RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Don't Look Up (Netflix)
Punkte: 8.5
Stell dir vor es ist Armageddon und Bruce Willis fliegt nicht zum Kometen. Stell dir vor die Apokalypse naht und keinen interessiert es. Stell dir vor der Planet stirbt in sechs Monaten und alle beschäftigen sich weiterhin mit dem täglichen Kram.
Der Humor in dieser mit Superstars besetzen Komödie ist einfach nur göttlich. Nicht aufgezwungen, nicht in dummen Dialogen versteckt, sondern in den Dingen, die so nebenbei passieren. So ganz banale Dinge, wie eine Schaufel für 599,99$.
Dieser Film ist nicht nur einfach ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, den man uns vorhalten möchte. Nein, es ist ein satirischer Schlag ins Gesicht mit eben jenem Spiegel unserer von Egoismus und Materialismus geprägten Gesellschaft. Eine traurige Wahrheit im Kleid einer toll gemachten Satire.
Und Leo zeigt mal wieder, was er so draufhat.
Film: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (2021)
Punkte: 5
Um eines vorweg zu nehmen:
Es gibt nur ein Aschenbrödel. Und das ist immer noch Libuse Safrankova.
Diese Version, die als offizielle Neuverfilmung des Klassikers aus 1973 gilt, ist für sich gesehen kein schlechter Film und gibt sich auch viel Mühe, kommt aber bei weitem nicht an den Charme, den Zauber und die Magie des Originals heran.
Bild und Ton sind natürlich auf Höhe der Zeit und auch die Quoten-Schwulen fehlen nicht, aber...das wars dann auch schon! Ich fühle nichts dabei.
Es gibt keine liebliche Melodie, wie im Klassiker, die einen dazu verführt diesen Film jedes Jahr erneut zu sichten. Es gibt kein unschuldiges und bezauberndes Aschenbrödel, die mich an junge und unschuldige Liebe erinnert.
Das neue Aschenbrödel wirkt hier viel mehr ausgebufft, anstatt hilflos und charismatisch oder gar liebenswert. Das liegt mitunter auch daran, dass Sie nicht die Ausstrahlung hat wie damals die liebliche Libuse. Aber auch daran, dass sie so mir nichts dir nichts, schnell mal eben eine Taube vom Himmel holt, die sie zuvor noch ganz unschuldig gefüttert hat. Oder einen 80kg Mann mal eben von einer Brücke hievt.
Wie so oft hätte man sich auch hier die Neuverfilmung sparen können und stattdessen das Original weiter in Ehren halten sollen.
See it & forget it. Back to 1973!
Serie: The Flash - Staffel 6
Punkte: 6
Immer noch eine anspruchslose und eher billig gemachte Serie, aber es gibt eine deutliche Steigerung zur vorherigen Staffel, was hauptsächlich an der soliden Story liegt.
Serie: The Witcher - Staffel 2 (Netflix)
Punkte: 7.5
Endlich wurden die Fehler der ersten Staffel korrigiert, vor allem die zerklüftete Erzählstruktur mit den unterschiedlichen Zeitebenen. Jetzt endlich bekommt man diese tolle Fantasywelt mit Magiern, Hexen, Monstern, Kriegern und allem drum und dran anständig erzählt. Und dann noch dieser Soundtrack, von aller feinstem.
Ja aber....: es gibt sie leider noch, die Schwächen im Verlauf der Story, teils seltsame Schnitte und Sprünge in der Erzählung. Auch die Charaktere sind nicht immer gut ausgearbeitet und teils seltsam eindimensional. Aber diesmal ist das alles für mich verzeihbar, da ich durchaus gut unterhalten worden bin.
Damit es allerdings soweit war, habe ich mich vor der zweiten Staffel mit der Welt des Witcher ein wenig beschäftigen müssen. Ich musste einiges an Hintergrundmaterial lesen und diverse Videos sehen, um Fraktionen, Mythologie, Motive usw. verstehen zu können. Denn ich kenne die Romane und das Computerspiel nicht. Sonst wird man, wie ich in der ersten Staffel, einfach ins kalte Wasser geworfen und lernt schwimmen oder ertrinkt. Ich empfehle jedem Neueinsteiger sich vorher ein wenig Hintergrundmaterial zu besorgen.
Freue mich schon auf die dritte Staffel.
Film: The Water Man (2020)
Punkte: 4
Also...äh ja...nun lassen wir es besser, ist einfach uninteressant dieser Film...besser die "Brücke nach Terabithia" nochmal schauen, denn die Filme ähneln sich recht stark, nur dass der hier eben schlecht ist.
Film: The Last Duel
Punkte: 6
Ganz und garnicht der Film, den man erwartet. Es wird eine Geschichte im dunklen Mittelalter über Freundschaft, Verrat, Recht, Sühne und das Recht des Stärkeren, aus verschiedenen Blickwinkeln, erzählt. Dabei ist die Geschichte recht zäh und langatmig. Allerdings bekommt man wenige, aber phantastisch choreographierte und brutale Kampfszenen gezeigt, die man von Ridley Scott schon aus Gladiator kennt. Das ganze gepaart mit durch die Bank exzellenten Darstellern in einem sehr gut gemachten Setting. Aber die Story...na ja.
Fun Szene:
"Er verklagt mich!"
"Oh, kommt rein..zieht eure Hose aus" 😁
Serie: Infiltration - Staffel 1 (Apple TV+)
Punkte: 7
Im Grunde eine Alien-Invasion Serie, die es wie Sand am Meer gibt. Aber nur im Grunde. Diese Serie ist eher ruhig erzählt und hat mehrere Schauplätze zu bieten. Es geht in S1 in erster Linie nicht darum, gegen einen Feind eine Materialschlacht aufzufahren, sondern eine unterschwellige Bedrohung erstmal zu begreifen und zu fassen. Dabei ist die Atmosphäre richtig gut und weiß zu gefallen.
Großes Minus:
Uns wird auch hier erneut mit der Holzhammermethode versucht Diversität in die Köpfe zu hauen. Die japanische Lesbe, die iranische Familie, der farbige Soldat, der behinderte Junge.
Film: James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
Punkte: 8.5
Immer wieder ein Erlebnis, Craig in dieser Rolle zu sehen. Schade, dass es sein letztes mal ist. Er hat dieser Rolle im Vergleich zu seinen aalglatten Vorgängern etwas hartes, schmutziges und menschliches gegeben. Mir persönlich hat dieser Bond sehr gut gefallen.
Serie: Lost in Space - Staffel 3 (Netflix)
Punkte: 5
Staffel 3 war wieder etwas besser als die vorherige. Allerdings war jetzt die "Lösung" aller Probleme so banal und bescheuert zugleich, dass ich vor facepalmen eine rote Stirn habe.
Will nervt, der Kerle ist so nervig und stirbt einfach nicht.
Erneut tolle Effekte, die sich sehen lassen können und die ich mir für New-Trek gewünscht hätte.
Alles in allem eine "geht so" Serie, aber um einiges besser als die neuen Star Trek Serien.
Film: Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
Punkte: 7.5
Wusste gar nicht, dass der zum MCU gehört, war daher total überrascht als ich den auf Disney+ gesehen habe.
An sich hat mir der Film gut gefallen. Schöne Bilder, tolle Action, wenig Story, Marvell eben. Aber weiß zu unterhalten.
Einen halben Punkt gibt es für Hotel California im Abspann.
S04 Episode 1 und Episode 2 und Episode 3:
Und es geht weiter mit dem "bullshit, that no one has shown before and crap that no one has seen before"!!!
Es wird einfach nicht besser.
Hat die Discovery schon immer "Gummibären-Bande" Geräusche beim Sporen-Sprung gemacht? Abgesehen davon, dass ein "Bio-Antrieb" schon lächerlich genug ist und bei dessen Nutzung sich das Schiff um die eigene Achse dreht...nein, jetzt macht das Ding auch noch "dübellübelüb-whoum" dabei. Jei, was ein Wahnsinn, ich dachte mir kommt die Galle aus den Ohren.
Weiterhin bleiben die Charaktere viel zu queer und uninteressant. Niemand, aber auch niemand interessiert mich hier mehr als 5 Minuten. Gab es bei TNG/DS9/VOY noch Szenen, wo ich noch nach am Ende über einiges nachdenken musste, so bekommt man hier absolut NICHTS! Wo bleibt eine diplomatische Mission im Sinne von Picard? Wo sind die tollen Dialoge zwischen Garak und Bashir? Wo sind die Querelen zwischen Quark und Odo? Sicher, das ist eine ganz andere Serie, aber wieso steckt man nicht weniger Geld in die Optik (die ich für ST als unpassend erachte), anstatt mehr in die Drehbücher und Autoren zu investieren und baut somit endlich mal Substanz auf?
Ich kann nicht verstehen, wie man mit so viel Geld so viel Leere produzieren kann! Haben die alle einen Brand? Gebt ihnen Wasser verdammt.
Und Tilly, oh Mann, die gehört nicht in diese Serie, sondern sonst wohin. Ich mag sie nicht. Ich wollte zwar bisher nichts über ihre Figur sagen (ich selbst bin auch nicht der schlankeste) , aber in S4 hat sie nochmal zugelegt. Hätte sie zumindest eine einzige interessante Eigenschaft, dann wäre es ja OK, aber sie hat NICHTS! Dabei ist das ja nicht mal ihre Schuld, sondern es liegt an der Rolle.
Positiv ist, dass Hundeblick-Heulham bisher nicht geheult hat, aber trotzdem ist dieser Charakter so uninteressant wie das Leinenmaterial, aus dem der berühmte Sack Reis in China geflochten wurde.
Und trotzdem werde ich es weiter schauen, weil es eben ST ist. Das schlimmste aber ist, dass ich damit dazu beitrage, Quoten zu erzeugen, obwohl ich der Serie nicht positiv gegenüber stehe.
Film: Mixtape (2021)
Punkte: 6
Harmloser aber sehr sympathischer Teenie Film mit überraschend charismatischen und durch die Bank liebenswerten Darstellern.... uuuuund ziemlich viel Kitsch im letzten Drittel. Am Ende bleibt man mit einem "war das etwa alles" Gefühl zurück.
Fun Fact: Ich dachte doch tatsächlich die ganze Zeit, der Platten-Anti sei Carl Urban
Film: Das Schwein von Gaza
Punkte: 5.5
Seichte und langsame Dramödie, die eigentlich ganz lustig wäre, wenn die Aussage dahinter nicht so traurig wäre.
Das Ende hat leider einiges kaputt gemacht.
Muss man nicht gesehen haben, schadet aber auch nicht.
Serie: The Flash - Staffel 5
Punkte: 5
Die Serie fühlt sich mittlerweile an, wie diese anspruchslosen Krankenhaus oder Polizeieinsatz Billigproduktionen im RTL Nachmittags Programm. Kein Anspruch, aber wehe du fängst mal damit an, dann kommst du nicht davon weg.
Seit 5 Staffeln kann ich nicht aufhören, diesen Billigtrash zu sehen, obwohl es mir nichts gibt. Es fühlt sich am Ende wie ein leerer Magen nach einem McDonalds Besuch an. Ich weiß nicht, aber irgendetwas müssen die Produzenten im Hintergrund mitlaufen lassen, damit man dranbleibt. Versteckte Gehirnmanipulations-Informationen auf der dritten Harmonischen und aufmodulierte Oberwellen im Betaband oder so was in der Art... 😊
Film: Killer's Bodyguard 2
Punkte: 7.5
Absoluter Blödsinn der guten Art. Der Nachfolger hier ist besser als der Erstling. Natürlich darf man die klassische "Bösewicht gegen Gutewicht" Story nicht für bare Münze nehmen, denn die interessiert hier keine Bohne. Auch Anspruch oder Tiefgang interessiert hier nicht. Es geht viel mehr um Witz und blöde Sprüche und das auf absoluten Kinoniveau mit Starbesetzung und toller Action. Würde sich der Film ernst nehmen, so wäre er Abklatsch der x-ten Art. Aber so wird jedes Jason Bourne und James Bond Klischee durch den Kakao gezogen und veralbert, was das Zeug hält, ohne aber lächerlich zu wirken. Heimliche Stars des Films sind für mich eindeutig Salma Hayek und ihr Mundwerk. Aber auch Reynolds kommt diesmal extrem sympathisch rüber.
Absolute Empfehlung als Spaßfilm.
Warum gebe ich so viele Punkte --> Ich hatte schon lange nicht mehr solche Lachanfälle in einem Film.
Serie: Masters of the Universe Revelation - Staffel 1 (Netflix)
Punkte: 6
War OK, kann man als alter Fan sehen. Nichts mehr für Kinder, aber für uns alte Leute und Kinder von damals, ein schöner Fanservice.
Serie: Foundation - Staffel 1
Punkte: 8
Das war sie nun, die erste Staffel der "Game of Thrones Space-Opera" vom Altmeister Asimov. Wer hier eine Art Star Trek erwartet, wird sicher enttäuscht. Aber Asimov und Frank Herbert Leser sollten auf ihre Kosten kommen. Man bekommt seit The Expanse, endlich mal wieder gutes Sci-Fi zu sehen.
Was man hier nun endlich in Bild und Ton eindeutig sehen kann ist, wie Frank Herbert für seinen Dune Roman, kopiert hat was das Zeug hält. Die beiden Reihen könnten zwei Geschichten im selben Universum sein. Feudale Systeme, Religionen, Körperschilde, Navigatoren, ja sogar die Roboterkriege sind identisch. Frank Herbert hat fast das gesamte Worldbuilding von Foundation in seinen Dune Roman übertragen. Ein wenig Sandwurm, eine Prise Spice und schon wird aus Foundation Dune.
Viele behaupten, er habe sich lediglich inspirieren lassen, aber wenn ich mich heute so "inspirieren" lassen würde, dann hätte ich sofort die Copyright-Leute am Hals. In den 60ern ging das wohl noch. Heute wäre das eine dreiste Kopie. Aber ich verzeihe ihm, weil aus Dune ebenfalls gutes Sci-Fi hervorgegangen ist, z.B. die Alien-Reihe.
Film: Die Unfassbaren 2
Punkte: 5
Schon der erste war gerade noch so OK und noch unterhaltend. Aber dieser kommt diesmal recht albern daher. Außerdem versaut die neue Reiterin mit ihrer aufgesetzten Teenie-Chemie das Team, die ist einfach nur nervig.
Film: Die Unfassbaren - Now You See Me
Punkte: 6.5
Ganz OK, ziemlich unglaubwürdig und die Handlung sehr flott, so dass man kaum Zeit zum Nachdenken über das Gesehene hat.
Kann man sehen, bleibt aber nichts substanzielles hängen.
Film: Red Notice (Netflix)
Punkte: 5.5
Kann Spoiler enthalten:
Also, ja..äh, Oli Kahn sagte mal "Eier, wir brauchen Eier". Cleopatra legt dann drei Eier und es schlüpfen leider keine Drachen daraus, weil sie nicht Mutter der Drachen ist. Denn in Rom schmilzt eine Coke ein Ei und la Polizia tanzt Affenballet auf einem Gerüst. Später in Russland wo er mit Glatze ein Haarnetz trägt, entkommt er den OMON, weil er die Tür des Hind offen lässt. Das Fräulein mit großen "Interpol" Lettern auf den Titten hinterher und Vaters Uhr mit dem Nazicode gegen die Wand gedonnert. Anonyme Kostümparty im Palast des kleinwüchsigen Kolikers, wo jeder jeden kennt. Dann im Dschungel auf Hitlers Benz mit dem Schatz in den Silbersee. Ach ja, zuvor Indiana Jones Jingle bei den Treppen. Dann bekommt in Kairo die Prinzessin auf der Erbse ihre drei Eier, bevor sie verhaftet wird, aber sie liebt Ed Sheeran, der aber herumflucht und auch verhaftet wird. Auf dem Boot in der Südsee, rohes Fleisch essend, erscheint wieder das Interpol-Titten-Fräulein und zieht ihre Kreise im Wasser, aber zieht das Shirt nicht aus. Am Schluss dann, klarer und weiter Blick, aufrecht stehend, ein Trio in Paris, Wonder Woman, Black Adam und Deadpool, blicken auf den Louvre und Hans Zimmers "Chevaliers de Sangreal" wird nicht gespielt, weil Maria Magdalenas Grab doch nicht dort liegt.
Das wars. Genau so nichtssagend fühlt sich der Film an, der aber zugebenermaßen doch ein klein wenig unterhält und sympathisch ist, weil er sich ständig selbst aufs Korn nimmt und irgendwie "neben der Rolle" läuft. 1x sehen genügt.
Film: Inception
Punkte: 9
Immer noch ein faszinierender und bombastischer Film.
Die Szene im Flugzeug nach dem Aufwachen, erzeugt bei mir immer noch tiefe Emotion und Gänsehaut. Das liegt hauptsächlich an dem phantastischen Score von Hans Zimmer, der m.M.n. mit "Time" eines seiner größten Meisterwerke geschaffen hat.
Überragender Film, über den man stundenlang philosophieren kann wenn man möchte. Der so vielschichtig sein kann, wie man es sich gedanklich auszumalen im Stande ist, aber auch so simpel und banal, wenn man nur einen Actioner sehen möchte. Und das mit tollen Darstellern, super gemachtem CGI, einem überzeugenden DiCaprio, einer guten Story und einem Hans Zimmer, der unsere auditiven Sinne mit phantastischen Tönen aus einer Traumwelt beglückt.
Film: Old (2021)
Punkte: 3.5
Der "Schaumalan" wieder. Manchmal liefert er so richtige Bretter ab. Und manchmal auch so richtigen Mist. Leider hier wieder etwas vom letzteren. Die Idee ist erneut Shymalan-Typisch und gar nicht schlecht, weil schön seltsam und mysteriös. Der Anfang und das Ende waren auch ganz in Ordnung. Aber der überlange Mittelteil am Strand war an Bullshit kaum zu überbieten. Dialoge, Darsteller, Logik, alles Bullshit. Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen oder aufhören soll!
Mehr will ich dazu nicht schreiben; vergeudete Zeit.
Film: Finch (2021, Apple TV+)
Punkte: 8
Anfangs erinnern die Bilder an bekannte Endzeitthriller. Hier und da erwartet man Will Smith mit seinem Gewehr anzutreffen, oder Andrew Lincoln alias Rick aus einem Panzer zu steigen. So ähnlich sehen sich manche Szenen an. Aber schnell wird klar, dass es hier um etwas anderes geht, als um die üblichen Zombies, Monster oder sonstiges Ungeziefer. Im Prinzip geht es um Freundschaft, Herz, den Tod und um das, was uns ausmacht. Um das zurücklassen, das Ende und den Neubeginn.
Der erneut toll spielende Tom Hanks beweist seit Cast Away erneut, dass er einen ganzen Film auch ohne viel Story ansehnlich präsentieren und fast alleine stemmen kann. Und das auf einem sehr hohen Niveau.
Positiv überrascht hat mich der sympathische Roboter mit seiner kindlich naiven Art, den man nie nur als Roboter sieht. Er hat mehr Tiefe, als manch lebender Darsteller.
Schöner Film, wenn man sich emotional darauf einlässt.
Film: Books of Blood
Punkte: 4.5
Drei Geschichten, die am Ende zusammenführen und irgendwie miteinander verwoben sind.
Na ja, habe ich schon in besser gesehen.
Das Thema "Logikloch" lasse ich mal weg.
Film: Florence Foster Jenkins (2016)
Punkte: 5.5
Nun, der Film ist für mich echt schwer zu bewerten. Einerseits ist die Story vorhersehbar, bekannt und wenig spannend, andererseits spielen Meryl Streep und Hugh Grant hier einfach absolut phantastisch. Und on top Simon Helberg, der hier darstellerisch mit den beiden genannten Größen problemlos mithalten kann und sie zeitweise sogar an die Wand spielt. Zudem noch ein Hauch von Holowitz: Super!
Darstellerisch wirklich Oberklasse. Filmisch eher Mittelmaß.