Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 5 .5

    Emotional konnte mich "Spaceman" nicht richtig packen und so lief die Ebene an mir weitestgehend vorbei. Da haben andere Vertreter des Genres wie beispielsweise "Moon" einen besseren Job gemacht. Carey Mulligan wird in meinen Augen auch sehr verschenkt und nicht entsprechend eingesetzt. Optisch wirkt der Film dagegen sehr hochwertig und bietet einige Highlights.

    • 6 .5

      35 Jahre später lassen sich das originale "Road House" und seine flapsigen Sprüche immer noch gut an. Das gilt vielleicht nicht mehr für jede der zahlreichen Bar-Kloppereien, aber der Großteil der Kämpfe ist für die damalige Zeit völlig in Ordnung. Richtig gut demgegenüber ist die alles andere an Action gealtert, wie zum Beispiel die schön wuchtigen Explosionen, die es in dieser Form heute nur noch selten gibt.

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      • 8

        Mit jeder Faser sowie jeder Pore lebt "Sonne und Beton" Authentizität. Selbst an die kleinsten Details wurde hier gedacht. Als Berliner fühlt sich alles noch mal eine Ecke realer und bedrückender an. Gleiches gilt für jeden einzelnen Darsteller, die durch ihre tollen Performances viel Sympathie und Mitgefühl während ihres perspektivlosen Alltags erzeugen.

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        • 8

          Habe es bereits oft geschrieben, Besessenheits-, Geister- oder Dämonenthematik in Filmen funktionieren bei mir in der Regel nie so richtig. "Talk to Me" ist aber diese eine besondere Ausnahme und alleine das rechtfertigt jeglichen Hype um den Film. Teilweise reichen hier sogar einzelne Sätze aus, um einen Schauer über den Rücken zu jagen. Daneben überzeugt das Make-Up und die durchaus unangenehmen Gewaltspitzen.

          • 8

            In jeder Szene des Films ist zu spüren, was für eine hohe Qualität hier auf allen Ebenen herrscht. Schauspielerisch liefert das gesamte Ensemble bis in die kleinste Nebenrolle ab und nutzt die Vorlage der herrlichen Dialoge ohne Mühe. Was "Poor Things" darüber hinaus besonders macht, ist die vielseitige interpretierbare Geschichte. 1-2 Aspekte mögen zwar recht deutlich hervorstechen und schnell zu fassen sein, doch abseits dessen gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, die in die unterschiedlichsten Richtungen gehen können.

            • 7

              Nach einer kurzen Einführung legt "When Evil Lurks" in der ersten Stunden eine intensive, temporeiche Fahrt hin, in der alles möglich scheint. Die nervliche Anspannung ist dank des unentwegten Terrors auf hohem Niveau. Dieses Level kann der Film leider nicht halten und gönnt sich für die restliche Zeit deutlich mehr Ruhe, um am Ende immerhin eine trostlose, düstere Atmosphäre aufzubauen.

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              • 7 .5

                Die grundlegende Idee des Films ist sicher nicht neu, doch "The Last Stop in Yuma County" schafft es auf mehreren Ebenen zu überzeugen. Da wäre zum einen ein gut aufgelegtes Ensemble, welches das Setting bis auf das Letzte ausreizt und mit jeder Figur die Spannungskurve erhöht. Dazu noch ein unerwartetes Ende, mit dem man nicht rechnet und den üblichen Ablauf dieser Sorte Film auf den Kopf stellt.

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                • 8

                  Bereits in den ersten Minuten gelingt es dem Film von Pascal Plante den Zuschauer mit seiner kühlen Optik in den Bann zu ziehen. Dieser entstehende Sog führt sich dank des starken Auftakts im Gerichtssaal und den beiden Hauptdarstellerinnen bis zum Schluss fort. Die Damen lösen während des Films die komplette Bandbreite an Emotionen in einem aus und sorgen für Gesprächsstoff.

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                  • 7 .5

                    Kaum ein Film dürfte im Moment den Zeitgeist so sehr treffen und gleichzeitig dabei den Finger in die Wunde legen, wie "Dream Scenario". Idee und Umsetzung sind mehr als gelungen und fühlen sich frisch an. Nicolas Cage brilliert wie in seinen besten Zeiten und wird dabei von einem starken Cast gekonnt flankiert. Einzig eine Passage am Ende wirkt etwas unpassend integriert und hätte gerne mehr Kontext vertragen können.

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                    • 6

                      Grundsätzlich schafft es "Alienoid 2" sehr gut, die offenen Fragen aus dem Vorgänger aufzugreifen und zu beantworten. Dabei gibt es auch immer wieder Rückblenden, wodurch sich der Film aber teilweise eher wie Alienoid 1,5 anfühlt. Fände eine Version interessant, wo beide Teile passend zusammengeschnitten sind. Davon ab geht Teil 2 ein wenig der Wahnsinn ab und arbeitet sich eher klassisch durch die Geschichte. Erst zum Finale hin wir erneut aufgedreht.

                      • 6

                        "The Case of Hana & Alice" ist ein schönes Beispiel, wie sich Gerüchte im Schulalltag verbreiten und halten können. Gleichzeitig gelingt es dem Film auf wunderbare Art und Weise, die Unbeschwertheit der Jugend sowie eine gewisse Abenteuerlust inklusive Tagträumereien zu verbreiten. Begrüßenswert ist zudem, dass der Fokus mit zunehmender Laufzeit auf das aufkommende Freundschaftsverhältnis der beiden Hauptfiguren gelenkt wird.

                        • 6

                          Demián Rugna gelingt es nahezu mühelos, eine unbehagliche Atmosphäre in "Terrified" aufzubauen. Diese kann der Film über weite Strecken aufrechterhalten und erst im Finale verläuft sich ein wenig die ganze Anspannung. Wie üblich bei Besessenheits- und Dämonen-Thematik zündet der Grusel bei mir nicht vollends. Wer dafür empfänglicher ist, wird mit Sicherheit deutlich mehr Gefallen daran finden als ich.

                          • 8
                            über Wonka

                            Umschlungen von einer warmen Decke und das Lieblings-Heißgetränk in der Hand, dieses wohlige Gefühl sendet "Wonka" von der ersten Stunde an aus. Die Spielfreude von Timothée Chalamet ist ein weiterer Funken, der hinzugefügt wird. Er ist es aber nicht alleine, der hier überzeugen kann. Auch den übrigen Charakteren schaut man gerne zu. Ein fast perfekter Film für die kalten Tage.

                            • 6 .5

                              Die 2-3 viel diskutierten, provokativen Szenen schaden dem Film mehr, als sie ihm nützen. Sie sind überflüssig, bringen wenig Inhaltliches zu Tage und geraten komplett in den Fokus. Dabei hat "Saltburn" abgesehen davon deutlich mehr zu bieten. Die pompösen Kulissen und die Darsteller sind definitiv sehenswert und gleichen die vorhersehbare Geschichte aus.

                              • 5

                                Eine krude Idee, die sehr nach Star-Wars-Fan-Fiction klingt und über diesen Status nie hinauskommt. Dieser Witz trägt sich nur eine kurze Zeit und ist spätestens nach der ersten Hälfte auserzählt. Gleichzeitig ist "The Empire" durchsetzt von unnötig langen Einstellungen und Pausen, die keinerlei Dynamik oder Tempo aufkommen lassen und so zusätzlich die Geduld auf die Probe stellen.

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                                • 7

                                  Crypto-Boys und Online-Casinos, im vierten Teil der Reihe muss sich Detective Ma in für ihn völlig unbekannte Gebiete wagen. Dies bietet Anlass für einige witzige Situationen. Zu Hilfe kommt ihm wie üblich sein unfreiwilliger Sidekick Jang Yi-soo, der diesmal eine größere Rolle spielen darf. Ansonsten hält sich "The Roundup 4: Punishment" an die etablierte Formel. Es werden ordentlich die Fäuste geschwungen und dabei Sprüche geklopft. Bis zum nächsten Mal, hoffentlich.

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                                  • 8

                                    Von der ersten Szene an steigt das Energielevel von "Love Lies Bleeding" mit jeder Minute, bis sich die teils drastische Gewaltspirale endgültig in Gang setzt. Auf dem Weg dahin gibt es nicht nur zwischenmenschliche Erotik zu sehen. Einer ähnlich anregende Inszenierung mit einigen interessanten Einstellungen wird der Muskulatur und den zahlreichen Waffen zuteil. Begleitet von einem einnehmenden Score, sind Zuschauer sowie die beiden tollen Hauptfiguren nach 104 Minuten ordentlich ausgelaugt.

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                                    • 5

                                      Mehr als das Abarbeiten der vorab zu erwartenden Momente gelingt "Another End" leider nicht. Im Grunde wird nur eine Checkliste gewissenhaft Punkt für Punkt ohne große Highlights erledigt. Mit dem Ende versucht der Film dann doch noch etwas Überraschendes für den Zuschauer zu kreieren, strapaziert dabei aber seine bisherige aufgebaute Logik aufs Äußerste.

                                      • 7 .5

                                        "A Different Man" ist eine gleichermaßen tragische wie komische Charakterstudie, die sich komplett anders verhält als man im ersten Moment vermuten könnte. Über die gesamte Laufzeit schlägt die Geschichte regelmäßig überraschende Haken. Phasenweise wird der Film sogar mit Elementen des Body-Horror-Genres ausgekleidet, welche mit gelungenen Effekten aufwarten. Im Finale wird einem die Moral und Message unnötigerweise recht deutlich aufgezeigt. Dabei gibt es abseits dessen genügend Optionen für eigene Interpretationen, die dadurch in den Hintergrund rücken.

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                                        • 7 .5

                                          Das Worldbuilding und das generelle Design ist die große Stärke von "The Creator". Vieles wirkt organisch und das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine passt. Gleiches gilt für die Effekte, die den Eindruck einer kohärenten Welt unterstützen. Bei der Story geht dem Film leider diese Finesse ab. Zu vorhersehbar und ohne Überraschungen verläuft die Geschichte. Zum Ende wird sie dann noch recht sprunghaft erzählt und wirkt zunehmend gehetzt.

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                                          • 7 .5

                                            Der vierte "John Wick" hat einige Elemente, die ihn ordentlich von der bisherigen Serie herausheben. Da wäre zum einen das Mitwirken vom besten Menschen der Welt, Donnie Yen, die fantastische Hotline-Miami-Sequenz sowie die immer mal wieder durchscheinende John-Woo-Ästhetik. Durch diese Zutaten ist es auch zu verschmerzen, dass die erste Hälfte des Films wenig Neues bietet und sich zeitweilig wie Dienst nach Vorschrift anfühlt. Satt sehen kann man sich zudem kaum an den kühlen, in neonfarben getränkten Set Pieces, deren Inszenierung ein Genuss ist.

                                            • 7
                                              über Babylon

                                              Mit einem großartigen Ensemble wartet Babylon auf, welches bereits in einer tollen Eröffnungssequenz mit wenigen Worten ausreichend charakterisiert wird. Der Streifzug durch die Entwicklung des Mediums und ihre Bedeutung für jeden einzelnen ist mitreißend inszeniert. Erst in der letzten Stunde geht dem Film ein wenig die Luft aus und behandelt letztendlich zu viele Themen sowie Personen, um allem vollumfänglich gerecht zu werden.

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                                              • 7
                                                über Nimona

                                                Gekonnt und mit spielerischem Feingefühl gelingt es "Nimona", über die gesamte Laufzeit hinweg komplexe Themen zu behandeln und diese passend für alle Generationen zu vermitteln. Durch die sympathischen Hauptfiguren getragen, fliegt man förmlich durch die Anfangs noch recht konventionelle Geschichte, die zum Ende hin viele ambivalente Momente aufweist. Ebenso sticht der etwas untypische Animationsstil positiv heraus.

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                                                • 7 .5

                                                  Visuell und stilistisch fand ich "Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem" richtig stark und sogar noch eine Spur besser als den letzten "Spider-Verse". Interpretation der Charaktere samt Geschichte ist ebenso gelungen und bietet viel Potential für die Zukunft. Ein wenig übertreiben sie es in meinen Augen mit den Referenzen und Anspielungen auf die Popkultur, deren Großteil wohl in ein paar Jahren kaum noch jemand versteht.

                                                  • 7 .5
                                                    über Barbie

                                                    Die Schauspieler sind klasse gecastet sowie richtig gut aufgelegt, die Musikeinlagen inklusive Soundtrack gelungen und in puncto Ausstattung trifft man jede Sekunde den Ton. Kurz: Auf der Unterhaltungsebene macht "Barbie" vieles richtig und einfach Spaß. Die Message wird dem Zuschauer hier oftmals recht offensichtlich präsentiert. Gelegentlich etwas subtiler hätte mir persönlich besser gefallen. Auf der anderen Seite ist es wohl auch nötig, die Thematik dem einen oder anderen deutlicher vorzuführen.

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