RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Serie: Der Nebel - Staffel 1 (2017)
Punkte: 4.5
„Der Nebel“ versucht sich an einer Mischung aus Mystery, Psycho-Drama und Endzeit-Horror, bleibt dabei aber in zähem Nebel stecken.
Die Serie schafft es zwar, den Zuschauer mit einer gewissen Neugier bei der Stange zu halten, doch das ständige "Auf-die-Folter-Spannen" wird hier mit "Spannung" verwechselt und wirkt schnell ermüdend. Statt echter Spannung gibt es vor allem viele dumme Entscheidungen der Charaktere, und das geht einem mit der Zeit wirklich auf die Nerven. Besonders negativ fällt dabei die „Öko-Blumenkäfer-Lady“ auf, deren esoterisches Gerede und selbsterklärter Naturglauben eher unfreiwillig komisch wirkt.
Tempo ist ein großes Problem: Trotz zehn Folgen dümpelt die Handlung dahin, ohne je wirkliche Antworten zu liefern. Anders als in Serien wie „From“, die sogar bis zur dritten Staffel mit langen Mysterien arbeitet, dabei aber wenigstens eine klare Spannungskurve und interessante Entwicklungen bietet, tritt „Der Nebel“ nur auf der Stelle.
Der Versuch, des aus dem Film „Der Nebel“ (2007) bekannten tragischen Vater-Sohn Momentes, auch hier zu inszenieren, scheitert kläglich, weil die Serie es einfach nicht schafft, eine emotionale Verbindung zu den Figuren aufzubauen.
Unterm Strich bleibt eine enttäuschende, zu langsame Serie mit nervigen Charakteren, die das Potenzial der Vorlage weitgehend verschenkt.
Nur für hartgesottene Stephen-King-Komplettisten.
Film: Der Graf von Monte Christo (2024)
Punkte: 8
Ich habe die Geschichte des Grafen von Monte Christo vor diesem Film nicht gekannt, kein Buch gelesen, keine ältere Verfilmung gesehen. Umso mehr hat mich diese neue französische Version aus dem Jahr 2024 regelrecht überrollt.
Was als klassisches Historiendrama beginnt, entfaltet sich rasch zu einer zutiefst traurigen Erzählung über Verrat, unerfüllte Liebe, Verzweiflung, Rache und die Suche nach Gerechtigkeit. Es ist keine einfache Geschichte, sie ist tragisch und intensiv und vielleicht gerade deshalb so fesselnd. Ich konnte mich dem Sog der Handlung kaum entziehen und habe die rund 3 Stunden förmlich verschlungen.
Besonders erwähnen möchte ich den Soundtrack, der für mich zu den großen Stärken des Films zählt. Die Musik unterstreicht jede Wendung der Handlung mit emotionaler Wucht. Melancholisch, dramatisch, aber nie aufdringlich. Gerade in den stillen Momenten, wenn Worte nicht mehr reichen, trägt die Musik die Emotionen und hebt alles auf eine neue Ebene. Sie verstärkt nicht nur die Atmosphäre, sie trägt sie.
Auch darstellerisch überzeugt der Film. Pierre Niney als Edmond Dantès bringt die innere Zerrissenheit der Figur glaubhaft und nuanciert auf die Leinwand.
Am Ende bleibt für mich das Gefühl, eine erschütternd schöne Tragödie erlebt zu haben. Und doch: Die Liebe hat am Ende ihren Weg gefunden. Leider nicht für Edmond und Mercédès, deren Schicksal besonders weh tat, sondern für Haydée und Albert, denen fast ein ähnliches Schicksal widerfahren wäre.
Keine seichte Unterhaltung, sondern ein emotional fordernder, aber lohnenswerter Film.
Film: Bunker 06 - Das Exitus-Protokoll
Punkte: 4
Ein Sci-Fi-Thriller, der sich offenbar vorgenommen hat, in jeder Szene mindestens ein Logikloch aufzureißen. Statt Spannung: Stirnrunzeln. Statt cleverer Twists: Plotentscheidungen wie mit dem Vorschlaghammer. Der Film bietet zwar ein paar bekannte Gesichter und atmosphärische Kulisse, doch das hilft wenig, wenn die Story ständig gegen die Wand fährt. Man könnte es mit gutem Willen als charmanten B-Movie feiern, wäre da nicht der überambitionierte Anspruch, ernst genommen zu werden. Trash ist okay, aber bitte mit Konzept.
Serie: Eternauta (Staffel 1, Netflix)
Punkte: 6.5
Schon unzählige Male in anderer Form gesehen. Mal sind es Zombies, mal Pilze, dann wieder Nebel, mal Regen, diesmal eben Schnee. Gepaart mit einer Alieninvasion und der typischen Endzeitstimmung. Innovativ ist das alles nicht, aber das muss es auch nicht immer sein. Eternauta reiht sich ein in die lange Liste apokalyptischer Serien mit bekannten Mustern und vertrauter Atmosphäre.
Trotz der Vorhersehbarkeit und der fehlenden Überraschungen hat mich die Serie gut unterhalten. Sie bietet leichte, spannende Kost für zwischendurch. Genau das, was ich manchmal suche. Anfangs sehr gemächlich, zieht zum Ende hin aber an. Nichts Besonderes, aber solide gemacht. Ich mag solche Serien einfach und freue mich deshalb auch schon auf Staffel 2.
Serie: Missions (Staffel 3)
Punkte: 7.5
Nach Abschluss der drei Staffeln kann ich folgendes Fazit ziehen:
Die Serie Missions ist eine Science-Fiction-Serie, die zwar als Space-Abenteuer beginnt, sich aber zunehmend (ab Mitte der zweiten Staffel) in philosophische, psychologische und metaphysische Gefilde über Raum, Zeit und „Sein“ transformiert. Sie nutzt die Kulisse der Raumfahrt (die erste bemannte Mission zum Mars) als Bühne, um große Fragen zu stellen; über Menschsein, Erinnerung, Glauben, Technik und Schicksal.
Manchmal wirkt das Ganze etwas esoterisch angehaucht, was hier und da ein wenig stört, aber alles in allem hat mir das Ganze doch am Ende ein wenig zu denken gegeben. Anstatt eines Mars-Abenteuer-Erlebnisses wird der Zuschauer mit großen Fragen konfrontiert. Begriffe wie „Theogonie“ (die Entstehung der Götter, Titel der letzten Folge) deuten an, dass Missions mehr ist als ein Mars-Space-Thriller. Es geht auch um Schöpfung und Glauben. Der Mars wird dabei zur mythologischen Figur.
Missions ist keine Serie, die alles erklärt. Sie fordert uns auf, mit Ungewissheit zu leben, Grenzen zwischen Wissenschaft, Spiritualität und Psyche zu hinterfragen und unsere menschliche Natur in all ihrer Fragilität und Größe zu betrachten.
Ist das als Unterhaltung für den Casual-Zuschauer gut? Nein! Missions ist sicher nichts für den schnellen Action-Mars-Ritt. Daher wird diese Serie bei vielen eher floppen. Für mich war es eine Gratwanderung zwischen dem ursprünglich Erwarteten (eine simple Sci-Fi-Story) und dem, was ich bekommen habe (komplexe philosophische Fragen).
Info: Die dritte Staffel wurde in Deutschland - anders als in Frankreich - nicht in fünf Episoden zu je 45 Minuten ausgestrahlt, sondern in zehn Episoden zu je ca. 22 Minuten, wie sie z. B. auf Prime verfügbar sind.
Serie: Missions (Staffel 2)
Punkte: 5
Die Story entwickelt sich zwar weiter, aber insgesamt wird in dieser Staffel einfach zu wenig erzählt. Besonders die langgezogenen Szenen in diesem seltsamen Wald hätten deutlich gekürzt werden können. Da wäre definitiv mehr drin gewesen, aber die Geschichte wird weitererzählt und einige andere Dinge kommen ans Licht.
Serie: Missions (Staffel 1)
Punkte: 7
Kleine, aber feine Mars-Mystery-Serie, die genau meinen Geschmack bei der Story trifft. Leider ist die Umsetzung nicht durchgängig gelungen. Die knackigen 10 Folgen à 22 Minuten lassen kaum Platz für Tiefgang oder Hintergrundentwicklung.
Trotz einiger tiefer Logiklöcher und verschenktem Potenzial wurde ich gut unterhalten, insgesamt ganz akzeptabel.
Serie: The Last of Us (Staffel 1)
Punkte: 8
Die erste Staffel von The Last of Us überzeugt mit starker Atmosphäre, emotionaler Tiefe und beeindruckenden schauspielerischen Leistungen - allen voran Pedro Pascal und Bella Ramsey. Die postapokalyptische Welt ist eindrucksvoll in Szene gesetzt, und die permanente Bedrohung wird spürbar transportiert.
Zwar geraten einzelne Episoden gelegentlich ins Stocken oder verlieren kurzzeitig den Fokus, doch insgesamt bietet die Staffel eine gelungene Mischung aus Action, Drama und Charakterentwicklung.
Film: iHostage (Netflix 2025)
Punkte: 5.5
Was soll ich sagen? Man schaut dem Geschehen durchaus gespannt zu - die Ereignisse sind stellenweise wirklich spannend. Aber insgesamt wirkt der Film zu langgezogen und stellenweise fast ein wenig blutleer. Es fehlt einfach an „Knackigkeit“. Es fehlt an Tempo und Tiefe, um wirklich mitzureißen.
Kein kompletter Reinfall, aber eben auch kein Highlight.
Serie: Cobra Kai (Staffel 6)
Punkte: 7
Mit meinen 7 Punkten bin ich diesmal wahrscheinlich eher großzügig.
Diese letzte Staffel fühlt sich ein bisschen so an, als würde sie alles Vergangene einfach nochmal durchspielen - dieselben Konflikte, dieselben Rivalitäten, sowohl im Alltag als auch im Dojo, nur in "noch größer". Es ist das altbekannte Geplänkel, das sich langsam abnutzt. Insofern ist es gut, dass hier nun Schluss ist - viel besser hätte es ab jetzt vermutlich nicht mehr werden können, eher im Gegenteil.
Trotzdem: Cobra Kai war im Gesamtpaket ein schöner Fanservice für alle, die mit den Karate Kid-Filmen groß geworden sind. Es gab viele nostalgische Momente, einiges zu schmunzeln, ein paar echte Lacher und sogar Freudentränen sind geflossen. Die Spannung war zwar nicht durchgängig da, aber sie blitzte immer wieder auf.
Und vermutlich ein letztes mal wurde den Stars und vielen Nebendarstellern aus den Originalfilmen eine Bühne gegeben, die uns damals einige schnulzige aber schöne Abenteuer geboten hatten. Jetzt ist die Geschichte auserzählt, und das ist okay so.
Danke an Netflix, für diese unterhaltsame Reise zurück in meine Jugend.
RIP Chad McQueen, den wir leider nie wieder in einer neuen Produktion sehen werden.
Serie: Daredevil - Born Again (Staffel 1)
Punkte: 6.5
Die erste Staffel Daredevil Born Again kommt leider noch nicht ganz an die Qualität der vorherigen Serie heran. Es gibt einige Aspekte, die nicht ganz so gut funktionieren. Zum Beispiel ist das CGI stellenweise wirklich schwach - besonders wenn Daredevil sich nun wie Batman über die Dächer schwingt. Das wirkt nicht nur einfach nicht rund, sondern sieht aus wie eine Spielfigur auf einer Spielekonsole aus den frühen 2000ern.
Störend sind auch die vielen Strassenszenen aus dem Alltag New Yorks, die mit einem anderen Filter versehen sind als die Serie. Das Ganze erinnert dadurch eher an eine Doku und reißt einen immer wieder aus der Immersion.
Und die Kämpfe sind... sagen wir mal: anders. Man spürt, dass jemand anderes unter dem Kostüm steckt. Nicht schlecht, aber eben nicht mehr derselbe Stil wie früher.
Außerdem gibt es einige Szenen, die fast schon übererklärt wirken - als wolle man dem Zuschauer unbedingt den "Erklärbär" aufzwängen, anstatt ihm einfach zuzutrauen, Dinge selbst einzuordnen. Zum Beispiel, warum Muse kämpfen kann - das wird ausgewalzt, obwohl es nicht nötig gewesen wäre. Die zwei Kicks, die man von ihm sieht, sind einfach nicht der Rede Wert, um ihn als Tae-Kwon-Do Wettkämpfer hinzustellen.
Nicht falsch verstehen: Die Serie ist nicht schlecht. Ich habe sie an einem Wochenende mit Spannung durchgebinged und wurde durchaus unterhalten. Aber man merkt, dass sie noch nicht ganz das Niveau der vorherigen Staffel erreicht hat. Das Potenzial ist definitiv da, jetzt muss es nur noch ausgeschöpft werden.
Serie: Marvel's Daredevil - Staffel 3
Punkte: 8.5
Der Abschluss vor der neuen Born Again-Serie bietet mehr Storytiefe und stärkere Charaktermomente als die beiden vorherigen Staffeln. Zwar gibt es weniger „Daredevil in Action“, aber dennoch gefällt mir die letzte Staffel besser als die beiden davor - wobei diese auch schon richtig gut waren.
Vor allem die inneren Konflikte von Matt Murdock und die machtvolle Rückkehr von Wilson Fisk sorgen für eine dichte, spannungsgeladene Atmosphäre. Auch neue Figuren wie Agent Nadeem bringen frischen Wind in die Handlung. Die Staffel nimmt sich Zeit für den Aufbau, belohnt dafür aber mit intensivem Drama und einem starken Finale.
Tut euch aber einen Gefallen und schaut nach der zweiten Staffel unbedingt "The Defenders", damit ihr der Story ohne Lücken folgen könnt.
Film: Gregs Tagebuch 3 - Ich war's nicht!
Punkte: 6
Film: Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme?
Punkte: 6
Film: Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt!
Punkte: 6
Film: Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen
Punkte: 7
Mrs. Doubtfire ist ein nostalgischer Klassiker, der die melancholische Stimmung der 90er perfekt einfängt. Robbie Williams begeistert mit seiner charmanten und zugleich berührenden Darstellung . Zwar ist der Film nicht besonders anspruchsvoll und würde heute so gar nicht mehr funktionieren, doch genau das macht ihn so zugänglich und warmherzig.
Aus heutiger Sicht punktet er vor allem mit seinem liebevollen Blick auf eine vergangene Zeit und bleibt ein schöner Rückblick auf die gute alte 90er-Jahre-Familienunterhaltung. Eine tolle Zeit – zum Schmunzeln und Erinnern.
Miniserie: The Stolen Girl (Disney+, nur eine Staffel)
Punkte: 5
The Stolen Girl ist ein Drama, das mit viel Tragik die verheerenden Folgen einer einzigen falschen Entscheidung beleuchtet. In einem Sekundenbruchteil wird das Leben zweier Frauen aus der Bahn geworfen – ein einziger Moment, der alles verändert. Die Serie versucht, emotional zu berühren und eine tiefgründige Geschichte zu erzählen, scheitert aber oft an ihrer Umsetzung. Zwar sind Atmosphäre und Grundidee stark, doch bleiben Charakterentwicklung und Tempo hinter den Erwartungen zurück. Letztlich bleibt ein durchwachsenes Drama, das sein Potenzial nur teilweise entfaltet.
Serie: Black Mirror (Staffel 7)
Punkte: 4.5
Wird leider immer schlechter.
Film: Mickey 17
Punkte: 4.5
Kein Arthouse und auch kein Mainstream. Mickey 17 versucht etwas zu sein, was ich nicht durchschaut habe. Mickey 17 verspricht viel, aber hält nur wenig. Trotz eines interessanten Sci-Fi-Konzepts bleibt die Geschichte überraschend nichtssagend. Der Film versucht, sich mit Themen wie Identität und Selbstbestimmung zu schmücken, kratzt dabei aber nur an der Oberfläche. Vieles wirkt pseudophilosophisch und bedeutungslos – als wolle man Tiefe vorgaukeln, wo keine ist.
Die Handlung plätschert vor sich hin, das Tempo ist zäh, und echte Spannung kommt kaum auf. Auch die Figuren bleiben blass; selbst die Hauptfigur entwickelt kaum emotionale Tiefe. So entsteht wenig Verbindung zum Geschehen, was den Film über weite Strecken schlicht langweilig macht.
Mickey 17 ist ambitioniert, aber ziellos – und bleibt trotz großer Themen erstaunlich leer. Für mich persönlich leider mehr Schein als Sein.
Serie: Marvel's The Defenders (Staffel 1)
Punkte: 7
Macht spaß! Wenn man alle anderen dazugehörigen Serien auch kennt: Jessica Jones, Daredevil, Luke Cage, Iron Fist --> Ein Marvel Crossover Unding
Film: The Witcher - Sirens of the Deep (Netflix)
Punkte: 6
Als Witcher-Fan fand ich den Film ganz okay, nicht so gut wie die Serie, aber dennoch akzeptabel.
Für Fans des Universums ein netter Zusatz, auch wenn er nicht ganz an die Erwartungen heranreicht.
Serie: Alex Cross
Punkte: keine Wertung
Bin raus, packt nicht, irgendwie belangloses Leergeblubber.
Film: Elevation (2025)
Punkte: 5.5
Es gibt viele Filme und Serien ähnlicher Machart. „A Quiet Place“ kommt diesem hier wohl am nächsten, und man könnte sich durchaus vorstellen, dass beide im selben Universum spielen könnten.
„Elevation“ hat mich einigermaßen gut unterhalten. Solide Mittelklasse, aber nichts, was lange im Gedächtnis bleibt.
Die Spannung ist stellenweise gelungen, doch wirklich neue Akzente setzt der Film nicht.
Film: The Gorge (Appel TV+, 2025)
Punkte: 7.5
Ich bin extrem positiv überrascht, das hatte ich wirklich nicht erwartet. The Gorge überzeugt mit einem tollen Setting, zwei charismatischen Hauptdarstellern und einem mysteriös angehauchten Grundplot. Die Inszenierung erinnert an ein Kammerspiel, wird aber durch gut platzierte Actioneinlagen aufgelockert.
Natürlich gibt es riesige Logiklöcher, und ich hätte mir gewünscht, dass man den mysteriösen Part noch etwas ausführlicher gezeigt hätte, statt dem Zuschauer zu früh die Hintergründe zu offenbaren. Aber wenn man das akzeptiert, bekommt man solide und spannende Unterhaltung geboten.
Film: The Electric State (Netflix)
Punkte: 4.5
Ich bin mir nicht ganz sicher. Wie viele Netflix-Filme hat auch dieser durchaus Potenzial, scheitert aber an grundlegenden Aspekten wie Spannung, erzählerischer Raffinesse und Charakterentwicklung.
0,5 Punkte Abzug, weil "Blondie Bobby Browns" Überheblichkeit für mich unterschwellig mittlerweile in jeder ihrer Rollen "erfühlbar" ist, auch wenn sie äußerlich freundlich wirkt.