ScV - Kommentare
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Alle Kommentare von ScV
Ein paar Folgen habe ich durchgehalten, dann wurde mir die Serie schlicht zu langweilig. Es passiert fast nichts in diesem urbanen Utopia Ambiente. Es gibt auch kaum Lacher und es schleicht sich sofort das Gefühl ein, die Show hat auch gar keine guten Ideen finden wollen. Es ist einfach die kantenlose feel good Darstellung der modernen und leicht unerwarteten Lebenssituation der Protagonisten. Aber was soll das für Unterhaltung sein? Im Vergleich mit der von der Anfangsidee ähnlich angesetzten und wirklich inovativen Serie "Sprung" gleich noch mal ein Punkt Abzug. (2/10)
Witzige, warmherzige und sehr unterhaltsame Kleinganovenklamotte mit Retroambiente und leichten "My Name is Earl" Vibes. Völlig unverständlich, dass solche Serien immer abgesetzt werden, aber eine Tonne Müll im TV weiterläuft! (Englisch geguckt, daher mit Synchron ggf. in der Wirkung etwas unrunder). (8/10)
Wieder so ein Streaming-Retortenfilm wie etwa gerade erst "Your place or mine". Alles hier wirkt einfach nur zwanghaft. Die 08/15 Story ist dünn wie ein Blatt Papier, erinnerungswürdige Schauwerte kaum vorhanden und die Charaktere sind überzeichnet oder -unlikeable-. Am Ende wird auch noch (erwartbar) mit Gewalt auf die Tränendrüse gedrückt, was mich dann schon fast ärgerlich zurückgelassen hat. Flop. (3/10)
Feel Good Movie mit quasi nicht existenter Handlung und ohne jede Kante. Es gibt ein paar Schmunzler und reichlich Kitsch und Klischee. Eine überraschungslose Love Story in einer überidealisierten Welt idealisierter Menschen. Würde ich auf keinen Fall empfehlen oder noch einmal ansehen.
PS. Kutcher hat arg an Charisma eingebüßt, Witherspoon dagegen ein wenig mehr Charaktergesicht im "Alter". (3/10)
Fantastische Fortsetzung der historischen Yellowstone Serien-Saga. Nach "1883" erneut ein absoluter Lichtblick im Seriendschungel. Herausragender Cast, viel breitere Storyline mit verschiedenen Handlungen und bereits nach sechs Folgen für mich eines der Highlights 2023. Für Fans historischer Settings und vor allem von Western-Ambiente ein Muss. Wirklich ganz großes Kino fürs TV! (9/10)
Gute SciFi Shows sind schwer zu finden. Neben Meisterwerken wie "The Expanse", fliegen gleichzeitig gefühlt meistens 10 andere Serien durchs All, die direkt in die Tonne gehören. Auch hier hätte man sich die Vorfreude komplett sparen können. Denn SyFy haut mal wieder einen C Serien Schrott raus, dass es einem von Minute 1 an die Schuhe auszieht!
Billigste Animationen, die ich als Kind am PC besser erlebt habe, verbinden sich gekonnt mit hübsch bemaltem Werkstättenambiente, bekloppten Charakteren und geringstmöglicher Logik zu einer traurigen Gehirnschmelze. Für diesen und ähnlichen Unfug wurden also Serien wie "Origin" von 2018 oder "Stargate Universe" von 2009 aus der TV-Landschaft gekickt. Das kann doch echt nicht das 21. Serien-Jhd. sein. Aber, doch! Empfehlung: Ganz schnell ignorieren und so tun, als hätte man nie davon gehört. (2.5/10)
Butler in seinem Element als Actionstar der 2. Liga. Genau in dieser Liga spielt auch der gesamte Film. Nämlich haarscharf an einem Action-B-Movie vorbei. Aber in genau diesem Rahmen ist der Streifen zumindest einer der besseren und wenigstens für einmal Ansehen unterhaltsam. Dann bekommt man genau das, was jeder auch nur halb informierte Zuschauer bei diesem Genresetting erwarten würde. Etwas 90er Retro-Feeling und ein ausreichendes Maß an Action und Spannung. Allerdings macht der Film eben leider nicht mehr aus dieser reichlich Vorlagen bietenden Story. Denn mit etwas mehr Budget und Drive, da bin ich mir sicher, wäre das ein echter Knaller fürs Regal geworden. (5.5/10)
Sehr seichte Variante des klassischen "beliebtes Teen, weniger beliebtes Teen" auf Selbstfindungstrip Movies. Hier mit dem tatsächlich eher unwesentlichen Detail, Verstorbene sehen zu können. Das alles als noch gerade so unterhaltsame Streamingkost, vorzeigbar produziert. Riele West Downs spielt als Hauptdarstellerin wirklich gut. Man nimmt ihr die Rolle jederzeit ab und ihre "Gegenspielerin" Capri geht auch als zumindest passend durch.
Was aber die Story betrifft, ganz schwache Leistung. Den zwischenmenschlichen Grundplot hat man in gefühlt ca. 2000 anderen Teenfilmen schon gesehen und so gibt es an dieser Front keine Überraschungen. Und die Geistersache? Tja, die ist wirklich nur eine Rand"erscheinung", um eben die freche, dahingeschiedene Promqueen einbauen zu können, mit den entsprechenden Verwicklungen. Fast jeder andere Charakter bleibt blass wie Frischkäse. Und, wie gesagt, keine Ecken und Kanten im Plot zu finden. Alles fast schon unerträglich lieb und nett. Damit bleibt es bis zum überpositiven Ende einfach ein oberflächlicher, mäßig humoriger Streifen, der vor sich hin plätschert wie ein Zen-Brunnen.
Über die ganze Laufzeit denkt man mehr und mehr, die Hauptdarstellerin hätte mit einem spannenden oder interessanten Skript da wirklich z. B. ein knalliges Teen/Ghost Abenteuer rausholen können. Doch das gibt es hier leider nicht.
PS. Ein Minuspunkt schon für das eher bemühte bis peinliche Durchbrechen der 4. Wand. Sollte man wirklich nur Deadpool überlassen.
PPS. Es gibt zwei "Ghosts" Serien (US/UK), offenbar noch immer kein Ideengeber für solche Filme. (4/10)
Ein weiteres Serien-Reboot ereilt uns mit "Quantum Leap". Der durchaus legendären Sci-Fi Show damals mit Scott Bakula und Dean Stockwell aus den 80ern, die ich selbst in den 90ern gebannt auf der Flimmerkiste angestarrt hab. Unglücklicherweise kann ich dem sehr ähnlichen Ansatz nun kaum noch etwas abgewinnen. Ohne den Charme der 80er präsentiert sich die Serie hier hauptsächlich mit stand alone Folgen und ein paar schwachen historischen Settings. Die Rahmenhandlung wurde immerhin ausgeweitet, wirkt dennoch sehr standardisiert flach und eingeschränkt. Ja, es scheint, als gäbe es einen mysteriösen Hauptplot. Aber der wird natürlich erst mal nur halbherzig eröffnet und reißt einen kaum vom Hocker. Serien wie "Continuum" oder "Timeless" fortzusetzen, wäre mir deutlich lieber gewesen. Bis jetzt, Folge 8 (Weihnachtspause), ist das reiner Zeitvertreib, wenn man absolut nichts anderes zu gucken hat. Da aber viele bessere Shows laufen, ist für mich hier definitiv schon Schluss. (3.5/10)
Nach zwei Folgen bin ich bereits genug geschockt, wie billig und unprofessionell manche Serien mittlerweile produziert werden. Inzwischen gibt es auch so einige Sequel-Shows, von denen die wenigsten dem Original gerecht werden. Hier nun die schlechte Fortsetzung der gleichnamigen guilty pleasure Filme mit Nic Cage aus den 2000ern ("National Treasure"). Die waren wenigstens vergnüglicher und unterhaltsamer Halb-Nonsens im ansprechenden Kinoformat, auch für mich.
Was hier nun aber im aktualisierten Gewand daherkommt, ist ein schlechter Witz im Disney-Kindergartenformat. Das mag ein paar Jugendlichen als Nachmittagsablenkung ausreichen, als Filmnachfolger und halbwegs saubere Serie kann man das aber nicht bezeichnen. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, was für tolle Serienproduktionen sonst so auf den Markt geworfen werden. Da reicht das bloße name-dropping einer hölzern und unemotional spielenden Zeta-Jones oder des selbst im Alter noch vorzeigbaren, aber nur kurz auftauchenden Keitel nicht aus. Wie man ältere Hollywoodgrößen ordentlich in Serien packt, sieht man etwa an Stallone, Brolin oder Bridges.
Unterm Strich jedenfalls, um es nicht länger auszubreiten: Junge, offenbar unrealistisch supergeniale Hauptdarstellerin mit Migrationshintergrund und ihre woke bis bescheuerte Jugendtruppe stolpern in eine hochgradig unspannend und flach inszenierte Schatzsuche mit tumben Gegenspielern. Nichts ist da fesselnd oder nachvollziehbar. Manchmal bleibe ich ja sogar trotzdem dran, um zu sehen, ob noch etwas kommt oder aus reiner Neugier am Plot. Hier stellt sich für mich nicht mal minimal das Gefühl ein, dass es sich lohnen könnte. Dann doch lieber einfach noch mal die "alten" Filme rauskramen.
Dieser Film baut gefühlt etwa 100 Minuten Story und Atmosphäre auf - und dann ist Schluss. WTF? Verschwendung von Idee und Schauspielern. Wobei, letztere sind eh nur die ein, zwei Hauptfiguren, da alle anderen Charaktere leere NPCs bleiben. Man kann die gesamte (Kurz-)Geschichte in ca. einer Minute nacherzählen. Es gibt KEINE Schauwerte, der Horror ist minimal. Es gibt absolut keinen Grund, diesen Streifen überhaupt zu gucken. So etwa 1000 Filme sind besser in dem Genre. Spart Euch die Lebenszeit.
Da, wo "The Reef" fast schon ein Klassiker im Haigenre ist, beißt und kaut "The Reef 2" nur noch müde auch noch den letzten Rest Leben aus dem Thema. Immerhin ist der Streifen nicht völlig schlecht gedreht. Die Story bleibt aber B-Movie Schrott und mindestens einer der >Effekte< wird in die Geschichte des Billigfilms eingehen. Letztlich ist das hier auch für Schlefaz zu wenig Material und so bleibt das Filmchen ein ziemlich überflüssiger Beitrag zum längst auserzählten Haihorror.
Holy F%&k! Irgendwer hat "Lost", "The Society, "Supernatural", "Haven" und "Under the Dome" mit guten Schauspielern und klasse Theme Song in einen Mixer geworfen und einen wunderbar kryptisch, atmosphärischen Mysteryhorror daraus gemacht. Die erste Staffel binged man einfach weg und kann als Spooky-Shows-Fan nicht genug bekommen. Zum Ende hin merkt man leider einige Längen, da vermutlich nicht alles Pulver sofort verschossen werden sollte. Dennoch bleibt genug Spannung und Irrsinn, um einen bei der Stange zu halten. 1A TV Unterhaltung. Kann man nicht meckern. Freue mich auf Season 2.
Definitiv eine 11/10 auf der Höhenangsthorrorskala. Klar, so leichtsinnig und unlogisch verhält sich eigentlich niemand. Aber wer kein Fan von Höhen ist, dazu gehöre ich, dem zieht sich bei dieser optisch super inszenierten Vertikaltortur alles zusammen. Manch eine(r) mag "47 Meters down" als Horror und das hier ist halt "600 Meters up". Ich konnte mich jedenfalls genau deswegen schön gruseln.
Völlig zu Recht abgesetzter, C-Movie mäßiger, dummer, unerträglicher Nonsens, der das Franchise mit seiner schmerzhaft schlechten Machart durch den Dreck zieht. Eine Beleidigung für den Verstand. Keiner der Skriptschreiber (bekloppte Teenager?) dürfte je wieder etwas im Business angeboten bekommen. Armutszeugnis.
Nun hat AMC+ die erste Folge dieses Sequel/Remakes plus Vorschau ausgespuckt und ich habe natürlich auch darauf gewartet; mystisches Blockbuster-TV eben. Aber welch eine Enttäuschung. Das, was "Lovecraft Country" an Innovation für Serien mit Schwarzen gezeigt hat, wird hier durch eine weitere schwache Umschreibung einer mehr als bekannten, sehr charmanten Filmadaption wieder zerstört. Bereits am Anfang entführt uns der Hauptdarsteller Bruno Mars .. äh... Jacob Anderson als Brad Pitt (Louis) Ersatz in eine unangenehme Hochglanzkulisse, um seine Geschichte zu erzählen. Und das ist schlicht eine schwache PoC-Variante der Story. Dabei bringt Anderson einfach keine ausreichende Präsenz auf dem Schirm, um auch nur den Hauch eines epischen Vampirs zu verbreiten. Er wird zB. komplett von Sam Reid als Lestat an die Wand gespielt der sofort (überhaupt mal) das damalige Filmfeeling weckt. Der Rest wirkt auf mich ansonsten eher wie ein am Original bemühtes "The Originals". Und, ganz ehrlich, mich hätte nicht mal gestört, wenn nun also unbedingt schwarze Darsteller(-innen) in die bekannten Rollen gezwungen werden. Es passt nur einfach kaum und nagt an dem glaubhaften Gefüge, das hier notwendig ist. Und nach all der Übersättigung mit Vampirserien und nachdem "Interview with the Vampire" von 1994 ein genial besetzter, atmosphärischer Kracher vor dem Herrn war, wirkt diese Show auf mich einfach nur noch ermüdend und überflüssig. Die Serie macht Appetit. Nicht auf Blut oder mehr Folgen, sondern darauf, den tollen Film noch einmal einzuwerfen.
Das erste Mal, dass ich bereits nach dem Trailer eine Serie bewerte und ablehne. Grund: Wahrscheinlich eine der unnötigsten und schlechtesten Reboot Ideen, die man sich vorstellen kann. Die Arnie-Version ist ein Actionkomödienklassiker, absolute Genrereferenz, auch heute noch. Die Ideenlosigkeit der Filmstudios erreicht damit einen traurigen Höhepunkt. Da kann man nichts dran schönreden.
Beginnt in den ersten Folgen durchaus niedlich und vielversprechend, von der extremen Wokeness mal völlig abgesehen. Positiv, dass man einen netten Teenie-Vampir-Mensch-Liebes-Ansatz versucht umzusetzen und der Cast interessant wirkt. So bekommt man zügig entsprechend „Twilight“, „Vampire Diaries“ und „Buffy“ Vibes. Tja, und das war es dann aber auch. Ab Folge 3 und 4 fällt das völlig ab. Kaum Buffy Charme, keine Diaries Qualität. Der Budgetmangel ist deutlich zu erkennen. Die lahme Optik, die schlecht choreografierten Fights mit viel zu hilflosen Vampiren, schlechte Schnitte, richtungsloser, schwacher Plot einer über die Romeo & Julia bzw. Julia & Julia Lovestory hinaus wenig fesselnden und kaum überraschenden Handlung, viele flache Figuren und minimales World Building. Fast durchgehend billige bis gar keine Effekte verstärken das B-Movie Feeling noch weiter. Nach 8 Folgen bleibt wenig vom erhofften Vampirnächte-Sommerspaß hängen. Das haufenweise vorhandene Potential wurde leider verschenkt und letztlich die Show zu Recht abgesetzt.
Abgefahrener Genremix aus „Exorzist“ trifft „X-Files“, „Supernatural“, „Bones“ usw. mit einem charismatischen, zugänglichen (relativ bekanntem) Cast. Es gibt eine zügige Story ohne Längen und trotz Fall der Woche einen eindeutigen Gesamtbogen, was einen sofort mitnimmt im Gegensatz zu vielen anderen Shows. Eine tolle Balance zwischen Mysterium, Grusel und weltlichem Tatsachenboden.
Dabei bleibt selbst in Staffel 3 spannenderweise noch unklar, was nun eigentlich die (dortige) Realität ist. Katja Herbers als Hauptdarstellerin Kristen liefert hier souverän und insbesondere einen richtig guten Charakter ab. Aber auch fast jeder der anderen Darsteller mit der jeweils eigenen Sichtweise macht die Show erst rund. Nicht zu vergessen Kristens Töchter als ein Sack Flöhe mit enorm viel Schwung und Dynamik für die ganze Story.
Eine echt gute Serie, die einen fasziniert in die, oft auch sehr bildhafte, Geschichte reinzieht. Obwohl es manchmal zugunsten des Drive doch recht sprunghaft zugeht und das etwas hintergründige Gefühl einiger loser Enden bleibt. Auch hier habe ich wieder das englische Original vorgezogen. Diesmal denke ich sogar, die Übersetzung ist auch nicht gelungen und klaut Atmosphäre. Dazu sage ich nur: „Hi! It’s George!“. Fazit: Bisher drei Staffeln richtig guter TV Unterhaltung. Wer mit Mysterygrusel etwas anfangen kann, kommt um diesen Knaller nicht herum.
"Loot" nimmt sich mit vernünftigem (Serien-)Cast eine interessante Comedy-Idee vor und liefert dabei leider kaum etwas ab. Die Charaktere bieten eigentlich einiges an Ansatz und ganz sicher auch die Situation des Wohlstands-Clashs. Jedoch landet kaum einer der wenigen Gags wirklich im Ziel und so gut wie alles bleibt oberflächlich. Die Folgen plätschern letztlich vor sich hin und nichts davon bleibt hängen. Man verpasst hier absolut nichts Wesentliches im Serienpool.
Sehr unterhaltsame Coming of Age / SciFi / Comic Story in Staffel 1 ohne Megabudget, aber mit einem gewissen Charme und wirklich guten Hauptdarstellerinnen. Es mag zwar keine umwerfende Action oder Optik geben, aber es geht letztlich zügig drunter und drüber (im positiven Sinne) und nimmt sich ohne Langeweile auch Zeit für die Charaktertiefe. Sympathische Serie, bei der ich wissen möchte, wie es weitergeht. Für eine Top-Wertung fehlt es einfach an mehr (Wieder-)Schauwerten. Dennoch oberes Mittelfeld. [Englische Originalsprache bewertet].
Durchaus angenehme Variante des britischen Geistergrusels. Etwas moderner, jugendlicher und mit einem Krimi-Touch. Das ländliche Ambiente und die durchgehend unheimliche Atmosphäre sowie die offenen Rätsel lassen einen dranbleiben. Ebenfalls positiv, dass das Ende auch mehr oder weniger rund ist. Dennoch hat der ganze Ansatz die ganze Zeit über reichlich Luft nach oben, die nie ausgefüllt wird. An manchen Stellen ist das alles dadurch zu einfach gestrickt und sich eigentlich anbietende Special Effects werden meist großräumig umgangen. Gerade Letzteres reduziert die Schauwerte deutlich und vermittelt nie ein echtes Gefühl dafür, dass hier eigentlich eine interessante Geisterweltversion aufgemacht wird. Man kann sich diese recht kurze Geisterkrimiserie schon geben, finde ich, denn sie ist kein total billiger Quatsch und unterhält einen an lauen Abenden. Von wirklich hochwertigen Serien ist die Show jedoch noch ein ganzes Stück entfernt.
Die wahrscheinlich liebenswerteste Werwolf-Miniserie, die man sich ausdenken kann. Und, nein, es ist keine Action-, sondern eine Tragikomödie als RomCom-Drama mit Mystery Touch. Und die ist einfach perfekt gelungen. Man könnte die Show mit der Story anders machen, aber nicht verbessern. Wer ein wenig Ablenkung und Herz auf dem Bildschirm möchte, kann hier in sechs kurzen Folgen nichts falsch machen. Absolute Empfehlung!
Ohne bisher die britische Ur-Variante zu kennen, habe ich in dieses US-Remake reingeschaut und mich wirklich amüsiert. Die Charaktere sind alle gut getroffen und die kurzen Episoden sind witzig, auf den Punkt und haben ihre feel good Momente. Rose McIver spielt hier nach u. a. „iZombie“ ihren Charakter wieder große Klasse und die ganze erste Staffel geht zu schnell vorbei und macht Lust auf mehr. Die UK Version werde ich mir sicher auch noch ansehen, schon wegen des britischen Humors. Aber so konnte ich das hier ganz unvoreingenommen betrachten, ohne den hier auch völlig unnötigen UK / US Vergleich. Und da schneidet diese Serie für sich genommen mit ihrer Art sehr positiv ab. Ein echter Spaß, der hoffentlich bald weitergeht.
Nur gelegentlich witzige Komödie, die zwar einen interessanten Cast bietet, aber wenig gute Ideen und deutlich mehr Unsinn. Die Schauwerte sind, ebenso wie die Charakterchemie, quasi 0 und der aufgesetzt wirkende Plot ist fast schon so unterirdisch wie die Höhlen dort. Das ist einfach nur schwache Kost, ohne dass irgend etwas außer Sandra Bullocks Paillettenkleid überhaupt hängen bleibt. Der Streifen ist ggf. noch gerade so unterhaltsam, bleibt aber verschwendete Zeit, weil es viele bessere Filme gibt. Evtl. lieber noch einmal "Romancing the Stone/Die Jagd nach dem grünen Diamanten" gucken. Schade, dass Filme mit echtem Charme aktuell kaum zu finden sind.