Squidward - Kommentare

Alle Kommentare von Squidward

  • 4 .5

    Viele schöne, lange Naturaufnahmen in satten Farben - eine halbe Tierdoku. Allerdings ziemlich unglaubwürdig, wie schnell der Junge die diversen Tiere zähmt.

    1
    • 5 .5

      Erst nach über einer Stunde nimmt der Film Fahrt auf, wird dann aber zu einer richtig spannenden Kriminalgeschichte. Das Ende ist allerdings etwas unbefriedigend, weil eine der Episoden nicht mehr richtig in die Handlung eingebunden und aufgelöst wird.

      • 3

        Keine Ahnung, wieso der Film als religionskritisch bezeichnet werden könnte. Viridiana steht ja am Ende nicht als Siegerin da, nachdem sie ihre Frömmigkeit aufgegeben hat. Das relativ offene Ende fand ich diesmal doch noch recht versöhnlich. Insgesamt ein netter Film, zwar moralisch, aber ohne erhobenen Zeigefinger.

        • 4 .5

          Eine für Buñuel-Verhältnisse geradezu leichte Komödie, die beinahe sogar lustig ist. Gesellschaftskritik gibt's zwar schon auch, aber eher dezent.

          • 4 .5

            Packende Story, auch wenn sie nicht von Buñuel selbst stammt. Zwar hat sich Buñuel des öfteren auf literarische Stoffe gestützt, aber dieser ist wohl der bekannteste.

            • 4

              Starke Charaktere und Schauspieler, aber leider keine wirklich sympathische Identifikationsfigur.

              • 1 .5

                Der große Zeitsprung wirkt unglaubwürdig, da dieselben Schauspieler genommen wurden. Davon abgesehen kann man den Film als relativ interessante Sozialstudie oder als nur mittelspannenden Western ansehen.

                • 3

                  Das Konzept hätte noch konsequenter durchgezogen werden müssen. So ist der Film zu langatmig geraten. Weniger Schmalz und mehr Tote, das wär's gewesen.

                  • 1 .5

                    Das mit der doppelten Hauptdarstellerin hab ich nicht kapiert. Ich vermute, dabei handelt es sich um ein Mätzchen, das genauso unnötig ist wie die Story mit den Terroristen. Ansonsten bin ich mir nicht sicher ob der Film einfach nur abstoßend sexistisch ist, oder ob seine anti-sexistische Message zu vertrackt verpackt ist um anzukommen.

                    2
                    • 2

                      Noch zusammenhangsloser als "La voie lactée". Einige Episoden weisen schon so eine Art absurden Humor auf, aber so richtig lustig ist keine.

                      • 1 .5

                        Buñuel wollte einerseits mal wieder einen spanischen Film machen, andererseits mit den nicht-spanischen Schauspielern Catherine Deneuve und Franco Nero in zwei der drei Hauptrollen arbeiten, so dass die Begriffe "Original-" und "Synchronfassung" hier nicht anwendbar sind. Der Film an sich ist eher langweilig.

                        • 5 .5

                          Ein paar argentinische Teenager spielen Fußball, verlieben sich, haben Probleme mit ihren Eltern... eine wunderbare "Anti-Handlung", sehr ähnlich wie bei Fernando Eimbcke, aber ohne dessen formal-konzeptuelle Konsequenz.

                          • 2 .5

                            Einige der Episoden sind ja ganz geschickt miteinander verbunden, aber die meisten kommen doch ziemlich unvermittelt und isoliert daher. Statt dieser Sammlung von Kurzfilmen hätte Buñuel lieber ein paar davon zu eigenständigen Langfilmen erweitern sollen: einen Jesusfilm, einen Mantel-und-Degen-Film, einen Film über den Jakobsweg...

                            • 5

                              Als nach über einer Stunde der Soldat auftaucht, denkt man, jetzt geht's endlich los mit der Handlung. Aber das bleibt nur Episode. In dem Film geht's sonst wirklich nur um die ziemlich normalen Erlebnisse der beiden Mädchen. Einen politischen Kommentar zum Bürgerkrieg oder zum Franco-Regime darf man also nicht erwarten. Insofern ist der Film geradezu zeitlos, aber auch etwas unspektakulär.

                              • 2

                                Zum Glück nicht so voyeuristisch, wie man es aufgrund dieses typischen Sexfilm-Plots hätte befürchten können. Die Traumsequenzen hätten aber konsequenter eingesetzt werden müssen, um den faden Gesamteindruck zu verhindern.

                                • 4

                                  Wie geht das denn jetzt weiter mit Traver und Miller? Und hat Miller tatsächlich einen Sinneswandel vollzogen? Das Ende bleibt ziemlich offen, was man je nach Geschmack entweder als Enttäuschung oder geschicktes Spiel mit den Publikumserwartungen empfinden kann. Man sollte sich den Film jedenfalls unbedingt im Originalton anschauen, wegen dem herrlichen Südstaatenakzent und Travers coolen Sprüchen.

                                  • 3

                                    Für einen Buñuel-Film wird ziemlich viel Hintergrundmusik verwendet, was wohl zu einer exotischen Atmosphäre beitragen soll - für mich jedoch ein Indiz, dass die Macher wohl selbst gemerkt haben, dass die Bilder für sich genommen nicht so stark sind. Dabei hätte man mit etwas mehr Action und weniger Melodrama einen spannenden Polit-Thriller draus machen können.

                                    • 5

                                      Im Grunde ist das der Vorläufer von "Das weiße Band": Mit einer Kriminalgeschichte, die nie so richtig aufgelöst wird, wird der Zuschauer bei der Stange gehalten, während so ziemlich alle Charaktere nach und nach ihre böse oder zumindest unmoralische Seite offenbaren. Nicht einmal Celestine, von der man so sehr hofft, sie würde sich als eine wahre Heldin erweisen, bleibt davon ausgenommen. Insofern ein durchaus interessanter und origineller Film, aber nicht gerade leichte Kost.

                                      • 2 .5

                                        Ab etwa Mitte der 90er ging's mit den Disney-Zeichentrickfilmen künstlerisch steil bergab: Die Figuren wurden immer mehr deformiert und stilisiert, und die Lust an der Übertreibung steigerte sich ins Karikaturhafte. Hercules ist dafür ein typisches Beispiel. Und wie nicht anders zu erwarten war, bleibt bei der Jagd nach billigen Gags die Treue zur mythologischen Vorlage auf der Strecke.

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                                        • 6

                                          Ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass es bereits lange vor Pulp Fiction & Co. Filme mit komplexer Erzählstruktur gab. Smartness ist aber nicht gleich Coolness: Vincent Vega und Hamburger machen einfach mehr Spaß als die Sénéchals und Thévenots und ihre Gänseleberpastete.

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                                          • 4 .5

                                            Schön subtil und mit elegant verwobenen Handlungssträngen, aber die Dramaturgie weist doch einige Schwächen auf. Zum Schluss hätte etwas mehr kommen müssen als nur ein bisschen Ehekrach.

                                            • 4

                                              Merkwürdigerweise war ich von der darstellerischen Leistung nicht so überzeugt wie meine Vorkommentatoren. Vor allem von der von Tom Schilling. Darüberhinaus war ich enttäuscht, dass der Film nichts mit dem gleichnamigen Buch zu tun hat. Das kann man dem Film schon zum Vorwurf machen, denn der hätte ja auch einen anderen Titel bekommen können.

                                              • 2 .5

                                                Bei einem Musikfilm kommt's halt immer drauf an, ob einem die Musik liegt oder nicht. Die hier verwendete traditionelle lateinamerikanische ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Schade, denn ansonsten handelt es sich eigentlich um einen ganz soliden (wenn auch etwas actionarmen) Western.

                                                • 4 .5

                                                  Wenn man heutzutage so einen zutiefst moralischen Film machen würde, würde das entweder lächerlich naiv oder zynisch wirken. Buñuel hingegen nimmt man das ab. Interessant ist auch, dass es zwar viele Aussen-, aber kaum Landschaftsaufnahmen gibt. Überhaupt regieren die Dialoge, während auf atmosphärische Hilfsmittel wie Musik weitgehend verzichtet wird - quasi ein Dogma-Film avant la lettre. Leider lässt einen die Handlung ziemlich kalt; dieser Gutmensch Nazario ist halt eine denkbar schlechte Identifikationsfigur.

                                                  • 4

                                                    Vom Konzept her ist es durchaus schlüssig, eine Handlung um nur wenige Figuren in der menschenleeren Landschaft Patagoniens spielen zu lassen. Allerdings sind alle drei Geschichten ziemlich trostlos, und die Episoden sind auch nicht so virtuos zusammengeschnitten wie z.B. in den nur wenige Jahre zuvor entstandenen "Snatch" und "Go".