Le Samourai - Kommentare

Alle Kommentare von Le Samourai

  • 8

    Aber sowas von der mit Abstand eindrucksvollste "Fanfilm", den ich jemals gesehen habe. Für eigentlich unglaubliche 3000 Pfund entführt uns Regisseur Chris Bouchard und sein Team nach Mittelerde und erzählt auf beeindruckende und inspirierende Art und Weise die Geschichte, wie Aragorn Gollum jagt und findet, kurz bevor Gandalf ins Auenland aufbricht um Frodo auf die Reise zu schicken.
    Ein Wunder, dass das Ergebnis mit nur 3000 Pfund realisiert wurde. Beispiellos einfallsreich und kreativ wurden beeindruckende Bilder gefunden und eigentlich unmöglich umzusetzende Szenen gelöst. Kamera, Schnitt, Maske, Musik, Darsteller, Effekte, Locations, Atmosphäre - alles in sich stimmig und eine überaus homogene Einheit bildend.
    Wirklich inspirierende 40 Minuten, die zeigen, was mit Liebe zur Materie, Einfallsreichtum und einer großen Portion Talent alles möglich ist. Von Chris Bouchard wird man noch einiges hören und sehen, garantiert.

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    • 10

      Warum standen hier eigentlich 9 Punkte? Lächerlich.

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      • Sehr unnötiger und sehr schlechter Artikel.

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        • Der Vergleich ist angebracht, aber Jackson ist im Gegensatz zu Lucas nicht glorreich gescheitert. Der Hobbit atmet die gleiche Mittelerde-Luft wie der Herr der Ringe, Atmosphäre/ Feeling und natürlich die filmische Qualität an sich ist gleich. Er konnte sein hohes Niveau halten. Episode I hingegen machte einfach nur traurig, da vom fantastischen Star Wars Universum nicht mehr viel übrig geblieben ist.

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          • Done.
            Vega ist tatsächlich am besten weggekommen. :D

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            • Ja ja ja! Perfekte Auswahl! Bin die Oscargewinner neulich auch mal mit Schrecken durchgegangen, und kam EXAKT zu den selben Ergebnissen wie du!

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              • Schöne Liste. Das wäre meine:
                1. Inception
                2. The Dark Knight Rises
                3. Ziemlich beste Freunde
                4. Melancholia
                5. Hangover
                6. Running Scared

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                • 8

                  Zwei Protagonisten, wie sie auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten: Ein junger weißer Geschichtslehrer (Ryan Gosling) und ein schwarzes Mädchen (Shareeka Epps) aus zerrütteten Familienverhältnissen. Beide verbindet jedoch das selbe Problem. Sie sind beide Einzelgänger und haben ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht wirklich gefunden. Er kompensiert dies mit einer täglichen Dosis Crack, sie mit ihrer Liebe zum Basketball. Als sie ihn eines Tages auf der Schultoilette beim Crackrauchen erwischt, ist dies der Beginn einer gleichsam eigenartigen wie (überlebens-)wichtigen Freundschaft.
                  HALF NELSON ist ein erstaunliches Werk voller Subtilität, Stille und Intensität. Brillant inszeniert und von beiden Protagonisten überragend gespielt, zeichnet der Film ein rohes Bild eines Melting Pot Bezirks in Brooklyn. Dazu tragen neben stimmig ausgewählten Schauplätzen die hervorragende Handkameraarbeit von Andrij Parekh sowie der ruhige, überaus schöne Soundrack von Broken Social Scene bei.
                  Ein kleines, rohes Filmjuwel; unbedingt sehenswert.

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                  • Jacksons nächstes Meisterwerk. 48fps hin oder her.

                    • 9

                      Eins vorweg: Hier geht es um den Film an sich, und nicht um die ziemlich befremdliche und eigentlich total überflüssige 48fps-Spielerei. Aber für die kann der Film ja nichts.
                      Peter Jackson hat eindrucksvoll geschafft, woran Kollege George Lucas 1999 relativ kläglich gescheitert ist: Einen in sich stimmigen, der "alten" Trilogie in nichts nachstehenden Auftakt der Prequel-Trilogie zu drehen. Neun Jahre sind vergangen, seit ich das letzte Mal mit leuchtenden Augen den Kinosaal verlassen habe, seit ich wie ein kleiner Junge komplett überwältigt von Jacksons fantastischer Welt anfangen wollte, elbisch zu lernen und Schwertkampf zu üben. Das schwierige Unterfangen, knapp zehn Jahre später an diesen ganz besonderen, magischen Mikrokosmos anzuknüpfen und die neue Trilogie homogen mit ihm zu verbinden, meistert Jackson absolut großartig und scheinbar mühelos. Schon bei den ersten Tönen von Howard Shores "Shire"-Theme fühlt man sich irgendwie zuhause und wundert sich, wie schnell die letzten neun Jahre scheinbar verstrichen sind.
                      Nach einer langen - aber gemessen an der Trilogie-Gesamtlänge von 9 Stunden absolut legitimen - Exposition zieht Jackson alle Register seines Könnens und drückt einen mit seiner Bildgewalt ehrfurchtsvoll in den Kinosessel. Das wieder zum Leben erweckte Mittelerde sieht absolut fantastisch aus, Howard Shores Soundtrack knüpft nahtlos an die alte Trilogie an, die digitalen Effekte gestalten sich natürlich NOCH ausgereifter und eindrucksvoller und es ist eine wahre Freude, einen Großteil des alten Ensembles (Ian McKellen, Ian Holm, Elijah Wood, Hugo Weaving, Cate Blanchett, Christopher Lee, "Andy Serkis") wieder zu sehen. Martin Freeman als junger Bilbo erweist sich als perfekte Besetzung, schon jetzt hat man ihn als naiv-bequemen, aber auch furchtlosen und tapferen Hobbit voll und ganz ins Herz geschlossen.
                      Die letzte Stunde ist einfach nur Filmemachen in Perfektion und eine Blockbuster-Lehrstunde für Nolan und Konsorten. Der Showdown ist zum Niederknien schön inszeniert und nach der großartigen finalen Einstellung hat es Peter Jackson einmal mehr geschafft: Wie zur Hölle soll man ein ganzes Jahr überstehen bis es weitergeht?
                      THE HOBBIT steht der alten Trilogie in nichts nach, Jackson hält sein Niveau eindrucksvoll. Dass die Romanvorlage im Gegensatz zur LORD OF THE RINGS-Trilogie gemächlicher, unspektakulärer, ärmer an Konflikten und epischen Schlachten ist, ist klar, und sollte deshalb nicht negativ ins Gewicht fallen.
                      Meisterwerk, Wertungen unter sieben Punkten sind absurd.

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                      • Nee, irgendwie nicht.
                        Possession ist natürlich einer der 5 großartigsten Filme, die jemals gedreht wurden.
                        Exorzist ist ein unbestrittener Meilenstein und zurecht in jeder Horror-Bestenliste. Zumal, wenn diese von den Schaffern des Genres selbst kommt.
                        Zustimmung zum Fehlen der Cravens, Romeros, Cronenbergs.
                        Bei Shining wird's natürlich absurd und Burnt Offerings ist zwar ein wirklich guter Haunted House Film, hat aber weder in der Top Ten was zu suchen, noch das "großartigste Finale der Horrorfilmgeschichte". :)

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                        • 1
                          • Also gestern war easy, heute KEINEN Schimmer. :)

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                            • 8

                              Gosling und Williams sind GROßARTIG. Das Script erfrischend klischeefrei. Das Ergebnis authentisch. Man merkt in jedem Frame, dass dies ein äußerst persönlicher Film geworden ist. 12 Jahre Vorbereitung, davon stolze sechs Jahre mit den Darstellern, zahlen sich aus. Mit Sicherheit eines der besten Beziehungsmelodramen der letzten Jahre.

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                              • Überragende Performance, Jenny. :)
                                Zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass ich diesen Film IMMER noch nicht gesehen habe...

                                • Michael Shannon? Schon traurig, wie wenig der beachtet wird.

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                                    • Den Namen Emma Stone hab ich zuvor noch nie bewusst gehört. :D

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                                        Beängstigend, mit welcher Stilsicherheit, Abgeklärtheit, Ruhe und Erhabenheit der junge Ti West seine große Liebe fürs klassische Horrorkino auslebt (Drehbuch, Schnitt, Regie) und unbeirrt - allen ärgerlichen Tendenzen im modernen Horrorkino zum Trotz - seine "altmodischen" Visionen auf die Leinwand bringt. Mit dem Haunted-House Slowburner THE INNKEEPERS toppt er sogar seinen ebenfalls hervorragenden Vorgänger, die 70s-Hommage THE HOUSE OF THE DEVIL. Mit traumwandlerischer Sicherheit und Gelassenheit lässt er seine beiden charakterstarken und hochinteressanten Protagonisten Claire (Sara Paxton) und Luke (Pat Healy) auf die Suche nach dem Geist der im 18. Jahrhundert verstorbenen Madeline O'Malley gehen, der angeblich im Keller des alten Hotels "wohnt", in dem die beiden arbeiten.
                                        Wests Inszenierung ist über jeden Zweifel erhaben. Wunderbare Kameraarbeit, effektive Schnitte und toll eingesetzte Musik und Soundkulissen sorgen für wahrhaftiges Grauen und nervenzerfetzende Spannung. Guter Horror braucht keine abgefahrene Story, keine komplexe mysteriöse Geschichte, keine großartige Handlung - er braucht nur eines: Atmosphäre. Und darin ist Ti West ein absoluter Meister. Für mich ist er sogar zur Zeit der einzige Regisseur überhaupt, der für frischen Wind und ansprechende Beiträge im Horrorkino des neuen Jahrtausends sorgt.
                                        Der beste Horrorfilm seit THE SHINING und kolossal unterbewertet. Ich bin Riesenfan.

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                                        • über RAUCH

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                                            • Alle falsch. Joker könnte zur Zeit einer ganz klar am besten: der überragende Michael Shannon.
                                              Wie man einen Psychopathen spielt, hat er ja in REVOLUTIONARY ROAD und ansatzweise natürlich auch in TAKE SHELTER gezeigt.

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                                                  Wow. Nahezu perfektes Hollywood-Melodram von einem der wunderbarsten Regisseure des neuen Jahrtausends und gleichzeitig neben AMERICAN BEAUTY sein bestes Werk.
                                                  REVOLUTIONARY ROAD vereint zum zweiten Mal das mittlerweile zu richtigen Charakterdarstellern gereifte TITANIC-Pärchen di Caprio und Winslet und verdeutlicht auch schlagartig, welcher der beiden der bessere Film ist. An die Inszenierungskunst, die mise-en-scène (dank traumhafter Kameraarbeit von Roger Deakins), das Darstellen wahrhaftiger Emotionen und stiller Subtilitäten eines Mendes kommt Camerons Bombast-Kitsch nicht mal ansatzweise heran.
                                                  Die Leistungen von Kate Winslet und Leonardo di Caprio sind absolut überragend und erreichen eine selten gesehene Intensität und Glaubwürdigkeit. Michael Shannon ist ein weiteres Mal ein Hochgenuss, auch Kathy Bates weiß wie gewohnt zu überzeugen.
                                                  Kostüme, Ausstattung, 50s Flair - perfekt. Der kluge Score von Mendes' Stammkomponist Thomas Newman erinnert ein wenig an AMERICAN BEAUTY und fängt hervorragend die Ups & Downs dieser turbulenten, leidenschaftlichen, aber gleichzeitig auch bemitleidenswerten Ehe ein.
                                                  Eines der beeindruckendsten Melodramen der letzten Jahrzehnte und für mich der endgültige Beweis, dass Sam Mendes zu den wichtigsten Filmemachern unserer Zeit gezählt werden muss. Meisterwerk!

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                                                    Dazu noch Psycho, Der Mieter, Repulsion, Profondo Rosso, Suspiria, Nosferatu, Videodrome, Night of the Living Dead, The Birds, Pans Labyrinth... Nice.

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