Puddingjoghurt
Ein englischer Profikiller, der sich den Decknamen ‘Schakal’ gibt, erhält von der rechtsextremistischen Terrororganisation OAS Anfang 1963 den Auftrag, Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle umzubringen. Mit eiskalter Präzision bereitet der geheimnisvolle ‘Schakal’ das Attentat vor. Als die französische Polizei Wind von der Sache bekommt, beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit. Denn der ‘Schakal’ entpuppt sich als außergewöhnlich gerissen.
Vollständige Handlung
Die rechtsextreme OAS versuchte mehrfach, Charles de Gaulle zu ermorden. Die Organisationsspitze um Colonel Marc Rodin (Eric Porter) beschließt nach dem Scheitern durch Spitzel, einen Außenstehenden zu beauftragen. Rodins Wahl fällt auf einen Berufskiller (Edward Fox), der sich selbst "der Schakal" nennt und noch nie in Frankreich tätig gewesen ist. Für die Summe von 500 000 Dollar sagt dieser zu.
Er besorgt sich die Papiere des im Alter von zwei Jahren verstorbenen Paul Oliver Duggan und den Pass eines dänischen Lehrers namens Peer Lundquist. Der Abschirmdienst unter Colonel Rolland (Michel Auclair) beschattet Wolenski (Jean Martin), den persönlichen Adjutanten Rodins. Inzwischen wird Denise (Olga Georges-Picot), die wegen des Todes ihres Verlobten im Algerienkrieg der Organisation ergeben ist, beauftragt, sich an einen hohen Beamten aus dem Élysée-Palast heranzumachen, um an Informationen zu kommen.
Denise nimmt in einem Park durch einen inszenierten Reitunfall Kontakt zu dem französischen Beamten auf, wird dessen Geliebte und erfährt von ihm alle Details der Besprechungen der französischen Sicherheitsbehörden, die sie an die OAS und den Schakal weitergibt. Nachdem der Schakal seine Spezialwaffe geholt und ausprobiert hat sowie seine gefälschten Pässe (in beiden Fällen tötet er einen von ihm beauftragten Fälscher und einen Waffenhersteller) fährt er als Tourist verkleidet in Frankreich ein. In einem Schloss-Hotel begegnet er der Aristokratin Colette (Delphine Seyrig). Er folgt ihr auf ihr Landschloss. Auch sie wird, obwohl seine Geliebte, von ihm während des Beischlafs getötet. In der Verkleidung als dänischer Lehrer reist der Schakal nach Paris. Bei der Ankunft in Paris entkommt er wiederum nur knapp. Sie läßt die Mitglieder des Krisenausschusses, denen Lebel (p:2369) Bericht erstattet, überwachen und kommt der undichten Stelle auf die Spur. Der Schakal beginnt nach einem Ausflug in die Schwulensauna eine Affaire mit dem Pariser Jules Bernard (Anton Rodgers). Er lebt nun vorerst bei seinem Liebhaber. Doch Jules wird durch ein Fahndungsbild im Fernsehen misstrauisch, so dass der Schakal auch seinen Liebhaber skrupellos opfert. Die Geschichte nähert sich schließlich dem Showdown zwischen Lebel und dem als Veteran verkleideten Schakal, der aus einem offenen Fenster sogar einen Schuß auf de Gaulle abfeuern kann und ihn dabei verfehlt. Lebel kann den Schakal erschießen.
In Once Upon a Time ... in Hollywood von Quentin Tarantino versuchen ein Schauspieler und sein Stunt-Double im Los Angeles 1969 ihr Glück - also zu jener Zeit, als Charles Manson dort mit seinen Morden für Aufsehen sorgt.
Tomek ist neunzehn und träumt von der Liebe. Magda ist beinahe doppelt so alt und hat aus enttäuschenden Erfahrungen gelernt, der Liebe zu misstrauen. Durch ein Teleskop beobachtet Tomek allabendlich Marta in dem Hochhausblock gegenüber. Er kündigt ihr eine Geldüberweisung an, damit sie zur Post kommt, bei der er arbeitet. Selbst einen Job als Milchmann nimmt er an, um ihr frühmorgens die Flaschen vor die Tür zu stellen. Schließlich gesteht er ihr, dass er sie beobachtet und verfolgt, weil sie liebt. Ein Spiel zwischen zwei ungleichen Partnern beginnt.
Jim Garrison ist Bezirksstaatsanwalt in New Orleans. Er erlebt den Morde am amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy und an dessen angeblichem Mörder Lee Harvey Oswald im Fernsehen und bezweifelt, daß Oswald wirklich der Täter war. In seiner Freizeit untersucht er gemeinsam mit seinem Team die Indizien, die Oswald als alleinigen Mörder erscheinen lassen neu, und kommt zu dem Ergebnis, daß dieser nicht allein für den Tod Kennedys verantwortlich gemacht werden kann. Allerdings macht Garrison sich mit seinen Nachforschungen mehr Feinde als Freunde: die Presse ist gegen ihn, es kommt zu Streitigleiten in seinem Team und auch seine Frau Liz hält nicht mehr zu ihm, da Jim dem toten Präsidenten mehr Zeit widmet als ihr und ihren gemeinsamen Kindern. Garrison will seine neuen Theorien natürlich auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dafür braucht er als Aufhänger eine der Personen, die seiner Meinung nach am Mord beteiligt waren, auf der Anklagebank. Sein Opfer ist Clay Shaw, ein hochangesehenes Mitglied der Gesellschaft, was dem Staatsanwalt noch mehr üble Nachrede in der Presse bringt. Aber Garrison bringt im Prozess massenweise Ungereimtheiten ans Licht, die seine Theorien bestätigen. Alles was Am Tag des Mordes in Dallas geschah lässt den Verdacht zu, daß hinter dem Tod Kennedys kein einfacher Mord sondern ein Komplott steckt. Beispielsweise zeigt eine Videoaufnahme, daß eine Kugel den Präsidenten von vorne traf, was unmöglich gewesen wäre, falls Oswald alleine der Täter gewesen wäre. Auch die "magische Kugel", die den Präsidenten gleich mehrfach getroffen haben soll, ist ein Anhaltspunkt.
Maria (Hanna Schygulla) wartet nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jeden Tag auf die Rückkehr ihres Mannes Hermann (Klaus Löwitsch), den sie erst kurz zuvor geheiratet hatte, und bekommt schließlich die Nachricht, dass dieser gefallen sei. Maria beginnt als Bardame in einem Kabarett zu arbeiten und lernt dort den amerikanischen Soldaten Bill (Greg Eagles) kennen. Als ihr Mann unverhofft zurückkehrt, sieht er die beiden beim Liebespiel. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Männern und einer folgenschweren Tat… (omdb)
Woody Allen präsentiert dem Zuschauer einmal mehr Beziehungskrisen von New Yorker Paaren.
Polen 1982 unter dem Kriegsrecht, Osteuropa im Koma, die Spätphase des Sozialismus ein Friedhofsgespenst: Das ist die Situation in Krzysztof Kieslowskis "Ohne Ende" von 1985. Im Mittelpunkt steht ein Toter - der Anwalt Antek Zyro, gerade an einem Herzanfall verstorben und nichts als ein schweigender Schatten. Um ihn herum inszeniert Kieslowski eine Welt, in der Politik, Gerechtigkeit, der Wunsch nach Freiheit und persönlichem Glück nicht auszusöhnen sind. Die letzte existenzielle Freiheit liegt im Selbstmord. Kieslowskis Parabel über ein Polen kurz vor dem Tauwetter der Geschichte ist zugleich ein Film über die condition humaine, wie er sie sieht: chancenlos, schonungslos, desillusioniert und vor allem hoffnungslos verspätet: Alle guten Geister sind schon tot. Nur in der liebenden Trauer verfängt sich ein Widerschein dessen, was fehlt. So ist Kieslowskis radikale Absage an die Politik zugleich eine orphische Hymne an die Liebe: "Die Liebe ist die einzige Lösung für das Problem der menschlichen Existenz."
Tolly Devlin muss mit 14 Jahren mitansehen, wie sein Vater von Gangstern getötet wird. Er erkennt aber nur einen der Mörder. Jahre später bekommt Devlin im Gefängnis die Möglichkeit sich zu rächen – und die Namen der anderen Gangster zu erfahren. Zusammen mit der Polizei versucht er, die Organisation zu zerschlagen und seinen Vater zu rächen.
Melanie Pröschle, eine junge Lehrerin aus Schwaben, tritt mit viel Idealismus ihre erste Stelle an einer Schule in Karlsruhe an. Der Schulalltag bricht schnell über sie herein, und bis auf ihren sehr bemühten Kollegen Thorsten Rehm findet Melanie kaum Kontakt zu dem vorwiegend älteren Lehrerkollegium. Als sie dann Tina, eine Nachbarin, kennenlernt, scheint sie den erhofften Anschluß in der neuen Stadt gefunden zu haben. Ihre Erwartungen aber erfüllen sich nicht so schnell, und der Wald um sie herum wird immer dichter. Melanie beginnt, in die falsche Richtung zu laufen...
Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, freunden sich die schüchterne Kulturreferentin Blanche und die selbstbewusste Studentin Lea gleich bei ihrer ersten Begegnung an. Eines Tages lernt Blanche Fabien, den Freund ihrer neuen Freundin, kennen. Schnell wird klar, dass die beiden sehr viel gemeinsam haben. Während Lea allein Urlaub macht, kommen sich Blanche und Fabien näher. Als Lea dann auch noch dem schönen Alexandre begegnet, zeichnen sich völlig neue emotionale Konstellationen ab.
In einer einfachen Hütte in der Wildnis des französischen Juras lebt Louis Trebor ein Eremitenleben. Einsam durchstreift er mit seinen zwei Hunden die bewaldeten Berge. Oft fühlt er, als würden die Schatten seiner Vergangenheit ihn verfolgen. Trebors Körper ist robust, allein sein Herz will nicht mehr richtig schlagen. Die Beziehung zu seinem Sohn Sydney, der eine Grenzbeamtin geheiratet hat, ist erkaltet. Trebor entschließt sich zu einer Herztransplantation. Er lässt die Gegenwart hinter sich, seine Heimat und seinen Sohn, und bricht auf in Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen. Er macht sich auf die Reise von Nord nach Süd - von den Bergen des französischen Juras, in die Schweiz, über Südkorea in die Südsee. Der Anfang von einem besseren Leben, freier, schöner und frei von Schuld. Trebor kehrt zurück nach Polynesien - einst war er als junger Mann in der Südsee an Land gegangen und hatte dort einen Sohn gezeugt. Sein alter einheimischer Freund Henri hilft ihm, sich in seiner früheren Wohnstätte wieder einzurichten. Trebor erkrankt erneut, Henri bemüht sich, den verlorenen Sohn zu finden. Am Ende von Trebors Reise wird sich der Kreis schließen, Schuld wird gesühnt und Gleiches mit Gleichem vergolten. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Nord und Süd werden eins.
Das heutige London und die politischen Unruhen in Mazedonien bilden den Hintergrund zu drei miteinander verwobenen Liebesgeschichten, die ein kraftvolles Porträt des modernen Europa entstehen lassen. Als ein mysteriöser Vorfall in den sagenumwobenen Bergen Mazedoniens immer größere Ausmaße annimmt, droht ein Bürgerkrieg. In einer tragischen, schicksalshaften Liebesgeschichte begegnen sich ein schweigender, junger Mönch, eine Bildredakteurin aus London und ein desillusionierter Kriegsfotograf.
In einem Hotelzimmer werden eng umschlungen zwei Leichen aufgefunden: die eines Polizisten und die einer Frau. Was aber steckt hinter dem offensichtlichen Doppelmord? Die Suche nach der Wahrheit führt in gänzlich unerwartete Sphären.
Aleksandr Petrovs erfolgreicher Kurzfilm wurde im Jahr 2000 mit einem Oscar ausgezeichnet.
George Harrison galt als der ‘stille Beatle’. Lange stand der Leadgitarrist der ‘Fab Four’ im Schatten der kongenialen Songschreibkollegen Paul McCartney und John Lennon. Und doch prägte er die Beatles ebenso wie seine Bandkollegen.
In Costa-Gavras Der unsichtbare Aufstand entführen Aufständische in Mittelamerika unter anderen einen unscheinbaren us-amerikanischen Beamten. Bald fragt sich nicht nur die Presse, wieso ausgerechnet jener scheinbar biedere "Verkehrsexperte" auf der Kidnap-Liste der Rebellen stand.
“Baraka” ist ein Wort aus der Sufi-Sprache und heißt etwa: “Atem des Lebens”. Mit einer computergesteuerten TODD/AO 70mm Kamera fängt Ron Fricke die Schönheit der Natur und das Schicksal der Menschen in atemberaubenden Bildern und berauschenden Klängen ein. In Tansania, China, Brasilien, Japan, Kuwait, Kambodscha, Iran, Nepal und weiteren 16 Ländern auf sechs Kontinenten erforscht er 14 Monate lang, was die Menschheit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beseelt. Er führt den Zuschauer zum Geheimnis des Lebens, zum Geist der Natur.
In einem kurdischen Bergdorf kämpfen fünf Waisenkinder ums Überleben. Sie sind arm - zu arm für die Operation, die ihr kleinwüchsiger Madi braucht. Also will sich Rojin, die älteste Schwester, an einen Iraker verheiraten lassen, der Madis Operation ermöglichen will. Doch seine Familie weist den Kleinen an der Grenze zurück. Da schließt sich Ayub der Bande an, die Reifen auf Maultieren durch tiefverschneite Berge über die Grenze in den Irak schmuggelt...
Im September 1943 unterzeichnet Italien einen Waffenstillstand mit den Alliierten, die zwei Monate zuvor in Sizilien gelandet sind. Das deutsche Oberkommando droht jedem Italiener, der alliierten Soldaten Obdach gewährt, mit der Todesstrafe. Drei dieser Soldaten - der britische Major Michael Pemberton, der US-amerikanische Leutnant Peter Bradley und der sowjetische Sergeant Fjodor Nasukow - haben nach ihrer Flucht aus einem Kriegsgefangenenlager Unterschlupf in der Scheune eines Bauern gefunden. Als bei ihm die Römerin Esperia mit zwei Freundinnen auftaucht, um Lebensmittel zu kaufen, deren Preise von Mal zu Mal steigen, bietet ihnen der Bauer Schinken und Wein als kostenlose Beigabe an, wenn sie die drei versteckten Soldaten mitnehmen. Zu verlockend ist das Angebot. Esperia nimmt die drei mit dem Auto mit nach Rom. In ihrer kleinen Wohnung neben einer Kirche gibt es einen Dachboden, der sich als Versteck gut eignet. Am nächsten Morgen will sie die Männer fortschicken, ihr Verlobter Renato Balducci soll es ihnen sagen, was er aber nicht tut. Denn erstens ist Bradley schwer am Knie verwundet und zweitens gehört Renato dem Widerstand an. Er kümmert sich zunächst um einen Arzt und organisiert Freunde, die den Soldaten weiterhelfen sollen. Doch zuvor feiern sie gemeinsam Weihnachten: Menschen unterschiedlichster Nationalität, die nicht wissen, was ihnen der nächste Tag bringen wird, die aber auf baldigen Frieden hoffen. Tage später erfahren sie, dass die beiden Widerstandskämpfer, die den Soldaten auf ihrer Flucht weiterhelfen sollten, erschossen worden sind. So entschließen sie sich, dass Fjodor in den Keller zu Renatos Freunden geht, während der Brite und der Amerikaner bei Esperia bleiben sollen. Wenig später, als Renato und Esperia Essen in den Keller bringen wollen, lauern ihnen deutsche Soldaten auf. Esperia, Renato und seine Freunde werden verhaftet, Fjodor wird erschossen. Der Italiener Tarcisio hat sie verraten. Die beiden anderen Soldaten können von ihrem Dach aus beobachten, was geschieht. Sie bekommen unerwartet Hilfe von Augusto Antoniani, dem Sohn von Fürst Alessandro Antoniani, dessen Palast an Espirias Haus angrenzt. Mit Hilfe des Reichtums und der Beziehungen der Familie, u.a. zum Deutschen Baron von Kleist, können die beiden den Einmarsch der Amerikaner in Rom erleben. Auch Espiria kommt aus dem Gefängnis, sie aber trauert um Renato, der ermordet wurde. Bei ihr taucht Tarcisio auf, der Verräter.
Ein Kickboxer setzt in Jim Taihuttus Thriller Wolf seine Sportkarriere mit kriminellen Machenschaften aufs Spiel.
Jean Peters als Piratenkönigin steht ihren männlichen Zeitgenossen an Verwegenheit in nichts nach. Sie entführt die schöne Gattin ihres Angebeteten um sie auf dem Sklavenmarkt zu verkaufen. In atemberaubendem Tempo wechseln wilde Kämpfe und aufregende Fechtszenen mit romantischer Liebesidylle und Melancholie.
Catherine Deneuve spielt in Roman Polanskis Ekel eine junge Frau, die langsam den Bezug zur Realität verliert.
Tim Burtons Edward mit den Scherenhänden erzählt das Märchen des künstlich hergestellten Menschen Edward, der anstatt zwei Händen Scheren besitzt.
In Noah Baumbachs Netflix-Film Marriage Story versuchen Scarlett Johansson und Adam Driver einen Weg zu finden, sich zu trennen, ohne dabei ihre Familie komplett zerbrechen zu lassen.