Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 6

    An sich ist "Alone" der übliche Genre-Standard ohne große Überraschungen oder Besonderheiten. Vom Mittelmaß hebt sich der Film durch die Protagonistin ab. Ihr Verhalten ist größtenteils glaubhaft, nachvollziehbar und realistischer als man es sonst gewohnt ist. Es ist schön zu sehen, wie jemand mal nicht in jedes Fettnäpfchen tritt und intelligent auf die Situation reagiert.

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    • 7
      über Crawl

      Alexandre Aja versteht es in "Crawl" sehr gut, das überschaubare Setting zu nutzen und spannend zu halten. Dabei verändern sich immer mal wieder die Bedingungen, wodurch regelmäßig Abwechslung in die Sache kommt. Die Effekte gehen bis auf ein paar Ausnahmen in Ordnung und der Gewaltgrad passt ebenso. Im Bereich des Tierhorrors definitiv einer der gelungeneren Vertreter.

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      • 7 .5
        über Bottoms

        "Bottoms" schafft es trotz seiner bisweilen klischeehaften Figuren und deren Darstellung regelmäßig den richtigen Ton zu treffen. Der Humor mag zwar in einigen Momenten zu krawallig sein, hat aber zwischen den Zeilen oftmals das nötige Maß an Feingefühl. Dem häufig gewählten Vergleich mit "Booksmart" kann er trotz dessen nicht ganz standhalten.

        • 7

          Mit einer großen Portion Feingefühl begibt sich Hirokazu Koreeda mit "Broker" wieder in schwierige Gefilde rund um die Familie oder was man dafür hält. Dabei mit zuweilen kritischem Blick auf die Thematik und nachvollziehbaren Gedanken, die jede beteiligte Figur hier äußern darf. Dies fügt sich zu einem gleichermaßen melancholischen wie unterhaltsamen Kunstwerk zusammen.

          • 5 .5

            Bereits im zweiten Teil geht "Venom" ordentlich die Luft aus und es gibt nicht mehr wirklich etwas zu erzählen. Das Zusammenspiel zwischen Tom Hardy und Woody Harrelson ist zwar vielversprechend, aber zum einen viel zu kurz und wirkt darüber hinaus eher wie eine Pflichtaufgabe, um dem Film eine besondere Note zu verleihen.

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            • 5

              "The Assassin" lässt an vielen Ecken sein Potential liegen. Hauptdarsteller Hyun-Joon Shin ist ein ordentlicher Assassin und die zu wenige Kämpfe gehen ebenso in Ordnung. Dafür verliert sich der Film zu sehr in Nebensächlichkeiten und Intrigen. Größtes Manko ist aber die Optik. Ob es die Ausstattung, die Kulissen oder die Kostüme sind, alles wirkt billig und überhaupt nicht hochwertig.

              • 5

                Nach seinem guten und spannenden Beginn schleppt sich "The Last Victim" leider nur noch leidlich interessant durch seine 103 Minuten Laufzeit. Das Niveau der Anfangsminuten wird später nicht mehr erreicht und zudem bleibt die Action überschaubar. Einzig Ron Perlman als Sheriff und die wunderbaren Landschaftsaufnahmen sind die Lichtblicke im weiteren Verlauf des Films.

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                • 7 .5

                  Für mich war es etwas zu plakativ, wie "The Whale" mit seinen Motiven umgeht. Hier hätte es gerne subtiler zugehen dürfen. Brendan Fraser sticht natürlich heraus und hat sämtliche Preise mehr als verdient. Doch auch das restliche Ensemble hält gut mit und gibt den nötigen Kontrast zu ihm. Einzig die Religionskomponente samt dazugehöriger Figur hätte es in meinen Augen nicht gebraucht und stört den Film eher.

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                  • 7 .5

                    "Marcel the Shell" mag vielleicht eine etwas naive Sicht auf die Dinge haben. Dafür steckt in seinen Aussagen zwischen den Zeilen doch viel Wahres über Freundschaft, Familien und das grundsätzliche Zusammenleben. In Verbindung mit den Gesprächen mit dem Dokumentarfilmer ergibt sich so ein melancholisches Gesamtbild. Zudem strahlt der Film durch seine Stop-Motion-Animationstechnik einen besonderen Charme aus.

                    • 7

                      Die Handlungen der einzelnen Figuren sind vielleicht nicht immer ganz nachvollziehbar gerade zum Ende hin, aber allein mit seinem Spinnenhorror liegt "Vermin" im Genre weit vorne. Die kleinen und großen Tierchen sind wunderbar animiert und für jeden Arachnophobiker ein Alptraum. Daneben wirkt das Sounddesign zusätzlich absichtlich anstrengend und verstärkt auf diese Weise den Terror beim Zuschauer.

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                      • 7 .5

                        Der Horror in "Raging Grace" zeigt sich lange Zeit eher unterschwellig und kocht mit zunehmender Filmdauer immer weiter nach oben. Dabei bleibt es aber weitestgehend auf der subtilen Ebene und die Anspannung ist hier vordergründig im zwischenmenschlichen Bereich zu suchen. Für die notwendige Auflockerung währenddessen sorgt die im Titel genannte Tochter Grace, deren Entdeckerdrang sowie dauerhafter Schalk im Nacken erfrischend wirken.

                        • 6 .5

                          Nicolas Cage alleine ist dafür verantwortlich, dass "Sympathy for the Devil" sich gerade noch so über dem Durchschnitt platzieren kann. Er darf mal wieder komplett durchdrehen und den irren Psychopathen mimen. Davon Zeuge sein zu dürfen, reicht mir bereits aus. Alles andere ist leider kaum der Rede wert. Generell ist bei diesem Film mehr der Weg das Ziel.

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                          • 5 .5

                            An seinen großartigen "Limbo" kann Regisseur Soi Cheang mit "Mad Fate" nicht anknüpfen. Obwohl beide Filme ähnliche Ansätze aufweisen, sind sie tonal völlig unterschiedlich gestaltet. Bei "Mad Fate" geht es deutlich skurriler zu und die Figuren sind mit ihrer abgedrehten Art durch die Bank schwer zu greifen. Etwas geradliniger in puncto Geschichte hätte wohl besser funktioniert.

                            • 6

                              Ein treffend nihilistischer Blick auf den aktuellen Zustand der USA, der an alle Checkboxen konsequent einen Haken setzt. Dabei wird der Film auch unangenehm und hinterlässt einen mit einem ebenso tristen Ende zurück. Bis dahin gibt es aber die ein oder andere spannende Stelle zu Durchleben, die zudem nicht mit Gewaltspitzen geizt.

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                              • 8

                                "Farang" nur auf seine intensiven und brutalen Fights zu reduzieren, würde dem Film nicht gerecht werden. Diese sind erstklassig inszeniert und glänzen mit einigen schicken Kameraspielereien. Besonders die Sequenz im Fahrstuhl muss sich nicht vor einem "The Raid" beispielsweise verstecken. Der Weg dahin wird mit emotionalen Momenten vorbereitet, sodass man spätestens in der zweiten Hälfte jeden Kampf am eigenen Körper spürt und richtig mitfiebert.

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                                • 5

                                  Die absurde Grundidee wird in der ersten Hälfte mit einigen netten Einfällen am Leben gehalten und funktioniert so für einige Zeit. "Vincent must Die" hätte in meinen Augen viel mehr Potential gehabt, wenn man nicht erst in den letzten Minuten endlich Mal eine der beiden einfachsten Lösungsmöglichkeiten für die Ausgangssituation angewandt und zum Thema gemacht hätte.

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                                  • 7

                                    Die Sequenzen auf dem Mond sind die große Stärke vom koreanischen "The Moon". Hier werden sowohl auf optischer wie auch auf soundtechnischer Seite alle Register gezogen und ein hochwertiges Gesamtbild präsentiert. Genug Drama und Spannung bringen die zahlreichen Actioneinlagen mit sich. Die restlichen Segmente sind ordentlich mit Pathos sowie Kitsch getränkt.

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                                    • 7

                                      Visuell überzeugt "Mars Express" auf ganzer Linie und schafft es, seine Welt glaubhaft zu vermitteln. Das Zusammenleben zwischen Mensch und Maschine wirft die üblichen Fragen auf, ohne dabei besonders innovativ zu werden. Gerade im mittleren Akt fühlte ich mich in diesem Geflecht zeitweise verloren. Dafür könnte das Ende dann wieder fesseln, obwohl es etwas abrupt daherkommt.

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                                      • 5 .5

                                        Das mordende Faultier hat doch einen besseren Eindruck hinterlassen als vorher gedacht und dies nicht nur dank seiner animatronischen Darstellung. Geschichte und Figuren bleiben zwar grundsätzlich auf einem überschaubaren Niveau, doch es wird sich nebenbei annehmbar durch die Filmhistorie zitiert. Letztendlich stumpf und leider passiert jede blutige Aktion abseits der Kamera.

                                        • 6 .5

                                          Das Zukunftsszenario, welches der tschechische "Restore Point" zeichnet, ist durchaus interessant und wirft einige philosophische Fragen auf, über die man nachdenken und im Anschluss diskutieren darf. Gleiches gilt für die dargestellte Welt sowie die fortgeschrittene Technik. Nicht ganz mithalten kann da die Kriminalgeschichte. Diese ist recht einfach gehalten und zu vorhersehbar.

                                          • 7

                                            "We are Zombies" schafft es tatsächlich, den eingetretenen Pfaden des Zombiefilms noch eine neue Wendung zu geben. Auf diese Weise bleibt der Splatter zwar nur dem großen Finale vorenthalten, doch der Weg dahin ist dank der platten und witzigen Dialoge unterhaltsam genug. Die letzten Minuten hätten jedoch gerne etwas ausführlicher sein dürfen.

                                            • 7 .5

                                              Ob es die Kulissen oder die Ausstattung ist, "Lost in the Stars" zeigt von der ersten Minute an, in welchen hochwertigen Regionen er mitspielt. Ebenso lässt das Schauspiel keinen Zweifel daran. Dies ergibt zwei Stunden lang einen spannenden Thriller, der den Zuschauer mit Twists und Wendungen herausfordern möchte. Dies zwar äußerst konstruiert, aber einmal darauf eingelassen, funktioniert es.

                                              • 7

                                                Auch im dritten "The Roundup: No Way Out" bleibt die erfolgreiche und äußerst unterhaltsame Formel bestehen: Ein selbstironischer Ma Dong-seok kloppt sich wieder problemlos durch alles hindurch. Ob es Türen, Wände, Safes, Yakuza oder Triaden sind, eine wirkliche Chance hat niemand und flotte Sprüche gibt es darüber hinaus noch oben drauf.

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                                                • 8
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                                                  In Luc Bessons "DogMan" steckt zwar einiges vom "Joker", doch der Film ist vielmehr ein buntes Genre-Potpourri. Angeführt von einem sehr starken Caleb Landry Jones und einem tollen Soundtrack wird einem weinend, lachend oder tanzend eine menschliche Tragödie in einer etwas ungewohnten Erzählweise nähergebracht. Nicht zu vergessen die zahlreichen Hunde, die ästhetisch in Szene gesetzt sind.

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                                                  • 6
                                                    Steve Austin 11.09.2023, 22:12 Geändert 11.09.2023, 22:13

                                                    Es braucht ein wenig Zeit, bis man mit "Der Admiral - Roaring Currents" so richtig warm wird. Zu Beginn gibt es viele Personen und Orte im Schnelldurchlauf, was der Übersicht nicht besonders zuträglich ist. Sobald es aber auf das offene Meer geht, spielt der Film seine Stärken aus. Trotz der nicht immer gelungenen CGI-Effekte sind die Seeschlachten samt taktischen Manöver wuchtig und spannend inszeniert.