mckwwa666 - Kommentare

Alle Kommentare von mckwwa666

  • 4

    Die Schauspieler sprechen nur Stehsätze. Das geht auch als comic-haft nicht durch.

    Die Handlung ist ein hanebüchener Unsinn. Was? Ein interstellares Imperium jagt 20 zerlumpten Bauern ihre Ernte ab? Unter Einsatz massivster militärischer Gewalt? "Die sieben Samurai" drehen sich alle im Grab um, weil ihre Geschichte so falsch und schlecht verwendet wurde.

    Der Pathos rinnt dabei aus allen Ritzen und Selbstironie gibt es nicht mal in homöopathischen Dosen. Schrecklich.

    Die technisch gute Machart der Bilder, Einstellungen und Settings hat mich immerhin 10 Minuten davon abgehalten den Film als Zeitverschwendung zu identifizieren und abzudrehen.

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    • 4

      Tut mir leid, aber mit der Prämisse mit dem Lärm und dem postapokalytischen Setup, dass aber zwischenzeitlich mehr nach einsamer Insel aussah, konnte ich nicht mit. "Warum sollte es ...?" ist mir zigfach eingefallen bis ich dann tatsächlich schon bei der Filmmitte ausgestiegen bin. Ich weiß schon, bei vielen Horrorfilmen muss man den Logikteil vom Hirn ausschalten, aber hier ist es mir einfach nicht gelungen. Aber das sollte ein guter Film halt leisten. Wenn ein technisch-wissenschaftliche Voll-Holler im Zentrum steht, muss der Film dich davon ablenken. Dieser hat das bei mir nicht geleistet.

      • 7
        über Prey

        Da wird mächtig gegendert. Aber trotzdem und auch deswegen funktioniert der Streifen prächtig.
        Die großartigen Bilder ziehen den Zuschauer sofort rein, die Ausstattung ist pipifein. Die Hauptdarstellerin ist herrlich präsent aber nie aufdringlich. Bis auf ein zwei Ausrutscher in der Darstellung von Raumschiffen - was soll das? - fügt sich die Tricktechnik gut ein.
        Es hilft, wenn man den ersten Teil des Franchise gesehen hat; es könnte aber andererseits ein wenig von der Spannung rauben. Damit dürfte die richtige Balance bezüglich der Abhängigkeit von Fortsetzungen von ihren Vorgängern gefunden worden sein.

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        • 5

          Der Streifen wirkt wie ein nachgelieferter Pilotfilm einer Serie. Er kramt dazu alle möglichen Versatzstücke aus anderen Erzählungen hervor und spinnt daraus hanebüchene Handlungsstränge und -brüche. Am Ende denkt man sich: So! Jetzt haben wir einige Erklärungen vorgesetzt bekommen für eine Serie, die es aber dann nicht gibt.

          Dabei ist alles handwerklich gut gemacht. Wenn es regnet, dann ordentlich. Der Dreck ist wirklich dreckig. Die Ausstattung passt fein in ein Mittelalter-Setting. Die Actionszenen sind in der heutzutage modischen, choreografierten, mit Slow Motion schön hervorgehobenen dabei aber vollkommen unrealistischen Machart.

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          • 8
            über 1917

            Der Film ist definitiv ein cineastisches Event, das man gesehen haben muss, vermittelt eine ausgewogene Sicht auf den Wahnsinn des Krieges und stellt den Einzelnen ins Zentrum, was eine Identifikation ermöglicht.
            Zum Klassiker fehlen allerdings die ganz großen Szenen, die eigentlich drinnen gewesen wären. Und es fehlt an Handlung. Es hilft einfach nichts, man muss auch eine Geschichte erzählen, deren Zusammenfassung mehr als einen Satz erfordert.

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            • 7

              Eine bunte Mischung aus wegweisenden Elementen und vollkommenem Trash.
              Für mich wegen des total subjektivem aber extremen Nostalgie-Faktors eine 7.

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              • 7

                Der zentrale Aufhänger mit dem Code ist beinahe lachhaft, die Handlung ohne Wendungen, nichts Neuartiges gibt es zu entdecken, viel zu vieles schablonenhaft.

                Aber trotzdem: die Figuren werden einem richtig sympathisch, die Emotionen um den Buben sind fein dosiert und man empfindet einen Zug in der Inszenierung.

                Es bleibt für mich tatsächlich ein ordentlicher Nägelbeißer mit Gefühlskontrasten und einem Hauch Melancholie.

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                • 3

                  <Spoiler>
                  97 Jahre (verdammt, ich habe mir die Zahl gemerkt) nach der Ausrottung des allergrößten Teils der Menschheit sehe ich in der Wildnis an einem Lagerfeuer eine gut gepflegte 20-jährige mit einem Smartphone (sic!) nach einem sagenhaften Ort suchen, den die Roboter nicht erreichen können.
                  </Spoiler>

                  Und das war nur eine in einer stetigen Folge von Hirnrissigkeiten. Kurz habe ich mich gefragt, ob man den Twist schafft, das zu erklären, oder nicht.
                  Ich hab abgedreht.
                  Die winzigen Spuren an sehenswerten Bildern oder aufgeworfenen Fragen waren da wirklich keine Kompensation.

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                  • 5

                    Naja. Keinerlei Story. Keine Überraschung. Logik nicht einmal in homöopatischen Spuren. Keine Charaktere. Die meisten Szenen hätten in ganz anderer Reichenfolge genauso gut oder besser gesagt wenig gepasst.
                    Der Film ist nur eine einzige Verfolgungsjagd. Die ist dann aber technisch aufwändig und optisch fein und auf Zug dargeboten.

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                    • 6

                      Der Film hat seine Schauwerte, wenn die Animationen auch irgendwie gezeichnet wirken. Die gezeigte Welt ist schön komplex und in sich recht konsistent. Manche Charaktere, wenn auch nicht sehr viele, sind glaubhaft und es besteht sogar Potential zur Identifikation. Dass die Handlung irgendwie fragmentarisch wirkt, ist nur manchmal bei Literatur ein Kompliment. Ein Film bräuchte eine bessere Balance zwischen Einbettung in eine grössere Geschichte und innerer Abgeschlossenheit.
                      Aber was soll's. Es kommt keine Langeweile auf. Manche Szene in denen die großen starken Orcs plötzlich leise und klug agieren könnten sogar in Erinnerung bleiben. Popcornkino vom besseren.

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                      • 9

                        Der Weltklasseautor Asimov hilft schon sehr. Wenn man das dann noch handwerklich sauber umsetzt, so wie hier bei "I, Robot", hat man einen herausragenden Film.
                        Es ist damit ein schönes Beispiel, dass Filme gute Geschichten erzählen sollten.

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                        • 7

                          Irgendwie ist die Sache mit den Drogen nicht glaubhaft rübergebracht. Ich vergesse auch manchmal Medikamente im richtigen Leben. Was aber noch wichtiger ist: Ein Mensch ohne Emotionen ist weder "funktionstüchtig" noch irgendwie produktiv oder kreativ oder zu irgendwas "brauchbar". Mit Zombies lässt sich kein Staat machen, auch kein totalitärer. Ein Soldat ohne Hass oder Angst, wie soll das gehen?
                          Die Schauwerte und das Schauspiel sind allerdings sehr fein.

                          • 6
                            mckwwa666 19.03.2014, 10:46 Geändert 09.03.2020, 19:57

                            Der Film ist an sich sauber gemacht, aber in meinem Alter tue ich mir schwer mit kleinen Kindern als Identifikationsfiguren. Irgendwie braucht man das aber bei so einer Art Film.

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                            • 6
                              über Elysium

                              Eindrucksvolle Settings; glaubhafte Darstellung; feines Popcorn-Kino für SF Liebhaber; politischer Hintergrund. Toll.
                              Wenn mir nicht die ganze Zeit ein Gedanke durch den Kopf gegangen wäre:
                              Warum sollte ich mich als skrupelloser Superreicher im Weltraum verschanzen? Da richte ich mir eine Insel wie Madagaskar her. Das ist viel schöner, viel größer, viel sicherer und einfacher.
                              Mach ich das nur der Geschichte willen?
                              Und schon war ich nie ganz im Film. Schade wenn man, und das ist natürlich hoch subjektiv, die Grundidee nicht kaufen kann.

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                              • 9

                                Ein Kultkrimi mit Helmut Qualtinger.

                                • 6

                                  Eine Liebesgeschichte mit einer epischen Zeitspanne wie in Gabriel García Márquez' "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" gut eingebettet in Zeitgeschichte des letzten Jahrhunderts.
                                  Leider wirkt der Film nicht wie aus einem Guss.