Steve Austin - Kommentare
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Alle Kommentare von Steve Austin
Es wäre sehr einfach, "Reflection in a Dead Diamond" auf seine einnehmende und farbintensive Optik oder die gelegentlich schmerzhaften Gewaltspitzen zu reduzieren. Alleine von seinem Äußeren her ist der Film sehenswert genug. Hinter der Fassade aus visuellen Spielereien steckt in erster Linie klassische Spionage-Thematik der 60er und 70er Jahre. Diese ist jedoch ähnlich vielschichtig erzählt und mit zahlreichen Blickwinkeln versehen wie die titelgebenden Diamanten.
Eine wahrhaftige Tour de Force, die Rose Byrne hier in "If I Had Legs I'd kick you" durchleben muss. Alle Probleme dieser Welt müssen quasi gleichzeitig bewältigt werden, wobei das aufopferungsvolle Dasein als Mutter im Mittelpunkt steht. Das ist gleichermaßen schmerzhaft wie amüsant anzusehen, denn auch der Humor kommt nicht zu kurz. Oft ist es ja die einzige verbliebene Möglichkeit, selbst während des kompletten Kontrollverlustes noch irgendwie zu funktionieren.
Mit vielen Wiederholungen hinsichtlich seiner Aussagen und einer verworrenen Erzählstruktur, nimmt "The Old Woman with the Knife" immer wieder das Tempo heraus. Im letzten Drittel und besonders im Finale, dreht der Film dann unnötig auf und mutiert nicht nur inhaltlich zu einem John-Wick-Klon und konterkariert damit das omnipräsente Thema des Alterns. Da nützt auch die ordentliche Action samt der ansehnlichen Set Pieces nichts.
Becky hält sich bei ihrer zweiten Runde nicht lange mit Details auf und legt ohne Umschweife los. Dadurch fehlt es "The Wrath of Becky" insgesamt an Substanz und Tiefe, um abseits von solidem Splatter und Meta-Spielchen bedeutendes zu bieten. Für mehr als ein blasses Abziehbild vom Vorgänger reicht es daher nicht.
Nicolas Cage nimmt zum wiederholten Male einiges auf sich, um in "The Surfer" Grenzen auszuloten. Hier ist er jedoch mal auf der anderen Seite zu finden und seine Leidensfähigkeit ist hauptsächlich gefragt. Wenn sich dann noch im späteren Verlauf der Wahnsinn dazu gesellt, sind alle notwendigen Zutaten vorhanden. Leider verschleppt der Film in der zweiten Hälfte sein Tempo und verliert dadurch einiges an Esprit.
In Sachen Technik und Inszenierung ist der One-Take von "Mads" beeindruckend anzusehen, selbst wenn an der einen oder anderen Stelle potentiell getrickst wurde. Die vielen Locationwechsel sorgen zudem für Abwechslung. Diese ist auch notwendig, denn inhaltlich geht es nur sehr langsam voran. So reicht es aber immerhin als Blaupause für den Beginn eines Infektionsausbruchs.
"Night Call" mixt eine klassische Ausgangslage mit aktuellen Themen und ist für einen Debütfilm handwerklich sehr gelungen in Szene gesetzt. Hier sei vor allem die Verfolgungsjagd auf dem Fahrrad in Form eines One-Takes erwähnt. Die bodenständigen Figuren geben der Geschichte einen nachvollziehbaren Anstrich und so bleiben die Entwicklungen des spannenden Geschehens im Vordergrund.
Die Welt der Geister und des Okkulten bekommt im taiwanesischen "Dead Talents Society" einen anderen Blickwinkel spendiert. Mit deutlich geringerem Horror und Grusel als komischen Inhalten, gelingt es dem Film auch abseits davon, emotionale Momente zu erzeugen. Darüber hinaus ist er eine kritische Abrechnung über Anerkennung und Ruhm um jeden Preis.
Nur in seltenen Momenten gelingt es "I, the Executioner", sich von den üblichen Genrevertretern abzusetzen. Da wären vor allem die gleichermaßen rasanten wie intensiven Action- und Kampfsequenzen. Ansonsten greift der Film zu viele Themen auf und kann trotz 118 Minuten Laufzeit nicht jedem Aspekt vollständig gerecht werden. So bleiben auch einige Figuren eher am Rand und kommen kaum zur Geltung.
Es fällt schwer, über "Companion" zu schreiben, ohne etwas zu verraten, denn jedes Wort ist im Grunde bereits zu viel. In jedem Fall lässt sich sagen, dass Sophie Thatcher alles überragt und brillant aufspielt. Obwohl recht schnell die Karten auf dem Tisch liegen, gelingt es dem Film, bis zum Schluss zu überraschen. Dabei ist vor allem das Timing der Gags hervorzuheben. Es ist im Horror-/Thrillergenre äußerst selten, dass nahezu jeder Spruch sitzt.
Eine dauerhafte Weitwinkeloptik und zahlreiche Schwarzblenden, auf den ersten Blick wirkt "Presence" sehr eigen und ungewohnt. Hat man sich mit der etwas anderen Machart aber arrangiert, wird man mit immer längeren Takes und einer tollen Kameraarbeit belohnt. Dazu kommt eine Geschichte, die abseits der Geisterthematik viel mehr zu bieten hat und mit überzeugenden Figuren aufwarten kann.
Die "Sonic"-Reihe verliert mit jedem Ableger ein kleines Stück an Charme. Vielleicht sind es inzwischen zu viele Charaktere, die um Aufmerksamkeit kämpfen müssen. Dafür geht Jim Carrey in "Sonic the Hedgehog 3" in die Vollen und dreht den Regler über das Maximum hinaus. Optisch schwankt der dritte Teil enorm in seiner Qualität. Gerade die Actionsequenzen sehen wahnsinnig gut aus und bieten ordentliche Schauwerte. Dann gibt es wiederum Szenen, in denen einem der Greenscreen förmlich entgegenspringt. Diese Diskrepanz war in den Vorgängern noch nicht so deutlich.
Selbst nach dem Abspann wird einen "Heretic" nicht loslassen. Der Film bietet zahlreiche Ansatzpunkte, um über ihn nachzudenken und eigene Schlüsse über den Inhalt zu ziehen. Grund dafür sind die geschliffenen Dialoge in der ersten Hälfte, die von den drei überzeugenden Hauptfiguren dargeboten werden. Die Auflösung zum Schluss ist dann etwas einfach geraten und wirkt dem durchdachten Vorlauf entgegen.
Mit sehr viel Herz erzählt der wilde Roboter seine Geschichte über das Leben miteinander sowie das Finden des eigenen Weges. Dabei lässt er nichts außen vor und behandelt auch die düsteren Seiten, wenn es um das bloße Überleben und das Recht des Stärkeren im Tierreich geht. Auch optisch macht der Film durch den gelungenen Animationsstil einiges her. Die Paintbrush-Technik lässt die Bilder wie gezeichnet erscheinen.
Obwohl wir jetzt in der Pubertät angekommen sind, unterscheidet sich "Inside Out 2" im Ablauf nicht wesentlich von seinem Vorgänger. Wieder ist es Joy, die auf einer Reise mit einigen Stationen zur Lösung kommt. Der Fokus liegt währenddessen deutlich auf Anxiety, die anderen neuen Emotionen sind leider nicht mehr als Randfiguren. Selbst das Ende ist sehr ähnlich, schafft es aber erneut, die richtigen Knöpfe bei einem zu drücken.
Trotz der kurzen Laufzeit von einer knappen Stunde gelingt es "Look Back", mühelos alles relevante unterzubringen, ohne dabei mit zu hohem Tempo zu überfordern. In diesem Film steckt so viel zum Thema Freundschaft drin, da dürfte sich jeder Zuschauer an einem bestimmten Punkt angesprochen fühlen. Dass sich die zeichnerische Leidenschaft der beiden Hauptfiguren auch in der visuellen Darstellung widerspiegelt, ist ein weiteres gelungenes Element.
"Anora" ist ein extrem vielschichtiger Film und mal tragisch, mal dramatisch, mal komisch. Er schlägt viele unerwartete Haken und möchte gar nicht in eine Schublade passen. Gleiches gilt für die namensgebende Hauptfigur, die nahezu in Perfektion von Mikey Madison verkörpert wird. Umrahmt von tollen Bildern und einem gelungenen Soundtrack, der gleichermaßen Klassiker wie moderne Songs sinnvoll nutzt.
Das gefrorene Imperium lässt leider fast alles vermissen, was den Vorgänger der Neuauflage ausgezeichnet hatte. Abseits der Nostalgie-Schiene funktioniert kaum etwas. Die Gags sitzen durchweg nicht und auch die Effekte hätten in vielen Fällen besser aussehen können. In der Mitte verliert sich der Film zudem in seiner Vielzahl von Charakteren und langwierigen Expositionen.
Auch dem Abschluss der X-Reihe von Ti West mangelt es nicht an Stilsicherheit. Der Film benötigt im Grunde keine zeitliche Einordnung. Es ist sofort klar, in welchem Rahmen wir uns bewegen. Trotz einer wieder mal starken Mia Goth kann "MaXXXine" nicht ganz mit seinen beiden Trilogie-Mitstreitern mithalten. Zum einen ist das Setting recht groß angesetzt und kann deswegen keine dichte Atmosphäre aufbauen. Auf der anderen Seite ist der dritte Teil vergleichsweise harmlos geraten.
"Alien: Romulus" mixt viele Dinge aus dem gesamten Alien-Franchise zusammen, was über weite Strecken gut funktioniert. Leider setzt der Film zu sehr auf Jump Scares und schafft es nur in wenigen Momenten, Anspannung zu erzeugen. Am Ende gönnt sich die Geschichte noch mal eine weitere Abzweigung, die nicht notwendig ist und als Andeutung für potenzielle Nachfolger besser gewirkt hätte.
Um jeden Cameo und jede Anspielung in "Deadpool & Wolverine" mitzubekommen oder zu verstehen, benötigt es wohl mehrere Sichtungen. Teilweise berauscht sich der Film zu sehr an diesen Momenten und vergisst dabei oft die eigentliche Handlung. Das ist sicherlich der größte Kritikpunkt. Aber spaßig und unterhaltsam ist es von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Mag der Film sich mal zu sehr im Quatsch verlieren oder auch mal zu konstruiert seine Geschichte präsentieren, unterhaltsam ist der vierte Ritt der Bad Boys definitiv. Wie bereits im Vorgänger "Bad Boys for Life" leben sich die beiden belgischen Regisseure kreativ ordentlich aus und überraschen während der Action immer wieder mit neuen Perspektiven und Blickwinkeln.
Es dauert ein wenig, bis "The Boy and the Heron" in die Gänge kommt. Mit seiner stoischen Art ist die Hauptfigur auch kein sofortiger Sympathieträger, so dass es in der ersten Hälfte schwer fällt, in die Geschichte hineinzufinden. Erst im weiteren Verlauf, wenn die phantastischen Ghibli-Elemente den Film übernehmen, entfaltet sich die bekannte Miyazaki-Magie und es wendet sich zum Besseren.
In seiner Gesamtheit ist "Twilight of the Warriors: Walled In" eine Verbeugung vor dem 80er Jahre Hong-Kong-Action-Kino. Ganz klassisch werden hier Themen wie Ehre, Verrat, Loyalität oder Rache abgehandelt. Kowloon Walled City ist ein fantastischer Schauplatz, der entsprechend in Szene gesetzt und einfallsreich in die Kämpfe eingebunden wird. Außerdem sehr schön, Sammo Hung noch mal in Aktion zu erleben.
Als ein 98 Minuten langer Fiebertraum entpuppt sich "Escape from the 21st Century". Der Film ist komplett überfrachtet mit kreativen Einfällen und Ideen. Nur wenige Momente sind hier zum Luftholen gedacht. Dazu gibt er optisch alles und vermischt verschiedene visuelle Stile gekonnt miteinander, um noch per CGI regelmäßig einen draufzusetzen.