Philipp Klement - Kommentare
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Alle Kommentare von Philipp Klement
Darstellerkino, wie ich es Liebe! Die für mich wichtigsten Dinge in einem film sind das Drehbuch, die Schauspieler und die Inszenierung und alles punktet mit Souvärinität. Vor allem Kate Winslet und Christoph Waltz haben mir als Ehepaar besonders gut gefallen, ist sie doch die Emotionale, und er der Fiese und Tückische. Natürlich haben mich auch John C. Reilly und Jodie Foster beeindruckt, haben doch auch sie jeweils ihre Höhepunkte. Die tollen Dialoge, Ausraster und Lacher (wie Waltz geguckt hat, als seine Frau das erste mal erbrochen hat!) machen auch die gering gehaltene Handlung wett. Wenn in solch einem Zusammenhang die Handlung fehlt, ist das immer noch besser als wenn beim typischen Popcornkino sich ein handlungsloser Film 2 Stunden lang von einem Klischee und Actionhöhepunkt zum nächsten zieht, zumal "Der Gott des Gemetzels" mit 80 Minuten Laufzeit wirklich keine Langeweile aufkommen lässt. Was auch nicht fehlen darf ist Polanski, welcher seine Darsteller großartig in Szene setzt, und in vier Wänden mehr schafft, als die meisten Regisseur denen die ganze Welt zur Verfügung steht. Alles in allem ein sehr guter und kurzweiliger Film und, bei dem man sich doch auch mal ertappt einige Situationen wiederzuerkennen, egal ob als Eltern oder als Kinder. Für mich mit "Drive" und "Hugo" das Highlight 2011.
habe schnell nochmal die oscarnominierungen gecheckt und erfrelicherweise festgestellt: tarantino steht eigentlich dem 2. drehbuchoscar ncihts mehr im weg. das mark boal nach tödliches kommando schon wieder gewinnt halte cih für unwahrscheinlich, und der rest ist so lala, moonrise kingdom ist da wahrscheinlich die einzige herausforderung. alle anderen starken konkurrenten wie lincoln, argo und silver lings sind in der anderen sparte, und die hat er ja bei den globes auch hinter sich gelassen. ich drücke ihm unglaublich sehr die daumen, gewinnen er und waltz macht das eine menge der schlechten nominierungen gut!! go django, go! (:
sehr versöhnlich, das die bei den oscars übergangenen tarantino und affleck hier sich doch die hände reiben durften. das waltz gewonnen hat finde ich ist das sahnehäubchen dieser verleihung, und solangsam kann man sich hoffnung für ihn machen auch dieses jahr den oscar abzuräumen. hoffentlich klappts für tarantino und waltz wie bei den golden globes. ansonsten enttäuschend das silver linings les miserabeles unterlag, aber das wird sich bei den oscars bestimmt nicht wiederholen. alles in allem sehr annehmbare gewinner.
also das könnt irh hier ruhig protokollieren: ich sage beste regie und bester film gehen dieses jahr nicht hand in hand (das würde ich eh nur silver linings gönnen)
Also für mich die schrecklichsten nominierungen die ich je mitverfolgt habe! ich verfolge die oscars seit 2008 immer schon sehr früh, und kenne mich auch sehr gut mit der historie aus. es gab ja so manche fehlentscheidungen in sachen auszeichnung, taxi driver damals weder für regie nominiert, noch film gewonnen, goodfellas das selbe, chicago im jahre von gangs of new york, LOTR 2 und dem pianisten als bester film prämiert daniel day lewis nicht für gangs of new york ausgezeichnet, bestes drehbuch nicht an inception... um mal einige zu nennen. dies wurde meistens durch dann doch recht annehmbare nominierungen (die ja auch schon viel wert sind) ausgeglichen. letztes jahr hatte es schon richtig gekracht bei den nominierungen (gerade bei den besten hauptdarstellern konnte ich nur oldman und durjadan nachvollziehen) und drive wurde bis auf eine lappige nominierungen gleich außen vor gelassen.
kommen wir nahc langem pallawer nun zu diesem jahr und fangen wir mit dem positiven an: silver linings ist sehr gut und in allen wichtigen kategorien vertreten, also alle darsteller sowie drehbuch, film und regie. insbesondere für de niro habe ich mich gefreut, da er auch mein lieblingsschauspieler ist. nominierung für christoph waltz hat mich ebenso erfreut, war diese doch recht unsicher. auch mit jaquin phoenix hatte ich nach seinem "die oscars sind bullshit" garnicht mehr gerechnet. er und day lewis sind ebenso erfreulich. und das wars dann auch schon.
fangen wir mal an:
was genau soll dicaprio denn noch machen um mal wieder nominiert zu werden, und den längst überfälligen oscar zu bekommen?! inception, shutter island, j. edgar und jetzt django unchained, und für nicht einen film wurde er nominiert, stattdessen alan arkin, welcher eigentlich auch keine herausragende leistung abliefert, da argos ensemble eher alle zusammenwirken.
the dark knight rises nicht eine nominierung. das hat mir fast die schuhe ausgezogen. ich hätte ja damit leben können wenn er keine wichtigen kategorien mitgenommen hätte aber nichtmal technische?! gerade kamera und die beiden ton oscars wären hochverdient gewesen. wer wird stattdessen nominiert (und das hat mir dann wirklich aus den latschen gehauen!): prometheus (euer ernst?!) snowwhite (?!?!?!?!?!?) und 5 mal skyfall!!!!!!!! ansich ja ein netter film, aber a) reichlich überbewertet, und b) kann der doch technisch mal garnicht mit TDKR mithalten, zumal es auch nicht der beste bond war. soviel dummheit habe ich noch nie erlebt.
ziemlich beste freunde.... ich war reichlich skeptisch bei dem film, doch als ich ihn dann sah verging er wie im flug, da er einfach magisch war. woran das liegt? einer klasse inszenierung und klasse darstellern, da dürfen auch gerne mal klischees rein wenn dies beides gegeben ist. und wurde er nominiert?? nein, obwohl er nahezu von allen geliebt wird, kritiker wie publikum gleichermaßen.... und ich gebe zu bedenken das da 3 no-name filme stehen wo er hätte sein müssen, die garantiert auch nur typisch pseudo-gut gemacht sind wie es ja zum teil gerne vorkommt. was soll das?!
jetzt nach TDKR das größte: die regie sparte
warum bigelow, tarantino, anderson und affelck raus sind, das werden nur die verantwortlichen wissen, erst recht wenn im gleichen atemzug spielberg, lee, zhetlin und haneke drin bleiben. über tarantinos filme kann man ja sagen was man will, aber diese art der inszenierung such wahrlich ihresgleichen, und er wäre auch endlich mal damit an der reihe, stattdessen?! lee (hat schon) spielberg (hat schon zu genüge)
bigelow mit einer noch ausgereifteren arbeit als bei tödliches kommando, absolut klasse, ich dachte sie gewinnt ihn, und muss werken wie beasts of the souther wild und liebe weichen?? selbst wenn die gut sind, was ja ein relativer begriff ist, sie sind jedenfalls nicht besser als zero dark thirty. omg... und affleck? hat der inzwischen ncihtmal ne nominierung verdient? absolut spannend und hervorragend hat er argo inszeniert, und wofür? damit sich genau die falschen dann dort tümmeln (wobei russel verdient ist, und ich haneke auch teilweise nachvollziehen kann...)
und wo zum teufel ist p. t. anderson?! auch bei the master war die inszenierung meisterhaft und preisverdächtig, wenn der film auch inhaltlich schwankte. und gerade nach there will be blood hätte er einen oscar verdient gehabt,a ber warum, solange man spielberg nominieren kann, braucht man ja keine guten regisseure...
also junge junge junge, so viel hatte ich noch nie auszusetzen allein bei den nominierungen, die, wenn sie falsch sind, noch viel schwerer wiegen als die auszeichnungen.... also hoffe das die wirklich guten filmen mit ihren paar nominierungen diesen anderen nominierten noch richtig in die suppe spucken, und silver lings der gesamtsieger wird.
Vorweg gesagt: "American Beauyty" ist mein absoluter Lieblingsfilm.
Ich sah "Pulp Fiction", "L.A. Confidential", "Taxi Driver", "Der Pate" und noch viele andere Filme, aber er ist die Spitze. Das Drehbuch die Darsteller, alles harmoniert wunderbar miteinander, was noch zusätzlich durch Kamera und Musik unterstrichen wird. Wie abrupt Lester sein Leben ändert und wie cool man ihn plötzlich findet wird von Kevin Spacey bestens dargestellt und wurde vollkomen zurecht mit dem Oscar ausgezeichnet. Also jeder Oscar den der Film einheimste hat er auch vollkommen zurecht verdien. Unbedinhgt ansehen.
Seit "Chinatown" der beste Film-Noir! Pearce, Crow und Spacey überragen in ihren unterschiedlichen Polizisten, die unbewusst allesamt am gleichen Faden ziehen.Obendrein ein sagenhaftes Drehbuch und eine traumhafte Kulisse mit brillanten Kostümen. Auf jeden Fall einer der 100 bersten Filme aller Zeiten.
Zu erst einmal ist der Film super. Er hat alles was ein Horrorfilm braucht. Die Story ist dünn aber wie viele Horrorfilme haben eine dicke Story. Wenn man, wie ca. 410 Horrorfilme (habe gezählt) gesehen hat dann kann man gute von schlechten unterscheiden. Dieser hier ist einer der guten. Zudem sterben hier ca. 15 enschen wenn man das Polizeirevier nich so genau nimmt, und zwar auf nicht angeneme Weise! Ich weiss nicht wie die anderen das sehen aber für mich ist dieser Teil der brutalste! Teil 4 ist für mich eindeutig der der beste, und danach kommen gleich der 5 und der 1. Vergleicht man den Film z.B. mit dem 6 muss man sagen das der eher Müll ist. Außerdem gefällt mir der Rückblick auf den 4 Teil, das ist nämlich ausnamsweise mal so konstruiert das man nicht sicher ob da noch ein Teil kommt, was nämlich im ersten Teil der Fall war. Hätte man das Ende geändert, alsodas Michael "stirbt" und hätte man den misteriösen Mann weggelassen wäre der Film besser und es hätte es garkeinen 6 Teil gegeben und der 7 hätte der 6 werden können was besser gewesen wäre. Was mich auch ein bisschen stört is das Loomis halb besessen ist von Michael und auch ein bisschen verrückt, und das Jamie diese Visionen hat. Am besten zu Halloween Teil 1,4,5 schauen bis dann.
Erst mal wenn jemand sagt das "Ich weiss..." ein Abklatsch von "Scream" ist liegt vollkommen falsch. Wenn ihr "Scream" Fans seit und dann über diesen Film als Abklatsch herzieht ist von "Scream" kein Fan. Er kam später raus das stimmt aber das Drehbuch wurde 3 Jahre vor Scream geschrieben(auch vom gleichen Drehbuchautor). Und es ließ sich nun mal erst nach dem Erfolg von Scream verkaufen (aus welchem Grund auch immer).Ich bin Scream Fan aber wäre dieser Film früher herausgekommen würde man jetzt vieleicht von Scream als Abklatsch reden. Jedenfalls ist das hier ein sehr guter Horrorfilm. Er ist spannend, blutig und das wer der Mörder ist überraschte mich eigentlich. Zusammen mit Scream anschaun und genießen.
Dieser Film gehört für mich zu den absoluten Top Filmen der Filmgeschichte. Die Spannung im Film wird in Richtung Ende immer größer, und das Ende selbst hat mich doch ganz schön überrascht. Sicher Fragen sich jetzt einige wieso der Titel für meine Rezension "Einer von Zwei" ist. Aus dem Grund , weil die Filmgeschichte, meiner Meinung nach nur 2 gute Erotik-Thriller rausbrachte. Einer ist "Wild Things" der andere "Basic Instinct".Was mich eigentlich immer wunderte ist, wieso der Film ab 16 ist. Wenn man mal von den Sex-Szenen absieht (die doch recht genau sind) ist der Film eigentlich sehr brutal. Schon in der Anfangssequenz fällt das sehr auf.Schade ist auch das der Film nur für 2 Oscars nominiert war, die dann aber nich mal bekommen hat. Wenn man mal bedenkt dass in diesem Jahr "Erbarmungslos" bester Film wurde, dann kann man eigentlich sagen das dieser Film wenigstens hätte nominiert werden können, für den besten Film und beste Hauptdarstellerin.
Sicher, Quentin Tarantino ist ein Regiesseure den man mag oder nicht. Ich bin nicht gerade sein größter Fan, und liebe auch nicht jeden seiner Filme, aber dieser hier ist einer der wieder mal zeigt wie genial er doch ist. Nach "Pulp Fiction", ist dies meiner Meinung nach seine beste Arbeit, die vorallem, und das ist sehr seltsam für das Action Genre, durch die hervorragenden schauspielerrischen Leistungen überzeugt. Sicher sind die Schauspieler in "Terminator 2", "Matrix" oder auch "Stirb langsam" nicht schlecht, aber "Kill Bill" ist nochmal ne Spur besser.
Wie ein wilder Stier" ist einer der Höhepunkte in Robert DeNiro's Karriere. Ausgezeichnet mit 2 Oscars für den besten Schnitt und den besten Hauptdarsteller zeigt Martin Scorsese ein Film über das kaputte Leben eines Boxers, und dessen Aufstieg und Niedergang. Abgesehen von der Teils hohen Gewalt und der bewegenden Dramatik ist "Wie ein wilder Stier" an machen Stellen auch unfreiwillig komisch. Jake LaMotta macht nicht nur seine Gegner kaputt sondern zerstört auch seine Familie. Seine Frau schlägt er immer, weil er sehr eifersüchtig ist, und seinen Bruder macht er fertig, weil er immer denkt dass er ihn hintergeht.
Dieser Film ist wirklich ein Meilenstein der Filmgeschichte. Meiner Meinung nach gibt es 3 Sorten von Filmen: schei* Filme die die Welt nicht braucht (Der Exorzist 2), Top Filme die zwar gut sind ,aber nach ner Weile auch langweilig werden (Star Wars Episode:I) und Filme bei denen es sich um Filme handelt die die Definition Film beinhalten.Solche Filme tauchten sehr oft in den 70ern auf, Filme wie z.B. Taxi Driver, Der weiße Hai, Star Wars IV oder Der Pate. Dieser hier ist einer dieser wahren Filme der 70er. In derersten Hälfte des Filmes geht es noch um den typischen Alltag in einer Klappsmühle, nur das halt McMurphy das ganze ein bisschen umstellt. In der zweiten Hälfte des Filmes geht es eher um die Rebellion von McMurphy.Man kann es sehen wie mans will, für mich ist die erste Hälfte die bessere, die dann nach dem Angelausflug zur 2ten wechselt. Der film hat seine Oscars verdient und hat zum Teil auch gute Filme aus dem Verkehr gezogen. Als ich den Film kaufte und sah: Bester Film 1975 dachte ich: Der hat also anstelle von Der weiße Hai den Oscar bekommen. Also soll keiner sagen der Film hat den Oscar nur bekommen weil es nur Luschen in diesem Jahr gab, Der weiße Hai war wenigsten von 1975 bis 1977 der erfolgreichste Film der Welt. Aber ich muss sagen Einer flog über das Kuckucksnest gefällt mir besser als Der weiße Hai. Die beiden Hauptdarsteller verdienen ihre Oscars auch zurecht wobei ich mich wundere das Louise Fletcher eine Hauptrolle spielt und z.B. Brad Dourif nur ne Nebenrolleist, weil Miss Ratched auch eigentlich nur nebensächlich ist.
Aber neben Nicholson und Fletcher sieht man hier auch, wie schon erwähnt, Brad Dourif und Denny DeVito. Aber genug davon Der Film ist wirklich erste Sahne, allein schon durch die Gags im Film. Für alle Fans der 70er Jahre kann ich den Film nur epfehlen, aber auch die heutige generation dürfte er unterhalten.
Der Film verdient seine Oscars, insbesondere Beste Ausstattung und Beste Kostüme vollkommen zurecht. Insgesamt bekam er 5 Oscars in den Kategorien: Beste Ausstattung, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Kamera und Beste Nebendarstellerin (Cate Blanchett).
Ich finde den Film sehr faszinierend, vor allem durch seien Optik unsd die Darsteller, die alle mit Bravour ihre Rollen spielen. Es gibt Szenen im Film (Wie z.B. die Gerichtsverhandlung gegen Howard.)die ich sehr interressant und unterhaltsam finde, und es gibt Szenen (Wie z.B. das Treffen mit Katharine Hepburn'S Familie.) Die ich eher überflüssig finde.
Und man hätte auch ein bisschen mehr über das Filmemachen zeigen können. Ich hätte gerne den Dreh von "Scareface" gesehen, und wie sich Howard Huges mit der Zensurkommission zusammensetzt und über die Gewalt in "Scareface" diskutiert. Da der Film fast 3 Stunden geht hätte man ein Paar "Flugzeug-Szenen", und die Szenen die überflüssig sind gegen Szenen übers Filmemachen ersetzen können.
Dies ist sicher kein purer Unterhaltungs- Film und dadurch für manche durch die Lauflänge sehr anstrengend. Jedoch ist der film zusammengenommen einzigartig. Als erstes ist mir die unglaublich gute Kulisse und die Kostüme aufgefallen. Scoresese ist der Sprung ins 19. Jahrhundert besten gelungen, und durch die Kamerarbeit und die Schnitttechnik, wird der Film hervorragend abgerundet. Nicht zu übersehen sind auch die schauspielerischen Leistungen, von Leonardo Dicaprio und natürlich Daniel Day Lewis der hier eine seiner besten Leistungen abliefert. Die Mimik und Gestik die Daniel Day Lewis anwendet ist vollkommen genial. Seidem erntet er großes Ansehen von mir, und ich sah auch noch weitere Filme von ihm. Was DiCaprio angeht muss man sagen, dass er sicher nicht an Day Lewis rankommt, aber garantiert zu überzeugen weiss. Viele würden sagen, dass dieses "Babyface" nicht passt, ich sage aber, das er gerade deswegen passt. "The Butcher" spricht ihn ja oft mit "Jungchen" oder so an. Über Cameron Diaz lässt sich streiten, aber ich würde sagen das sie eher unpassend für dieso Rolle ist, aber nicht unbedingt schlecht spielt. Dazu kommt das der Film teilweise sogar historisch korrekt ist, wie man im Bonusmaterial feststellt. Und Szenen, wie z.B. die Entlarvung Amsterdams, bringen eine sehr dichte Atmosphäre mit sich. Was Scoresese hier geschaffen hat ist schlichtweg grandios, und von seinen drei Arbeiten mit Leonardo DiCaprio (Gangs of NY, Aviator, Department) sicher die beste Leistung. Scoresese ist schon lange mein Lieblingsregisseure, und daher kenne ich auch seine anderen berühmten Arbeiten, und ich kann sagen das "Gangs of NY" problemlos mit ihnen mithalten kann. Die vielen Ideen die hier integriert wurden sind einfach fantastisch, die Box-Kämpfe, die Jagd der Ratten durch den Hund und noch viele andere. Obendrein finde ich den Titelsong "The Hands that build America" von U2 absolut cool und wenigstens dafür hätte ein Oscar springen können. Allerdings hat "Gangs of New York", wie jeder andere Film, Schwächen. Bei dem Titel hätte ich eigentlich erwartet das mehr Gang- Schlägerein kommen, aber es bleibt bei der einen am Anfang. Und gerade am Ende wo man sich an den Film gewöhnt hat, und denkt: Jetz kommt die mega Klopperei, Schluss.
Es kommt nicht zur Schlägerei, sondern alle fliehen und allein The Butcher und Amsterdam bleiben zurück, und zeigen uns ein Finale, das nach der Schlacht immer noch hätte kommen können. Obendrein gibt es tatsächlich, auch wenn nicht viele, Längen. Daher hätte Scorsese manche Dialoge und Szenen auf das nötigste reduzieren können.