Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 7 .5

    Das Gedankenspiel oder das Experiment hinter "Concrete Utopia" ist nicht neu und kam in Filmen bereits häufig zum Einsatz. Selten jedoch in solch einer hohen Qualität. Das große Budget ist in nahezu jeder Szene sichtbar und punktet vor allem mit den tollen Kulissen. Ebenso können die Darsteller bis in die Nebenrollen glänzen.

    • 7

      Es braucht ein paar Minuten, bis man in "Cobweb" und seine Geschichte so richtig hinein gefunden hat. Aber danach ist es ein Genuss, dem Chaos am Set beizuwohnen und dem stetig größer werdenden Wahnsinn zu folgen. Den kompletten Film im Film, also die gesamte Schwarz-Weiß-Sequenz, würde ich gerne mal am Stück sehen.

      • 7

        Von der ersten Sekunde an legt "Boy Kills World" ein äußerst hohes Tempo an den Tag. Dies ändert sich im Laufe des Films, sorgt aber gerade am Anfang für Stress beim Schauen und mitunter für Schwierigkeiten, die Geschehnisse vernünftig zu sortieren. Dagegen ist die Action größtenteils gut anzuschauen und geht gerade für US-Verhältnisse nicht komplett im Schnittgewitter unter. Im Vergleich zur Asia-Action fehlt trotzdem noch ein ordentliches Stück. Unterm Strich bleibt es bei spaßiger Splatter-Action, die nebenbei "Evil Dead Rise" zeigt, wie man eine Käsereibe noch passender einsetzt.

        • 6 .5
          über Sting

          Mit viel Humor arbeitet "Sting" um den Schrecken herum. Wobei sich der grundsätzliche Grusel aufgrund nur einer einzigen Spinne generell in Grenzen hält. Dafür sitzen die meisten Gags und hinsichtlich der Effekte geht es ebenfalls ordentlich zur Sache. Der Rest ist dann eher der übliche Genre-Standard, wobei die junge Alyla Browne auf sich aufmerksam machen kann.

          • 4 .5

            Die ersten Minuten von "The Invisible Fight" sind richtig stark und machen eine Menge Spaß. Leider wecken sie dadurch eine zu hohe Erwartungshaltung, die der Film in Folge zu keinem Zeitpunkt erfüllen kann und möchte. Es gibt zwar noch den ein oder anderen Moment, aber der Fokus geht nach dem gelungenen Auftakt in die entgegengesetzte Richtung.

            • 5 .5

              Der Score samt dem Sound Design sticht bei "Meanwhile on Earth" besonders heraus. Ebenso gibt die Hauptdarstellerin Megan Northam eine gute Figur ab. Dass es trotz der interessanten Geschichte nicht für mehr gereicht hat, liegt am letzten Akt. Hier verliert sich der Film und ist in keine Richtung konsequent genug.

              • 7 .5

                An den etwas anderen Zeichenstil von "Die Melodie des Meeres" gewöhnt man sich recht schnell und ist nach den ersten Minuten bereits davon eingenommen. Gleiches gilt für die Geschichte, bei der Trauer und Komik immer dicht beieinanderliegen. So trifft einen auch der zu erwartende emotionale Moment am Ende dann doch stärker als gedacht.

                • 5 .5

                  Sehr klassisch und sehr simpel gibt sich "Die Faust des Condors". Bei der Verehrung früherer Genre-Werke ist der Film zu bemüht und vergisst dabei, inhaltlich etwas zu erzählen. Die Kämpfe und die dabei gezeigte Kunst können es ein Stück weit herausreißen. Doch selbst für Puristen ist es zäh und es muss mindestens ein Auge zugedrückt werden.

                  • 7

                    Handwerklich mag "River: The Timeloop Hotel" vielleicht nicht ganz so raffiniert wie "Beyond the Infinite Two Minutes" sein, dafür ist er mindestens genauso charmant und unterhaltsam. Beide Filme eint zudem nicht nur das sympathische Ensemble, sondern auch der romantische Einschlag sowie die wissenschaftliche Auflösung am Ende. Das Setting ist dieses Mal mit dem Hotel und der Umgebung etwas größer und umfangreicher, was für mehr Abwechslung sorgt.

                    1
                    • 6 .5

                      Das größte Problem von "No Hard Feelings" ist die Wankelmütigkeit zwischen der schlüpfrigen Teenie-Comedy und den ernsten Drama-Passagen. In den lustigen Phasen geht der Film nicht komplett in die Vollen und für richtige emotionale Momente fehlt die Tiefe. An den Darstellern liegt es dagegen nicht. Jennifer Lawrence und Andrew Barth Feldman harmonieren trotz der ungewöhnlichen Ausgangslage sehr gut miteinander.

                      • 5 .5

                        Emotional konnte mich "Spaceman" nicht richtig packen und so lief die Ebene an mir weitestgehend vorbei. Da haben andere Vertreter des Genres wie beispielsweise "Moon" einen besseren Job gemacht. Carey Mulligan wird in meinen Augen auch sehr verschenkt und nicht entsprechend eingesetzt. Optisch wirkt der Film dagegen sehr hochwertig und bietet einige Highlights.

                        • 6 .5

                          35 Jahre später lassen sich das originale "Road House" und seine flapsigen Sprüche immer noch gut an. Das gilt vielleicht nicht mehr für jede der zahlreichen Bar-Kloppereien, aber der Großteil der Kämpfe ist für die damalige Zeit völlig in Ordnung. Richtig gut demgegenüber ist die alles andere an Action gealtert, wie zum Beispiel die schön wuchtigen Explosionen, die es in dieser Form heute nur noch selten gibt.

                          1
                          • 8

                            Mit jeder Faser sowie jeder Pore lebt "Sonne und Beton" Authentizität. Selbst an die kleinsten Details wurde hier gedacht. Als Berliner fühlt sich alles noch mal eine Ecke realer und bedrückender an. Gleiches gilt für jeden einzelnen Darsteller, die durch ihre tollen Performances viel Sympathie und Mitgefühl während ihres perspektivlosen Alltags erzeugen.

                            1
                            • 8

                              Habe es bereits oft geschrieben, Besessenheits-, Geister- oder Dämonenthematik in Filmen funktionieren bei mir in der Regel nie so richtig. "Talk to Me" ist aber diese eine besondere Ausnahme und alleine das rechtfertigt jeglichen Hype um den Film. Teilweise reichen hier sogar einzelne Sätze aus, um einen Schauer über den Rücken zu jagen. Daneben überzeugt das Make-Up und die durchaus unangenehmen Gewaltspitzen.

                              • 8

                                In jeder Szene des Films ist zu spüren, was für eine hohe Qualität hier auf allen Ebenen herrscht. Schauspielerisch liefert das gesamte Ensemble bis in die kleinste Nebenrolle ab und nutzt die Vorlage der herrlichen Dialoge ohne Mühe. Was "Poor Things" darüber hinaus besonders macht, ist die vielseitige interpretierbare Geschichte. 1-2 Aspekte mögen zwar recht deutlich hervorstechen und schnell zu fassen sein, doch abseits dessen gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, die in die unterschiedlichsten Richtungen gehen können.

                                • 7

                                  Nach einer kurzen Einführung legt "When Evil Lurks" in der ersten Stunden eine intensive, temporeiche Fahrt hin, in der alles möglich scheint. Die nervliche Anspannung ist dank des unentwegten Terrors auf hohem Niveau. Dieses Level kann der Film leider nicht halten und gönnt sich für die restliche Zeit deutlich mehr Ruhe, um am Ende immerhin eine trostlose, düstere Atmosphäre aufzubauen.

                                  3
                                  • 7 .5

                                    Die grundlegende Idee des Films ist sicher nicht neu, doch "The Last Stop in Yuma County" schafft es auf mehreren Ebenen zu überzeugen. Da wäre zum einen ein gut aufgelegtes Ensemble, welches das Setting bis auf das Letzte ausreizt und mit jeder Figur die Spannungskurve erhöht. Dazu noch ein unerwartetes Ende, mit dem man nicht rechnet und den üblichen Ablauf dieser Sorte Film auf den Kopf stellt.

                                    2
                                    • 8

                                      Bereits in den ersten Minuten gelingt es dem Film von Pascal Plante den Zuschauer mit seiner kühlen Optik in den Bann zu ziehen. Dieser entstehende Sog führt sich dank des starken Auftakts im Gerichtssaal und den beiden Hauptdarstellerinnen bis zum Schluss fort. Die Damen lösen während des Films die komplette Bandbreite an Emotionen in einem aus und sorgen für Gesprächsstoff.

                                      1
                                      • 7 .5

                                        Kaum ein Film dürfte im Moment den Zeitgeist so sehr treffen und gleichzeitig dabei den Finger in die Wunde legen, wie "Dream Scenario". Idee und Umsetzung sind mehr als gelungen und fühlen sich frisch an. Nicolas Cage brilliert wie in seinen besten Zeiten und wird dabei von einem starken Cast gekonnt flankiert. Einzig eine Passage am Ende wirkt etwas unpassend integriert und hätte gerne mehr Kontext vertragen können.

                                        1
                                        • 6

                                          Grundsätzlich schafft es "Alienoid 2" sehr gut, die offenen Fragen aus dem Vorgänger aufzugreifen und zu beantworten. Dabei gibt es auch immer wieder Rückblenden, wodurch sich der Film aber teilweise eher wie Alienoid 1,5 anfühlt. Fände eine Version interessant, wo beide Teile passend zusammengeschnitten sind. Davon ab geht Teil 2 ein wenig der Wahnsinn ab und arbeitet sich eher klassisch durch die Geschichte. Erst zum Finale hin wir erneut aufgedreht.

                                          • 6

                                            "The Case of Hana & Alice" ist ein schönes Beispiel, wie sich Gerüchte im Schulalltag verbreiten und halten können. Gleichzeitig gelingt es dem Film auf wunderbare Art und Weise, die Unbeschwertheit der Jugend sowie eine gewisse Abenteuerlust inklusive Tagträumereien zu verbreiten. Begrüßenswert ist zudem, dass der Fokus mit zunehmender Laufzeit auf das aufkommende Freundschaftsverhältnis der beiden Hauptfiguren gelenkt wird.

                                            • 6

                                              Demián Rugna gelingt es nahezu mühelos, eine unbehagliche Atmosphäre in "Terrified" aufzubauen. Diese kann der Film über weite Strecken aufrechterhalten und erst im Finale verläuft sich ein wenig die ganze Anspannung. Wie üblich bei Besessenheits- und Dämonen-Thematik zündet der Grusel bei mir nicht vollends. Wer dafür empfänglicher ist, wird mit Sicherheit deutlich mehr Gefallen daran finden als ich.

                                              • 8
                                                über Wonka

                                                Umschlungen von einer warmen Decke und das Lieblings-Heißgetränk in der Hand, dieses wohlige Gefühl sendet "Wonka" von der ersten Stunde an aus. Die Spielfreude von Timothée Chalamet ist ein weiterer Funken, der hinzugefügt wird. Er ist es aber nicht alleine, der hier überzeugen kann. Auch den übrigen Charakteren schaut man gerne zu. Ein fast perfekter Film für die kalten Tage.

                                                • 6 .5

                                                  Die 2-3 viel diskutierten, provokativen Szenen schaden dem Film mehr, als sie ihm nützen. Sie sind überflüssig, bringen wenig Inhaltliches zu Tage und geraten komplett in den Fokus. Dabei hat "Saltburn" abgesehen davon deutlich mehr zu bieten. Die pompösen Kulissen und die Darsteller sind definitiv sehenswert und gleichen die vorhersehbare Geschichte aus.

                                                  • 5

                                                    Eine krude Idee, die sehr nach Star-Wars-Fan-Fiction klingt und über diesen Status nie hinauskommt. Dieser Witz trägt sich nur eine kurze Zeit und ist spätestens nach der ersten Hälfte auserzählt. Gleichzeitig ist "The Empire" durchsetzt von unnötig langen Einstellungen und Pausen, die keinerlei Dynamik oder Tempo aufkommen lassen und so zusätzlich die Geduld auf die Probe stellen.

                                                    2