Tom Blues
Weil er die Sinnlosigkeit seines Daseins kaum noch ertragen kann, gibt der ohnehin nur mäßig erfolgreiche Schriftsteller Charles Serking seine Arbeit auf und zieht sich in die zwielichtige Welt der Gauner, Nutten, Strichjungen und Trinker zurück. Auf der Suche nach Liebe wandert er durch die Kneipen und Absteigen von Los Angeles, wo er schließlich auf die junge Hure Cass trifft. Eine schicksalhafte Begegnung. Unter dem Einfluss der inspirierenden Prostituierten beginnt Charles wieder zu schreiben. Doch ihr beidseitiger Hang zur Selbstzerstörung lässt der Beziehung keine Hoffnung.
Die Handlung dreht sich um ein Ehepaar - David, einen ehemaligen Piloten, der seit Ende des Krieges als Autor artbeitet und seine Frau Catherine - die in die Flitterwochen nach Europa reisen. Hier will Catherine die Treue ihres Mannes auf die Probe stellen, unter anderem, indem sie ihm eine heißblütige Italienerin ins Zimmer schmuggelt.
Die gesunkene Yacht eines Chicagoer Gangsters setzt Arnos einfachem, aber sorglosen Dasein als Strandgutsammler ein Ende. Zufällig entdeckt er das mit Juwelen und Gold beladene Wrack in einer einsamen Bucht. Doch allein kann er die Reichtümer nicht heben. Zwangsweise verbündet er sich daher mit dem zwielichtigen Franzosen Jean-Pierre und seiner Frau Janine. Arnos Freundin Coquina vervollständigt das Quartett. Schon bald erliegen die vier Schatzsucher den Verlockungen des Goldes. Intrigen, Misstrauen und Verrat erschüttern die Gemeinschaft. Das tropische Paradies wird zur Hölle als die Gier nach immer mehr Beute das Leben an Bord bestimmt.
Im Film Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot schließen die Zwillinge Julia Zange und Josef Mattes eine Sex-Wette ab, die bis zum Abitur eingelöst werden muss. Aus Spaß wird jedoch schnell Ernst.
Im Film Anker der Liebe bringt ein Kinderwunsch die Beziehungen eines lesbischen Paares, das in London auf einem Boot lebt, in Schieflage.
Thriller um eine Gruppe von Menschen, die mit dem Gedanken spielen, sich zu töten.
In der psychiatrischen Klinik von Dr. Malik, die nur zwei Patienten beherbergt und vor dem Ruin steht, tauchen seltsame Besucher auf. Als ein gewisser Monsieur Alex auftaucht, ein CIA-Agent, entbrennt ein Kampf westlicher und östlicher Geheimdienste.
Der hartherzige Anwalt und Hausbesitzer Herr Bozzi (Peter Ustinov) pflegt Bettler mit Hundegebell von seiner Türe zu verjagen. Zur Strafe wird er in einen Hund verwandelt. Nun selbst hungernd und frierend, erfährt er das Leben aus einer anderen Perspektive. Mensch kann er erst wieder werden, wenn jemand ihn liebt. Ausgerechnet ihn. Aber weil das Schicksal nie ganz unerbittlich ist, kreuzt der kleine Toni seinen Weg...
Ulysses und Michel-Ange lassen sich von zwei Karabinieri, Abgesandte des Königs, anwerben. Als Teil des Söldnerheers morden, vergewaltigen und plündern sie ungestraft, kämpfen gegen den Widerstand und besuchen ein Kino. Zurück daheim haben sie nichts weiter als wertlose Orden, die Kriegsbeute hat der König eingesackt. Für die Beiden ein Grund nachzuhaken…
Über einen Zeitraum von fast drei Jahren folgt Waste Land dem renommierten zeitgenössischen Künstler Vik Muniz von seinem Wohnort Brooklyn zu seinen brasilianischen Wurzeln und zur größten Müllkippe der Welt – “Jardim Gramacho”, gelegen an der Peripherie von Rio de Janeiro. Er fotografiert dort eine ungewöhnliche Gruppe sogenannter “Catadores”, selbsternannter “Pflücker” wiederverwertbaren Materials. Muniz’ ursprüngliche Idee war es, die Catadores mit Müll zu ‘malen’. Seine Zusammenarbeit mit diesen Menschen, die ihre eigenen Portraits nach fotografischen Vorlagen nachbilden, offenbart im Laufe des kreativen Prozesses sowohl den Stolz als auch die Verzweifelung der Catadores, die beginnen, ihr Leben zu überdenken.
Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch “Birdwatching”-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Dasein in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Es ist dieses perspektivlose Leben, das viele junge Guarani in den Selbstmord treibt. Und es ist ein solcher Selbstmord, der die Revolution eines Stammes auslöst. Die Kamera fliegt über dichten, sattgrünen Wald, dann über ein Feld, über die rotbraune, fruchtbare Erde; die Furchen des Ackers sind gut sichtbar. Ein Baum steht vereinzelt, frei. Der Wald und das Feld: Das sind die zwei Sphären, die Marco Bechis in “Birdwatchers” aufeinander prallen lässt. Sie verweisen auf die Welt der Indianer und auf die der Großgrundbesitzer, auf die Welt derer, die schon immer hier waren, und die Welt derer, die vor drei Generationen kamen, um den Wald in Feld zu verwandeln, bis nur mehr einzeln stehende Bäume übrig bleiben. Dem italienischen Regisseur gelang ein Film von hypnotischer Intensität, dessen Sog man sich nur schwer entziehen kann. Er nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz des Regenwaldes und ins Innere der Natur.
Emile Hirsch und Stephen Dorff spielen die Hauptrollen als zwei Brüder auf der Flucht in der Verfilmung des Romans The Motel Life von Willy Vlautin.
Im Trans-Europ-Express Paris-Amsterdam ersinnen drei Filmemacher eine fantastische Mord- und Rauschgiftgeschichte, die von der Imagination in die (filmische) Wirklichkeit übergreift…
1880 ziehen "Pop" Jones, seine Tochter Sierra Nevada und der Cowboy Nat mit ihrer Rinderherde nach Montana zu den neu erworbenen Weideflächen. Unterwegs wird "Pop" von Indianern getötet. Kurze Zeit später finden sich Sierra und der schwer verletzte Nat in einem von Schwarzfußindianern bewohnten Dorf wieder. Deren Anführer Colorados ist von der Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens zwischen Indianern und weißen Siedlern überzeugt und schenkt den Gefangenen die Freiheit. Inzwischen hat der reiche Siedler Tom McCord Jones' Land auf seinen Namen eintragen lassen. Sierra kann die üble Gaunerei nicht nachweisen, doch ihm hilft der Cowboy Farrell, der für McCord arbeitet, in Wirklichkeit aber den Geheimauftrag hat, ihn zu überführen.
Der Techno-Thriller Cam erforscht die Welt der Webcam-Pornografie, in der Madeline Brewer plötzlich von einer Doppelgängerin in ihrer eigenen Webcam-Show ersetzt wird.
Ein schwarzer Boxer, der Anfang des 20. Jahrhunderts der erste Farbige ist, der die Weltmeisterschaft gewinnt, muß sich nicht nur gegen öffentlichen Rassismus in der Öffentlichkeit sondern auch gegen Beschuligungen seiner "schwarzen Brüder", die ihm vorwerfen, er habe sich verkauft, behaupten.
Ein schwarzer Boxer, der Anfang des 20. Jahrhunderts der erste Farbige ist, der die Weltmeisterschaft gewinnt, muß sich nicht nur gegen öffentlichen Rassismus in der Öffentlichkeit sondern auch gegen Beschuligungen seiner "schwarzen Brüder", die ihm vorwerfen, er habe sich verkauft, behaupten.
In der Abenteuerkomödie Die Entführer lassen grüßen versuchen Lino Ventura, Jacques Brel, Charles Denner und Aldo Maccione durch Entführungen zu reichen Männern zu werden.
In der Abenteuerkomödie Die Entführer lassen grüßen versuchen Lino Ventura, Jacques Brel, Charles Denner und Aldo Maccione durch Entführungen zu reichen Männern zu werden.
Sie sind ein Durchschnittsehepaar der amerikanischen Mittelklasse: Erika und Martin - gespielt von Jill Clayburg und Alan Bates. Seit sechzehn Jahren mehr oder weniger glücklich verheiratet, verläuft ihr Leben in routinierter Eintönigkeit - bis Martin plötzlich die Scheidung verlangt. Der familiäre Mikrokosmos existiert über Nacht nicht mehr - Erika ist mit sich selbst allein. Neue Bekanntschaften erweisen sich anfangs als Enttäuschung, mit wachsender Selbstständigkeit aber beginnt Erika ihre Unabhänigkeit zu schätzen. Als Martin, seiner jungen Geliebten überdrüssig, zu ihr zurückkehren möchte, lehnt die ab. Sie braucht die trügerische Zweisamkeit nicht mehr, ihre wichtigste Bekanntschaft hat sie mittlerweile gemacht - sich selbst.
Dunja, die außergewöhnlich schöne Tochter des naiven, aber liebenswürdigen Postmeisters Simeonowitsch, verliebt sich Hals über Kopf in den Rittmeister Minskij. Mit seinem Versprechen, sie zu heiraten, lockt der weltgewandte Offizier das hübsche Mädchen nach St. Petersburg. Dort entehrt er sie und macht sie zur Mätresse der vornehmen Petersburger Gesellschaft. Als Simeonowitsch vom Lebenswandel seiner Tochter erfährt, bricht er enttäuscht und wütend nach St. Petersburg auf. Um ihrem Vater die schändliche Wahrheit zu ersparen, arrangiert Dunja für seine Ankunft eine Scheinhochzeit.
Decoding Annie Parker handelt von der bedeutendsten medizinischen Entdeckung des 20. Jahrhunderts – einem Gen, das für Brustkrebs verantwortlich ist.
Etienne Comars Regiedebüt Django über den titelgebenden Gitarristen und Komponisten eröffnete 2017 die 67. Internationalen Filmfestspiele von Berlin.