janko.m.broese - Kommentare
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Alle Kommentare von janko.m.broese
Ich habe auf Netflix diese Serie über das Leben Christi entdeckt. Die Reihe verleiht dieser Figur viel Tiefe, Emotionen und Glaubwürdigkeit. Seine Fähigkeit, Leichtigkeit mit tiefer Aufrichtigkeit in Einklang zu bringen, macht ihn zu einem faszinierenden Charakter. "The Chosen" gibt darüber hinaus umfängliche Einblicke in den Zeitraum, in denen die Menschen zur Zeit Christie lebten.
Zudem gibt mir die Geschichte und die Erzählweise einen guten Kontrapunkt zu meinem ansonsten schnellen und teils hektischen Leben.
*** Alte Goldminen ***
*** Eine skrupellose Bande begeht bizarre Überfälle ***
*** Ein 8 Jahre alter Fall braucht Aufmerksamkeit ***
Spannender Neo-Western in der Hitze Westaustraliens:
Der Film „Mystery Road“ machte Detective Jay Swan weltweit bekannt und zwei Staffeln einer spannenden Serie folgten.
Diese Serie führt uns zurück zu den Anfängen seiner Karriere. Es ist das Jahr 1999 und er kehrt frisch von der Polizeiakademie zur Arbeit in seine Heimat mitten ins australische Outback zurück.
Da ich die Serie mit Aaron Pedersen sehr mag, hatte ich ein paar Bedenken zum Prequel. Immerhin ist es nicht leicht den charismatischen Swan ein paar Jahre jünger darzustellen. Aber ich wurde definitiv eines Besseren belehrt. Mark Coles Smith trägt die Rolle wie eine zweite Haut. Ein Einzelgänger zwischen den Welten. Wortkarg. In allem beherrscht und abgeklärt.
Die ärmliche Lebensrealität in der Aborigines-Gemeinde wird in Kontrast zu den ästhetisch fotografierten Landschaftsaufnahmen gesetzt. Die Existenz ist geprägt von Verwahrlosung, Alkohol, Drogen sowie gegenseitigem Rassismus und Misstrauen zwischen Aborigines und Weißen. Idealisiert oder dämonisiert wird jedoch keine der beiden Seiten: Hier wie dort finden sich alle Schattierungen. Und über alldem liegt eine namenlose Melancholie.
Outback-Ermittler Jay Swan bekommt es in den 6 Folgen der ersten Staffel mit einer Reihe von mysteriösen Raubüberfällen zu tun. Die Bande tritt stets maskiert auf. Wird hier etwa Ned Kelly nachgeeifert?
Er beginnt sich auch für die einheimische Frau Mary Allen zu interessieren. Unterdessen untersucht die junge Anwältin Anousha den Tod von Marys Bruder. Der Fall liegt 8 Jahre zurück, ist abgeschlossen und gilt als Unfall. Aber war er möglicherweise doch Opfer eines Verbrechens?
Hängen die beiden Verbrechen zusammen?
Welche dunklen Geheimnisse verbirgt die alte Goldminenstadt im Westen Australiens?
Die neue Origin-Serie aus Down Under bringt wie die Mutterserie hochwillkommene Abwechslung in die Krimi-Kost: Die staubige Verbrecherjagd im Stil eines Neowesterns führt uns vor betörender Landschaftskulisse zu zwischenmenschlichen Dramen und existenziellen Abgründen.
Erleben könnt Ihr das in der arte Mediathek bis Mitte April 2024.
Habe ich ab Episode 3 abgebrochen. Ich hatte mir etwas erhofft, dass in Richtung von der zweiten Staffel von "The Wire" geht. Hafen, Drogen, Gewerkschaft und das ganze verbunden in einem gesellschaftlichen Kontext.
Hier stellt der "Protagonist" auf einmal sein ganzes Leben in Frage und erhofft sich eine zweite Chance, indem er sehr, sehr spontan mit einer professionellen Liebesdienstleisterin anbandelt und sich deren Probleme annimmt.
Logo. Bitte etwas mehr Realismus.
Schade. Die ersten beiden Folgen waren in Ordnung.
"Vetrauter Feind" überzeugt durch eine fesselnde Geschichte und bietet eine interessante Dynamik zwischen den Charakteren. Frankie McGuire, ein IRA-Terrorist, flieht vor den britischen Truppen in Belfast und reist unter dem falschen Namen Rory Devaney in die USA, um Flugabwehrraketen für die IRA zu beschaffen. Dort wird er von dem ehrlichen Cop Tom O’Meara aufgenommen, der nichts von Frankies wahrer Identität weiß. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich zu einem spannenden Psychoduell, bei dem die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen.
Harrison Ford verkörpert den Polizisten O’Meara mit Authentizität und Menschlichkeit, während Brad Pitt als Frankie eine komplexe Mischung aus Verletzlichkeit und Entschlossenheit darstellt. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern trägt wesentlich zur Intensität des Films bei.
Insgesamt ist “Vertrauter Feind” ein solider Thriller, der durch seine Darsteller und die komplexe Handlung überzeugt. Die Mischung aus Action, Spannung und menschlichen Beziehungen macht ihn zu einem unterhaltsamen Film, den man sich durchaus mal anschauen kann.
Die Allianz vs. Reach mit ***Rumms*** in guter Qualität
Als großer Fan des Spiels bin ich von der Serie positiv überrascht. Die Autoren/Produzenten haben den zugrunde liegenden Konflikt, der den Spielen, insbesondere Reach, zugrunde liegt, konkretisiert und haben die Charaktere weiterentwickelt und vertieft. Die Serie erweitert das Halo-Universum und die Hintergrundgeschichte weit mehr als alle anderen Spiele.
Es gibt ein paar lustige Easter Eggs in Bezug auf das Game, aber zum Glück reizt die Serie gnädigerweise den Fanboy-Service nicht überstrapaziert aus.
Die Produktion ist insgesamt hochwertig und der Plot ist in sich schlüssig. Gerade die zweite Staffel nimmt von Anfang an ordentlich an Fahrt auf.
Pablo Schreiber ist großartig als Master Chief. Yerin Ha und Bokeem Woodbine bieten mit ihren Charakteren interessante Nebenschauplätze und ich bin gespannt wie es mit Makee und der Allianz weitergeht.
Ich finde es gut, dass in der zweiten Staffel ein "Original" Reach ein bisschen aufmischt. Joseph Morgan fand ich bereits in besagter Serie sehr smart und es ist schön, ihn mal wieder in einer Serie zu erleben.
Halo gehört aktuell zu den besseren Science-Fiction-Produktionen und daher gibt es von mir eine klare Empfehlung.
"Ein Engel auf Erden" trifft auf Raumzeitquantelung
Puh, ich weiß nicht was ich erwartet habe?! Die ursprüngliche Serie kenne ich nicht und angesport von deren positiven Kritiken, hatte ich mich ein bisschen auf die neue Zeitreise gefreut.
Die erste Episode war hektisch und überfrachtet. Folge 2 war inhaltlich eine Katastrophen. Ich meine, da redet Ben mit Addison als Hologram einfach die ganze Zeit im Weltraum. Von den krampfigen Dialogen mal ganz abgesehen. Im Las Vegas von Folge 3 ging es immerhin etwas flüssiger voran.
Kennwort: Hologram. Caitlin Bassett spielt so hölzern und nervig, dass man dem Photonen-Transmitter sofort den Saft abstellen möchte. Leider gehört sie zum wichtigen Haupt-Cast und so muss ich mich mit ihr irgendwie arrangieren, sollte ich die Serie weiterschauen.
Hoffnung geben mir Raymond Lee, Ernie Hudson und Nanrisa Lee, die ihre Charaktere ganz gut tragen.
Ein paar Folgen gebe ich der Reihe noch eine Chance. Vielleicht schaffen sie es einen Rhythmus zu finden und sowas wie Spannung aufzubauen.
Fakt ist aber jetzt schon. Eine Science-Fiction-Serie ist Quantum Leap mit Sicherheit nicht. Dafür ist da viel zu wenig Wissenschaft drin. Es ist eher sowas wie "Ein Engel auf Erden" mit einem Zeitreisenden und viel Technik-Nonsens.
(Bewertung kommt nach Folge 4.)
Update:
*** Bei zdfNeo ab 14. April 2015/20.15 Uhr immer in Doppelfolgen sowie in der ZDF Mediathek ***
Eigentlich ist „Infiniti“ als SciFi-Serie fast schon Reise in die Vergangenheit. Die Serie schildert beispielhaft am alten Kosmodrom nahe der Stadt Baikonur das Ende einer Welt zu einer Zeit des Aufstiegs privater Unternehmen wie SpaceX.
Verschiedene politische Strömungen und Interessen kollidieren in einer trostlosen Region, deren wirtschaftliche Lage abhängig vom alten Weltraumbahnhof ist.
Hier wird nun auf dem Dach (bezeichnenderweise) einer Ruine eine Leiche eines Mannes entdeckt. Er ist enthauptet, nackt und vollständig mit Wachs bedeckt. Die DNA-Analyse belegt, dass es sich um Anthony Kurz handelt, einen amerikanischen Astronauten, der in einen Unfall mit der Internationalen Raumstation verwickelt war und zu dem jeder Kontakt im Weltraum abbrach.
So wird ein Mysterium eröffnet, in das eine französische Astronautin und ein lokaler Polizist verwickelt werden. Beide werden hervorragend verkörpert durch Céline Sallette und Daniar Alshinov.
Unter der Regie von Thierry Poiraud schildert die Serie in ansprechenden Bildern den Kontrast zwischen der Weltraumforschung und der im Glauben verwurzelten Menschen des Umlands. Alles ist eingebettet in einem Mystery-Krimi-Plot, bei dem man nie weiß in welche Richtung er sich entwickelt.
„Infiniti“ wurde übrigens auf Französisch, Englisch und sogar Russisch gedreht und illustriert laut Produzent Eric Laroche gut den „Turm zu Babel“, der durch „die Eroberung des Weltraums und die internationale Station“ repräsentiert wird. Man muss es sich allerdings in der Originalsprache ansehen, um ein Teil dieser Reise zu werden.
Ich selbst habe (leider) die Synchronfassung bevorzugt. Die Serie ist (Stand 02/24) bei Pro7FUN über primevideo Channels oder Joyn+ verfügbar.
Da die Serie nicht nur spannend inszeniert ist sondern auch zum Nachdenken anregt, gibt es von mir eine klare Empfehlung. Die Serie hätte man somit auch gut mit Peter Sloterdijk im philosophischen Quartett besprechen können, aber keine Sorge: man kann sich auch einfach durch die Handlung treiben lassen.
Wer von Amazon Agentenserien wie Mr. & Mrs. Smith oder auch Jack Ryan enttäuscht wurde, kann mal einen Blick in dieses indissche Amazon Original werfen. Die Serie gibt es vollständig deutsch synchronisiert!
The Family Man wirkt auf mich realistisch, die zu Grunde liegende Story ist leider sehr aktuell und alles in allem ist das Ganze professionell umgesetzt. Das man zusätzlich Teil vom Familienleben des Agenten wird und man die indische Gesellschaft etwas besser kennenlernt, hat mir gefallen. Gerade die Szenen mit den Kids haben mir Spaß gemacht und auch einen guten Kontrast zur Grausamkeit der Terroristen gebildet. Durch das Privatleben der Agenten versteht man auch besser, was die eigentlich unterbezahlten Agenten in ihrem Job antreibt.
Die zweite Staffel bietet auch Einblicke in das Leben und in die Motivation der "Bösen" und zeichnet hier deutlich mehr Graustufen als das sonst übliche Schwarz-Weiß-Schema.
Insgesamt eine spannende Interpretation einer Spionageserie mit für mich als Europäer exotischen Flair.
Eine dritte Staffel ist aktuell in der Produktion.
Ich habe mir diesen Film ohne große Erwartungen in der Extended Version angesehen Dem Film sieht man das hohe Budget durchaus an, denn die Ausstattung, die Locations und die Kostüme sind hervorragend.
Ein selbstverliebter, verrückter Monarch befiehlt eine Suche nach der „perfekten Kindsmutter“, lässt das Land durchkämmen und entführt mal so eben 10.000 Frauen von seinen Untertanen. Ein Wettbewerb um sexuelle Leistungsfähigkeit entscheidet, ob die Frauen im Palast ein königliches Leben führen können oder, wenn sie sich am Ende kein ausreichendes Sex-Objekt sind, in der Sklaverei verenden.
Hier wird das Patriarchat wirklich ausgelebt.
Der Wahnsinn dieser absoluten Macht wird glaubwürdig, brutal bis blutig abgefilmt. Der Wettbewerb, das höfische Leben und die Intrigen bringen die Handlung gut voran.
Alles in allem ist es ein bemerkenswerter Film. Einen ähnlich gelagerten Film hatte ich bisher noch nicht gesehen.
Ich habe beide Staffeln geschaut und hatte tatsächlich viel Spaß damit. Die Action war immer gut. Die Schauspieler harmonieren und haben großartige Arbeit geleistet. Die Kulisse war fantastisch. Jede Episode war einzigartig und unterhaltsam.
Die Tatsache, dass beide Staffeln komplett auf den Philippinen mit lokalen Darstellern gedreht wurden, macht sie zusätzlich recht authentisch.
Auf eine dritte Staffel würde ich mich freuen.
Ich liebe Serien mit Agenten als Protagonisten. Gerne auch welche davon, die auf auf Filmen basieren (Condor).
Mr. & Mrs. Smith hat mich allerdings nicht abgeholt. Zum Glück hat amazon noch andere Agenten am Start und so feiere ich aktuell gerne weiter die Einsätze von "The Family Man".
In der Live-Action-Interpretation von Yu Yu Hakusho-Geschichte verfolgen wir die Geschichte von Yusuke, der nichts Gutes auf die Reihe kriegt, aber insgeheim ein gutes Herz hat. So opfert er sein eigenes Leben um ein anderes zu retten und erhält die Chance aus der Geisterwelt zurückzukehren und als Geisterdetektiv Dämonen aufzuspüren. So weit, so gut zur Handlung des Manga-Slash-Anime.
So richtig interessant wird es, wenn unser Antiheld zweideutige Entscheidungen treffen muss, die weder gut noch böse sind, jedoch hervorragend zu unserem ambivalenten Geisterdetektiv passen. Und meistens muss er genau diese Entscheidungen inmitten seiner zahlreichen Kämpfe treffen.
Die Originalquelle kannte ich vorab überhaupt nicht und urteile auf der Grundlage dessen, was uns diese Miniserie in der aktuellen Version vermittelt. Kurz gesagt, es ist sowohl bunt, frech als auch lebendig. Die Kampfszenen sind aufgrund des Dämonenelements etwas Besonderes und der Cast verfügt über ein großartiges Timing. Es ist allerdings der typische „asiatische Humor“, dem man natürlich zu schätzen wissen sollte.
Das Ganze dient einfach dem Spaß und dem Spektakel, und als solches gelingt es mit Bravour. Was die Handlung angeht, ist es am besten, die dargestellte Welt und die Klischees nicht großartig zu hinterfragen. Es ist einfach eine bunte, kurzweilige und ein bisschen chaotische Pop-Version japanischer Geschichten.
Bisher waren die indischen Amazon Originals immer recht ansprechend. Bei "The Village - Dorf der Geister" benötigt ein verzweifelter Familienvater im trostlosen Umland von Tamil Nadu Hilfe von drei Einheimischen.
Seine Frau und seine Tochter wurden von bösartigen Kreaturen aus einem verfluchten Dorf entführt. Der skrupellose Erbe eines Pharmaimperiums schickt derweil eine Gruppe von Söldnern in dasselbe Dorf, um etwas längst Vergessenes in seinen Besitz zu bringen. Wer wird Kattiyal lebend verlassen?
Da die Serie synchronisiert ist, wird sie bei mir für die kommenden Tage vorgemerkt. Mal schauen, was mich erwartet....
"Billy the Kid" hat mir richtig Spaß gemacht. Das liegt vor allem am sympathischen Hauptdarsteller, der für mich den ehrlichen und nach Gerechtigkeit strebenden "Outlaw" hervorragend verkörpert.
Auch der restliche Cast und die Ausstattung passt.
Historisch gesehen scheint es faktennah zu sein. Selbst war ich natürlich nicht dabei. Aber zumindest einem Abgleich mit Wikipedia hält die Handlung stand.
Als Krimi kann man die Serie leider nicht bezeichnen. Es ist eher eine Charakterstudie über jede Menge Unysmpathen. Denn wirklich liebenswerte Charaktere kennt diese Serie einfach nicht.
Und da die Betrachtung dieser "Persönlichkeiten" den überwältigenden Teil der Handlung einnimmt und den kriminalistischen Plot zur Nebensache degradiert, ist mir das persönlich für einen Krimi zu belanglos und für ein Drama auf Grund der einseitig negativen Charakterkonstellation zu anstrengend.
Bis einschließlich der fünften Episode hätte ich die Serie mit 8 bis 9 Punkten bewertet. Leider ist die letzte Episode dermaßen mies, dass diese Folge für mich die ganze Serie fast zerstört hat. Auf Grund der smarten 5 Folgen gibt es dennoch eine 7. Dennoch schade, dass man es zum Ende hin gegen die Wand fährt.
Da das ZDF hier die Koproduktion übernommen hat, bin ich nicht überrascht, dass der "Mystery-Thriller" als aufgeblähte Soup-Opera daherkommt. Unerträgliche Snobs und Drama-Queens arbeiten in satten 11 Stunden so ziemlich jedes Klischee ab.
Dazu die üblichen "emotionalen" Szenen mit unterlegter trauriger Violine. Schnief.
Wenn dann nach ganzen 12 Episoden noch ein fetter Cliffhanger kommt, sollte man sich überlegen, wieviel Zeit man dafür opfern möchte.
DWDL hat gelobt: "Schlafende Hunde": Die öffentlich-rechtlichste Netflix-Serie.
Das schreckt ja eher ab, oder?!
Mit extremen Cliffhanger nach einer Staffel abgesetzt.
*Spoiler*
"Ausgezeichnet" Warum?
Was einige wahrscheinlich überhört haben, war der Song von Leonard Cohen im Abspann der finalen Folge der Serie. Er heißt "You Want It Darker" (YouTube) und gibt der gesamten Handlung meines Erachtens die passende Betrachtungsweise.
"Hineni"
Nicht ohne Grund wurde in die Handlung bewusst das Kaddisch eingebaut: es geht um Buße, Abschied und Vergebung. Nicht der Killer ist in den Folgen die relevante Person, deren Weg wir begleiten. Es ist der Psychologe.
"Hineni"
Ja. Dort ist er. Gefangen in einem Keller. "You want it darker." Aber hier in dieser Stille und Einsamkeit erkennt er letztlich sich selbst und trifft dadurch für sich seine Entscheidung. Das letztlich der/das Gottlose seine Erlösung ist, wird zum weiteren tragenden Faktor dieser Serie.
"Hineni"
Aber es wird zum Abschluss noch besser. Der/das Gottlose erkennt zum Ende die eigene Schuld und legt sich selbst in Ketten.
"You want it darker"
Dadurch war die Tat des Gläubigen nicht umsonst.
Die Serie - so glaube ich - ist spiritueller zu betrachten, als es so manch einer wahrnimmt. Die meisten sehen in diesem Kammerspiel nur das Vordergründige und übersehen das , was von Anfang an eigentlich offensichtlich ist.
Betrachet den Einstieg in die Serie und das Ende. Und am besten mit dem...
Song zum Finale der Serie:
https://youtu.be/XQOpeJ8YHrE
Wieder mal ein Shitstorm: ich Frage mich inzwischen, ab welcher Quantität man von einem Shitstorm spricht? Ab 1000 Tweets/Mails? Oder muss die Größe 10.000 übersprungen werden? Oder noch mehr?
Und wie viele waren es nun tatsächlich, die an dem hier genannten Shitstorm teilgenommmen haben und über welche Medien (Twitter, Insta, TikTok oder gar change.org)?
Leider fällt die Serie damit bei meiner Watchlist raus...
"Apple TV+ sieht davon ab, eine dritte Staffel für die Serie "Moskito-Küste" ...zu bestellen. ...Die Serie ...endet somit nach zwei Staffeln und 17 Folgen - und an einer Stelle, bevor die aus Buch und Film bekannte Haupthandlung einsetzt."
(TV Wunschliste)
Warum empfinde ich diese Serie als ärgerlich?
Ich meine, ich schaue (um beim Genre zu bleiben) begeistert "The Originals" und "Teen Wolf": beides sind Serien, die einen bunten Cast haben und übernatürliche Phänomene thematisieren. Zwischenmenschlich wird dort auch in alle möglichen Richtungen geliebt sowie gelebt.
Was macht "Interview with the Vampire" für mich so katastrophal:
Zum einen wird hier die Geschichte schwarzer Menschen im Zeitraum, indem die Serie spielt, ad absurdum geführt. Schon allein, dass der Franzose (!!!) Louis de Pointe du Lac als Schwarzer ein Bordell leitet, ist geschichtlich eine Katastrophe.
Wäre ich als schwarzer Mann geboren worden und hätte die Geschichte der schwarzen Freiheitsbewegung studiert: ich wäre beleidigt und angepisst, wie man durch so etwas "Positives", "Gleichgestelltes" reale Geschichte unterbewertet oder sogar verdrängt.
In der Verfälschung von Tatsachen hilft man übrigens weder der Gleichberechtigung noch einer möglichen sexuellen Befreiung.
Für mich persönlich war Sexualität schon immer eine Privatsache, aber aktuell wird es zu einem Politikum, das letztlich keiner braucht.
Und daraus entstehen dann so müde "Softpornos" wie diese Serie.
Und bevor das "BlaBla" mit "Es ist doch Fantasy" kommt...
Es spielt in einem "realen" historischen Umfeld.
Übrigens hat "The Originals" in den Episoden, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen, beispielsweise den Charakter von Marcel Gerard vollkommen korrekt eingeordnet. Und Charles Michael Davis spielt die Rolle als selbstbewusster Vampir in der Gegenwart glaubwürdig und hervorragend.
Kommissar Bäckström: solche Ermittler fehlen im deutschen Krimi-Einerlei. Zum Glück hat es die Serie nach Deutschland geschafft.
In den USA hatte man Leif G.W. Perssons knorrigen Helden bereits 2015 bei Fox in Serie geschickt. Diese Umsetzung überzeugte wohl nicht das amerikanische Publikum und obwohl es aus Europa gute Kritiken gab, bewahrte es die Produktion nicht davor, dass die Serie vom Network gecancelt wurde.
Aber das ist im Nachhinein nicht tragisch, denn Kjell Bergqvist spielt in der aktuellen schwedischen Serie einen hervorragenden Mordermittler Evert Bäckström und der macht mir persönlich einfach krass Spaß: sei es seine Besuche in Thailand oder sein Zusammenspiel mit dem Nachbarsjungen Edvin, der für mich der zweite Star der Serie ist.
Smart ist, dass die Dreharbeiten für eine dritte Staffel bereits laufen und somit wird für Nachschub gesorgt.
Bisher habe ich nur die erste Staffel von "The Bay" gesehen. Aber diese Staffel ist in gewisser Hinsicht eine Kuriosität: insgesamt 9 Charaktere vom Hauptcast begehen in kürzester Zeit zahlreiche Strafttaten. Das reicht von Drogenhandel über Falschaussagen, Körperverletzung, Diebstahl und Hehlerei bis hin zur Beweisfälschung und Totschlag. Das habe ich tatsächlich so konzentriert in 6 Episoden bisher noch nicht gesehen.
Bei soviel Straftaten ist die Staffel recht abwechslungsreich und durchaus sehenswert. Die Darsteller und der kleine Küstenvorort sind gut ausgwählt.
(Die Wertung bezieht sich auf die ersten beiden Staffeln. Ab der dritten Staffel war ich dann raus.)