RedMoon-1973 - Kommentare

Film: Schwarm der Schrecken
Punkte: 5

Fängt sehr beschaulich und gemächlich an, entwickelt sich seltsam ins obskure und bietet für mich leider kein befriedigendes Ende. Der Film ist keineswegs langweilig, aber auch nicht spannend und bietet somit auch keine Höhepunkte. 1x sehen geht OK, ansonsten besser einen der Instekten-Horror aus den 70/80ern nochmal anschauen.

Film: Nobody (2021)
Punkte: 8

Sicher, man erkennt etwas aus “Equalizer”, ein wenig “96 Hours” und viel von „John Wick“. Obwohl Elemente aus diesen drei Filmen in „Nobody“ stecken, so ist er doch erfrischend anders. Wahrscheinlich, weil er sich selbst nicht so ernst nimmt wie die genannten, aber doch ernst bleibt und trotzdem humorvoll ist. Zum Beispiel die Actionszenen, die mit konträrer Musik hinterlegt sind. Gewalt hinterlegt mit softem Soundtrack. Ist zwar kein neues Element in der Filmwelt, aber passt hier sehr gut.

Klar, man bekommt jetzt keine anspruchsvolle Story mit Twists, einzigartige Dialoge oder sonstige "oscarverdächtige" Elemente zu sehen, aber auf der Unterhaltungsebene bekommt man extrem viel geboten.

Der Bus-Fight: 😁

Film: Die Herrschaft des Feuers
Punkte: 6.5

Einer dieser Filme, die man alle paar Jahre mal wieder sehen kann. Die Idee am Film finde ich am besten. Dagegen empfand ich das World-Building schon immer als größte Schwachstelle des Films. Es geht um eine globale Dystopie, allerdings fühlt und sieht man das so nicht. Einer der Filme, den ich mir als Remake mit größerem Budget wünschen würde.

Film: Fast & Furious 9
Punkte: 6

Was ist die Steigerung von "maßlos übertrieben"? Nimm das, potenziere es mit 10, addiere unmögliche Logik dazu und negiere sämtliche physikalischen Gesetze. Aber trotzdem macht das gezeigte irgendwie Spaß. Vielleicht nur deshalb, da ich die Reihe nie intensiv verfolgt habe und die Charaktere und deren "Familie" mir wurscht sind. Die Action und die Schauplätze sind cool. Null Anspruch, null Gehirnschmalz, einfach nur look & grins und unendliche Lachflashes. Auch das braucht der Mensch.
Bei einer evtl. Zweitsichtung würde ich dem Film dann aber eher eine 4 oder 5 geben.

Film: Pandorum
Punkte: 7.5

Habe Pandorum jetzt schon 2 oder 3 mal gesichtet und er bleibt jedesmal sehenswert. Natürlich hat dieser Film diverse Logikfehler und die größte Schwäche ist, dass die Bedrohung zu früh aufgedeckt wird. Aber sonst ist Pandorum, vor allem für einen deutschen Film, richtig gut und muss sich absolut nicht vor Hollywood Produktionen verstecken. Im Gegenteil, Setting, Atmosphäre und Effekte sind auf höchstem Niveau. Sollte jeder Sci-Fi Freund gesehen haben.

Film: Project Almanac
Punkte: ohne Wertung

Zwei Anläufe, zwei mal abgebrochen.
Ich mag diese Wackelkamera Filme einfach nicht.

Film: A Billion Stars - Im Universum ist man nicht allein
Punkte: 6.5

Weit von Sci-Fi entfernt. Eher ein Liebesfilm mit philosophischen und esoterischen Aspekten. Hat mir allerdings ganz gut gefallen. Schön ruhig und immer mit einer kleinen Schippe "was kommt jetzt" Spannung.

Film: Yuri Lennon's Landing on Alpha 46
Punkte: 10

Im Prinzip ist das gezeigte etwas Schreckliches. Aber nach 2-3 Sekunden erschreckenden innerlichen Stille nach der Pointe, musste ich einfach nur laut loslachen. Denn es ist irgendwie absurd und schrecklich zugleich. Der philosophische Schlag ins Gesicht ist für mich persönlich grandios. Die 15 Minuten lohnen sich.
Von mir eine 10.

Film: Mortal Kombat (2021)
Punkte: 6

Oh ja, der Film hat viele Schwächen. Sehr viele. Aber als Fan der Spielereihe hat er mich doch ordentlich unterhalten. Mit viel Fan-Bonus gibt's 6 Punkte.

Film: Jungle Cruise
Punkte: 5

Tolles Amazonas Setting, interessante Story und eine epische Eröffnungsszene mit Metallicas "Nothing Else Matters".

Leider folgen daraufhin 20 Minuten Langeweile und 50 Minuten slapstickartige "Actionszenen" mit einem flachen Antagonisten aus einem Disney-Cartoon. Das ganze unterlegt mit teilweise richtig schlechten Effekten. Dwayne Johnson erinnert mich die ganze Zeit an Micky Maus auf seinem Steam Boat Willie. Irgendwie fehlbesetzt.

Ab etwa Minute 70 dreht das ganze aber merklich ins Positive. Als ob ein anderer Regisseur das Ruder übernommen hätte. Ab dann ist der Rest recht akzeptabel. Immer noch ziemlich flach und an Fluch der Karibik erinnernd, aber auch nicht mehr so schlecht wie am Anfang. Zumindest entgeht der Film der sich bis dahin anbahnenden Totalkatastrophe.

Alles in allem kann man sagen, dass Dwayne Johnson schon bessere Dschungelfilme hatte (Welcome to the Jungle, Jumanji) und mir das Geld für den Disney+ VIP Zugang es am Ende nicht Wert gewesen ist. Im normalen Programm kann man sich den schon ansehen, von mir aus auch für einen Zehner im Kino, aber nicht für 22€ bei Disney+.

Film: Boss Level (2021)
Punkte: 7

Überraschend unterhaltsam und spaßig. Eine Art Murmeltier-Deadpool. Der Film nimmt sich selbst überhaupt nicht ernst und bietet viele kuriose und witzige Szenen. Vor allem wenn es darum geht, wie der Protagonist das zeitliche segnet. Action-Szenen sind nicht pompös aber OK. Einige CGI Szenen sind fürchterlich, aber stört nicht, denn der Spaßfaktor ist jederzeit auf gut dosiertem Niveau ohne in Klamauk abzudriften.

Serie: Them - Staffel 1
Punkte: 6.5

Absolut super Serie. Es geht in erster Linie um Rassismus, Fanatismus und um Psycho-Terror mit ein klein wenig Mystery Elementen. Horror sollte man eher nicht erwarten. Es werden zudem viele Grenzen überschritten; man bekommt drastische Szenen zu sehen, ärgert sich über religiösen Fanatismus und zurückgebliebene Denkweisen.

Also hätte ich eine Top-Bewertung im Bereich einer 8-9 geben können, oder nicht? Ja, allerdings leidet die Serie an einem schwachen Finale. Die Serie fängt stark an, wird ab Folge 5/6/8 etwas zäh, zieht mit Folge 9 wieder extrem an, fällt dann aber im Finale komplett durch. Das Ende ist irgendwie unbefriedigend und lässt viele Fragen offen. Außer dem Mystery-Part, den ich eher uninteressant fand, wird hier nichts zu Ende gebracht.

SPOILER:
Außerdem ist der Mystery-Part mit dem "dunklen Prediger" ein schlechtes Konstrukt aus dem 80er "Poltergeist" Film und dem 2019er Film "8". Also nicht gerade originell.
Dass diese "Erscheinungen" die inneren Domänen der einzelnen Familienmitglieder sind, kommt auch nicht gänzlich rüber. Man versucht den Zuschauer zwar sich seine eigenen Gedankenwelt aufbauen zu lassen, zeigt und erklärt den Mystery-Pfad dabei aber viel zu eindeutig (v.a. Folge 9).
SPOILER ENDE:

Trotz des schwachen Endes ist die Serie absolut sehenswert, denn bis auf die letzten 10-15min. bekommt man hier eine fantastische Serie geboten.

Serie: The Umbrella Academy - Staffel 1
Punkte: 7.5

Den Einstieg empfand ich etwas schwerfällig, aber ab der Mitte ist man richtig drin und es macht Spaß diesen skurrilen Typen zuzusehen. Im vergleich zum ähnlich gelagerten "Doom Patrol" von DC, empfinde ich diese Serie als etwas erwachsener und weniger abgedreht.
Besonders gut gelungen ist der Soundtrack.

Film: Aliens vs. Predator 2
Punkte: 5

Prinzipiell schon gut gemacht, aber irgendwie will hier nie richtig Spannung aufkommen. Ich weiß nicht woran es liegt. Vielleicht daran, dass man sich auf Kinder töten konzentriert anstatt auf Dialoge und Story? Mag sein.

Serie: Loki - Staffel 1
Punkte: 7.5

Habe den gängigen Einheitsprei erwartet, wurde aber positiv überrascht. Gute Darsteller, tolles Setting und eine interessante Story, die sich langsam aufbaut. Ohne Superlativen verwenden zu wollen, aber: Der Soundtrack ist absolut überragend.

Film: Fear Street - Teil 1 - 1994
Punkte: ohne Wertung (abgebrochen)

Irgendwo bei 40-50min. abgebrochen. Hat mich nicht mitgenommen. Keine Spannung, unoriginell, kein Fear.

Am meisten hat mich dieser LBQT-Zug aufgeregt, auf den ich wieder aufspringen hätte sollen. Leute, lasst doch die Menschen einfach Menschen sein und reibt es uns nicht ständig unter die Nase. Ja, wir wissen, dass es Schwule, Lesben und Aliens gibt, ist ja auch alles OK und richtig. Aber wie oft denn noch? Mee-too, divers und jetzt das. Ich meide ab sofort Medien, die mich umerziehen wollen.

Film: Predators (2010)
Punkte: 7

Rewatch und +1 Punkt. Der hat schon was. Solide Predator-Action nach dem Prinzip des Arnie-Films.

Film: Outside the Wire
Punkte: 5

Aus Langeweile suchte ich einen Film, bei dem man nicht überlegen muss, der anspruchslos ist, man auf Durchzug schalten kann und wenn man 5 Minuten weg döst auch nichts verpasst. Dabei sollte er aber gute Action bieten und auch gut aussehen. Genau das bekommt man hier.

Film: A Quiet Place 2
Punkte: 7

Gelungene Fortsetzung mit einer erneut spannenden und extrem dichten Atmosphäre. Es gibt im Mittelteil einige gefühlte Längen, die aber schnell wieder vorbei sind. Im Großen und Ganzen war der Vorgänger etwas feiner abgestimmt, aber absolut kein Grund zum Jammern.
Was ich etwas schade finde, dass die Story grundsätzlich nicht weit vorangetragen wird, was allerdings den Weg für eine weitere Fortsetzung freimacht.
Empfehlung!

Film: Skyfire
Punkte: 3

Auweia!
Jurassic Park meets Dante´s Peak. Aber leider genauso interessant verfilmt, wie der berühmte Sack Reis aus China.

Film: Chaos im Netz
Punkte: 8

Finde ich sogar besser als den Erstling. Das Internet wurde echt witzig dargestellt in seiner vermenschlichten Art.

Film: Ralph reichts
Punkte: 7.5

Mit meinen fast 50 Jahren gehöre ich eindeutig nicht zur Zielgruppe, aber ich bin ein Kind der 80er, habe von 8-64 Bit alles mitgemacht, von daher fand ich diesen Film einfach nur witzig und cool.

Film: Der Wunschdrache
Punkte: 7

War ganz nett und sympathisch. Aladdin in China mit einem Klecks Cinderella

Film: America - Der Film (Netflix)
Punkte: keine Bewertung, abgebrochen

Der Film besteht aus Symbolik und Klischees der amerikanischen Geschichte. Um ihn zu verstehen (wenn man denn das überhaupt möchte), muss man ein wenig die Hintergründe kennen (Boston Tea Party, Freimaurer...). Allerdings ist das alles so dermaßen auf cool und Bro und Bitch getrimmt, dass es nur noch albern wirkt. Als Jugendlicher vielleicht OK, aber so nur albern. Der Film bringt nichts: keinen Spaß und auch keinerlei Anspruch. Typisch "Gehirndurchzug" eben.

Nach 30min. abgebrochen, daher keine Wertung

Film: The Tomorrow War
Punkte: 2.5

Optik und Ausstattung auf Kino-Niveau, aber Story, Drehbuch und Bullshitfaktor reihen diesen Film eher im Hirntodbereich Bereich ein. Alles wurde aus 20 Serien und 30 Filmen zusammengepflückt und versucht in Legomanier zu einem Hochglanzmovie aufzuplustern. Man erkennt unter anderem Independence Day, Interstellar, Starship Troopers, Skyline, Terminator und sämtliche Alien-Invasion Serien die es da sonst noch gibt. Auch den Zombie-Run auf die Stadtmauer in Israel aus Worldwar Z kann man erkennen. Ja, und auch The Great Wall lässt grüßen. Also zusammenklauen können die top. Verdammt, sogar die Szene aus Star Trek TNG, mit den Aliens aus einer anderen Dimension und den Klicklauten gibt es hier.

Nun, wäre der Ablauf und die Logik nicht so hanebüchen und durchlöchert wie ein Sieb, könnte man noch einigermaßen unterhalten werden, aber so sind diese 2 Stunden irgendwie langweilig und schwer auszusitzen.
Schade, denn Alien-Design und Fiesheitsfaktor waren genau richtig.