SuMpfY - Kommentare

Wie soll ich das nur alles gucken? :(

Danke Jesus. Danke.

Berechtigte Kritik. Man kann die Honest Trailer lustig finden aber gegen Vegas Argumente gibts eigentlich nichts zu sagen. Gute Satire ist systemkritisch und das sind Screenjunkies nicht. Keep nitpicking the nitpickers!

Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein!!!! Übrigens master-spoiler im Artikelbild

Welt am Draht Platz 15!!! <3 for the community

Schöne Liste hab ordentlich was vorgemerkt. Und am Ende noch Godfrey Ho <3

Gerade gelesen, dass der Film heimlich von der CIA produziert wurde: http://www.telegraph.co.uk/culture/film/11209390/How-the-CIA-brought-Animal-Farm-to-the-screen.html

Bekomme schon Gänsehaut, wenn ich nur die Seite des Films hier betrete.

hey solveig toller artikel ich bin ganz begeistert! es sind mir ein paar kleinigkeiten aufgefallen bitte nur als konstruktive kritik sehen: 1.) nicht die sonne scheint in die höhle im gleichnis, sondern es gibt ein feuer in der höhle vor dem andere menschen die 'wahren' gegenstände vorbei führen, sodass schatten entstehen. 2.) ein wahrer philosoph ist bei platon derjenige der die höhle verlässt wie du sagst aber danach wieder hinabsteigt um die anderen zu befreien -> ein elitärer bildungsgedanke
super interessant was du schreibst über den antiken kunstgedanken! kleine anregung für den nächsten artikel: kunstphilo prof meinte mal, dass die moderne abstrakte kunst eine folge vom ende der mimesis-kunstauffassung wäre. das ende meinte er war das 19. Jahrhundert mit der erfindung der fotographie (vollkommene natur "nachahmung")

halleluja...endlich ein bisschen aufmerksamkeit für den - wie ich finde - interessantesten fassbinder film

Annähernd so bescheuert wie andere "Vogelkanonen-Filme" z.B.:
http://www.youtube.com/watch?v=oOqGn4W5aCw
Fazit: Unfug!

"Watch out for the bird shit! The wh wh wh whaaaaaat?!" =D
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=EjXn5qiM8Zw#t=691

Wer Interesse an komplexen Filmtheorien oder am besten noch an der russischen Avantgarde der 20er Jahre hat, sollte mal einen Blick auf Vertovs massives Gebäude an Theorie riskieren. Zentral hierbei ist das Kinoglaz, die Kamera verstanden als prothetisches, zusätzliches Sinnesorgan für die Masse. Das Kinoglaz soll die Masse dazu bringen, die Realität zu erkennen, undzwar in einem sehr viel weiterem Verständnis als dies in der Neuen Sachlichkeit in Deutschland der Fall war. Interesse geweckt? Hoffentlich, denn Dziga Vertov war visionär und ist heute auch ohne sozialistische Hintergedanken wunderbar zu lesen und zu sehen.

Toll, dass hier Häxan mal ein bisschen promoted wird :) Der ist nämlich selbst bei Stummfilmfans nicht wirklich bekannt leider.

Gute Doku, die den Prozess gegen die Pirate-Bay Jungs über Jahre begleitet und dabei auch interessante Einblicke in die Arbeitsweise der Content-Mafia bietet.

Gewaltverherrlichender als die meisten beschlagnahmten Filme. FSK16 - dass ich nicht lache - in diesem Sinne schöne Grüße an die Pfeifen von der BPjM, die seit Jahrzehnten einen beeindruckend beschissenen Job machen!

fantastische Liste!!

Oha...läuft gerade auf arte. Irgendwie restauriert und neu synchronisiert. ICH KANN NUR WARNEN. Ist sicher um die 10³ mal besser auf französisch. Lieber vormerken :)

Viel wurde hier schon über Metropolis geschrieben und viele Meinungen abgegeben. Daher möchte ich mich vor allem auf die kontroverse Schlussszene konzentrieren und ein paar Gedanken dazu in den Äther entlassen. [ACHTUNG SPOILER!!!]
Ein zentrales Motiv des Films ist die Masse (Menschenmassen). Die Masse wird in verschiedenen von außen oder von ihr selbst verursachten Stadien gezeigt z.B. im manipulierten Zustand oder in ekstatischer Zerstörungswut. Darüber hinaus charakterisiert der Film auch das Verhältnis der Arbeitermasse zum Herrschaftskomplex, sowie umgekehrt.
Metropolis stellt meiner Meinung nach den Kapitalismus in seiner vollendeten Form dar (bzw. so wie Harbou und Lang ihn sich vorstellten) und aus der Tatsache, dass der Film eine Zukunftsvision ist, lässt sich ein eindeutiger Warncharakter identifizieren.
Dieser Warncharakter wird zu häufig übersehen und auch das kontroverse Ende von Metropolis wird allzuoft der 'Gefühlsduselei' Thea von Harbous zugeordnet, sodass die vermeintliche Klassenversöhnung als besiegelt und der Film als naiv dargestellt wird.
Doch aufgemerkt:
Bereits vor dem Händedruck zwischen dem Vorarbeiter und Joh Fredersen marschiert die Arbeitermasse wieder wie am Anfang des Films diszipliniert, rhytmisiert und mit militärischem Gehorsam, was sich an dem sofortigen Stop der ornamental vorrückenden Masse durch ein Zeichen des Vorarbeiters erkennen lässt.
Die Frage ist nun, wieso dies der Fall ist. Man könnte diese Szene so interpretieren, dass die Masse ihre eigene Naivität und Kurzsichtigkeit entdeckt hat und aus Gründen des schlechten Gewissens wieder konform wird. Es wäre auch möglich, dass die Masse ihre angestaute Wut entladen hat oder ihre Freude über die Rettung ihrer Kinder so groß ist, dass "das Herz" letztendlich doch gewinnt und die Klassenversöhnung am Ende echt ist. Da alle Ansätze meiner Ansicht nach nicht 100%ig plausibel sind, möchte ich mich auf keine feste Deutung fixieren. Allerdings glaube ich am ehesten, dass die Masse wieder formiert agiert, da sie in der Person des Vorarbeiters eine neue Authorität sieht und sich dieser unterordnet. Sie richtet sich nach dessen Verhalten, welches vorsichtigen, langsamen, diplomatischen Charakter hat, jedenfalls in der Schlussszene.
Was denkt die Community über das Ende?

Fantastisches Zeitdokument und zudem künstlerisch wertvoll. Innovative Schnitte und Überblendungen. Aufgrund des dokumentarischen Charakters und der Zeit durchaus zur Strömung der Neuen Sachlichkeit zu rechnen. "Der Mann mit der Kamera" kam mir ein wenig wie das russische Pendant zu "Berlin - Synphonie einer Großstadt" oder andersherum vor. Der Stil sowie die lautmalerische musikalische Untermalung sind ähnlich, wobei bei diesem Film natürlich das Motiv des Kameramanns hinzukommt. Fans von bild- und tongewaltiger Filmkunst kommen hier auf ihre Kosten. Freunde der leichten Unterhaltung, die eine 'Geschichte' erzählt bekommen wollen oder die eine informative Dokumentation erwarten, sollten diesen experimentellen Meilenstein besser meiden.

8 1/2 Bananen für diese exotische Trash-Granate! Meine persönlichen Highlights: das Batmobil, die "Kommandozentrale" mit bunten Papierknöpfchen und vor allem das beyond the limits gurkige musikalische Finale! Hier kommt das beste auf jeden Fall zum Schluss. Trash-Fans wird dieses Juwel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Freudentränen bereiten.