loveissuicide - Kommentare

Alle Kommentare von loveissuicide

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    loveissuicide 10.10.2024, 21:33 Geändert 10.10.2024, 22:21

    Mein erstes Romantik-K-Drama. Normalerweise ist das gar net mein Genre, aber ich hab zufällig in die erste Folge reingeschaut und bin dann sofort hängen geblieben. Ich selbst war heuer und letztes Jahr 5 Monate in Korea, mir sind die Leute dort richtig ans Herz gewachsen, ich find sie und ihre Sprache und ihre kleinen Eigenheiten so richtig zum Drücken, und in Folge 1 kriegt man gleich diese leicht übertrieben wirkenden Eigenheiten serviert. Ich hab mich gleich verliebt.
    Die beiden Hauptdarsteller harmonieren sehr gut, da passt von Anfang an die Chemie zwischen den beiden, aber auch die Nebendarsteller sind gut getroffen. Ab und zu ist es dann zwar doch ein wenig zu emotional und rührselig, vor allem die Männer weinen und jammern mir ein bisschen zu sehr, aber das gehört wohl zum Genre.
    Die Probleme, die auftreten, sind ausschließlich der Dramaturgie geschuldet, man weiß von Anfang an, wie das Ganze enden wird, aber das störte mich nicht wirklich.
    Ab der vorletzten Folge ist ein wenig die Luft draußen, aber da hab ich in koreanischen Serien schon Schlimmeres erlebt, aber dass jeder einzelne Handlungsstrang zu Friede, Freude, Eierkuchen führt, find ich ein wenig zu dick aufgetragen, passt aber zum Charakter der Serie.
    Für mich war auch ein Pluspunkt, dass Baeg Seog Ryu in meinen Augen eine der schönsten Frauen der Welt ist. Da könnte man direkt neidisch auf Choi Sseung Hyo werden. Beide schauen übrigens eher aus wie Anfang 20 als Mitte 30, aber das ist eine koreanische bzw. fernöstliche Sache, auch im wahren Leben, und auch was die Liebesbeziehung betrifft, wirkt das oft wie eine Teenieromanze, aber auch hier sind das eben die kulturellen Unterschiede zum Westen, wo es ganz normal ist, beim dritten Date in der Kiste zu landen. Ich find den koreanischen Weg zwar ab und zu ein wenig prüde, aber dennoch angenehm zurückhaltend.
    Der Soundtrack gefiel mir übrigens auch sehr gut. Insgesamt eine sehr schöne Feel Good-Serie mit vielen Tränendrücker-Momenten.

    Edit: achja, eines noch: ich will nie wieder Koreaner französisch sprechen hören. ㅋㅋㅋ Ich kann französisch, aber ich hab kein Wort davon verstanden, was die beiden dahergeredet haben. Ganz schrecklich! haha

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    • 8

      Shit, was war denn DAS bitte?? Der Film is ja mal wirklich over the top! Keine Ahnung, ob ich sowas Krasses im Kino schon mal gesehen hab.
      Die erste Hälfte war leider ein wenig langweilig, die ständigen Nahaufnahmen vom perfekten Körper waren zwar schön anzuschauen, haben mich aber bald gelangweilt, weil zu oft. Und dann gab‘s schon ein paar logische Schlaglöcher.
      Aber dann das Finale. Und das muss man definitiv als ganz böse Satire betrachten, denn plötzlich werden alle Grenzen überschritten und das hat mir mega Spaß gemacht! Am Ende bin ich mit einem riesigen Lächeln aus dem Saal gegangen.
      Wenn nicht die etwas öde erste Hälfte gewesen wäre, und wenn Sue nicht ganz so unsympathisch gewesen wäre, hätt‘s eine höhere Wertung gegeben.

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      • 3

        Der Film hat fast körperlich weh getan. Leider gab's den nur in der deutschen Fassung, was das "Vergnügen" noch weiter gedrückt hat.

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        • 9
          über Tatami

          Heftig! Ich bewundere den fast schon leichtsinnigen Mut der Sportlerin und ihres Mannes, sowie ich alle bewundere, die sich gegen solch unsägliche Regimes stellen. Es ist eigentlich unglaublich, dass es im Jahr 2024 derartig mittelalterliche Systeme immer noch gibt und es ist zum Kotzen, dass derartige Denkweisen unser Leben hier in Europa viel zu sehr beeinflussen.
          Diese Fälle gibt es ja immer wieder, dass Araber nicht gegen Israelis antreten dürfen. Mir tun da die Sportler leid, denn es ist auch verständlich, wenn man sich nicht gegen das System stellen will.
          Super Sache der Schauspieler übrigens, ganz toll gemacht.

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          • 3

            Wow, richtig schlecht. Musste aber oft lachen. Immerhin!

            • loveissuicide 10.09.2024, 08:32 Geändert 10.09.2024, 09:21

              Den kann man sich sparen, wenn man die großartige Doku gesehen hat. Nichts gegen den Film, aber es is halt dasselbe nur in Hochglanz, erfahren tut man nix Neues. Auf Netflix läuft der als 4-teilige Miniserie, hab nach der ersten Episode nicht weitergeschaut.

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              • 8

                Eine sehr erwachsene Geschichte über eine junge Frau, die Zeit ihres Lebens anders war als die Leute in ihrer Umgebung, die sich aber trotzdem immer irgendwie anpassen wollte. Sehr sympathisch erzählt und umgesetzt.

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                • 7 .5

                  Nette Geschichten, super Schauspieler, ein bissl Feel Good und ein guter Humor. Das Schwarz-weiß wäre nicht notwendig gewesen, der Film gewinnt dadurch nicht. Womit ich nicht so zurechtgekommen bin, war dieses konservative, ländliche Amerika. Das mag zwar authentisch sein, es ist mir aber in all seinen Facetten ziemlich unsympathisch.

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                  • 3

                    Wenn einem die Themen in den Gesprächen nicht zusagen, bleibt nicht viel übrig, was einem hier gefallen könnte. Wenigstens bin ich Fan der Sprache und 김민희 (Kim Minhee) seh ich auch immer wieder gern. Und der Kater 우리 (Uri) war süß.

                    • 3 .5
                      über Diner

                      Großartige Optik, ein guter Soundtrack, aber storytechnisch ist das ein ganz großes Nichts, außerdem bietet die Handlung Null Spannung. Mich hat das diesbezüglich alles sehr an Sucker Punch erinnert. Und dafür, dass die Gewalt überbordend ist, ist der Film viel zu unblutig.

                      • 4

                        Definitiv nur für Kinder, und die beiden Schwestern nerven schon ziemlich. Aber ich mag die Zeichnungen.

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                        • 6

                          Der Film ist voll mit zweifelhaften Personen. Ein egoistischer Stiefvater, verlogene Männer, die ein Nein nicht verstehen oder mit der Prinzessin fliehen wollen, obwohl sie verheiratet sind und ein Kind haben.
                          Das Mädchen wird innerhalb weniger Wochen zum Teenie, verharrt dann aber jahrelang in diesem Zustand.
                          Der Zeichenstil hat mir aber gefallen, die lange Laufzeit ist mir zwar aufgefallen, war aber noch okay. Ich hätte mir eine etwas spannender Dramaturgie gewünscht.

                          • 5 .5

                            Leider viel zu wenig Spannung in dem Streifen, dafür gefüllt mit bedeutungsschwangeren Szenen. Bin sehr enttäuscht. Aber Cage war schon lässig.

                            • 6
                              über Solaris

                              Sicher sehr, sehr nah an der Literaturvorlage, aber auch mit den zähen Längen des Romans, wobei die dortigen Beschreibungen noch ein wenig mehr ausarten. Von der Umsetzung her ist das also alles sehr gut gelungen, nur die inneren Konflikte hätten mir noch ein wenig besser ausgearbeitet werden können, auch kriegt man vom Mißtrauen unter den Crewmitgliedern trotz der Länge des Films im Vergleich zum Roman nur sehr wenig mit.

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                              • 2

                                Und es geht noch schlechter. Schrecklicher Humor, grauenhaftes Overacting, schlechte Kostüme, die Spielzeugpuppen klar erkennbar, ebenso die Spielzeugpanzer, und der Endkampf richtig mühsam und gefühlt ewig lang. Nope, das war gar nix.

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                                • 8
                                  loveissuicide 18.05.2024, 01:09 Geändert 18.05.2024, 01:10

                                  Ich habe selbst in der Qualitätskontrolle (einer anderen Branche) gearbeitet, und dieser Konzern ist ebenso börsennotiert, ich kenne daher den Diskussionsprozess bei der Entwicklung und Vermarktung von neuen Produkten, vor allem auch dann, wenn Probleme (vor Marktreife) auftreten. Umso erschütternder ist es für mich, diese Abläufe hier mitanzusehen. Super recherchierte Doku. Die Gier macht alles kaputt. Zu hinterfragen wäre auch die Rolle der FAA gewesen, denn deren Auditoren hätten beim MCAS nachbohren MÜSSEN. Ist ja nicht so, dass dieser Sensor unsichtbar ist. Sowas darf man vor Inspektoren nicht verstecken können, die dürfen sich hier nicht mit halbseidenen Antworten abspeisen lassen, und das tun sie in der Regel auch nicht.

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                                  • 8

                                    Was für ein skurriles Stück Zeitgeschichte…

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                                    • 8

                                      Der war ziemlich cool. Nachdem ich erst vor kurzem mit Ghostwatch einen Film gesehen hab, der in eine ähnliche Richtung geht, hat mir auch dieser recht gut gefallen, und auch hier hat mich das Finale beeindruckt. Die paar wenigen Effekte waren bis auf den ersten (das Erbrechen) recht gut gemacht.

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                                      • 8 .5

                                        Thrillerserie mit Romantiktouch. Find ich gar nicht so schlecht, dass hier auch eine kleine Liebesgeschichte eingebaut wurde, aber in der letzten Folge haben sie das dann doch ziemlich übertrieben!
                                        Lustig fand ich, dass die Macher hier größtenteils drauf gesch***** haben, ihre Charaktere älter bzw. jünger zu machen, die schauen 15 Jahre lang komplett gleich aus^^
                                        Aber unterm Strich eine sehr spannende, durchdachte Geschichte.

                                        • 5

                                          Im Gegensatz zu sehr vielen WK2-Filmen hat mich dieser gar nicht berührt. Ich mein, soll das jetzt eine schockierende Überraschung sein, dass Nazis ein normales Leben geführt haben? Also mir war das eigentlich immer klar, dass das im Alltag keine Monster waren.

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                                          • 8
                                            loveissuicide 08.04.2024, 17:45 Geändert 09.04.2024, 06:23

                                            Spoiler

                                            Trotz des Happy Ends in diesem Fall stimmt der Film letztendlich doch pessimistisch. Es ist und bleibt ein sch*** Land für Frauen.

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                                            • 8

                                              Wow, der wurde am Ende richtig unheimlich! Ein sehr langsamer, aber dadurch realistischer Aufbau, mit der Zeit wird dann immer wieder Verstörendes eingebaut, das Finale hat mich dann schon gepackt, drum gibt’s unterm Strich eine 8er-Wertung. Hab mich schon ewig nicht mehr gegruselt.

                                              • 8

                                                Es gibt kaum Schlimmeres als wenn nach der ersten großen Liebe nichts mehr kommt, das an diese rankommt.

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                                                  Eigenartig. In dieser Serie ist niemand wirklich sympathisch, aber nachdem ich jetzt nach nur wenigen Wochen durch bin mit der gesamten Serie, bin ich schon recht traurig. Eigentlich konnten fast alle Episoden überzeugen, nur ganz, ganz selten gab‘s einen Durchhänger, und vor allem in den letzten beiden Staffeln war man handlungstechnisch nicht mehr so ganz treffsicher, aber unterm Strich war das großartige Unterhaltung, man muss halt ignorieren, dass eine derartige Abteilung wie in Scranton niemals solche geschäftlichen Erfolge feiern würde in Wirklichkeit.

                                                  Ich wusste, dass Steve Carell in Staffel 7 aussteigen würde, da war ich gespannt, ob da nicht das ganze Gerüst zusammenfallen würde. Aber im Gegenteil, der Ausstieg hinterließ keine Spuren; es ist auch im wahren Leben so, dass man sich oft an toxische Persönlichkeiten gewöhnt, aber sind die erstmal weg, kann man richtig durchatmen. So war das auch nach Michael Scott, niemand im Büro hat ihm nachgetrauert, ich auch nicht. Er war halt doch nur ein jämmerlicher Wurm in einer Machtposition, welche er ausgenutzt hat.

                                                  Die Schwächen der letzten beiden Staffeln waren ausschließlich dem etwas kruden Drehbuch geschuldet, da hat man es mit den Skurrilitäten ein wenig übertrieben.

                                                  Staffeln 1-7: 9,5
                                                  Staffeln 8-9: 8

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                                                  • 6 .5

                                                    Optisch großartig, ist Dune über lange Strecken viel zu langatmig, es wird echt viel pathetisch geschwafelt und der Esoterik- bzw. Religionsfaktor ist zu hoch. Soundtrack sehr schwer und düster, ist aber okay. Unterm Strich nicht das erwartete Highlight für mich. Der neue Harkonnen erinnerte mich übrigens an so ein Spongebob-Meme (Squidward, wie er gutaussehend wird^^)

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