Raccoon - Kommentare

Eine offensichtlich nicht allzu gut frequentierte Karaoke-Bar in Berlin vor etwa zehn Jahren: Der Laden ist halb leer, die Musik und bisherigen Auftritte so lala und selbst nach zwei, drei Bieren will sich die Stimmung unter den Gästen einfach nicht anheben. Meine Freundin kommt wieder, wie ich annahm von der Toilette, und zwinkert mir mit einem verheißungsvollen Grinsen zu. Sofort schoss mir blitzschnell ein Gedanke durch den Kopf, den ich aber sofort wieder verwarf: Hat sie das wirklich gemacht? Nein – in dieser Runde wäre es mehr als peinlich, unser beider Lieblingslied auf der Mini-Bühne am Fenster zu performen. Bisher war es nur sehr guten Freuden vorbehalten, uns bei den Klängen dieser Rock-Oper durch den Raum springen zu sehen. Doch meine Freundin war offensichtlich der festen Überzeugung, das zu ändern: Denn ehe ich mich versah, nahm sie meine Hand und zog mich auf die Bühne. Sie drückte mir ein Mikro in die Hand und begann schon kurz darauf zu hauchen: „Is this the real life? Is this just fantasy?“ – Ok, sie hat es also wirklich getan und ich würde jetzt, in diesem Moment, das unglaubliche Brett „Bohemian Rhapsody“ von Queen vor einem halb gefüllten Saal voller semi-gutgelaunter, sitzender und gelangweilt durch die Gegend blickender Gäste singen müssen. Doch noch bevor ich mich darüber aufregen und mir die Ausmaße dieser Peinlichkeit vorstellen konnte, setzte ich auch schon mit ein: „Caught in a landslide. No escape from reality.“. Was soll‘s, war mein letzter klarer Gedanke, bevor ich mich vollkommen den Lyrics und der Performance hingab. Die Tontreffer-Quote lag großzügig geschätzt vielleicht bei 50 Prozent, doch was Textsicherheit und Timing angeht, konnte uns keiner etwas vormachen. Als hätten wir nie etwas anderes gemacht, fügten wir uns theatralisch unseren Rollen und schmetterten die epischen Zeilen ins Mikro – ungeachtet des Hörvermögens der anwesenden Gäste. Auf ein „Galileo“ von ihr antworte ich wie selbstverständlich ebenfalls mit einem „Galileo“. Hatten wir das schon mal geübt? Wieso funktioniert das heute so gut und wieso fühlt sich das so unglaublich groß und natürlich an? Mittlerweile war es uns dann auch egal, ob wir beim grande finale den anderen Gästen beim Headbanging unsere Haare ins Gesicht schleuderten oder beim drohenden Gleichgewichtsverlust aus den Schuhen kippten. Alles, was wir an Energie mobilisieren konnten, steckten wir in den Höhepunkt dieses Queen’schen Machtwerks.
Mit letzten Kräften, aber mit purem Glück erfüllt, ließen wir mit einem gehauchtem „Anywhere the wind blows“ unsere Rollen los, bereit, die Bühne wieder frei zu geben. Die Frisur im Eimer, die Stimme quasi nicht mehr vorhanden – doch die Gäste in der Karaoke-Bar waren von ihren Plätzen gesprungen und kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus. Ist es inzwischen voller geworden? Wie lange standen wir denn bitte auf der Bühne? Noch etwas benebelt von der Euphorie taumelten wir zu unseren Plätzen. Doch bevor wir uns hinsetzen und ausruhen konnten, kamen von mehreren Seiten die verschiedensten Leute auf uns zu: „Das war so krass!“; „Wir haben euch von draußen gesehen und sind extra euretwegen reingekommen!“, „Wollt ihr was zu trinken haben?“. Dass die Leute, die extra für uns Eintritt geblecht haben und sich danach in dieser Karaoke-Bar tierisch gelangweilt haben, weil der Höhepunkt des Abends nun schon hinter uns lag, tat mir dann doch ein wenig leid. Nicht aber die wenigen Augenblicke, in denen ich und meine Freundin kurz davor waren zu erfassen, was es vielleicht heißt, Freddie Mercury zu sein. Übrigens haben wir, so sehr wir es auch versucht haben, unsere kleine „Bohemian Rhapsody“-Performance nie wieder so hinbekommen wie an diesem Abend.

Alter Falter... was zur Hölle war da im Arsch von Netflix los, einen solchen Brainwashing-Schund mit ins Programm zu nehmen? Von den Produzenten und Protagonisten wollen wir gar nicht erst anfangen... ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich den dauergrinsenden Fratzen und auch mir im Verlauf dieser Selbsthilfe-Sendung etwas antun wollte.

Das ist ein sehr schönes Gebüsch äähh Getext!

1. In Waffen vernarrte Waschbären (surprise)
2. Das Supertrio Magneto, Quicksilver & Mystique
3. Kuscheldrache Toothless

Und was war bitte mit Transcendence los? Der ging ja gar nicht...

I kick ass in the name of the lord!

Was kann man da anderes zu sagen als "amazing"?

Der Abspann läuft und ich höre eine offensichtlich total enthusiastische Frau hinter mir: "Jetzt will ich auch einen Waschbären!"
It feels good to be an trendsetter <3

Schuster bleib bei deinen Leisten - zwar wurde der Film teilweise in richtig schönen Bildern festgehalten, jedoch hat Wally Pfister absolut keine Ahnung, wie er in seinem Erstlingswerk Spannung aufbauen kann. Sterbenslangweilig und belanglos sind dabei fast noch nett ausgedrückt, denn hinsichtlich Dramaturgie stimmt in Transcendence eigentlich gar nichts. Schade eigentlich, denn die Idee hinter dem Projekt ist wirklich interessant.

Endlich mal ein Lebenszeichen! Auch wenn der Trailer mich jetzt nicht völlig aus den Socken gerissen hat...

Die letzte Staffel war für mich einfach nur eine bodenlose Frechheit. Über unzählige Folgen hinweg quält man uns mit dieser schrecklich über-kitschten Hochzeit, um dann innerhalb der zwei letzten Folgen ganze Jahre abzureißen? Und damit nicht genug, wirken die Figuren die ganze Zeit wie Karikaturen ihrer selbst, schrecklich überzeichnet und doch irgendwie total lieblos. Am Ende mochte ich tatsächlich keinen aus der Runde mehr und das, obwohl sie mich so lange begleitet haben - echt ne Leistung.

Ich weiß echt nicht mehr, was ich dazu sagen soll... Die gesamte Staffel mutiert immer mehr zum (absolut unlustigen) Witz.

Irgendwie musste ich gerade daran denken:
"Hab mal einen Witz gehört. Mann geht zum Arzt, sagt er ist deprimiert. Das Leben kommt ihm rauh vor und herzlos. Sagt, er fühlt sich allein in einer bedrohlichen Welt. Arzt sagt "Behandlung ist einfach! Der große Clown Paleacci ist in der Stadt. Gehen Sie hin, wird Sie aufheitern." Mann bricht in Tränen aus. "Aber Doktor", sagt er, "ich bin Paleacci!"

...

R.I.P., Peter, Dschinni, Mrs. Doubtfire

Wie schön wäre hier schon die Listen-Funktion... ;)

Immer diese unheimlichen Puppen...meine Tochter wird ihr ganzes Leben nur Spielzeugautos und Brettspiele geschenkt bekommen^^

Auch wenn sie im Vergleich zu den hier aufgeführten keine wirklich große Weltenbummlerin ist, wagt Rapunzel an und für sich ja auch einen ziemlich großen Schritt, als sie ihrem Turm verlässt und hinaus in die weite Welt geht.
Ansonsten sind Ashitaka und Ohnezahn meine absoluten Lieblinge :)

Die zwei Jahre hätte er auch noch voll machen können... :(

Ruhe in Frieden, Eli

Auch nicht schlecht, aber nichts geht über Magneto!

Ich bin zwar wirklich maßlos enttäuscht, verletzt und zutiefst betrübt, dass sich bei mir immer noch keine Mutantenkräfte heraus gebildet haben, dennoch konnte der neue X-Men mich über diese Tragödie hinwegtrösten - zumindest für seine Laufzeit von 131 Minuten. Ich meine: Halllloooo? Magneto! Mystique! Quicksilver! Ich liebe euch! Bitte kommt zu mir zurück und wir gründen eine große und glückliche Familie! Wir hatten doch so viel Spaß zusammen, lasst das nicht so einfach enden. Ich warte und denke an euch :)

Komme gerade aus dem Kino und möchte eigentlich sofort wieder rein zu meinen Lieblingen...
Magneto <3
Mystique <3
Quicksilver <3

Uuuuuund programmiert :)

Obwohl es eindeutig noch tu früh ist, sich über die Nachricht zu freuen, tu ich es trotzdem. Der Gefangene von Askaban ist immer noch mein Lieblings-Potter.

Numsiiii !

Fette Waschbären-Liebe verdammt!

Ich les mir den Text durch, wenn ich die letzten beiden Folgen gesehen hab...bin bis jetzt völlig hin und weg <3

Blöde Schafe :D