Silv1 - Kommentare
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Alle Kommentare von Silv1
So endlich war es soweit. Der neue Film von Terry Malick. Vorfreude, Spannung aus das kommende. Der 1000ste Film den ich in dieser Community bewerte. Ich dachte von daher sollte es ein ganz besonderer sein: The Tree of Life.
Nur um eines vorweg zu nehmen: Der Film ist ein waschechter Malick. Action-Kiddies und Mainstream Anhänger werden beim ansehen, oder nur beim Name Malick wahrscheinlich schleunigst das weite suchen. So kam es dann auch. Die Vorstellung war spärlich besucht wie ich es erwartet habe.
Es ist schwierig den Film in Worte zu fassen. Malick geht es in dem Film um das Ganze. Geburt,Leben,Tod.
Der Mittelteil ist das Herzstück des Films:
Brad Pitt spielt einen autoritären Vater im Texas der 50er Jahre der seinen Sohn Jack auf die Härten des Lebens vorbereiten will. Die Mutter von Jack, gespielt von Jessica Chastain gibt die liebevolle Mutter. Genau dieser Teil des Films hat mich am meisten fasziniert. Es sind poetische Bilder und Ausschnitte eines vermeintlich harmonischen Familienlebens. Getragen von einer famosen Kameraarbeit und traumhaft schöner Musik hat hier der Film seine Stärksten Momente.
Der Anfang und Ende des Films hätte man anders gestalten können. Hier und da ist mir The Tree of Life dann doch zu prätentiös und esoterisch geworden. Auch erweist es sich als äusserst heikel, pompöse Bilder von den Anfängen des Lebens mit einem konventionellen Familiendrama zu verbinden.
Weniger wäre hier mehr gewesen.
Nein, The Tree of Life ist nicht mein Lieblingsfilm von Terry Malick. Das ist und bleibt The Thin Red Line, den ich immer noch als einen der besten Filme aller Zeiten ansehe. Doch für alle Malick Fans sowie Kunstfilmliebhaber sei gesagt: Geht rein und macht euch ein eigenes Bild von dem Werk. The Tree of Life fasziniert und ist Malicks bisher ambitioniertester Film. Er wird von mir ganz bestimmt nochmals unter die Lupe genommen.
The Way Back von Peter Weir ist herrlich altmodisches Erzählkino nach einer wahren Geschichte. Schnörkellos erzählt, herrlich bebildert und hervorragend besetzt. Ein Kinobesuch lohnt sich!
This is England von Shane Meadows (Blutrache) ist britisches Kino at his best. Seine packende Sozialstudie ist hervorragend inszeniert (Kamera,Musik etc), besitzt lebensnahe Charaktere und ist emotional eine Wucht. Oder wie es Combo aussprechen würde: Fu...brilliant.
Nicht ganz so stark wie Vadim Perelmans Regiedebüt Haus aus Sand und Nebel aber man kann durchaus einen Blick riskieren. Der Film hat unglaublich satte, ästhetische Bilder. Der Twist am Ende müsste nicht sein, da der Film durchaus glaubwürdige Charaktere und eine spannende Geschichte besitzt. Wäre noch mehr drin gelegen, ich freue mich trotzdem auf den nächsten Film des talentiereten Ukrainers.
Harte Ziele gehört ohne Zweifel zu van Dammes besten Filmen. Die Story ist zwar etwas mau, aber die Action ist mit einer Wucht und Präzision inszeniert wie es nur John Woo kann. Habe übrigens lange nicht gewusst dass es eine unrated Fassung gibt, da ich früher nur die uncut VHS sah. Lohnt sich auf jeden Fall mal einen Blick darauf zu werfen, da doch einige Gewaltcuts mehr enthalten sind. Toller Actionfilm aus van Dammes besten Zeiten.
Ziemlich einer der ersten Filme von Will Smith der mir richtig gut gefällt.
Ponyo ist Miyazaki light. Familiengerechte Unterhaltung für Kinder und junggebliebene. Verglichen mit den anderen Werken des Japaners fällt Ponyo doch ein bisschen ab, da Tiefe und Komplexität früherer Werke nie erreicht wird.
Boah ist das geil! und es scheinen wieder die meisten an Bord zu sein, klasse ich freu mich!
Mark Ruffalo war selten so gut wie hier, daher hätte ich mir ein bisschen ein anderes Ende gewünscht. Die Rolle des Miesepeters am Ende wird seiner glanzvollen Darstellung einfach nicht gerecht. Das Ganze hätte noch mehr Tiefgang haben können. Am Ende bleibt trotzdem ein tolles Feel Good Movie mit exzellenten Darstellern.
Die Nebenauftritte von Ving Rhames,Steve Buscemi und Dan Aykroyd machen durchaus Laune. Der Film bietet einige nette Gags und eine heisse Jessica Biel. Gehobener Durchschnitt, mehr nicht.
Ohne Zweifel ist The Untold Story einer der härtesten Filme die ich je gesehen habe. Frauen werden geschändet, Leute eiskalt abgemurkst und durch den Fleischwolf gedreht, Kinder brutalst abgeschlachtet. Trotdem versprüht der Film eine eiskalte Atmosphäre und Anthony Wong ist in der Rolle des Psychopathen unschlagbar. Jedoch nur für hartgesottene Gorefans zu empfehlen.
Ein Film der bei mir wächst und wächst. Mittlerweile stelle ich den Film auf die gleiche Stufe wie Eastwoods grandiose Alterswerke Erbarmungslos und Mystic River.
Beginnt ganz gut, wird gegen Ende jedoch sehr experimentell und verliert sich in spirituellen Andeutungen. Sicher kein Film für jedermann.
Der Film ist ja der absolute Oberhammer, Burton und Taylor als ewig streitendes Ehepaar sind eine Wucht! Der Film ist zum Teil so böse und gemein das es weh tut. Unbedingt ansehen.
Einer meiner All Time Favoriten! Ein Film der das Indiviidum Mensch über das System stellt. Hochaktuell und sozialkritisch. Jack Nicholson in seiner vielleicht besten Rolle.
The Hills Have Eyes ist Terror Kino allererster Güte. Spannend von der ersten Minute an erinnert der Film an Tobe Hoopers Klassiker The Texas Chainsaw Massacre. Für mich einer der besseren Horrobeiträge der letzten Jahre. Alexandre Aja ist für mich momentan DER Mann in Sachen Horror (siehe High Tension und Piranha die mir auch richtig gut gefallen haben).
Teils überaschend heftige Gore-Granate von Horror Spezi Alexandre Aja (The Hills Have Eyes, High Tension) mit hohem Spass und Unterhaltungsfaktor. Für Fans von Tier-Horrorfilmen ein absolutes must.
Weiss gar nicht warum der Film im Kino so unterging. Tolles Drama mit Tiefgang und einem exzellenten Darsteller Duo. Susanne Bier verzichtet auf ein Hochglanz poliertes Hollywood Drama und bietet wirklich ergreifende Szenen. An allen voran Benicio Del Toro, ein toller Schauspieler.
Berührendes Roadmovie über 3 Aussenseiter die zueinander finden. Eine wahre Wohltat inmitten von belanglosen Hollywood Bombast Filmen.
Ich bin nicht gerade ein Godard Fan aber dieser Film hats in sich. Weekend ist eine bitterböse Satire, ein Roadmovie mit tiefschwarzem Humor und heftiger Gesellschaftskritik. Jeder der um Godard einen weiten Bogen macht, sollte wenigstens dieses Werk von ihm gesehen haben.
Kein anderer Film zeigt und seziert das Innenleben einer Person so intensiv wie Taxi Driver. Man spürt förmlich wie die Wut und der Hass von Travis wächst. Die innere Anspannung der Hauptfigur mündet in einem Showdown der in der Filmgeschichte beispiellos ist. Ein Jahrhundertfilm.
Einer der wenigen Filme die für immer in meinem Gedächtnis bleiben.
Ein cineastischer Brocken von einem Film.