horro - Kommentare

Alle Kommentare von horro

  • 6

    "Ich verstehe nicht was hier passiert, ich verstehe überhaupt nichts mehr" (Shinji Ikari in seiner verzweifeltsten Stunde) ... ja, so in etwa erging es mir auch. Nach 1.1 und 2.2 hatte ich eigentlich voll den Überblick und war ziemlich fasziniert, obwohl ich die Originalserie nicht kannte. Nach diesem hier bin ich nur noch verwirrt und ein klein wenig frustiert. Muss ich mir denn nun alles von Grundauf neu anschauen um noch dabei zu sein? Bebildert war das alles überaus bombastisch und natürlich wie immer triefend vor Pseudo-Symbolik. The fourth Impact hat gerade bei mir stattgefunden und war eine Fehlzündung.

    12
    • 5 .5

      Das ist hier alles ziemlich abgefahren, cool und Debilo-Gangstermässig crazy. Aber weshalb das dämliche Stück Scheisse, fast ohne eine Geschicht zu erzählen, über zwei Stunden dauern muss, bleibt auf ewig ein Rätsel. Mark Wahlberg und The Rock in einem Michael Bay Film (zusammen mit dem "Monk") ... wie geil ist das denn!

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      • 7 .5

        Hypnose ist, wenn sie denn wirklich funktioniert, sicher eine schöne Sache. Eingeknüpft in ein vertricktes Gangster-Komplott war dies bestimmt schwierig umzusetzen aber gut gelungen. Danny Boyle hats halt einfach drauf, immer schon, immer noch und immer wieder. Was hier an Stimmungen, Spannungen und Wendungen abgeht ist atemberaubend. Anspruch, Härte und Fantasie halten sich perfekt die Waage und die guten Darsteller leisten auch den entsprechenden Beitrag. Dieser Film macht gar nichts falsch und wirkt äusserst überzeugend.

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        • 6
          über Inbred

          "They came in Peace ... they left in Pieces" ... was für ein saugeiler Subtitel aber auch ... wenn der Film nur halb so gut ist wie diese paar Worte, dann wird das ein Riesengaudi

          12
          • 6 .5
            über V/H/S 2

            Ein paar Geister, haufenweise Zombies, Satanismus-Sekte und Terror-Aliens. Alles schön verwackelt und saftig bluttriefend wie sich das gehört. Genau was zu erwarten war, aber sicher nicht schlecht die Kurve gekriegt. Die Idee scheint gereift, die Ausführung echt Professionell. Jason Eisener mausert sich langsam zum Garant für Horror, der den Kern trifft.

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            • sehr schön, Legende hat diese Ehre wahrlich verdient ... aus dieser Ecke ist sicher auch "Die Reise ins Labyrinth" einen Blick wert

              • 6

                Gosa - ein ganz stattlicher Teenie-Slasher aus Korea, der kunterbunt viele Facetten des Horror-Kinos, wie Geisterhaus, Torture und Serienkiller in seiner etwas abstrusen Geschichte vereint. Wen es interessiert, Examen und Prüfungen sind mein Beruf ... natürlich konnte ich mir da einen Horror-Thriller mit dem Subtitel "Tödliche Abschlussprüfung" auf keinen Fall entgehen lassen.

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                • 6 .5

                  Wir sind was wir sind ... du bist was du frisst ...
                  Die nochmalige Adaption fürs anglosächsische Publikum des Kannibalenstoffs von Jorge Michel Grau, unterscheidet sich vorallem durch die Verpflanzung der Geschichte in ein sehr amerikanisches Umfeld von seinem mexikanischen Original. Ebenfalls verleiht Jim Mickle, der mich mit "Vampire Nation" verblüfft hatte, dem Stoff ein ganz anderes Tempo und erreicht damit eine Art von Erhabenheit. Zudem konzentriert sich hier alles auf die Gefühle und Stimmungen der beiden Mädchen, das weibliche Element steht im Vordergrund. Aus diesem Grund muss man dieses Remake nicht als Redundant bezeichnen und die Spitzen der Brutalität wie auch der gesellschaftlichen Tabuzonen werden hier viel subtiler eingesetzt und fast schon ästhetisch gebrochen. Eine wunderbar detaillierte Kameraarbeit entschädigt für die teils langatmigen Sequenzen und die leichte aber unnötige Überlänge.

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                  • 7

                    "The People under the Stairs" hat ja jetzt auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und darf deshalb fast schon zu den Klassikern des bizarren Horror-Kinos gezählt werden. Zumal hier Wes Craven vor seiner Scream-Aera nochmals ein so richtig typischer Horror-Wurf gelungen ist. Was als eine Art von Sozialdrama startet, mündet bald in eine wunderbar trashige Geschichte über den Einbruch in ein Haus, in das man eigentlich besser nicht einbrechen sollte. Auf unterhaltsame Weise werden dabei so viele der klassischen Charaktere des Horror-Genre präsentiert. Bis zum Schluss will dieser Film nie ernst genommen werden und betont immer wieder seine schrägen Noten - gut gemacht Wes!

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                    • 7

                      Entgegen grösster Befürchtungen bei der Betrachtung von Stephen Sommers Filmographie als Regisseur, gelingt ihm hier der Start der Reihe von Dean Koontz's Odd-Novellen gar nicht schlecht. Ziemlich vorlagegetreu und mit bestem Timing überzeugt diese Produktion. Über die ganze Laufzeit herrscht eine schöne Balance zwischen luftig-lockerer Mystery-Fantasy-Komödie und packendem Horror-light. Dass dieser Spagat, sicher ganz nach dem Geschmack von Koontz, gelungen ist, zeigt sich in der Breite des angesprochenen Zielpublikums. Wenn da die FSK16 nicht wäre, könnte durchaus sogar eine Franchise für ein wesentlich jüngeres Publikum daraus werden ohne dass sich Freunde von Erwachsenen-Filmen zurückziehen müssten. Die Besetzung von Odd mit Anton Yelchin erscheint mir gelungen, Willem Dafoe in der Rolle des Chief Porter macht überraschend viel Spass und sogar die eher talentfreie Newcomerim Addison Timlin als Stormy wird derart gezielt in Szene gesetzt, dass man sie einfach nur aufessen möchte. Ob und wie die Reihe fortgesetzt wird weiss ich nicht, aber bei mir herrscht auf jeden Fall schon mal ein bisschen Vorfreude.

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                      • 5

                        Wieder einmal treffen manische Satanisten auf geldigierige Entführungsgangster. Beide haben sie nur das eine im Sinn - abgrundtief Böses, einfach aus unterschiedlichen Motiven. Den Mais zu wässern und zu ernten oder die Millionen zu erpressen. In dieser Konstellation wurde letzthin schon so einiges inszeniert und das kann auch wirklich spannend werden. Hier hält sich alles gerade noch so in Grenzen; das viele Blut und die Gewalt halten sich mit der billigen Banalität die Waage. Padraig Reynolds muss noch etwas üben und allgemein eine gute Balance der verschiedenen Elemente finden - bin sicher dann klappts.

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                        • 5 .5

                          Eher bescheidenes Werk mit der herzhaften spät-Shelly Winters von Roger Corman, der als Regisseur ein wesentlich schlechteres Händchen bewiesen hat als er dies als Produzent tat. Die Story in diesem Film kann sich auf die unschöne Art nicht für ein Genre entscheiden und rennt sehr oft dem gewollten Witz hinter her. Trotzdem ein Stück frühe 70er, die eigentlich ganz erfrischend daher kommen können, wenn man denn will.

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                          • 2 .5

                            Eli Roth, den ich bewusst und mit viel Goodwill immer noch so auf der Kippe behalten hatte, beweist hier, dass er einfach nur eine dämlich blöde unfähige Sau ist - als Produzent und als Darsteller. So ziemlich alle Klischees von stupiden notgeilen Ami-Böcken in Verbindung mit oberflächlichen Chicks auf der Jagd nach einer Green-Card, werden arschwackelnd zu Beginn des Films zelebriert. Zu hämmerden Minimal-Beats notabene, die in jedem chilenischen Bauernkaff im Edelschuppen geboten werden ... wers glaubt. Danach folgt noch ein klein wenig blutspritzendes Katastrophen-Gejammer mit vergeigten Heldeneinlagen, das wars. Die Mischung aus Hangover, Kannibalen-Gelüste und Hostel konnte mich nicht eine Minute lang in irgendeiner Weise überzeugen ... bäääh.

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                            • 7

                              Und da denke ich noch ständig beim Schauen dieses Films an "Interview with the Vampire", ohne gleich zu bemerken, dass sich Neil Jordan scheinbar einfach nur an sein ehemals so perfektes Timing zurück erinnert hat. Hier kann man sich also nach Herzenslust an düsteren, atmosphärischen Stimmungen und einprägsamen Bildern ergötzen. Die Darsteller können ohne Ausnahme überzeugen und an die eher schleppende Erzählweise gewöhnt man sich irgendwann ebenfalls. Wieder mal ein ganz schön "grundiges" Drama unter den Vampirfilmen.

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                              • 6

                                Ziemlich hartes und actionreiches Mann gegen Mann, Bulle gegen Gangster Spektakel. Obwohl an der Geschichte und den Charakteren kaum etwas auszusetzen ist, hatte ich allerdings das Gefühl, alles irgendwie schon mehrfach gesehen zu haben - nicht viel Neues also, aber wie erwähnt bewährt.

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                                • 5

                                  Schon wieder stehen die Russen ganz schlecht da. Allerdings ist die Geschichte um Georgien, die wieder mal aus Sicht von Kriegsjournalisten und angeblich nach wahren Begebenheiten erzählt wird, nicht wirklich geeignet sich eine halbwegs unabhängige Meinung zu den damaligen Wirren zu bilden. Zu sehr nutzt Renny Harlin, der eigentlich für seine effekthascherischen Actionfilme bekannt ist, die mittlerweile sehr abgedroschenen Mittel zur Darstellung von Kriegsschicksalen und Greueltaten an der Zivilbevölkerung. Wenn dann also russische Helikopter um sich schiessend über einem kleine Bauerndorf kreisen, Kinder erschossen und Frauen vergewaltigt werden, das Ganze in Zeitlupe und mit klassischer Klaviermusik untermalt wird, scheint mir der gewünschte Effekt, der erzielt werden sollte fast schon nebensächlich und ich frage mich, wer heute noch solche Mittel einsetzt und damit eine vielleicht wichtige Story so derart plump inszeniert.

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                                  • 6

                                    Eigentlich schon viel besser dieser Film als das Buch, das ich als Hörbuch herunter geladen hatte und so zirka nach der Hälfte wieder löschen musste. Die Faszination der eigenen und vorallem fremden Körpersäfte mag sich mir zwar immer noch nicht ganz erschliessen. Carla Juri vermag diesem Stück äusserst nebensächlichen Film allerding einen leicht bezaubernden Touch zu verleihen - und das will doch wirklich was heissen.

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                                    • 3

                                      Naiv doofes Unstück, das so ziemlich alle urbanen Exzesse der Degeneriertheit unserer Zeit aufs Drastischste in einen kitschig, pseudo-realistischen Mittelpunkt rückt. Selten komisch, dafür aber auf eine überaus kastrierte Weise peinlich, versucht uns diese Geschichte eine Art der zwischenmenschlichen Beziehung schmackhaft zu machen, die einfach nur falsch und krank ist. Dass dafür wieder einmal eine Jennifer Aniston herhalten musste, die kaum Anzeichen von Schauspiel zeigt ist sehr bezeichnend. Keine Ahnung für wen diese Story, die kaum dieser Bezeichnung würdig ist, als Zielpublikum herhalten sollte, aber eines ist Gewiss, das Ganze kann ständig einfach nur nerven und langweilen. Hier eine Produktion, die kein Mensch braucht und das Genre, wie auch den Film allgemein, tief in den Abgrund zieht.

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                                      • 6 .5

                                        Eine ganz wunderbare Hommage an viele der alten Horror-Klassiker im typischen Burton-Style. Leider für mich aber auch oft etwas zu infantil, farblos und schleppend. Trotzdem und gerade mit der langen und mühsamen Entstehungsgeschichte etwas was man nicht jeden Tag sieht.

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                                        • 9

                                          Eine ganz wunderbar naive und niedliche Serie über die Zukunft der Menschheit im Weltall. Als Beispiel dienen dabei etwas schräge und schrille Müllsammler, die in fast kindlicher Weise die Sicherheit des Satelliten-Orbits schützen sollen. Nicht nur für Kinder und Jugendliche ein Riesenspass.

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                                          • 5
                                            horro 19.01.2014, 21:47 Geändert 09.08.2015, 11:28

                                            Sehr konventioneller Zombiestreifen, der keinerlei Abwechslung oder Originalität bietet und stets punktgenau das gewohnte Muster verfolgt. Ausserdem wird mit dem "deutschen" Titel versucht, noch ein bisschen Trittbrett beim hochklassigen Film der Stunde mitzufahren; das Cover sugeriert blödsinnige Ähnlichkeit zu "I spit on your Grave" mit Sarah Butler; eigentlich verabscheuungswürdig sowas. Das hat was von einer in die Länge gezogenen 15-Minutensequenz aus "The walking Dead". Die Schnitte sind allerdings fast immer gelungen, alles wirkt rasant und so gestaltet sich der Film über die meiste Zeit trotzdem recht spannend. Somit ein Film wie viele die so umherschwirren letzthin; sicher nicht der billigste und schlechteste davon.

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                                            • 5 .5

                                              Satanischer-Sektenkult zieht einen neugierigen Reporter in einen tödlichen Sog aus Okkultismus, Ziegengeschlachte und allerlei Druidenzeugs. Von der Stimmung her gar nicht mal so übel, aber das für die Neunzigerjahre doch sehr bescheidene Budget und die entsprechend spröden Darstellerleistung sieht man dem Film überdeutlich an.

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                                              • Deine Bemerkung zur CL adelt dich natürlich ... wie selbstverständlich auch dein stilsicherer Filmgeschmack ;) ... danke, dass du dies alles mit uns teilst!

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                                                • 6 .5

                                                  Wer sich hier darauf gefreut hat, dass dieser überaus beliebte Roman vorlagengetreu und würdig verfilmt wird, dürfte nach stolzen 150 Minuten mit etwas gemischten Gefühlen zurück bleiben. Sehr auffällig ist sicher, dass bei der Verfilmung durch Philipp Stölzl die Schwerpunkte ganz anders gesetzt wurden. Die zentrale Reise, mit dem spannenden Lernprozess des Hauptprotagonisten, die so wichtig für den Aufbau der Geschichte ist, wurde fast vollständig durch die Beziehung zwischen Lehrling und Meistern im "Medizinstudium" ersetzt; dies gleich in zwei sehr gegensätzlichen und überspitzten Umgebungen. Etwas schwer erträglich sind auch die Tempowechsel und die stark voneinander abweichenden Erzählweisen. Was im Roman wunderbar zu einem Ganzen verschmilzt, scheint hier aus getrennten Sequenzen zu bestehen: Romantisierter Geschichtsuntericht, ethnisch-kulturelle Meinungsbildung, eine tragische Liebesgeschichte mit Happyend sowie natürlich medizinhistorische Revolution, die es allerdings mit den Fakten nicht so genau nimmt. Daneben kommt noch etwas kriegerisches Säbelgerassel dazu, das vorallem auf den zweiten Blick nicht wirklich viel Sinn ergibt. Über alles gesehen, kann der Film dank der zu erwartenden ausgezeichneten Leistung der Darsteller und dank der authentischen Kulisse und Kostümen mit Bildern und Szenen begeistern, die von Qualität und solidem Handwerk zeugen.

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                                                  • sehr schön, da müsste ich mir doch mal eine Scheibe davon abschneiden wie du das hier machst

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