SkitFilms - Kommentare

Alle Kommentare von SkitFilms

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    SkitFilms 30.06.2015, 22:48 Geändert 18.07.2015, 17:27

    Rob Zombie perfektioniert sein schon gutes Debut "Haus der 1000 Leichen" mit schwarz Humorigen Road- & Westernelementen und läst sein Konzept brutale Sadisten in die Hauptrolle zu rücken erneut aufgehen. Das zugedrückte Auge Zombies ist dabei nicht zu übersehen. Ich würde sogar soweit gehen TDR als einen der besten Horrorfilme aller zeiten anzusehen. Die Gedärme fliegen, das Blut spritzt und die Kamera hält drauf... und drauf...und....drauf!

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    • 8

      Birdman's Hype ist nicht abzustreiten. Der Film wurde als tolles Comeback Michael Keton's gelobt und mit den Oscars für "Bester Film", "Beste Regie" & "Beste Kamera" ausgezeichnet. Damit kann ich mich auch eigentlich gut zufrieden geben, was bei dieser Preisverleihung eher selten ist. "Bester Hauptdarsteller" hätt' ich Keaton auch gegönnt, das mussten sie dann aber dann aber natürlich dem "Entdeckung der Unendlichkeit"-Typen geben, weil der 'nen bisschrn in 'nem Rollstuhl rumkrüppeln kann... -.-
      'Nen weiteren kleinen Skandal brachte die Academys meiner Meinung auch mit "Bester Animationsfilm", den ja wohl als einziger "Drachenzähmen leicht gemacht 2" verdient hat, aber nein "Baymax"... -.-
      So, nun aber letztendlich: Ist "Birdman" nun so gut, wie alle sagen?
      Vllt. nicht ganz, aber er ist absolut fantastisch. Der Film versteht es Schwarzen Humor, Fiktion & Tragik effektiv auszublancieren und somit einen super-unterhaltenden Film zu kreiren. Nicht nur Michael Keaton überzeugt durch seine überzeugend humane Ende

      tellung, auch einer meiner Lieblingsschauspieler, Edward Norton, leistet hier mal wieder grandiose Arbeit. Emma Stone war auch gut, aber ich finde bei ihr sah man ziemlich, dass sie durch die Performence auf einen Oscar gehofft hat, wenn man dann wirklich 'nen Close Up direkt auf ihr Gesicht hat, um ihrer achso emotionalen Mimik zu folgen.
      "Es riecht nach... Klöten" knallt Michael Keaton dem Zuschauer in der ersten Minute direkt ins Gesicht. Wirklich klasse diese Einleitung, ich hab' mich wirklich köstlich amüsiert. :D
      Aber was "Birdman" vor allem hat, was der Regiesseur noch nie so wirklich hinbekommen hat, ist surrealismus... Und die Regie ist großartig, es geht alles auf, auch wieder verdientes Lob, wirklich, wirklich gut.
      Über die Kamera müssen wir nicht reden. Natürlich haben sie geschnitten, sie haben es aber wirklich lange durchgezogen und Schnitte immer gerade zu unsichtbar gemacht.
      So hätte der Film jetzt bei mir 'ne 9-10 bekommen, aber dafür ist es teilweise dann doch zu typisch.

      ACHTUNG SPOILER
      z.B. Unnötig finde ich dann, wenn Edward Norton dann doch die Tocher von Keaton flachlegen muss..
      SPOILER ENDE

      Wisst ihr, sowas hätte ich euch direkt sagen können, ich hätt' es aber von diesem Film nicht gedacht, weil es eben kein 08/15 ist. Außerdemwar mir das Ende zu verwirrend und Kitschig, man hätte den Film einfach 5 Minuten früher beenden sollen, dann wären alle zufrieden gewese.. Auch das mit dem Soundtrack hab' ich iwie nicht gecheckt, ich finde, du kannst mit diesen Drums nicht wirklich 'ne Situation untermalen. Es ist wirklich ganz schwierig, diesen Film zu bewerten, weil man ihn sowieso gesehen haben muss. Deswegen gibt es heute mal wieder Pro/Kontra um die endgültige Wertung dann nochmal verständlich zu begründen:
      +Toller Cast
      +Scharfe Dialoge/Bissiges Drehbuch
      +Sehr Gute Regie
      +Sehr Spannend
      +Gute Effekte
      +Geniale Kamera
      +/- Soundtrack
      -Oscar-Bait
      -Kitschiges Ende

      • 6 .5
        SkitFilms 06.06.2015, 10:18 Geändert 06.06.2015, 12:20

        Was ich "Der Babadook" anrechnen muss, ist, dass er wirklich gruselig ist und nicht auf billigen Jumpscares basiert. Was das ganze dann aber wieder 'nur' gut macht, ist dieser absolut fürchterliche Arthouse-Abklatsch. Du merkst einfach, wie der Film sich versucht durch irgendwelche noch nie dagewesen Kamera-Fahrten oder ähnliches dem Horror-Gerne versucht neue Impulse zu verleihen und in meinen Augen, ist das meist eher billig.
        Ein Beispiel (MIT SPOILER): Die Mutter sitzt angezogen in einer Badewanne und hebt den angezogenen Sohn zu sich rein. Die Szene hat absolut KEINE Bedeutung. Sie sagt nichts aus, keine Charakterentwicklung, keine Relevanz für die weiterführende Handlung. Nur da, um etwas seltsame Arthouse-Grütze mit drin zu haben.
        Noch ein Beispiel (EBENFALLS MIT SPOILER): Das total eingeschüchterte Kind läuft zu seiner Mutter ins Schlafzimmer, weil es Hunger hat. Die Mutter ist genervt und fordert das Kind auf, das, wenn es so hunger hat, doch Scheiße fressen soll. Ich hab' mich so totgelacht. Also das war so ohne Zusammenhang, es ist unglaublich schlecht.
        Auch ein Punkt bei dem ich der Kritik nicht zustimmen kann, ist das großartige Schauspiel, dass für mich wirklich nur aus Overacting bestand. Teilweise vllt. irgendwo absichtlich, ich weiß es nicht. Der Aufstiegs des Babadooks in der Protagonistin ist ansehnlich, aber auch nichts wirklich besonderes, also ist die gute Idee in ihrem Kern gut umgesetzt, aber der Film fällt halt immer auf die Schnauze, wenn er ein Interlektuelles Familien-Drama & kein Psycho-Drama-Horror sein will.
        Nun stellt sich die Frage warum ist der Film denn jetzt doch ganz gut. Es ist fantastischer Horror. Großartige Gänsehaut-Momente. Ganz ohne klassische Jumpscare, sondern mit tollem Ton verzierte Psycho-Horror momente. Wisst ihr, das gefällt mir und kein Horrorfilm der letzten Zeit hat das so hinbekommen. Nicht "The Conjuring", nicht "Sinister", nicht "Insidious", nicht "Die Frau in Schwarz" & erst recht nicht "Annabelle". Alles nette Jumpscare-.. Partyfilme schon fast, in der Hinsicht, dass du sie wirklich jedem Zeigen kannst, weil es halt immer nur BUH ist.
        Auch interessant ist, dass hier die Charakterentwicklung der wahre Horror ist. Charaktere sind ein Element die du bei Horror eigentlich abhakst und fertig, hier aber gibt es wirklich interessante Situationen & aktive Charaktere. Aber das Kind.. mein Gott das Kind. Großartig! Bei dem "kleinen Schwein" (:D) wär ich auch verrückt geworden.
        Aber wenn ihr mal wieder echten Horror sehen wollt geht in "The Babadook", auch wenn er kein perfekter Film ist.
        6,5/10

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        • 7
          SkitFilms 30.05.2015, 22:55 Geändert 01.10.2015, 12:01

          Alter, was war das denn?! xD
          Rob Zombie, du bist das abgefuckteste genialste Arschloch, das es gibt. :'D
          Irgendwo ist "House of 1000 Corpses" eine geniales Stück Film mit einer fantastischen Atmosphäre, andererseits ist der Film schmerzhaft substanzlos. Durch eine Aneinanderreihung satirscher, perverser Grausamkeiten erschaft Zombie praktish die perfekten Horrorfilm-Psychos und rückt diese auf perfide Art und Weise in eine Art Hauptrolle.
          Rob's Regiedebut ist einer der besten makaberen Sadistic-Metzelfilme fällt aber so sehr in die Kategorie "Style-Over-Substance", dass sämtliche Kritik, die an diesem Streifen verübt wird, irgendwo gerechtfertigt ist. Der Film lebt von der puren Liebe zu tief schwarzem Humor, so tief schwarz, dass er von aussenstehenden leicht als sinnfreie, sadistische Scheiße abgespempelt werden wird.

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          • 5

            Nachdem ich mich durch eine recht langweilige erste Hälfte geprügelt hatte, die vergeblich versucht den Kult von Filmen wie "Snatch" & "Pulp Fiction" zu erreichen, erlebte der Film in der 2. Hälfte eine brutale, toll mit Musik unterlegte Auslebung des Action-Gernes. Insgesamt nicht annährend die Qualität eines Tarantinos oder Richies, aber ein befriedigender schwarz humoriger Action-Thriller mit netter Besetzung.

            • 6

              Wenn ich ehrlich bin, kommt hier der Horroranteil viel zu wenig zum Vorschein & es wird zu sehr die Familiengeschichte beleuchtet. Was schade ist, denn die anschließende Horror-Einlage, leider erst gegen Ende des Films, war der Hammer. Für mich überbewertet. Zumindest nicht "der Furcht einflößenste Film aller Zeiten"

              • 10

                "Wilkommen im Titty-Twister"

                Ahhh, was hab' ich hier bloß gesehen. <3 <3 <3
                Tarantino & Clooney... Dream-Team!!!
                Ich werde diesen Film noch so oft sehen. Ein Lieblingsfilm ist für mich erst dann ein Lieblingsfilm, wenn man IMMER Lust hat ihn erneut zu gucken. "From Dusk Till Dawn" ist dafür ein Paradebeispiel. Dieser Film ist "...eine ich-scheiß-dich-nicht-du-scheißt-mich-nicht-an-Vereinbarung".
                Also "hereinspaziert Pussyfreunde"! :D

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                • 10
                  SkitFilms 27.05.2015, 17:09 Geändert 27.05.2015, 17:27

                  Lieblingsfilm. Wenn man mich zu einem Ranking quälen würde, vllt. sogar Platz 1. Ein Film von unglaublicher Wucht, Witz & Mindfuck. Alles, was ich brauche. David Fincher stellte mit diesem zeitlosen Meisterwerk alles in den Schatten, was es an je an Aussage in einem Film gab. Und dabei finde ich der Fokus liegt nicht mal auf der Aussage, sondern auf den genial gezeichneten Figuren, die diese Massage bekräftigen. Das Storytelling ist der Hammer, insbesondere der großartigste Plot-Twist der Filmgeschichte, das Schauspiel ist phänomenal & die eben schon erwähnte Aussage...WOW..einfach nur WOW... "Macho porn" oder so schrieb Roger Ebert damals. Weniger ein "Macho porn" eher ein Blick in die erschreckensten Selbstzerstörungsenergie insbesonders maskuliner Zuschauer. Ich liebe es mich zu schlagen. Ich liebe, wenn ich dabei blute. Und ich stehe dazu. Ein Thema was vielen heftig aufstößt, natürlich auch der Drecks-Academy. "Bester Tonschnitt"..? Wirklich..? Fuck off.

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                  • 8

                    1. Hälfte: 10/10
                    2. Hälfte: 6/10
                    Insgesamt: 8/10

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                    • 4
                      SkitFilms 01.05.2015, 16:41 Geändert 01.05.2015, 16:45

                      Ich bin von diesem Film unglaublich angepisst. Nicht nur weil die zwei Rotzgören den Anfang des Films unanschaubar gemacht und nicht nur weil die 'Welt' dieser Charaktere grob ist und niemand 'nen f*ck drum gegeben hat irgendetwas etwas zu erleutern. Nein... Es ist so: Der Film heisst: "Mein Nachbar Totoro"... Und es geht NICHT um Totoro. Es wird ein belangloses Familien-Drama erzählt und Totoro taucht immer irgendwie völlig willkürlich auf. Ich versteh's nicht, man.. Dieser Film ist der am simpel konstruiertesten, handlungsarmste und, wenn's um den Inhalt in Relation zu dem Titel geht, frechste Kinderfilm den ich je gesehen habe. Ich hoffe die guten Wertungen stammen aus nostalgischen Hintergründen.

                      Ihr müsstet mich mal sehen, wie hier der Abspann von dem Film läuft und ich hier genervt meine Kritik beim schreiben vor mich hinzische. :D

                      Ok, der Film bekommt noch einen Punkt auf die 3 drauf, denn Totoro war echt Knuffig :3 (DIE 10 MINUTEN, WO ER ZU SEHEN WAR!!!!)

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                      • 7

                        Natürlich unterhaltsam und spannend, Eddy hätte aber ein wenig frecher sein können.

                        • über Maggie

                          'The Last of Us" mit Arnie? Bin dabei!
                          Hoffentlich wird es nicht so ein emotionales Drama, sondern eher ein postapokalyptisches Endzeit-Szenario.

                          • 6

                            Meine Kritik zu "Baymax":

                            Kein Plan, warum der Film bei uns "Baymax" heisst und nicht den Orginaltitle "Big Hero 6" beibehalten hat...
                            Aber gut: "Baymax" ist ein putziger kleiner
                            Disneyfilm, mit wundervollen Animationen. Die Dialoge sind irrwitzig und Charmant und der Soundtrack ist toll. Der Film traut nach kurzer Zeit vor allem etwas, was für einen Animationsfilm ungewöhnlich ist.
                            Trotzdem fand ich es insgesamt 'nur' Ok..
                            Das Skript ist zusammen gewürfelt und spekulativ. Allein die ersten 10 Minuten führen zu absolut nichts und haben keine weitere Relevanz für den Film. Leider taucht dieses Phänomen immer wieder auf. Die Szenen sind Witzig, aber tragen nichts zum Film bei, es wirkt also das erste Drittel wie eine Art Best-Of-Kurzfilmsammlung. Da sind wir dann wirklich beim Kiddie-Entertainment. Nicht herabwertend gemeint. Aber ich habe da von Disney schon besseren Storyaufbau gesehen. Dann zeigen die Figuren auch Eigenschaften, in die der Zuschauer reingeschmissen wird. Das ist zuletzt wohl vor allem auf die extrem schlechte oder gar nicht vorhandene Charakterentwicklung zurück zu führen. Auch das letzte Drittel ist ein typischer Disney-Zusammenschnitt von eintönigin Action-Sequenzen und wirklich einer der unnötigsten Superhelden Anleihen, die ich je gesehen habe.
                            Aber, na gut, ihr werdet ne' schöne Zeit im Kino haben, wenn ihr darüber hinwegsehen könnt, was ich mal denke.

                            6/10

                            • 6
                              über Lucy

                              Meine Review zu "Lucy":

                              "Lucy" von Luc Besson, mit Scarlett Johannson in der Hauptrolle, an der Seite von Morgan Freeman hat beschlossen ein Actionfilm zu sein. Ich könnte mir vorstellen, das man aus der Geschichte auch etwas Interstellar-artiges machen kann. Bedenkenswerte Fragen stellt der Film auf jeden fall, intelligent kann ich den "Lucy" aber leider nicht nennen, denn dieser Film weisst solche brachialen Logikrisse auf, das man wirklich die Kompetenz von Besson bezweifelt... und Luc Besson ist einer der besten Regisseure die je gelebt haben, wie man an Filmen wie "Léon - Der Profi" sieht, keine Frage.
                              Letztendlich hat der Film mir aber dann super gefallen. Denn, auch wenn er mehr hätte sein können als ein Actionfilm, er ist nun mal ein jetzt ein Actionfilm: Und was für einer. Er hat einer rohe, emotionale Kälte, die durchgehend glänzende Unterhaltung bietet. Die Härte des Films ist auch beachtenswert, wenn sie auch, durch die cool aufgezogenen Überlegenheit der Protagonistin eher Comichaft wirkt.

                              7/10

                              • 7
                                SkitFilms 09.03.2015, 12:40 Geändert 26.07.2015, 15:37

                                Meine Kritik zu "Grand Budapest Hotel":

                                Ja, Freunde, "Grand Budapest Hotel"...
                                Großer Oscar-Abstauber...
                                4 Awards, wie "Birdman":
                                -Bestes Szenenbild
                                -Bestes Kostümdesign
                                -Bestes Make-up und beste Frisuren
                                -Beste Filmmusik
                                An dieser Stelle muss ich sagen, dass das wirklich Kategorien sind, die mir bis auf "Filmmusik" ziemlich egal sind. Aber, was soll ich sagen? GBH war spitze. Wes Anderson setzt hier mal wieder seine extrem lustvolle Inzinierungs-Kunst der Situationskomik bis zum Anschlag durch. Der Film hat ein tolles Story-Telling, unverwechselbare Charaktere und perfekt in einander geflickte dialoge, die immer wieder mit ihrer Absurdität ein schritt weiter um die Ecke denken. Ich liebe es einfach bei einem Film zu merken, das man Herzblut in etwas investiert hat, das ist genau das Gegenteil, von jedem Michael Bay Film, den ich je gesehen habe. Wes Anderson ist eine eigenwillige Person, die sich in ihrer Filmemache durchsetzt. Ansonsten mochte ich noch den Humor sehr, der entweder ziemlich bitter böse, charmant-flach angehaucht oder die eben schon genannte pure Situationskomik. Lustig fand ich auch, dass mir beim einlegen der BluRay angezeigt wurde „Bitte stellen sie ihr Bildformat auf 16:9 ein". Im späteren Verlauf des Films merkte ich dann, dass sich das Format immer wieder veränderte. Nett gemacht..
                                Ich hab' also soweit nichts auszusetzten, nur muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir das Ende nicht so gut gefallen hat. Es war etwas zu abrupt und wenig konfortabel & auch gab es ein paar gähn-stellen, aber dennoch bleibt es ein anständiger, sehenswerter Film

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                                  SkitFilms 09.02.2015, 21:49 Geändert 23.06.2015, 13:26

                                  Meine Meinung zu "Gone Girl":

                                  Es ist unglaublich, wie knapp dieser Film es nicht zu einem "Lieblingsfilm" von mir geschafft hat.
                                  Ich könnte dafür nicht einmal eine Begründung nennen. Ich würde an dieser Stelle wohl behaupten, dass dieser Film mir um Haaresbreite nicht so ans Herz wachsen kann, wie andere meiner Lieblingsfilme. Vllt ja im nach hinein...
                                  Es ist ein großartiger Film, keine Frage.
                                  Das Ben Affleck seine Rolle wirklich so gut spielen kann, hätte ich nie gedacht, vor allem, weil ich nie so der Fan von ihm war.
                                  Des weiteren verfügt der Film über einen Intelligenten Plot, der aber immer noch fähig ist den Zuschauer mit zu reißen und genug oberflächlig Spannung zu erstellen.
                                  Zu dem restlichen Cast muss ich ja wohl auch nichts mehr sagen...Ich wünsche Rosamund Pike für diese *sämtliche Adjektive wären Spoiler* Figur von gamzem Herzen einen Oscar.
                                  David Fincher ist einfach ein Meister, wenn es um Spannung geht. Er ist einer meiner Absoluten Lieblingsregisseure und ich kenne keinen Film von ihm, der mir nicht gefallen hat. Ja, ich mochte sogar Alien³. Dazu aber ein anderes mal. :P
                                  Allerdings muss ich anbringen, dass ich über die nachvollziehen kann, wenn diese Art Film einem bei dieser Laufzeit auf den Sack gehen kann.

                                  8/10

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                                    SkitFilms 07.01.2015, 21:05 Geändert 19.06.2015, 22:43
                                    über Fargo

                                    Heute eine Kritik zu "Fargo":

                                    Im kalten Fargo geht ein blutiges geschehen vor sich...
                                    Der schüchterne Jerry bestellt zwei Gangster, den schrägen Carl und den ruhigen Gaear. Er will das seine Frau entführt wird, um an das Lösegeld zu gelangen, das von ihrem Vater ausgezahlt werden soll. Das ganze läuft natürlich nicht so sauber ab, wie es soll. Schnee wird mit Blut getränkt. Die Schwangere Polizistin Marge ermittelt...
                                    Ja, ich kann verstehen, wie man den Film als "unspannend" bezeichnen kann. Er bedient sich an Stilmitteln, die für ein Mainstream-Publikum nicht geeignet sind. Der Film ist Vollgepackt mit Schwarzem Humor, welcher allerdings den Film nicht wie eine Komödie erscheinen lässt, sondern als beiläufiges Stilmittel verwendet wird, die Dialoge skurril erscheinen lässt und da durch den Film als unrealistisch erscheinen lässt. Und das im positiven Sinne. Man kann sich wunderbar auf diesen Film einlassen, da er Handwerklich einwandfrei gemacht ist. Die Charaktere sind in der Hinsicht undurchsichtig, dass man nie weiß wie sie zur Lösung von einem Problem agieren. Zu dem sind die Dialoge Grandios, fast schon auf Tarantino Niveau.
                                    Man muss natürlich wissen, dass er schon etwas älter ist, allerdings ist es in keinster Weise nötig seine Erwartungen runter zu schrauben.
                                    Im übrigen ist die Remasterte Fassung auf BluRay sehr zu empfehlen. (Siehe Bild)

                                    Pro/Kontra
                                    +Großartig Besetzt
                                    +Schwarzer Humor
                                    +Gewalt ästethisch eingesetzt
                                    +Dialoge sind der Wahnsinn
                                    +Charaktere undurchsichtig
                                    (-Könnte aus heutiger Sicht langweilig wirken)

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                                    • 7

                                      "The Purge 2 - Anarchy": Dieses Mal sind wir bei einem Paar, das kurz vor der "Purge"-Nacht mit dem Auto auf der Straße hängen bleibt und so gezwungen ist, mit später dazu kommenden Personen, der auf den Straßen herrschenden Anarchie zu entfliehen.
                                      Schon mal eine Sache, die Teil 2 besser als Teil 1 macht: Die Charaktere. OK, sehr innovativ sind die jetzt auch nicht, man weiß: Ja, das ist jetzt das Arschloch, das verreckt, das ist der abgebrühte Profi und so..
                                      Nur haben die Charaktere ENDLICH mal Charisma bekommen. Ich bin fast vor Glück in Tränen ausgebrochen, als ich das bei "The FUCKING Purge" noch mal miterleben durfte. Allerdings finde ich, das für die paar wirklich tollen, perversen Ideen, die Teil 1 übrigens auch nicht hatte, der Film etwas zu brav ist. Es gibt natürlich auch wieder fehlende Logik und weniger Atmosphäre leider auch, dafür aber mehr Hau-Drauf Action. Die haben einfach mal mit der selben Thematik das Gerne gewechselt! Was kommt als nächstes? "The Purge" als Rom-Com?

                                      • 7 .5

                                        Was?! Ich verstehe diese Bewertungen hier nicht.
                                        Der Film ist wie ich es mag:
                                        Böse und Provozierend.
                                        Ich finde die Szene in der Kirche absolut großartig geschrieben. Auch ansonsten ist das Arschloch wieder sehr unterhaltsam.

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                                        • ?

                                          Mal ganz ehrlich: Wer guckt sich so was an... Jeder kann mit etwas budget einen widerlichen, Handlungslosen Film machen... Nee, lass mal.

                                          • 10
                                            SkitFilms 09.12.2014, 17:01 Geändert 01.10.2015, 12:03

                                            Warum kann man auf MP keinen Film als 'Lieblingfilm' markieren, ohne ihm die volle Punktzahl zu geben? :(

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                                            • 6

                                              Ok, ich kann nicht leugnen, dass mich "Mockingjay 1" unterhalten hat.
                                              Allerdings muss ich sagen, das ich beide Vorherigen Teile diesem ernsten Kriegs-Drama vorziehe.
                                              Warum?
                                              Für mich ist das kein "Hunger Games" mehr. Es ist ein langezogener "Übergangsfilm" zu dem Finale hin, der irgendwie an Charme verloren hat. Es gibt natürlich auch hier wieder einzelne, unvergessliche Sequenzen, aber wirklich nötig war das jetzt nicht.
                                              Also ziehe ich hier beide Vorherigen Teile vor, auch wenn die Inzinierung besser war als beim 1. (Für Fans ist der Film ein Muss, deswegen werde ich meiner Wertung eine "Zielgruppen-Wertung" hinzufügen)

                                              Pro/Kontra
                                              + Gute Schauspieler
                                              + coole Optik
                                              + netter Soundtrack
                                              - Weniger Charme, als bei den Vorgängern
                                              - Sinnlose Aufspaltung

                                              6,5/10 (Zielgruppe: 7,5/10)

                                              • 7
                                                SkitFilms 25.11.2014, 22:36 Geändert 23.06.2015, 13:26

                                                Zum zweiten mal, dieses Jahr, gibt einer der besten Regisseure unserer Zeit einen stark aus dem Muster fallenden Film ab. Ich beziehe mich auf "The Wolf of Wall Street". Doch wie komme ich darauf ausgerechnet diese beiden Filme miteinander zu vergleichen? Für mich ist der Kontrast perfekt.
                                                "Wolf of Wall Street" war ein unglaublich toll inszinierter Film mit einem flachen, aber gigantischem Unterhaltungswert.
                                                Interstellar hingegen ist ein unglaublich gut inszenierter Film, mit einem Sehr Anspruchsvollen Unterhaltungswert, der aber ehrlich gesagt vom Inhalt her etwas blendet
                                                Beiden kann man einige Dinge vor werfen, man kann aber Interstellar auf gar keinen Fall als schlecht bezeichnen, nur weil die erzählweise langsam & nachdenklich inziniert ist.
                                                Man muss sich halt drauf einlassen können. Wer einen Temporeichen Film à la "The Dark Knight" erwartet wird natürlich enttäuscht.

                                                Pro/Kontra

                                                +Grandioses Schauspiel
                                                +Sympatischer Hauptcharakter
                                                +Tolle Bilder
                                                +Sehr Nachdenklich
                                                +/- Erfordert sehr viel Konzentration
                                                - Lässt den Spaß am gucken manchmal schleifen.

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                                                • 7

                                                  Ich bin nicht enttäuscht.
                                                  Snowpiercer ist ein eindringliches, aussergewöhnliches Drama. Spannung wird durchgehenden aufrecht gehalten. Man muss sich aber drauf einlassen können. Wenn du direkt meinst: ,,Auf so was hab eigentlich nicht so Lust..'', guck nicht weiter. Es wird immer kranker. Die Kampfszenen sind, wie man es vom Südkoreanischen Kino gewöhnlich ist, sehr gut in Szene gesetzt, auch wenn es sich ein wenig in der Mitte abflacht, wenn dann die Gewalt zu sehr gezeigt wird.
                                                  Trotzdem: Die Südkoreaner haben ein Gespür dafür besondere Filme zu machen. Kann man mögen oder nicht. Der Amerikanische-Hauch, wertet hier sogar auf, da es den Film auch für nicht an so ,,unnatürlichen'' Filmen interessiert sind, halbwegs zugänglich macht.

                                                  • 6

                                                    OMG, Michael Bay macht Freddy zum Kinderf*cker, dabei ist er doch nur ein Kindermörder!

                                                    Es müssen mal Tatsachen ausgesprochen werden: Die User von MP, die mit dem Robert-Freddy aufgewachsen sind, sind eigentlich nicht berechtigt diesen Film zu bewerten. Man muss, wenn man einen Film objektiv bewerten will, über einiges hinwegsehen. Z.B., das es sein kann, das etwas komplett anders ist, als du es in Erinnerung hättest. Diesen Frust, solltest du dann aber nicht an dem Moviepilot-Bewertungsbalken auslassen..

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