Le Samourai - Kommentare

Alle Kommentare von Le Samourai

    • 5

      Proletenhumor, ein nerviger James Franco und eine absolut nervtötende zweite Hälfte machen PINEAPPLE EXPRESS zu einem äußerst grenzwertigen Sehvergnügen. Dabei beginnt er relativ vielversprechend...

      10
      • 7

        "I was drunk!" - "Was your vagina drunk?"
        Unerwartet scharfsinnig und feingeistig, mit recht flottem Tempo und absurd-lakonischem Humor erzählt, entpuppt sich KNOCKED UP als eine der besten (Liebes-)Komödien der letzten Jahre, was angesichts des üblichen katastrophalen Sondermüll-Outputs aus Hollywoods aber auch nicht sooo sonderlich schwer ist. Erfrischend und definitiv sehenswert, nicht nur wegen Jason Segel aka Marshall Eriksen und einer überraschend guten Katherine Heigl.

        9
        • ?

          Uninteressant.

          8
          • Spitzen-Regisseur, Wahnsinns-Besetzung, toller Stoff = genau mein Ding!

            • 10

              "Who the hell are they?" - "They're us, that's all."
              Genre-Godfather George A. Romero liefert mit DAWN OF THE DEAD sein absolutes Meisterwerk ab und den wohl besten Zombiefilm aller Zeiten, gefolgt von seinem Regiedebüt NIGHT OF THE LIVING DEAD.
              Zum einen zeichnet sich DAWN durch seine intensive, spannende Inszenierung aus, die über die vollen 140 Minuten (Long Version) zu fesseln vermag. Tom Savini - die "Sex Machine" aus FROM DUSK TILL DAWN, hier auch in einer Nebenrolle zu sehen - ist für die äußert blutigen Special Effects verantwortlich, die auch heute noch nichts für zart besaitete Gemüter sein dürften. DAWN aber auf seine reinen Splatter-Einlagen zu reduzieren, ist ein großer Fehler. Für mich ist er der vielschichtigste und intelligenteste aller Zombiefilme, da er auf eindrucksvolle Art und Weise Kritik an Gesellschaft und Konsumverhalten derselbigen übt - eine Ebene, die die breite Masse der moderneren Filme dieser Art einfach nicht erreicht.
              Der fantastische Score von Goblin und Dario Argento himself komplettiert dieses herausragende Pflichtprogramm für alle Genrefans und Cineasten im Allgemeinen. Meisterwerk.

              12
              • 8

                Wunderbar kurzweiliger Mix aus Screwball-Komödie und Murder Mystery. Für mich sogar noch einen Tick besser als der erste Teil, da AFTER THE THIN MAN in Sachen Spannung noch mehr zu bieten hat, die Screwball-Einlagen mit Detektivhund Asta einfach grandios sind und man in den Genuss eines blutjungen James Stewart kommt. Die THIN MAN - Reihe ist ein wirklich zeitloses Vergnügen - stolze 75 Jahre auf dem Buckel und noch keinen Staub angesetzt.

                10
                • 8

                  Das in Cannes 2010 mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnete Drama "Des hommes et des dieux" des Franzosen Xavier Beauvois ist letztes Jahr irgendwie komplett an mir vorbeigegangen. Gestern hatte ich die Gelegenheit, dies in einem Berliner Freiluftkino nachzuholen - zum Glück.
                  Der Film, basierend auf wahren Ereignissen, erzählt die Tragödie um acht Mönche in einem algerischen Kloster, die, nach jahrelangem friedlichen Zusammenleben mit der muslimischen Bevölkerung plötzlich von fundamentalen Islamisten bedroht werden. Beauvois schildert die Ereignisse in aussagekräftigen, starken Bildern und wunderbar unaufgeregt, fast schon meditativ. Die Inszenierung lebt von ihrer erstaunlichen Intensität und Authentizität, wozu das durchgehend hervorragende Schauspielensemble ebenso einen großen Teil beiträgt.
                  Ein zutiefst menschliches, ungeheuer wichtiges Drama.

                  7
                  • Ein Kumpel von mir war da auch mit ein paar Werken am Start und Joel Coen himself hat ein Bild von ihm gekauft. Gänsehaut.

                    7
                      • 10

                        IDI I SMOTRI ist der "beste" Antikriegsfilm aller Zeiten.
                        Aleksei Rodionovs entfesselte Kamera zeigt 140 Minuten lang albtraumhaft impressionistische Bilder, die sich unauslöschlich ins Gedächtnis einbrennen. Der sechzehnjährige (!!!) Aleksey Kravchenko liefert die beste schauspielerische Leistung eines Jugendlichen aller Zeiten ab. Regisseur Elem Klimow verzichtet vollkommen auf Pathos und Heldentum, sondern zeigt den Krieg endlich mal, wie er wirklich ist: Ein einziger Albtraum, bei dem es nur Opfer gibt. Keine Sieger.
                        Ein unfassbares Meisterwerk.

                        20
                        • 6

                          Solide, aber leider auch höhepunktarme Biographie des wohl bekanntesten Grasschmugglers aller Zeiten, Howard Marks. Die ruhige, klassische Inszenierung weiß nur gegen Anfang und in den letzten 20 Minuten zu überzeugen, der Mittelteil ist leider etwas spannungsarm und blass. Des weiteren krankt das Drehbuch am alten Symptom der Buchverfilmung: Es wurde versucht, alles reinzupacken, was aber in 120 Minuten schlicht unmöglich ist und die Geschichte oft lückenhaft und holprig erzählt wirken lässt. Hier hätte ich mir einen kleineren Ausschnitt seines Lebens, den dafür aber intensiv und vollständig erzählt, gewünscht.
                          Eine der schillerndsten Figuren des 20. Jahrhunderts hätte ein glanzvolleres Denkmal verdient gehabt. Schade...

                          1
                          • 9

                            Unfassbares Filmjuwel von Nicolas Roeg ("Don't look now") aus dem Swinging London der späten 60er Jahre mit einem brillanten Mick Jagger in einer der Hauptrollen. Experimenteller, provokativer Schnitt, wunderbar psychedelisch-surreale Bilder und ein fantastischer Soundtrack (Ry Cooder, Mick Jagger, The Last Poets, ...) sind die Hauptzutaten dieses audiovisuellen Pilztrips. Definitiv eine der Inspirationsquellen von Tarantino, Guy Ritchie und Co...

                            11
                              • Boah, extrem peinliche Filmographie. Wahnsinn.
                                THE ROCK ist gerade noch so erträglich...

                                3
                                • 9

                                  Atemberaubende Dokumentation über die wohl liebenswürdigsten Nerds dieser Welt - Arcade Gamer. Im Grunde geht es um nichts weiteres als das Duell zweier Donkey Kong Spieler und dem ultimativen Ziel: Den Highscore im Arcade Klassiker Donkey Kong von 1981 knacken und damit ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Zum einen Billy Mitchell, dem Rekordhalter, der lebenden Legende, dem "größten Arcade Spieler aller Zeiten" und zum anderem dem "No Name" Steve Wiebe, dem Herausforderer, einem Lehrer und Familienvater.
                                  Was sich langweilig und vielleicht nicht dokumentationswürdig anhört, entpuppt sich als eine der spannendsten, einfühlsamsten, lustigsten, magischsten und einfach besten Dokumentationen, die ich jemals gesehen habe. Tonnenweise Archivmaterial - von absurd bis rührend, charismatische Protagonisten und eine geniale Dramaturgie versprechen 80 Minuten Unterhaltung der wirklich besonderen Art. Eigentlich empfehlenswert für jedermann, für Hobbygamer und Nerds jedoch absolutes Pflichtprogramm.

                                  12
                                  • 9

                                    Ein Wunderwerk von Anime. 63 herzergreifend schöne, aber zu keiner Zeit kitschige, da zurückhaltende und dezente Minuten voller Liebe, Trennung, Hoffnung, Sehnsucht und Herzschmerz, erzählt mit phänomenalen Bildern, Farben, Figuren und einem wunderschönen Soundtrack.
                                    Für mich der beste Anime der letzten Jahre, der sich vor den Werken des Altmeisters Hayao Miyazaki aber sowas von nicht zu verstecken braucht.

                                    17
                                    • BRUCE ALLMIGHTY vor ETERNAL SUNSHINE?!? :) Armes Deutschland...

                                      1
                                      • 8

                                        "A Clockwork Orange of the 1980s"
                                        - Andy Warhol

                                        Nach wie vor eindrucksvoll, verstörend und seltsam aktuell... Vielleicht mein Lieblings-Cronenberg!

                                        8
                                        • Wie es scheint haben hier viel zu viele noch nie was von ETERNAL SUNSHINE OF THE SPOTLESS MIND gehört...

                                          1
                                          • I like a lot! Mal was anderes von Cronenberg. Gute Besetzung!!

                                            1
                                            • 1. Eternal Sunshine of the Spotless Mind
                                              2. Man on the Moon
                                              ......
                                              3. Truman Show

                                              8
                                              • 8

                                                Von allen üblen Filmen, die ich bisher gesehen habe, ist HENRY der vielleicht bitterböseste, verstörendste, grauenhafteste, hoffnungsloseste.
                                                Extrem nüchtern, dokumentarisch zeigt John McNaughton fragmentarisch Auszüge aus dem Leben des notorischen Serienmörders Henry Lee Lucas, verweigert sich dabei einer gewöhnlichen Erzählstruktur und schildert vielmehr schonungslos, in kurzen beklemmenden Episoden, den tristen Alltag und die extrem gestörte Psyche des Killers. Die Darstellung Henrys durch Michael Rooker ist grandios und absolut verstörend, die Kamera schonungslos, nüchtern, in ständiger Bewegung und teilweise sogar in der Hand des Mörders, was das Zuschauen noch unerträglicher macht.
                                                DER definitive, weil purste Serienmörderfilm, der zwar nicht unbedingt Spaß macht, aber trotzdem gesehen werden sollte.

                                                13
                                                • 9

                                                  Wow. Wow. Wow.
                                                  LOVE EXPOSURE ist außergewöhnlich, einzigartig, überlebensgroß, anarchistisch, gewaltig, episch, rührend, spannend, witzig, herzergreifend, romantisch, schockierend, mitreißend - also eigentlich die komplette Bandbreite an filmisch darstellbaren Emotionen. Was der japanische Ausnahmeregisseur Shion Sono ("Strange Circus") hier geschaffen hat, grenzt an filmischer Perfektion und kann nur ehrfurchtsvoll bewundert werden.
                                                  Lange vor mir hergeschoben, werde ich die vergangenen vier japanischen Stunden niemals vergessen und möchte sie auch nicht missen lassen, denn dieser kurzweilige (!) Coming-Of-Age-KungFu-Punk-Eastern-Liebesfilm fesselt von der ersten Sekunde an und zu wirklich keiner der 237 außergewöhnlichen Minuten kommt Langeweile auf. Wieso das so ist? Zum einen macht die Ich-scheiß-auf-gängige-Erzähltechnik-Konventionen-Inszenierung einfach verdammt Spaß und zeigt Sonos Leidenschaft für das Medium Film eindrucksvoll. Das Drehbuch ist zu gleichen Teilen verrückt, mutig und genial und hätte wohl besser nicht verfilmt werden können. Die handwerkliche Umsetzung ist sensationell, Kamera und Schnitt fantastisch, die Splattereinlagen verdammt gelungen. Zum anderen sind die schauspielerischen Leistungen schlichtweg grandios. Das komplette Ensemble spielt großartig und (die meist schwierigen Rollen) überzeugend, herauszuheben sind hier jedoch ganz klar Takahiro Nishijima als Yu und natürlich Hikari Mitsushima als Yoko. Ich liebe sie. Ihre größte Szene, in der sie zu Beethovens siebter Sinfonie das "Hohelied der Liebe" aus den Korintherbriefen zitiert, ist unfassbar und zählt für mich zu den eindrucksvollsten Filmszenen aller Zeiten. Überhaupt wird Beethovens Siebte (mehrfach) so genial verwendet wie zuvor nur in IRREVERSIBEL.
                                                  LOVE EXPOSURE ist ganz ganz großes japanisches Kino und sollte nicht verpasst werden...

                                                  21
                                                  • Na, SMOKE! Harvey fucking Keitel!

                                                    4