Le Samourai - Kommentare
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Alle Kommentare von Le Samourai
Der große Francois Truffaut feiert mit "La nuit américaine" nicht nur seine grenzenlose Liebe zum Kino, sondern auch zum Leben und der Liebe selbst. Mal melancholisch, mal chaotisch, aber immer charmant und mit viel Liebe zum Detail atmet Truffauts "8 1/2" unmissverständlich durch und durch Nouvelle Vague Luft. Ein virtuoses, hinreißendes Filmvergnügen, welches uns an die Magie des Kinos, aber auch den zumeist zermürbenden Entstehungsprozess erinnert. Wunderbar!
Merci à Marie(ga) pour le dvd! :)
Intensiv, anstrengend, mit herausragenden 65mm-Bildkompositionen, aber nicht frei von kleinen Längen.
Joaquin Phoenix zeigt die beste Leistung seiner Karriere und Philip Seymour Hoffmans beängstigend gute Performance macht ihn für mich persönlich endgültig zu DEM faszinierendsten und vielseitigsten Schauspieler unserer Zeit.
Ein beeindruckendes Werk, welches mich dennoch nicht zu einhundert Prozent erreicht hat, sodass THERE WILL BE BLOOD nach wie vor P.T.A.'s Opus Magnum bleibt.
Wes Anderson? Überragend!
Ansonsten soll LIFE OF PI ruhig alles abräumen, verdient hätte er es.
Da ich gerade aus dem MASTER komme und absolut überwältigt von Phoenix und Hoffman bin, würde ich mich sehr freuen, wenn beide gewinnen würden. Andererseits... sind ja nur die Oscars.
Wow, das ist ja wirklich mal ne ansprechende Liste!
4x Leone, Unforgiven, No Country, Dead Man, El Dorado, Liberty Valance, The Great Silence, Magnificent Seven, El Topo (!!!), Rio Bravo, High Noon, Red River (!!!)... So ungefähr sehen auch meine oberen Plätze aus!
Wie sich Back to the Future da allerdings reinverirrt hat, bleibt mir ein Rätsel...
Pflichtprogramm!
Jan-Ole, you are the Man! Endlich mal ein dffb-Absolvent, der nicht der Berliner Schule verfallen ist, sondern losgelöst davon einen herrlich befreiten, authentischen, rohen, melancholischen, unaufgeregten, lakonischen, stellenweise äußerst witzigen und einfach wunderschönen deutschen Film gedreht hat. Genau nach meinem Geschmack.
Der schönste Berlin-Film seit Wenders' Filmpoesie "Der Himmel über Berlin" und für mich persönlich der beste deutsche Film seit... Dekaden. Und der Soundtrack ist Oberspitzenklasse.
Selbst in einem so unschuldigen Genre wie der Romantic Comedy schaffte es Preminger, durch seine unangepasste, offene und tabubrechende Art für einen zur damaligen Zeit relativ gewagten Beitrag zu sorgen, der aufgrund einiger sexuell aufgeladener Dialoge in mehreren US-Bundesstaaten zu Beginn indiziert war.
Es ist eine wahre Freude, die großartig aufgelegten William Holden, David Niven und Maggie McNamara bei ihrem 90minütigen Dialogfeuerwerk zu bewundern. Selten wurde ein Film derart pausenlos zugequatscht, jedoch sind die Unterhaltungen zwischen dem junggeselligen Architekten Holden, der naiv-süßen McNamara und dem Lebemann und Charmeur Niven durchweg höchst unterhaltsam und mit der ein oder anderen erstaunlichen Lebensweisheit versehen.
Dass Otto Preminger auch wunderbare Komödien inszenieren konnte, hat er mit "The Moon is Blue" eindrucksvoll bewiesen.
Bad Boy Abel is back, dreht mal soeben nen kleinen Weltuntergangsfilm und zeigt dem guten Lars v. T., wie man so was macht.
Fiebrig, anarchisch, frappierend, fragmentarisch; ein Willem Dafoe in Bestform. Abel Ferrara still got Game.
Ziemlich perfekt.
7 (in Worten: sieben!) Bewertungen und kein einziger Kommentar? Ernsthaft?
Wie ich solche Filme liebe! "Advise & Consent" ist ein weiterer Beweis für Otto Premingers herausragendes Talent, Dialogkino brillant zu inszenieren. In prächtigem Schwarzweiß seziert er messerscharf Machtspiele und Handlungsmechanismen in einem zwar fiktiven, aber unmissverständlich auf die 60er-Jahre zugeschnittenen US-Senat. Der Handlungsaufbau ist vorbildlich, der als fesselndes Kammerspiel beginnende Politthriller entwickelt sich immer mehr zu einem ausgewachsenen Polit-Drama. Die Dialoge sind durchgehend absolut brillant und hervorragend vorgetragen von u.a. Henry Fonda, Don Murray und allen voran dem göttlichen Charles Laughton in seiner leider allerletzten Rolle. Hinzu kommt ein gewohnt äußerst stimmiges Title-Design von der Legende Saul Bass sowie ein exklusiv für den Film aufgenommener Song von Mr. Frank Sinatra.
"Advise & Consent" ist einer der besten und vor allem zeitlosesten Politthriller die ich kenne und es bleibt mir nur zu wünschen, dass er mehr Aufmerksamkeit bekommt als ihm aktuell zu Teil wird.
Bei mir würden die ersten beiden tauschen, aber nichtsdestotrotz natürlich wunderbares Ranking.
Oha, das kann ja was geben. Mit Ringo aka Stagecoach ist ja einer der allerbesten überhaupt direkt schonmal nicht dabei.
Brokeback Mountain auf der 100 ist auch irgendwie bittersweet.
Also eines muss man mir mal erklären: Wieso zur Hölle besetzt Tarr seine Rollen konsequent mit anderen Landsleuten als die zu verkörpernden Personen? Die arme Tilda Swinton soll eine Französin darstellen, ein Tscheche spielt einen Franzosen, ein Ungar spielt einen Engländer usw usw. Dies hat zur Folge, dass die eh schon spärlich vorhandenen Dialogszenen allesamt unfreiwillig komisch und grotesk wirken, aufgrund absurder Voiceover.
Ansonsten ist THE MAN FROM LONDON eine ziemlich quälende Unverschämtheit. Tarr hat wenig bis nichts zu erzählen und bläst eine vielleicht dreiseitige Kurzkriminalgeschichte zu einem zweieinhalbstündigen, ultrazähen Prätentionsmanifest auf, welches man wirklich nur mit ausreichend Sitzfleisch und Tabakvorräten übersteht. Kamera, Setdesign und Beleuchtung sind überragend, das ist gar keine Frage, verkommen aber zum reinen Selbstzweck. Was nützt mir eine technische Meisterleistung, wenn sie absolut rein *gar nichts* zu erzählen vermag? Charakterzeichnung: Nicht vorhanden. Charakterentwicklung: Null. Identifikationsfiguren: Keine. THE MAN FROM LONDON ist technisch herausragend, aber inhaltlich und emotional absolut pointless. Kunstfilmprätention, mit der ich zur Abwechslung mal rein gar nichts anfangen kann.
Letzter Versuch: Damnation. Danach kann er mir gestohlen bleiben.
Hui, nur vier nicht gesehen! Ich empfehle dir einen Besuch in meinem Hause! :D
♥
Wahnsinn. Das sind wirklich mal zwei Stunden Leinwandmagie pur. Wunderhübsch gefilmt mit wirklich tollen 3D-Momenten, herzzerreißend gespielt, emotional und klischeefrei erzählt. Und dazu die wohl am eindrucksvollsten animierten Tiere aller Zeiten. Richard Parker ist schier unglaublich. Ein Polygontiger mit viel Herz und noch mehr Seele. Der "Twist" am Ende sorgt für den wahren Höhepunkt in meinen Augen.
Ich bin wirklich ein wenig sprachlos, denn einen derart guten Film hatte ich bei aller Vorfreude nicht erwartet. Ang Lees bester Film? Vielleicht. Ang Lees beeindruckendster Film? Mit Sicherheit.
Sehr gute Liste! Auf jeden Fall noch SOY CUBA schauen, der wird da drin so sicher sein wie das Amen in der Kirche. :)
Wunderbare Reihe!
Platz 1: Bane aus TDKR.
Dreht es sich in Woodys Filmen seit mittlerweile 40 Jahren um mehr oder weniger immer dasselbe? Ja. Kann Woody trotzdem mit jedem Film aufs neue überraschen, unterhalten, verzaubern? Ja! In seinem neuesten Europa-Streich ist das wunderschöne Rom Kulisse für sein Mega-Ensemble, welches er ein weiteres mal ausgesprochen kurzweilig und mitunter höchst skurril durch die Irrungen und Wirrungen des zwischenmenschlichen Zusammenlebens führt.
London, Barcelona, Paris, Rom. Woody, wann kommst du endlich nach Berlin?
Oh, wir verarschen mal sämtliche Horror-Slasher-Klischees und machen was totaaaaal abgefahren-revolutionäres. Hat natürlich funktioniert. Nicht.
Deus Ex Machina Ellen Ripley hatte dann sogar was. Was, weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall entschuldigen die letzten 10 Minuten ansatzweise den Quatsch davor.
Don't believe the hype.
Also jeder, der Kubrick Gefühllosigkeit vorwirft, hat offensichtlich nicht die Sterbeszene aus BARRY LYNDON gesehen.
Was für ein Film. Kubrick, der Perfektionist, perfekter denn je. Alle Departments leisten Formvollendung. Hier kommt selbstverständlich nur die Höchstpunktzahl in Frage.
Ein Giallo-Liebhaber in der MP-Redaktion? Das gefällt mir außerordentlich! :)
Meisterwerk!
Huch stimmt, hier ist ja auch eins. Naja ist aber auch ne verdammt gute Idee! :)