JohnDoe1999 - Kommentare

Alle Kommentare von JohnDoe1999

  • Ich habe erst vor einigen Tagen das Spiel "The Legends of Zelda: Ocarina of Time" beendet und muss schon sagen, dass da viel Potenzial für eine Verfilmung drin ist.
    Also: Warum nicht?

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    • Wie ich mich am Anfang erschrocken habe, alles anders...
      Und dann wusste ich nicht, wie ich auf meinen Profil komme...
      Auf jeden Fall sieht jetzt alles schöner aus, aber dennoch werde ich eine gewisse Zeit brauchen, um mich daran zu gewöhnen.

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      • 8 .5

        „Die Menschen haben Angst vor Sachen, die sie nicht verstehen.“

        Diesen Satz sagt John Merrick (John Hurt), der von allen als Elefantenmensch bezeichnet wird, zu Dr. Frederick Treves (Anthony Hopkins) als sie sich beginnen gegenseitig zu vertrauen. Merrick wurde von seinen “Vorbesitzer“ misshandelt und zur in einem Rummelplatz der Menge zugeführt. Dieses Wesen interessiert auch den Arzt Treves, der ihn untersuchen will, um viel Ansehen bei seinen Kollegen zu bekommen. Aber Treves entdeckt, dass Merrick im Grunde auch ein Mensch wie jeder Andere ist, und so beginnen sie sich zu befreunden...

        Lynch, der Surrealist, zeigt in DER ELEFANTENMENSCH (und in „The Straight Story“), dass er auch berührende und sehr menschliche Dramen erzählen kann, aber hier gibt es dennoch ein bisschen Surrealismus, nämlich am Anfang und in einer Albtraumszene. Dennoch hebt DER ELEFANTEMNENSCH nie ab, er bleibt immer sehr authentisch und nah am wahren Leben.
        Dazu erzählt dieser Film eine wahre Geschichte, ob einige Tatsachen geändert wurden, kann ich natürlich nicht beurteilen.
        Ein weitere geniale Idee von Lynch und den zwei anderen Drehbuchschreibern (Christopher de Vore und Erik Bergren) war, diesen Film in schwarz-weiß zu drehen. So erschuf Lynch geniale Bilder, die gut zur Story und zur Zeit, indem der Film abspielt, passt. Ferner wirkt der Film dank dem schwarz-weiß ziemlich zeitlos, was bei so eine Botschaft natürlich eine geniale Idee ist.

        => Fazit: Zeitloser Klassiker über Toleranz, den man gesehen haben sollte.

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        • 97 Filme, für viele eine lächerliche Anzahl, aber dennoch bin ich mit meiner kleinen Sammlung ziemlich zufrieden.

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          • Ist das nicht typisch: Da will man mal eine etwas längere Liste erstellen und schon scheint Moviepilot zu spinnen....
            Bis diese Liste fertig ist, kann es noch etwas dauern.

            • Kein "Fargo", kein "Spiel mir das Lied vom Tod", kein "Fight Club",
              aber dafür "Tree of Life"......najaaaa...

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              • 7

                Ich persönlich liebe spannende Thriller, die den Zuschauer mit einer cleveren Story fesseln. Allerdings bin ich der Meinung, dass es zur Zeit nicht sehr gut um diese Genre bestellt ist, nur Filme wie „Gone Girl“ oder eben DER MANDANT zeigen mir, dass der klassische Thriller noch nicht gestorben ist.
                DER MANDANT liegt schon eine ganze Weile in meinen immer größer werdenden Filmregal, irgendwie hat er mich nie wirklich interessiert, aber da ich gerade etwas mehr Zeit für Filme habe (bald beginnen endlich die Ferien), schaue ich mir solche vermeintliche 08/15-Filme an: Und DER MANDANT konnte mich wirklich überzeugen!

                Hier geht es um den Anwalt Mickey Haller (hervorragend gespielt von Matthew McConaughey), der die Verteidigung des jungen und reichen Louis Roulet (Ryan Phillippe) kümmert. Sein Mandant soll angeblich eine Prostituierte vergewaltigt und verprügelt haben. Als Haller mit seinen Ermittler (William H. Macy) genauere Untersuchungen durchführt, findet er Parallelen zu einem alten Fall.
                Wenn ich mehr schreibe, dann muss ich spoilern, aber ich kann versichern, dass es in diesem Film einige unerwartete Wendungen gibt....

                Zwar ist DER MANDANT etwas überkonstruiert und und hat kleine Logiklöcher, dennoch ist er höchst unterhaltsam, spannend und besitzt etwas Tiefgang. Auch ziemlich überzeugen konnten mich die Gerichtsszenen, die zwar nicht die Klasse eines „Zwielicht“ besitzen, aber doch realistisch und spannend gemacht sind.

                => Fazit: Ein spannender und ziemlich realistischer Thriller, was will man mehr?

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                • JohnDoe1999 19.07.2015, 11:45 Geändert 19.07.2015, 12:44

                  Ich glaube dir ist ein Fehler unterlaufen:
                  Nr. 39: DER DUDE (eigtl. Jeffrey Lebowski) ....... „Halt deine bekackte Fresse!"
                  Wenn ich mich nicht irre, hat immer nur Walter Sobchak (John Goodman) dies gesagt, aber nie der Dude selber. (Korrigiert mich bitte, falls ich was falsch verstanden habe.)
                  Dennoch eine super Liste.

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                  • 10

                    Eine Sache finde ich doch etwas schade: Von meinen 24 Freunden haben erst sechs TWIN PEAKS angesehen, wobei dies so ziemlich die beste jemals gemachte Serie ist. Allein die Punktevergabe meiner Freunde sollte schon ziemlich alles sagen:
                    3 mal 10 Punkte;
                    2 mal 9 Punkte;
                    1 mal 7 Punkte;
                    insgesamt zähle ich vier Herzen....

                    Am Anfang fand ich die Serie auch nicht so interessant, da mich die Story nicht angemacht hat und ich noch nichts von Lynch kannte. Dennoch habe ich die DVD in den Blu-Ray Player getan, damit ich etwas “für zwischendurch“ habe. Aber es kam natürlich anders, ich verlor mich in diese absurde Welt von TWIN PEAKS, und da gerade Ferien waren, sprach nichts dagegen, die Serie durch zu suchten ;-)
                    Nachdem ich die letzte, ziemlich verstörende Folge angesehen habe, las ich mir wie damals immer die “Amazon“-Rezessionen durch (heute benutze ich lieber “moviepilot“) und was sah ich; in einen Monat erscheint die Blu-Ray Box TWIN PEAKS “The Entire Mystery“. Ich habe sie sofort bestellt und direkt nochmals angeschaut. Es blieb genial...

                    Zur Story sollte man nicht so viel schreiben: Der FBI- Special Agent Dale Cooper (Kyle MacLachlan) muss zusammen mit den Sheriff Truman (Michael Ontkean) den Mordfall Laura Palmer (Sheryl Lee) untersuchen in der Kleinstadt Twin Peaks. Die genannte Schönheit wurde nämlich vergewaltigt, ermordet und anschließend, in Plastik eingewickelt, in einen Fluss geworfen. Während den Ermittlungen lernt Cooper (und auch der Zuschauer) diese Ortschaft zu lieben, aber es kommen hinter dieser schönen Fassade wahre Hintergründe auf, vergleichbar mit einen weiteren Meisterwerk von Lynch: BLUE VELVET.

                    TWIN PEAKS ist surreal, traurig, verstörend (die letzte Episode!), manchmal witzig, spannend, ein bisschen romantisch, hintergründig und das alles auf einmal. Lynch und Frost (den man auch immer erwähnen sollte) erschafften eine eigene Welt, die manchmal näher an der Realität liegt, als man vielleicht denkt :D
                    Ich könnte noch so viel über TWIN PEAKS schreiben, über die genialen Charaktere (dann müsste ich allerdings spoilern), über die wunderschöne Musik, über einzelne Erzählstränge etc. Dies kommt vielleicht ein anderes mal...

                    => Fazit: TWIN PEAKS muss man mal gesehen haben. Und wem es nicht gefällt, der ist selber schuld ;-)

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                    • Wirklich eine sehr gute Liste über ein Genre, das ich zu sehr vernachlässige.
                      Aber Lynch würde ich nicht als Horror-Regisseur nennen, obwohl ich deine Argumente verstehen kann (oder ich sollte mir erstmal "Eraserhead" anschauen).

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                      • 8 .5

                        Eine Sache lässt mich grübeln:
                        Warum bekommen unnötige 3D-Remakes wie "Der König der Löwen 3D" oder totaler Blödsinn wie "The Big Lebowski 2"auf Moviepilot eine eigene Seite spendiert, aber "Apocalypse Now REDUX" nicht?
                        Kann mir das jemand erklären?

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                        • 4

                          Neulich im Deutschunterricht:
                          Der Lehrer schwärmt über "Inception", keine Ahnung mehr warum. Ich unterbreche ihn und sage, dass dieser Film mir nicht so gut gefallen hat, in der Hoffnung, dass wir jetzt ein interessantes Gespräch über Filme führen werden.
                          Er entgegnet: "Ja, dann hast du ihn nicht verstanden!"

                          Schon seltsam, denn besonders ein Deutschlehrer sollte wissen, dass jeder Mensch Filme anders empfindet. Auch traurig, dass dieser (eigentlich sympatische) Lehrer nicht glaubt, dass seine Schüler solche "komplexe" Filme wie "Inception" nicht verstehen können. Aber seit er diesen arroganten Satz gesagt hat, finde ich diesen Lehrer nicht mehr so sympatisch ;-)
                          Normalerweise sollte ich ihn auffordern und beginnen über noch komplexere Filme zu sprechen, allerdings hatte ich keinen Mumm dazu.

                          Warum ich das schreibe? Keine Ahnung, aber solche kleine Anekdoten über Filme passen auf "Moviepilot" gut rein.

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                          • Habe etwas gebraucht, bis ich die Idee hinter dieser Liste gefunden habe ;-)
                            Klasse gemacht!

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                            • Gutes Ranking, aber "Benjamin Button" auf den dritten Platz, ich weiß nicht so recht...

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                              • ?
                                JohnDoe1999 29.06.2015, 13:45 Geändert 29.06.2015, 15:33

                                Und der Blödsinn geht von vorne los... Traurig, Moviepilot, traurig.

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                                • Das sind nun meine Top 20 Schauspielerinnen.

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                                  • Sowas finde ich lächerlich!
                                    Was sollen die Angehörigen von den Opfern denken?

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                                    • Es fehlen eindeutig "Die üblichen Verdächtigen" und "Fight Club"!

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                                      • Das sind nun meine Top 20 Schauspieler.

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                                        • "2001" würde mich schon reizen. Dies ist meiner Meinung nach das perfekte Zusammenspiel von Bild und Ton und im Kino würde "2001" sicherlich noch besser rüberkommen.
                                          Dennoch entscheide ich mich für einen nicht so alten Film, nämlich "Sieben". Der Grund ist ganz einfach: Dies ist mein absoluter Lieblingsfilm. Es wäre ein Traum ihn irgendwo im Kino zu sehen....

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                                          • Gute Liste und schöne Idee!
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                                            Wenn du auch Serien nehmen willst, darf "Twin Peaks" nicht fehlen.

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                                            • JohnDoe1999 19.06.2015, 14:28 Geändert 19.06.2015, 14:39

                                              Tim Roth spielt Sepp Blatter?
                                              0% auf den Rotten Tomatoes?
                                              Nur 918 Dollar eingespielt?
                                              Ernsthaft: Lange nicht mehr so gelacht!

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                                                JohnDoe1999 18.06.2015, 16:46 Geändert 18.06.2015, 18:07

                                                Warum ist so ein Blödsinn überhaupt auf Moviepilot verzeichnet?

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                                                  JohnDoe1999 14.06.2015, 17:07 Geändert 14.06.2015, 17:09

                                                  Ich habe einen wirklich schrägen Film erwartet, dass konnte ich aus vielen Bewertungen und Kritiken herauslesen. Und dennoch wurde ich überrascht....
                                                  Ich kann die Leute verstehen, die mit diesem Film nichts anfangen können, aber ich finde, dass BIRDMAN ein absolutes Meisterwerk ist.

                                                  Die Story beginnt noch relativ normal ("Was ist schon 'normal'"): Der Ex-Hollywoodstar Riggan Thomson (Michael Keaton), der als "Birdman" große Erfolge gefeiert hat, will mit einem Broadwaystück wieder an seinem ehemaligen Erfolg anknüpfen. Als einer der Schauspieler nach einem "Unfall" ausfällt, wird die Rolle mit einem sehr exzentrischen Publikumsliebling (Edward Norton) neu besetzt (Michael Fassbender hatte keine Zeit, er musste einen neuen X-Man-Film drehen). Der stellt sich nicht wirklich als Hilfe heraus. Wirklich ernst wird es aber erst, als sich Thomsons altes Ego Birdman meldet....

                                                  Man sieht, dass ich große Probleme habe, die Story zusammenzufassen, denn sie wird von Minute zu Minute seltsamer und surrealistischer. Und das Ende wird jeder wahrscheinlich anders interpretieren. Auch sehr interessant war die Kamara, es wirkt so, als ob BIRDMAN keine Schnitte besitzt. Nicht gefallen hat mir aber der Soundtrack, der fast nur aus einem Schlagzeug besteht. Dies wurde mir schnell ziemlich nervig. Der größte Pluspunkt an BIRDMAN sind die Schauspieler. Drei wurden für den Oscar nominiert (Keaton, Stone, Norton) und alle drei hätten sich die Tröphäe verdient gehabt. Besonders bezweifeln mag ich, dass Eddie Redmayne in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" besser spielt als Keaton in BIRDMAN, aber ich lasse mich gerne etwas Besseren belehren.

                                                  Fazit: Ein Film, der sicher nicht jeder gefällt, aber für mich einer der Besten des neuen Jahrhunderts darstellt.

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