Leila57 - Kommentare

Alle Kommentare von Leila57

  • 6

    Im Grunde schon sehenswert, obschon sehr langatmig. Hat man vorab das Buch gelesen, ist die Verfilmung leider enttäuschend, aber das ist ja meist so. :)

    Das Buch ist besser.

    • 10

      „Ich versuche Wege zu finden, um Gewalt als das darzustellen, was sie immer ist, als nicht konsumierbar …“Michael Haneke.

      Ich denke dass Haneke auch in seinem Remake die Botschaft zufriedenstellend übermittelte. Der Ausgang ist klar, die Handlung schlicht, grotesk und arm gehalten. Wer einen Horrorsplater oder Psychothriller zur Unterhaltung sucht, wird hier das Gegenteil finden.

      Es gibt keine offensichtliche Gewalt, nein auch keine uncut Version mit blutigen, metzelnden und abgefuckten Szenen, wie es Hollywood so schön verbreitet, für eine Gesellschaft die stumpfsinnig applaudiert, wenn Menschen verfolgt, vergewaltigt und zersägt werden.
      Funny Games oder Funny Games U.S. (das remake spricht sicher die jungen Menschen mehr an) beweist auf subtile Weise, dass tatsächliche Gewalt, tatsächlicher Psychoterror und tatsächlicher Horror unerträglich sind.

      absolut gelungen

      • 6

        Die Einordnung in das Genre Thriller ist wohl weit untertrieben. Nette Nebenrolle - Helge Schneider. Ein herrlich abgedrehtes, nahezu psychiatrisches Filmchen von unserem Schlingensief. Es bedarf vielleicht mehrerer Anläufe, aber es lohnt.
        Ich sag dazu nur: "DIE TASCHE!"

        • 7

          Erschreckend langweilig, maskenlos. Die Mimik fehlt, die schauspielerische Leistung gleichermaßen. Schöne Besetzung. Schöne Idee. In der Umsetzung leider völlig verfehlt.

          • 7

            Was war das? What the f***, wo war ich, wer war ich und wo ist mein beschissener Surrogate?

            Die Erwartung leider zu groß, das Resultat entsprechend kein Ü-Ei.
            Das ist wie früher, man musste seine Mark hart ersparen, dann ist man Freitag mittag mit kolossaler Geschwindigkeit in den "Ramschladen" geflitzt, um den neuen Comic zu ergattern, den alle anderen schon seit Mittwoch besitzen. Der Boden rutscht dir unter den Füßen weg, sobald du feststellst, dass da kein einziges Exemplar mehr im Regal deiner Hoffnungen weilt. Zur Hölle mit den reichen Sesselpupser-Kindern!äh...Eltern. Eltern!!

            So auch Bruce erstmals mit voller Wucht eine Enttäuschung?
            Wahrlich er riss mich nicht aus dem Hocker...vor allem nach dem letzten Stell dich ein als "good cat". Aber dennoch: Schöne Idee, alle Klischees erfüllend...traten die Surrogates als das auf, was Senior Botox, Lady Silikon und Old Chirurgie sich für unsere Zukunft erhoffen.
            Und bei allem hat es zwei (ich persönlich bin ja sooo begeistert´`´`) gnadenlos unbestreitbar, unantastbar zweifellos perfekte Nebeneffekte.

            1. Man muss sich die Welt, den Mensch und das Dasein nicht mehr mit Hilfe von Drogen beschönigen oder gar sich mit gefährlichen Unzulänglichkeiten wie sichtbare EMOTIONEN plagen.
            2. Der sicherheitsgeile Staat muss nie wieder von Sicherheitsmaßnahmen, Sicherheitspolitik oder sonst was für "schweine-dackel-Piepmatz-Binladen-Klimaschwund-Pest-Pocken-Schürfwunden" Sicherheiten sprechen, singen, schreien, gestikulieren und hyperventilieren.

            Manch einer mag zwar die Unmöglichkeit, mimisch zu trauern oder gar zu weinen für verstörend und gemein halten, aber ich selbst...OHAAA. Wie geil wär das denn...nur noch Barbie und Ken ganz ohne "Oh Schatz bitte wein doch nicht." Die Filmindustrie aus der Gegenwart wäre aufgeschmissen mit ihrem Hang zur Traumhausromantik.

            Nein im Ernst...ich ziehe in diesem Falle den Absprung von einem Skyscraper in Gothem City vor und gebe unfreiwillig zu, dass ich all den Scheiß, den die Surrogates abschaffen trotzdem haben will. Perfektion existiert nicht, wie die Protagonisten zweifelsfrei bewiesen.
            Alles also eine Frage der subjektiven Einstellung.

            Der Film ist Geschmacksache, kein Actionknüller - eher das Gegenteil, die Bilder sind okay, aber nicht ausgereift (bin verwöhnt) und was wirklich dem Film nicht zugute kommt: die Spannung fehlt, kein Überraschungseffekt, kein "Oh das hätt ich jetzt nicht gedacht, erwartet oder kommen sehen".

            Fazit:
            Ich mag ihn...

            • 9

              Man kann sich auf Dinge einlassen oder eben nicht. "Scarface" bedient sich allen Klischees, die für den Einen billig für den anderen trashig erscheinen. Alles in Allem widerspiegelt die Figur Tony das Dilemma einer Illusion des american dream. Ob der Film dank sinnentleerter Gewaltszenen, vulgärem Gekläff und macho-macho an Kult oder Popularität gewann, sei dahingestellt. Aus der Perspektive einer Satire ist der Film allerdings gelungen. Absurd, wahnsinnig, detailliert mit jedwedem schnöden Prunk und Dunk bestückt, in jedem Falle das Thema treffend. Für einen 1983 hielt er doch auch schon nette specials bereit und verlor auch nicht den Bezug zur Komik, wie es eine Satire vorsieht. Fragt sich nur ob der Regisseur die Absicht hatte, es so zu repräsentieren. Letztlich ein Film mit Stil auf verschrobene Weise und bei weitem eleganter als all die nachfolgenden phantasielosen Produkte zu diesem Thema.

              1
              • 7

                Gleichermaßen köstlich wie schon Adams Äpfel. Leider bleibt das Lachen oft aus. Er ist wesentlich dramatischer und ernster als vorgegeben. Für eine Komödie wohl zu ernst. Aber auf dieser Ebene herausragend geschauspielert.

                • 6

                  Klassisch, unkompliziert. Immer wieder nett, aber bitte auf englisch.