ScV - Kommentare
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Alle Kommentare von ScV
Ja, jede negative Kritik bei dem Streifen ist nachvollziehbar. Aber obwohl ich auch eher mit harten Urteilen um mich werfe, gibt es von mir hier einige Gnadenpunkte. Da ich ohne jede Erwartung an den Film herangegangen bin, würde ich gerade noch sagen, kann man einmal gesehen haben, wenn sonst nichts ansteht oder ein lauschiger Partnerabend. Denn die Story ist nun wahrlich nichts unbekanntes, aber die überraschend durchgehend unterschwellig ernste Grundstimmung ohne Lächerlichkeit, dummes Gelaber oder Hochglanz Over the Top, bietet schon ein interessantes Ambiente. Dazu spielt Cuoco erstaunlicherweise in ihrer Rolle auch nicht völlig unglaubwürdig und Bill Nighy bekommt hier eine kurze, aber mehr als passende Rolle, die toll eingebaut wurde. Gerade da hatte man wirklich das Gefühl, eine kleine, kurze John Wick Welt Alternative zu sehen. Bei allem Lob aber eben leider auch die Kritik, dass eben nicht sehr viel Neues ausgepackt wird und etwas mehr Laufzeit und Action oder Kniffligkeit hier durchaus noch einiges an Punkten rausgeholt hätten. Am Ende eben ein noch solide geerdeter Film, der aber zu weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. 5/10 Perücken.
So schlecht, dass es als Beleidigung für die Filmindustrie angesehen werden müsste. Hier zeigt sich in aller Hässlichkeit, dass Streaming- Massenware 2024 zu einer Art 3. Welt Billigprodukt verkommen ist. Wir haben hier einen Hochglanz Heist Quatsch (wenn man bei schlechter CGI überhaupt von Hochglanz reden darf), der so unrealistisch, uninspiriert und überzogen ist, dass es schon körperlich unangenehm wird. Eine dürre, letztlich mental billig wirkende, austauschbare Story. Kevin Hart darf hier zudem einen Charakter geben, der ihn sein einziges Trademark, Humor, zu keinem Zeitpunkt ausspielen lässt. Als Heist-Boss so realistisch wie Otto als Reacher. Der Rest des Casts ist blass wie ein weißes Laken nach 6 Stunden Kochwäsche. Für den Teamplot notwendige Henchmen, die mit zunehmender Laufzeit zum Teil einfach nur noch abseits sitzend zurückgelassen werden wie man selbst, vor Scham tief in den Fernsehsessel versunken. Sämtliche A-Riege Schauspieler sind hier wieder einmal sinnlos draufgeworfen worden, ohne dass den, sicherlich komatösen, Skriptschreibern auch nur ein Hauch sinnvoller Verwendung für sie eingefallen wäre. Allein mit großen Namen wird aus so einem überflüssigen Humbug jedenfalls garantiert kein Qualitätsfilm, sondern bleibt Humbug mit teuren Darstellern. Man darf vermuten, dass das Budget dort und bei der technischen Produktion gelandet ist und in keinem anderen Teil dieses Machwerks. Wer also nicht weiß, was Filme sind, sollte auch nicht mit diesem Müll anfangen. Alle anderen löschen besser umgehend die Information, dass "Lift" als Film irgendwo angeboten wird bzw. überhaupt existiert. Das spart nämlich so 100 Minuten Lebenszeit, die mit Gras Wachsen Zusehen bereits besser investiert sind. 1/10 Hackerlaptops.
Geradlinige Story mit erstaunlich wenig Action und noch weniger Spannung oder Tiefe. Da hilft auch die Szenerie nichts. Überhypt ohne echte Substanz. Finale Dekonstruktion des Equalizer Franchise. In Zeiten von John Wick und Jack Ryan ist das hier lediglich ein schwaches Zwischenspiel, falls man einfach nur eine sehr langstielige Variante im Profi-Thriller-Subgenre sehe will. 3.5/10 Patronenhülsen.
Sehr amerikanische Actionkomödie mit wirklich gutem Cast, sehr durchschnittlichem Plot und leider eher mäßigem Finale. Durchaus einiges an Humor, aber auch, ich sage mal, viel Derbheit und lapidare Gewalt. Letztere lässt mich in einem Familienfilm doch etwas verblüfft zurück. Alles in allem ok in genau dem Streamingkostgenre und immer noch besser als „Ghosted“ letztens, würde ich über den Daumen gepeilt sagen. Aber eben wirklich nichts Großartiges, allerdings unterhaltsam. 5.5/10 Straßenkarten.
„Your christmas or mine 2“ hat etwas mehr Humor und Drive als Teil 1. Dennoch wird gleichzeitig richtig viel Potential liegengelassen. Der Plot ist zu zahm und vorhersehbar, das Niedliche des ersten Teils ist ebenfalls weg. Taugt als Fortsetzung höchstens als feel good Filmchen fürs Mittagsprogramm beim Kochen, wenn Teil 1 nicht ausreicht. Max. 3.5/10 Skipisten.
„Your christmas or mine 1“ ist ein sehr britischer und recht niedlicher Weihnachts-/Liebesfilm, den man durchaus mal zu Weihnachten gesehen haben kann. Letztlich ist der Streifen aber auch geradlinig und einfach ohne Überraschungen. Nett, aber eben nicht mehr. 4.5/10 Eiswagen.
Einfach gestrickte feel good Familienkomödie nach dem nun schon mehrfach ähnlich verwursteten Freaky Friday Prinzip. Diesmal sogar auf die Spitze der Kopien getrieben, indem man Jennifer Garner erneut in einen ähnlichen Nonsens wirft wie bei „30 über Nacht“ 2004. Gleichzeitig natürlich Vergeudung von Garner als Schauspielerin. Der Familiencast, bis auf Ed Helms, spielt immerhin sehr vorzeigbar und Emma Myers hat ohnehin eine echte Karriere vor sich. Schweighöfer und der Hund/Baby Blödsinn sind gar nicht erst einer Erwähnung würdig. Wer also gelegentlich mal kaum Anspruch an einen Sonntagvormittagfilm hat und dieser Switcheroo Banzai US-Familyschmalz Chaoswitzelei etwas abgewinnen kann, immer gern. Allgemein eingeordnet werden muss dieser leider sehr uninspiriert mit dem Stoff umgehende Streifen jedoch eindeutig auf dem Grabbelwaretisch der Filmindustrie. Nichts hier ist innovativ, alles nach Schema F und erwartbar. Das ist viel zu wenig für irgendeinen denkwürdigen Rang im Genre. Selbst eine 3.5/10 Teleskoplinsen Wertung kostet schon Überwindung.
Viel zu chaotische Weihnachtskomödie mit einigen guten Einfällen, die aber nicht genug zünden, um Emotionen zu wecken. Routiniert wird der durchschnittliche Plot heruntergespult, ohne wirkliche Lacher oder gar Spannung. Eddie M. reißt da zusätzlich absolut gar nichts. Und sämtliche Nebendarsteller, außer der recht witzigen X-Mas-Miniaturen, bleiben noch dazu komplett farblos. Am Ende bleibt nur ein weiterer mäßiger Versuch, der nicht an das Herz der 80er Christmas Movies heranreicht. 3/10 Black Santas.
Nette und solidere Auflage von Cages „Willy’s Wonderland“. Aber unterm Strich so dünner Plot und so wenig Splatter oder Horror in dem Streifen, der dazu oft nicht weiß, ob er nicht eigentlich komisch sein will, dass er einfach nur ein weiterer vorzeigbarer, aber unspektakulärer B-Movie geworden ist. 4.5/10 Killerpuppen.
Style over Substance war lange nicht so eine passende Beschreibung wie für diesen Film. Visuell einwandfrei. Ansonsten jedoch ein reiner Elementemix aus Blade Runner, Chappie, Elysium, iRobot, AI, Aliens u. v. m.. Nicht per se unbedingt schlimm. Leider ist hier Vieles aber arg unlogisch und am Ende wirkt der gesamte Plot irgendwie als Bonus auch noch hohl und blutleer. Die Idee dahinter ist sicherlich nachvollziehbar. Nur nehmen einen die losen und statischen Charaktere und der irgendwie immer wie am Rande laufende Actionbombast einfach nicht mit. Der Streifen läuft seine 2h+ ab, aber wirkt dabei wie Hintergrundrauschen. Ein SciFi-Promovideo aus einer fiktiven Welt ohne tief wirkenden Anspruch. Dafür sind Budget und Zeit eigentlich glatt zu schade. Vor allem, wenn so ein dicker Film von Serien wie Altered Carbon (Season 1) in die Tasche gesteckt wird. 5/10 Bioschaltkreisen.
Ein weiterer Robert Rodriguez 2007 Grindhouse Fake Trailer darf hier sein Vollfilm-Debüt feiern. Eli Roths "Thanksgiving" bietet dazu einen relativ nah am Trailer gehaltenen, kleinen, gemeinen Fun-Splatter. Für diesen ganzen Background schon mal einen halben Bonuspunkt von mir. Dummerweise ist da aber nicht gerade viel Innovation dabei und zum Finale geht dem Streifen kräftig die Puste aus. Da hätte definitiv mehr kommen können. Genaugenommen war hier der Fake-Trailer bereits deutlich expliziter und bot eigentlich einige (wortwörtlich) echte Spitzen als Vorlage. Für einen Fanservice sicher irgendwie auch noch ok. Als eigenständiger, frischer Horror aber nur ein Mix der üblichen Stangenware und kein wirkliches Grind-Kult-Feeling. Daher leider von mir nur 5.5/10 Blutäxten.
Herzenswarme, ehrliche und kitschlos unkonventionelle Weihnachts-Tragikomödie im 70s-Retro-Look. Der Cast passt fraglos und auch das Ambiente. In dieser Hinsicht ein Film, den man mal gesehen haben kann. Dennoch würde ich dem Kritikerhype hier nicht unbedingt bis zum oberen Punktelimit folgen. Dafür bietet der Streifen über seine derbe Länge einfach keine wirklich tiefgreifenden Highlights. Es fehlen irgendwie dann doch einzelne Spitzen und man bleibt außerdem am Ende deprimiert as f*#ck zurück. Es reicht eben nicht immer, eine traurige, optisch gut positionierte Story abzuliefern, wenn dabei zu viel angeschnitten und dann liegengelassen wird. Ein guter Film, aber noch lange kein Meisterwerk. Vorzeigbare 6.5/10.
Die Story hier ist natürlich platt wie ein Bananenblatt und bedient sich an den üblichen US-Klischees in gleichartigen Filmen. Das wäre durchaus mit viel Humor zu retten gewesen, aber auch davon ist hier doch eher nur minimal Gebrauch gemacht worden. Zumindest kommt einiges an unrealistischer Action ab und an. Aber das lockt hier am Ende auch keinen aus dem Dschungel hervor. Es bleibt eine 08/15 US Actionkomödie ohne jeglichen Qualitätsanspruch und zum raschen Vergessen. Das lohnt sich m. E. nicht mal als Hirnentspannungsfilm an einem trüben Nachmittag. Da gibt es einfach schon genug bessere Optionen.
PS. Alison Brie ist allerdings natürlich eine wirklich hübsche, generell schon vorzeigbare Darstellerin und verkauft sich hier doch sehr unter Wert.
Fazit: Nur 3.5/10.
M-E-I-S-T-E-R-W-E-R-K!
Kulminationspunkt aller vorhergehenden Actionfilme.
Was macht ein Konzern, der zu viel Geld und keine neuen Ideen hat? Ganz einfach, aus einem Theme Park Ride einen hohlen Blockbuster mit gigantischem Budget und A-List Cast! Die dünne Story hat man dann natürlich schon X mal gesehen. Noch ein wenig von "Ghostbusters" geklaut, ganz viel von "Das Geisterschloss" von 1999 und was es sonst so alles gab. Das ist dann alles natürlich besonders bunt und mit fraglos vorzeigbarer CGI und durchaus auch dem einen oder anderen guten Gag. Am Ende bleibt aber nur ein extrem teurer (und im Einspiel erfolgloser) Kinderfilm, den auch ich mir sicher nicht noch einmal ansehen würde. Daher nur 4/10 Ektoplasmapunkte.
Mit viel gutem Willen noch als B-Movie zu bezeichnen. Es gibt eine gewisse Grundspannung und ein paar typische (gezwungen wirkende) Thriller-Kills. Das Problem aber, der Plot ist so direkt und erwartbar, dass es schmerzt. Dazu sinken mit jeder Minute dieser etwas ermüdenden Katz und Maus Werkhallenrennerei Glaubwürdigkeit und Logik deutlich. Am Ende ist das alles immerhin nicht völlig müllig produziert, aber trotz allerlei Splatter so dermaßen unspektakulär, dass der Streifen wie eine absolut unnötige Kopie aller gleichartigen Genrefilme wirkt. Die dünne Story erinnert mich in dieser Hinsicht an die schwache Leistung von „Insidious 5“. Ich kann daher nur empfehlen, sich die Lebenszeit hierfür schlicht zu sparen und einen wenigstens mittelguten anderen aktuellen Horrorflick einzulegen. Großzügige 3.5/10.
Sehr weibliche Variante des Jack Ryan und Co. Actionthrillergenres mit fast schon unangenehm persönlichem Drama. Das funktioniert aber vor allem über den top Cast und die sehr direkte Machart ohne Längen. Über mehr Realismus und Ausgewogenheit muss man hier bei so einer US-Serie aber nicht erst debattieren. Da ist eben auch immer viel Hollywood als Unterboden. Unterm Strich aber fesselnd und eindringlich. Nicht wegen Holzhammer-Action oder krasser Optik, sondern wegen des harten Plots und der glaubwürdigen Charaktere. Daher 7.5/10.
„Cutthroat Island“ aus der bunten Mitte der 90er hat seinen schlechten Ruf nicht verdient. Auch im Re-Watch (wie immer lieber in Originalsprache) sieht man einen sehr abgefahrenen Piratenirrsinn, noch bevor es "Fluch der Karibik" gab, um diese Lücke zu füllen. Mit einer starken Geena Davis, die hier, ebenso wie in „The Long Kiss Goodnight/Tödliche Weihnachten“, eine glaubwürdige starke Frauenrolle raushaut und moderne zarte Filmdamen damit alt aussehen lässt. Damals landete dieser Overkill wohl leider weniger gut an. Denn hier wird auch jedes Klischee des Genres gnadenlos mitgenommen. Das alles aber immerhin wirklich abwechslungsreich und sehr unterhaltsam, wenn man einfach nur die Augenklappe aufzieht und eine Flasche Rum kippt, um sich diesen Popcornkinokracher (jetzt sogar auch im 4K Remaster) reinzuziehen. Spätestens bei wunderschön explodierenden Segelschiffen hat sich der Filmabend zur Piratenromantik gelohnt. Verdiente 7/10.
Viel zu klassischer Teengrusel mit einer kräftigen Dosis Drama und einigen soliden Jump Scares. Ordentlich produziert, aber frei von so ziemlich allen Überraschungen. Für echte Genrefans ist das sicher ok und generell kann man sich den Streifen schon mal ansehen. Er bringt nur kaum etwas Neues in der Kategorie oder zeigt besonders tolle Action oder Optik. Von daher bleibt am Ende eben leider nur typische Durchschnittsware. Weder besonders toll noch sehr schlecht. Großzügige 5.5/10.
Auch als echter Fan der Insidious Filmchen, die sich ihren Platz auf Augenhöhe mit Conjuring verdient hatten, kann ich dieser neuesten Version so gut wie nichts abgewinnen. Ebenso wie bei den Conjuring Spin-offs, sinkt die Qualität hier sichtbar. Der Streifen ist schlicht langweilig und die Story dünn wie die Barriere zwischen den Dimensionen. Klarer Fall von gedankenlos das Franchise Auspressen. Max. 3,5/10.
Schwache Aneinanderreihung von bekannten und ausgelutschten Versatzstücken wie Spukhaus, mysteriöse Oma, irgendwas mit Nazis muss natürlich auch rein, unrealistisches Teendrama, haufenweise unerklärlich emotionslos wirkende Charaktere. NPC-flache Bad Boys und Good Boys tauchen immer mal auf und können selbstverständlich gegen einen Haufen verwöhnter Gören auf Rächertrip absolut nichts ausrichten. Das alles in Holzhammer-woke. Soweit mir bekannt, auch nicht gerade entsprechend Buchvorlage. Hier entwickelt sich einfach nichts logisch oder mitreißend gemacht. Einzelne Handlungsstränge oder Personen sind einfach irgendwie da und die permanent deprimierten Kids begnadete Hacker und P. I.'s. Der ganze Klatsch zündet auf Spannungsebene durchweg nicht. Da, wo z. B. Shows wie "Hardy Boys", "Outer Banks" (1. Staffel) oder "Stranger Things", "Yellowjackets", "Reservation Dogs" usw. vieles sehr richtig machen, wird hier nur ein gelangweiltes Hollywood-TV Standardskript abgespult. Die Serie sollte ebenfalls in einem der Dungeons dort weggesperrt bleiben. 2.0/10.
C-Movie-Version vorzeigbarerer Filme wie „Attack the Block“ oder „Super 8“ und nicht mal im unteren B-Movie Universum mit „Psycho Goreman“. Der halbe Film nervt erst mal mit kreischenden Kids und reichlich schlechtem Klischee-Teeniedrama aus der letzten Standard-Grabbelkiste, die selbst in den 80ern liegengelassen worden wäre. Der Streifen will auf dieser Schiene mit den üblichen Zutaten cool sein, holt einen aber zu keinem Zeitpunkt auf irgendeiner Ebene ab. Als Bonus sind die Effekte und Kulissen ganz finsteres Schlefaz. Requisiten und Settings auf billigem LARP-Niveau. Nicht mal im Schrottfilmbereich ist das heutzutage irgendwie vertretbar. Leute in Alien-Gummianzügen, Styroporhöhlen und ein völlig unglaubwürdig übertriebener Bad Boy – WTF? Alles aus der Zeit gefallen und vor allem Zeitverschwendung für den geneigten Konsumenten. Und das ist leider auch ganz und gar nicht: So bad it’s good. Winziger positiver Aspekt, eine hübsche Splatterszene und das zu netter Berserkerform auflaufende Hauptgirl. Nur deswegen lohnt sich der Streifen jedoch nicht mal ansatzweise. Für diese dünne Alienspuckesuppe maximal 1,5/10.
Spätestens mit diesem Film hat sich das nun mehrfach ausgepresste Neeson-Genre völlig überlebt. Dünner Plot mit zu viel Gerede, gezwungen wirkende Actionschocks, Logiklöcher, unmotivierter Cast. Lohnt sich nicht und ist fast schon eine Beleidigung für die Zuschauer. Wer nur wenigstens ein paar halbwegs gute Actionthriller kennt, kann sich diesen hier getrost sparen. Von Neesons "Taken"-Qualität Lichtjahre entfernt und Liam schon mit einem Fuß im Geezer Teaser Bereich. Aufgrund Überflüssigkeit nur 2,5/10.
Positiv abgedrehter Streifen. "Amélie" trifft "Evil Aliens", "Body Snatchers" und "Nope". Unterhaltsamer Filmabend garantiert, wenn man leichtfüßige Alienhorrordramen mag., die auf, ohnehin meist unnötigen, Dialog praktischerweise gleich ganz verzichten. Die Tiefe eines verschachtelten Nolan-Movies fällt hierbei selbstverständlich nicht aus dem UFO. Aber die Protagonistin und die ein oder andere gute Idee reißen einiges raus. Verdiente 6/10.
Vorzeigbarer Gruselstreifen mit relativ eingeschränktem Setting und ohne große Innovationen. Dafür baut sich eine nette Story auf und man kann sich den Film durchaus mal ansehen. Für mich einige Punkte Abzug, weil hier eindeutig zum Ende hin die Ideen (und Logik) keine großen Sprünge mehr machen und sich auf eine relativ 08/15-Horrorvariante zurückgezogen wird. Ganz zum Schluss wirkt es sogar, als hätte die Produktion unbedingt in den "Feierabend" gehen müssen und ein rundes Ende wurde brutal zusammengeschnitten. Für Fans von Filmchen wie "The Boy", "Housebound", "Before I wake" oder "The Babadook" sicher mal ok. Allerdings letztlich kein Film für meine Sammlung. Dafür hätte man einfach deutlich mehr aus dem Plot machen müssen, um Horrorkenner richtig mitzunehmen.