TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

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    TschunaSan 12.11.2022, 22:42 Geändert 12.11.2022, 23:31

    Ein Film wie aus einem Zug. Nicht ganz.- Wenn man die Grundidee des Films betrachtet, dann wäre auch hier weitaus mehr drin gewesen. Das Hauptproblem an der bescheidenen Inszenierung war wohl, das Regisseur Brian King einfach keinen Plan hatte, in welcher Richtung dieser Zug denn nun fahren soll.

    Die Handlung spielt in einem Zug und in diesem Zug befindet sich ein kleines mystisches Schatzkästchen. Die Zuginsassen sind hinter diesem Schatzkästchen her, und jede (r) ist bereit wirklich alles zu tun, um da ran zu kommen.

    Nachdem doch schon inzwischen selten gewordenen System der zehn kleinen Negerlein wird nun (endlich mal wieder!!) verfahren und der Zuschauer darf gespannt sein, wer zum Schluss übrig bleibt.- Der Zug ist jedoch kein Orient Express und er versprüht keine Aura.

    Selbst ein Danny Glover kann es nicht verhindern, dass der Zugstreifen nahezu vollständig entgleist.

    Fazit: Für eine schwarze Komödie will der Film zu ernst wirken und zu einem kleinen mystischen Weihnachtsmärchen reicht das kleine Schatzkästchen auch nicht aus. Da hilft auch kein Danny Glover mehr, denn der Rest hat keinen Fahrplan für den Film und dessen Ziel.

    Die filmische Umsetzung fährt den Zug komplett an die Wand. Man kann auch sagen: "Es fährt ein Zug nach nirgendwo".

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      TschunaSan 11.11.2022, 20:29 Geändert 11.11.2022, 21:26

      "Verdammt zu leben - verdammt zu sterben" ist ein eigenwilliger Western mit einem tranceartigen Touch. Das einzige, was ich an diesem Film positiv erwähnen kann. Der Film "glänzt" durch zwei brutale Szenen, eine davon unmenschlich, in der eine Frau ausgenutzt wird. Also die Damen unter uns, bitte meiden!!!

      Der Film will den Anspruch erheben ein Italowestern zu sein. Irrtum, Italowestern sind spannend, atmosphärisch mindestens gut, unterhaltsam, kann auch mal lustig zugehen und die Mucke ist meistens bei allen Italos sehr gut. Alle diese hervorstechenden Eigenschaften gehen diesem unterirdischen Streifen völlig ab! Auch eine Art von Westernromantik sucht man hier vergebens.

      Nach einem knallharten brutalen Start mit erbarmungslosen Schießereien in einer Stadt driftet der Film durch in einer Mischung aus Unsinnigkeiten und Langeweile bis kurz vor Ende ab. Nur der Auftritt Chacos (Tomas Milan) war bedeutsam für den Film. Kurz danach diese unaussprechbare Aktion.- Er taucht erst unmittelbar vor dem Ende wieder auf. Zusätzlich ist sehr negativ anzumerken, dass über 50 % des Streifens sich in italienischer Sprache verständigt wird mit deutschen Untertiteln.

      Fazit: Das Drehbuch wirkt an vielen Stellen merkwürdig episodenhaft, stümperhaft und die Darsteller sind unterbelichtet außer Lynn Frederick. Und Tomas Milan, der seine Rolle als Ungeheuer nicht schlecht spielt. Selbst die direkt in deutsch wiedergegeben Sequenzen sind nicht frei von unnötigem Firlefanz. Keine Albernheiten einfach bescheuerte Handlung.

      Habe bestimmt schon über 500 Western und 300 Italowestern gesehen. Das hier war für mich mit Abstand der größte Schrott in diesem herrlichen Genre!! (nicht nur wegen der Art und Weise der Vergewaltigungsszene sondern auch wegen dieser kopflosen dahinklimpernden Handlung!)

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        TschunaSan 11.11.2022, 19:00 Geändert 11.11.2022, 19:11

        Ein Film, der wohl aus guten Gründen nicht zu den großen Bogart-Klassikern zählen kann. Der Streifen ist ungemein stark gealtert gegenüber einer Vielzahl der "Mitfünfziger". Alles spielt sich direkt nach dem 2. Weltkrieg ab.

        Der Ami J. Carmody (Bogart) muss in China während einer kriegerischen Handlung dort notlanden und wird gefangengenommen. Nach drei Jahren hat er die Nase voll und flieht. Dabei stolpert er über einen getöteten katholischen Priester, der im quasi auf dem Silbertablett gereicht wurde.-

        Er schlüpft immer mehr in diese Rolle, bis er sich schließlich vor einem Gewissenskonflikt steht.

        Fazit: Ein exotischer Abenteuerfilm mit doppeldeutiger moralischer Botschaft. Auffällig gefühlsbetonter Kitsch, der mächtig die Nerven strapaziert.- Vieles ist mächtig verstaubt, zahlreiches fragwürdig, aber einmal schauen kann mal geschehen, muss aber nicht.-

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          TschunaSan 11.11.2022, 07:56 Geändert 11.11.2022, 07:58

          Billinda o. Billie (Karin Mani), treibt sich gerne in dunklen Straßen, einsamen Parks, Gassen und zwielichtigen Kneipen herum, in der Hoffnung, möglichst oft überfallen zu werden. Das gibt ihr nämlich jedes Mal Gelegenheit, ihre Karatekünste einzusetzen, um es dem verbrecherischen Gesindel zu zeigen. Als ihre Großeltern Opfer eines Überfalls durch zwei Messerstecher werden, lässt sich Billie auch von kleinen Hindernissen wie einer Haftstrafe wegen unerlaubten Waffenbesitzes nicht davon abhalten, die Täter und deren Boss (Michael Wayne) zu jagen, und dann gibt's von der süßen Lady mit dem Schmollmündchen Dresche, bis keiner mehr "piep" sagt.

          Einfachste kurzweilige Story mit angenehmer Filmmucke und zufriedenstellenden Darstellern und vor allem dieser Top-Hauptdarstellerin! Mit Spannung und Atmosphäre hält sich der Streifen im Mittelmaß.

          Die hübsche H-Darstellerin hat nicht nur gute Kampftechniken auf Lager, sie zeigt sich öfters auch so. Auch wird sie vom korrupten Staatsapparat zu 30 Tagen Haft verdonnert. Nicht nur dort wird auf Deuvel komm raus gehupt!

          Weibliche Rachefilme sehe ich gerne und "Alley Cat" ist besser als die meisten anderen.

          Fazit: Karin Mani gab eine lebhafte und beeindruckende Leistung in ihrer einzigen Hauptrolle als Billie ab, ein resolutes Angriffs-Ass der Kampfkunst, das in dem angenehm trashigen Opus „Alley Cat“ verschiedenen niederträchtigen kriminellen Abschaum den offenen Krieg erklärt. Denke mal einen Tipp für Actiontrashfans kann ich durchaus mal riskieren. Lohnt sich!

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            TschunaSan 10.11.2022, 19:49 Geändert 10.11.2022, 19:58

            Ausführlicher Spoiler: bei Google und MP nichts Ersichtliches
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            Andrew Stevens, den Dallas Fans noch als Casey Denault kennen, spielt im Voodoostreifen die Rolle des einflussreichen neurologischen Oberarztes, Dr. Young, der im stationären Bereich eines KH tätig ist, der gerade mit Kate, seiner hinreißend süßen Freundin, gemeinsam ein Haus bezieht. Die Dame ist bereits Mutter und gleichzeitig ein Plattenstar, der das Ziel hat, auf Tournee zu gehen. Unter dem Dach entdeckt Young eine Taubenplage, die es zu beseitigen gilt. Dabei findet er seltsame Amulette und Holzfiguren. Er entdeckt auch ein Tagebuch, wo Voodoo Handlungen aus dem Jahr 1857 minutiös niedergeschrieben wurden. Nachdem einige merkwürdige Dinge geschehen, z.B. bewegen sich die Spielzeuge von Josh, dem Sohn von Kate ganz von selbst und Tauben bewirken bei einem Arbeiter, der das Dach instant setzen will, dass er tödlich verunglückt.

            Danach entdeckt Young auf dem Dachboden noch zwei skelettierte Leichen von früheren Sklaven. Derweil plagen Kate Tagträume. Als Young noch abwesend ist, bemerkt sie Masterson, der Oberguru und Voodoozauberer der Jahre um 1857, und hat unter der Dusche Sex mit ihm. Nur einen Tag später sieht sie wie Masterson seine Frau und sein Kind mit einem Stock erschlägt. Young glaubt ihr nicht sondern schiebt es auf eine Depressionsschiene, die Kate vor über einem Jahr hatte.-

            Die Polizei hat inzwischen festgestellt, dass die beiden Skelette tatsächlich Mastersons Frau und Kind waren.- Die Tauben nehmen immer mehr die Rollen von Fliegen in H-Filmen an, und in ihrer Gegenwart gibt es zwei erschauerliche Szenen. Letztlich wird sogar Young selbst vom Voodoodämon besessen, und verbreitet etwas Terror im KH und bei seiner Freundin.

            Fazit: Wird es Kate gelingen, ihre Familie und sich selbst dem schrecklichen Wiederaufleben der furchtbaren Vergangenheit zu entziehen? Es gibt tatsächlich ganz wenige Schockszenen. Im Showdown wird sogar ein Splatterkuchen ganz kurz gebacken, der im Nu durch einen Laserblitz zerstäubt wird. Etwas wirrer Voodoogrusel, der erstmal ganz nett vorgetragen wird. Jedoch ist das Finale in den Sand gesetzt. Sehr simpel gestrickt.

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              TschunaSan 10.11.2022, 15:30 Geändert 10.11.2022, 15:32
              über Sabrina

              Ich mag Filmkomödien aus den 50er- und 60er-Jahren, vor allem dann, wenn die bezaubernde Audrey Hepburn mitspielt. Ich sehe sie wirklich sehr, sehr gerne, das ist der Typ Frau, den man einfach lieben muss, sie ist unheimlich natürlich und liebenswürdig …. und bildhübsch obendrein. Eine Komödie ist das meiner Ansicht nach jedoch nicht, eher 100 %iger Liebesfilm.

              Interessant finde ich hingegen, dass H. Bogart mit der Wahl von A. Hepburns als "Sabrina" nicht einverstanden war. Er motzte bei Billy Wilder und hätte lieber seine Frau L. Bacall in der Rolle gesehen. Auch mit W. Holden konnte er nichts anfangen, die beiden mochten sich nicht und Bogart machte keinen Hehl daraus, dass er ihn für einen schlechten Schauspieler hielt. Gerade der hatte es nötig, so einen Einwand hervorzubringen, so wie der diese eigentlich smarte Rolle spielte!!!

              Für mich persönlich war Bogart VIEL zu alt, für die zuckersüße Audrey, er konnte ihr Opa sein, nicht ihr "Lover" in spe. Der Bursche war 30 J. älter als das Kücken, und sah mindestens vier Mal so alt aus.- Wenn der Bogart sein Eheweib L. Bacall, die ich für deutlich unansehnlicher hielt als Audrey, als seine Partnerin für diesen Film vorzog, hätte ich Bogart einen A-Kick versetzt als Regisseur!! Weshalb Billy Wilder für die wichtige Rolle des Linus diesen alten Knochen auserkoren hat, der eigentlich nur in Thrillern taugte, bleibt mir ein Rätsel!!

              Gregory Peck oder Joseph Cotton, die wunderbar die Herzen von verschiedenen Damen in der Filmwelt eroberten, hätten vollumfänglich die Rolle des Linus um ein Wesentliches mehr mit Herzglut ausgefüllt. Deutlich besser als dieser mürrische Typ Bogart, dem man seine Unlust im Film deutlich ansah. Aber ich mag den sowieso nicht, wie ihr unschwer feststellen könnt und in diesem Film spielt Bogart mir durch seine Leistung voll in die Karten.

              Die Handlung ist sehr einfach gestrickt, die sog. "Twists" konnte man im voraus erahnen.

              Fazit: „Sabrina“ ist einer der schönsten Filme mit Audrey, sie ist wirklich hinreißend und zum Verlieben, man kann sich ihrem Charm und Liebreiz nicht entziehen. Zwar ein bisschen kitschig, aber unterhaltend und was fürs Herz! Ansonsten tolle Starbesetzung mit John Williams, Holden ..... und Hepburn!

              (und mit einem Peck oder Cotton...., soviel Potenzial nach ganz oben verschenkt.....)

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                TschunaSan 09.11.2022, 16:20 Geändert 09.11.2022, 20:34

                Auf der St. Louis sind im Mai 39 mehr als 900 Juden an Board, um dem drohenden 2. Weltkrieg sowie dem Hitlerregime zu entgehen. Hierbei handelt es sich überwiegend um Menschen, die aus Konzentrationslagern von der NSDAP "entlassen" wurden um ein "besseres" Bild in der Weltpolitik abzugeben.

                Der Film beschäftigt sich dabei eingehend in deutlich über zwei Stunden mit den Träumen, Sehnsüchten und Hoffnungen dieser Menschen und zeigt, wie sie damit umgehen, als am Ende die Hoffnungen auf Errettung zu zerplatzen drohen.

                Gerade bei der Entwicklung der Vielzahl von Charakteren an Bord entwickelt der Film einige Längen, die bei mir persönlich nicht so sehr ins Gewicht fielen.- Eine damalige Stargala wurde aufgeboten!

                Fazit: Grandios: Max von Sydow als Kapitän Schroeder, in dem ein redliches Gewissen arbeitet und ein menschliches Herz schlägt und in jedweder Lage für seine mitgereisten Gäste, den Juden, den wenig mitgereisten Nazis Paroli bietet. Letztlich als alles zu Scheitern droht, setzt er eine letzte Karte zum Wohl dieser Menschen ein, trotz deutlich drohender persönlicher Nachteile und sogar Verfolgung der eigenen Familie! Auch Orson Welles, der einen kubanischen Geschäftsmann spielt, weiß zu gefallen, wie die ganze Starriege.

                1957 wurde Kapitän Schröder mit dem Bundesverdienstkreuz für seine Redlichkeit und Menschlichkeit gegenüber den jüdischen Passagieren ausgezeichnet. 1993 wurde er vom Staat Israel als ein "Gerechter unter den Völkern" geehrt.

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                  Wunderprächtiger Streifen mit ner Menge von typischen britischen Durchschnittsfressen! "The Who", die im Film durch Pete Townshend vertreten werden, hatten zugegeben fünf bis sechs gute bis sehr gute Beathits. Ansonsten nicht so meine Band. Der Rest der musikalischen Untermalung war most terrible. Wie der gesamt Streifen ebenso.

                  Auch das sich Teenager zu der damaligen Zeit mit solch einer faden Beatmucke in Diskos abquälten erschien mir sehr unpassend. Gab es doch schon reichlichst gute Motownsounds, ein Subgenre des Souls, die in dieser frühen Zeit für Furore sorgte!

                  Fazit: Die Mucke speziell auch von "The Who" waren allesamt unterirdisch, überhaupt nicht ein einziger Favortitel von mir dabei wie: "Wont get fooled again, Happy Jack, Dogs oder Pictures of Lilly". Die Lebensweise und Problematik von pubertären Kids, deren "Kultur" der damaligen Zeit wirkte für mich absolut uninteressant, weil die sinnarme Handlung mit dieser kitschigen mainstreamgepowerten Musik hinreichend übersättigt wurde.

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                    TschunaSan 09.11.2022, 07:57 Geändert 09.11.2022, 07:59

                    Mit dem Singsang ist der Film für die Ohren erstmal etwas befremdlich. Zumal ich auf Musicals nicht sonderlich stehe, und Operetten scheußlich finde. Jedoch ist der "sehende Part" auch hier entscheidend zwischen den musikalischen "Leckerbissen". Schauspielerisch zweifelsfrei eine der besten Rollen des Johnny Depp. Die Atmosphäre vermittelt satte Bedrohlichkeit und ist vorrangig in Lichtarmut inszeniert. Ich persönlich liebe es, wenn alles so dunkel wie möglich ist am Tag, viel Regen, herrliches Grau, kühl.-

                    Die Liebe und Dankbarkeit des kleinen Toby gegenüber Mrs. Lovett war schon sehr berührend. Besonders auffällig, als er ihr ein reizendes Ständchen sang.

                    Fazit: SW ist ein bemerkenswertes Horrormusical, abseits vom Mainstream und sehr andersartig. Das Musical übt eine große Faszination aus und es hat gegort wie in keinem Film zuvor! Großartige Darstellerinnen und Darsteller, packend inszeniert in singenden und redenden Dialogen. Starke Kameraführung und atmosphärisch am obersten Limit!

                    Gebührenden Dank an daOnki, der mir dieses Filmmusical "schmackhaft" machte!

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                      TschunaSan 08.11.2022, 19:17 Geändert 08.11.2022, 21:21

                      L.A. wird von brutalen Straßengangs terrorisiert. Sean Thompson, Chad McQueen, Boss der Polizeieliteeinheit "Martial Law", versucht mit eigenem Stil, das Gleichgewicht in der rauhen Wirklichkeit von Los Angeles wiederherzustellen. Rhodes, Carradine, der Kopf einer skrupellosen Bande nimmt sich den Bruder von Sean vor. Und er sollte schleunigst handeln bevor es zu spät ist!

                      Fazit: Keine Frage: " Martial Law" mit den Actionstars Chad McQueen und Cynthia Rothrock ist eine kleine C-A-Perle und bietet den Actionfans Action von der Stange. Die Inszenierung insbesondere der Kampfszenen sind an Lächerlichkeit für die damalige Zeit nicht zu toppen!!

                      Die "Treffer" bei den Szenen sind in der Weise, als hätte man ein Wattestäbchen kurz vor dem Aufprall des Schlages/Trittes schnell zurückgezogen. Also da gab es 1991 rum, doch einiges an Actionfilmen, die epochal waren. Wir erinnern uns: Sly, Arnie, Chuck Norris, Kurt Russell, uuu!! Von dem hier wendet euch lieber mit Grauen ab! Der einzige, der noch sein bewährtes Format hält ist of course David Carradine. Den Rest von den namhaften Darstellern samt Kampfamazone Rothrock kann man knicken.

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                      • 5 .5

                        Der Streifen beginnt mit einem Wanderkirmeszirkus in der Stanton angestellt wird. Nachdem er von Zeena in ihrem Metier alles gelernt hat, brennt er mit Molly durch und macht sich selbstständig in Sachen Mentalismus, einem Subgenre des "Zauberns".

                        Außer Tarot und Spiritualismus gibt es keine sonstigen übernatürlichen Aspekte. Der Streifen kann als psychologischer Horror angesehen werden. Die Atmosphäre wirkte größtenteils düster und bedrohlich. Nach dem schönen Kapitel mit dem Kirmeszirkus kippte der Film etwas ab und einige unnötige langatmige Phasen tauchten zwischendurch auf.

                        Fazit: Die Interaktionen des Films sind sehr vielschichtig und recht ansprechend. In den Tiefen der Komplexität habe ich mich einige Male verloren, aber am Ende kommt alles zusammen! Teile des Showdowns haben es noch mal "in sich". Sogar eine schroffere kurze Splatterszene kann für Aufregung sorgen.

                        Vielen Dank an den Captain für seinen guten Tipp! Mal was ganz anderes von G. del Toro, kam jedoch an seine drei Blockbuster nicht im geringsten ran.

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                          TschunaSan 06.11.2022, 19:51 Geändert 06.11.2022, 20:28

                          Der sehr surrealistisch angehauchte Film beginnt im Mittelalter. Ein Hexer (Naschy) und seine Braut werden vor einem knochigen dicken Totenbaum mit blätterlosen dicken Ästen und Zweigen hingerichtet. Der Hexer per Axt und die Braut am Baume baumelnd, aber vorher verfluchen beide noch schnell ihre Henker. Sprung ins Jahr 1972, einige Typen hängen 'rum, und wollen eine Geisterbeschwörung machen. Dabei treten sie in Kontakt mit dem Hexer. Nun wollen sie den Ort suchen wo der damals begraben wurde.

                          Der Streifen kommt nicht wie Billig-Trash rüber, dafür schleppt er sich zuweilen, bis er wieder anzieht. Neben einem kleineren Zombieauflauf gegen Ende hin enthält der Film eine Reihe ziemlich blutiger Details, wie man sie aus spanischen Produktionen dieser Zeit gewohnt ist. Splatter löst sich mit Slasher ab, feine Sache, oder!?

                          Der Streifen profitiert zusätzlich noch stark von der guten Besetzung; besonders Paul Naschy. Vier ungemein attraktive Damen der Neuzeit bereichern den Film. Drei davon sind sogar noch attraktiver als die damalige deutsch-italienische BeautyQueen Babsi Bach! Hinzu kommt noch eine aus der Vergangenheit, die aufgrund der langen "Schlafenszeit" doch schon etwas altbacken aussah.-

                          Während er als Hugo nicht so interessant rüberkommt, trifft Naschy mit seiner bösen Alaric-Rolle den Nagel wirklich auf den Kopf und präsentiert sich als blasser, aristokratischer Hexenmeister mit wahnsinnigen Augen unheimlich genug, um Schüttelfrost hervorzurufen. Helga Liné, die Hexenbraut verkörpert ihre Rolle als Mabille und schlitzt Menschen mit ihren Fingernägeln auf und reißt mit bloßer Hand eine Brust auf und entfernt ein noch schlagendes Herz.

                          Fazit: Der Film hat Vieles zu bieten: neblige, gruselnde Atmosphäre, viel Blut, Splatter und viel weibliche Nacktheit und eine recht innovative Handlung mit entsprechender Inszenierung. Trotz seiner zig Vorzüge, wer außer ein paar Kult Freaks will den Film heute schon noch sehen? Habe auch einen weiteren Hauptgrund oben stehend vierfach erwähnt.- Auch zeigt der Streifen in seiner Vielseitigkeit das gesamte damals zur Verfügung stehende Horrorportefeuille. Mehr geht nicht....!!

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                            TschunaSan 06.11.2022, 14:50 Geändert 06.11.2022, 14:52

                            Als Reynolds auf dem Regiestuhl Platz nimmt, war das sicherlich nicht die beste Entscheidung seiner Karriere.- Das Ergebnis kann kaum mit anderen, ähnlich gelagerten Filmen aus jener Zeit mithalten.

                            Gator soll undercover Beweise gegen einen korrupten Südstaaten-Apparat sammeln. Schweres Handykap: Gator soll sich mit einem guten Freund aus Jugendzeiten Bama, (Jerry Reed) anlegen, der nunmehr der alles beherrschende Gangsterking der Region ist und die Bullen gekauft hat.

                            Zwar sind die wenigen Actionszenen gut gelungen (wie eigentlich stets in einem Reynolds-Film) der viele Leerlauf dazwischen ist allerdings erschreckend. Das unbefriedigende Drehbuch, das endlose Gequatsche ist weder lustig, noch interessant.. Vor allem, um Zuschauer zwei Stunden bei der Stange zu halten. Ganz bergab ging es, als der weibliche Part gleich doppelt auflief. Lauren Hutton, eine Vollblutemanze, war die "Auserwählte" von Burt. Hutton, ein Typ wie J. Roberts. Das war dann auch optisch nicht mehr schön.- Dann gab es mit Alice Ghostley noch so ne Quasselstrippe, die kaum noch aufhörte rumzugackern, wenn sie einmal in Fahrt war.

                            Die komödiantischen Einlagen gingen völlig daneben. Man war bereits überfordert mit Ghostley! Erleichternd kam doch noch der Abspann. Dann muss jedoch hinterfragt werden, wieso die Verstrickung von Bürgermeisterkandidat Dub Taylor mit dem Gangster Jerry Reed nicht aufgedeckt wurde...? Ebenso ein Rätsel, weshalb Bama im Finale gegen Gator nur mit seinem verblödeten 2,10 Riesen auflief, denn es war ihm kein Geheimnis, wie gut Gator kämpfen konnte und wie stark er war! Vermutlich war nicht nur der Regisseur und Hauptdarsteller, sondern auch der Drehbuchautor völlig überfordert.

                            Fazit: Die Motorboot-Stunts zu Beginn in den Sümpfen waren sehr gekonnt, mittendrin Gator. Nach dem Superstart konnte man auf einen gewohnt coolen starken Auftritt von Reynolds hoffen. Es kam anders.....

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                            • 7 .5

                              "Das Haus des blutigen Grauens", so der Originaltitel kommt der Handlung deutlich näher als der hirnrissige deutsche Titel.- Der Streifen hat nichts mit dem Exploitation-Genre zu tun. Auch kein Kannibalenfilm! Marcos ein bescheidener, zurückhaltender Mensch, der in einer Fleischfabrik arbeitet, rastet nach einer nicht abgeschlossenen Taxifahrt aus, als der Fahrer grundlos seine Freundin angreift. Das alles artet in einer fortgesetzt an mehreren Tagen verteilten Spirale der Gewalt aus, in der es teilweise blutig zugeht.

                              "Cannibal Man" stellt einen interessanten und gut gemachten Film dar, der in einigen Momenten einen schwarzen Humor zeigt. Großartige Kameraführung, geschicktem Einsatz von Ton, (summende Fliegen, was nervt, jedoch passt!)

                              Fazit: Splatterfreunde sollten sich nicht vom deutschen Titel ins Bockshorn jagen lassen, immerhin gibt es als "Entschädigung" einige slasherähnliche herbere Momente.- Ein intelligentes Drehbuch bereichert den Film, der außerdem für einen 50 J. alten Film prächtig inszeniert wurde!

                              Die schauspielerischen Leistungen sind hochwertig, weil die breitgefächerte Story auf mehreren Ebenen einiges von den Darstellern/innen abverlangt! Mit echtem Horror hat dies nichts zu tun, aber was sich im Film abspielt übertrifft so manches an Horror! Der Film ist ein sehr gelungener Psychothriller, der sein Publikum packt!

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                                TschunaSan 04.11.2022, 20:10 Geändert 04.11.2022, 20:11
                                über Moon 44

                                Der Film thematisiert die Zukunft, dass viele wichtige Ressourcen auf der Erde aufgebraucht sind, so dass Unternehmen den Weltraum entdecken, um Gewinne abzuschöpfen und Monde für ihre Bodenschätze auszubeuten. Der Wettbewerb um diese Monde ist ziemlich hart, da das von diesen Monden gewonnene Material sehr wertvoll ist. Darum kloppen sich -selbst im Weltraum- einige von der Erde aus gesteuerte Unternehmen.-

                                Es wird das menschliche Elend in einer fernen Zukunft gezeigt. Mit Weltraum, Krieg und skrupellosen Rohstoff-Industriellen.

                                Die Bilder stammen aus Zeiten, in denen Emmerich mit wesentlich kleinerem Budget arbeiten musste. Dennoch sind Atmosphäre und Tricktechnik prima - selbst für heutige Maßstäbe, wenn man bedenkt dass der Film 1988 gedreht wurde!

                                Michael Paré als Held blickt ständig mit einem Blick aus leichter Melancholie und Coolness drein. Ich erinnere mich auch gerne an einige sagenhafte Uwe (Timo) Boll Streifen, in denen der smarte Sonny Boy öfters die Hauptrolle spielte.- (z.B. Bloodrayne 1+2, die klasse waren!) Auch Brian Thompson und Dean Devlin wussten zu gefallen.-

                                Fazit: Weltraum Krimi aus den 90er von Roland Emmerich. Kurzweilige Unterhaltung im Weltall mit tollen Schauspielern. Ein düsterer SF-Film mit bösem Ende für viele.

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                                  TschunaSan 04.11.2022, 11:26 Geändert 04.11.2022, 11:28

                                  Im Dschungel von Französisch Guyana schürfen Camille und ihr Mann als unabhängige Goldsucher nach dem Edelmetall. Nachdem ihr Mann und viele Mitarbeiter von einer rivalisierenden Bande im Auftrag einer großen Goldabbaufirma umgebracht wurden, schließt sie sich einer Gruppe Männer an, die eben diese Rohstofffirma um 600 Kilo des Goldes erleichtern wollen. Der Coup gelingt - aber nur zur Hälfte - der Kampf ums Überleben im Amazonas beginnt...

                                  Mich hat vor allem das unverbrauchte Szenario überzeugt. Der Film schwankt zwischen Abenteuergeschichte und Drama.

                                  Tolle Landschaftsaufnahmen, klasse Wald/Dschungelszenen, spannende Story. Besonders die Waldszenen durch den Fluss und Schlamm stapfend waren atmosphärisch düster und wirken bedrohlich. Die mächtig verschlingerten starken Wurzeln die fast 90 cm aus dem Boden ragten, dominieren hier km lang das Dschungelszenario. Auf jeden Meter lauern Gefahren......

                                  Fazit: Gutes Actionabenteuer inmitten des Dschungels. Es wird nie kitschig, die Schauspieler sind unverbraucht und Profis. Vielen Dank an meinen buddy, den Ygdrasoul!

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                                    TschunaSan 03.11.2022, 20:06 Geändert 04.11.2022, 04:57

                                    Der Streifen ist stark an das "Blutgericht in Texas" angelehnt, kommt jedoch völlig ohne starke oder gar krasse Horrorszenen aus. Im Gegenteil: Bis kurz vor Ende werden zig arge bis stärkere H-Szenen nur angedeutet.

                                    Selbst beim Fallenstellen durch den Farmer Vincent um Menschen samt Wagen von der Straße zu holen und als Opfer in den Boden lebendig einzupflanzen, steht der Fokus nicht auf blutige Details oder Spannung. Das ganze ist nicht als H-Komödie im Sinne "Hier gehts lustig zu" zu verstehen, sondern man beabsichtigte den Streifen satirisch auszuhöhlen. Oft enthüllen diese "Menschenfischattacken" per Zufall pure Albernheiten, über die man nicht mal schmunzeln kann.

                                    Ein Film, der großspurig TV-Film-Atmosphäre verbreitet, sich über lange Zeit jegliche Spannung verweigert, jegliche Härte nur andeutet (Horror?!!?) und mit einer einzigen etwas besseren Szenenpassage. Es gibt ne Reihe von lustigen H-Filmen, die richtig gut und gekonnt abgehen; hier unter ferner liefen!!

                                    Fazit: Der Kitt für diesen Streifen sind Durchhänger an Durchhänger, die sich bis zum Finale hinbaumeln. In einem grotesken, jedoch gleichzeitig auch bescheidenen "MotorsägenShowdown" - was die Inszenierung und Spannung auch hier betraf- wird man eher lahm entschädigt.

                                    Die Mischung aus Horror und Satire ist nicht wirklich gelungen. Der Streifen ist nicht direkt langweilig, aber verzichtbar, bestenfalls unter ansehbaren Schund einzuordnen. Oder höflich formuliert: ein fader Kehricht.

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                                      TschunaSan 03.11.2022, 14:14 Geändert 03.11.2022, 14:36
                                      über Narc

                                      Also dieser Film hat ein extrem langsames Erzähl- und Schnitttempo und ist voll von uninteressanten und unsympathischen Charakteren. Besonders schlimm ist die lahme Hauptfigur, die Jason Patric spielt. Ray Liotta's Charakter und sein Schauspiel rocken diesen Film ganz nett. Ganz am Ende wird der Film besser.

                                      Fazit: Es dauert lange bis der Film in Fahrt kommt, diesmal zu lange.- Stilistisch ist dieser Film solide, jedoch kein zweites Mal. Dafür hatte er zu viele Längen. Und ist viel zu laut und zu viele Schreiereipassagen. Schade.

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                                        Die Polizistin Megan Turner, J.L. Curtis, erschießt bei einem Überfall den Täter. Sie wird daraufhin tatsächlich verdächtigt, voreilig und ohne Notwehr geschossen zu haben. Nur einige Stunden später ereignet sich ein Mordfall, wo neben der Leiche eine Patrone entdeckt wird, die wohl nach ersten Ermittlungen aus der Waffe der Polizistin stammt.

                                        Das ausgerechnet ein wohlhabender Börsenmakler laut Drehbuch sich als Täter entpuppt, ist ein riesiges Manko desselbigen.-

                                        In dem Streifen sind kaum plausible Ansätze enthalten und man erkennt rasch, dass das Drehbuch an einigen Logiklöchern krankt, deren Offensichtlichkeit sehr ärgerlich sind. Auch dann, wenn es um das Problem der häuslichen Gewalt geht.

                                        Fazit: Die Story ist sehr einfach und unausgegoren gehalten, unspannend und schwächelnd inszeniert. Die beiden Hauptdarsteller können auf halber Linie überzeugen. Mäßige Thriller-Unterhaltung.

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                                          TschunaSan 02.11.2022, 21:21 Geändert 02.11.2022, 21:23

                                          Zack, der Star dieses Singapurstreifens ist ein Frauenheld nach dem Motto "je mehr ich naschen kann, umso besser". Wenn er das Vertrauen bei den Damen mit seinem (fragwürdigen) Charme gewinnt, nutzt er sie finanziell aus. Die meisten sind dann treudoof und spielen in seine Karten.

                                          Kaum hat er das eigentliche Ziel erreicht, wendet er (oder sein Schmock) sich anderen weiblichen Objekten zu. Dann gerät er urplötzlich an ein Geschwisterpaar, eine davon älter und sehr vermögend, in die er sich anscheinend aufrichtig verliebt. Bis er die dralle jüngere Schwester trifft, die ihm schnell nicht nur den Kopf verdreht!

                                          In der ersten Stunde ist alle zehn Minuten reichlich Sex angesagt und Zack gibt sein "Bestes", um bei vier verschiedenen "Opfern" zu punkten. Buchstäblich und übertragen.-

                                          Auch neben der Fleischesschau ein interessanter Thriller. Ungewohnt von der Storysubstanz, zudem noch gute Protagonistinnen und Protagonist. Der Handlungsverlauf ist anspruchslos gestrickt; dennoch schafft es der Film, dass die Aufmerksamkeit beim Betrachter nicht nachlässt. Zudem kommt, dass sich die Dramatik überproportional steigert!

                                          Die twists legen einen Zickzackkkurs ein, auf den der Zuschauer nicht eingestellt ist! Spannend und gierig harrt man im Showdown aus......

                                          Fazit: Lady Cannibal oder "Lang Tong - Geschwisterhass" ist ein äußerst einfallsreicher Erotik-Thriller, der dem Zuschauer etwas vorgaukelt, dann unvermittelt zum harten und sehr ungemütlichem Finale findet.

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                                            TschunaSan 02.11.2022, 19:06 Geändert 18.03.2023, 12:58

                                            Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass diese Serie existiert, und ein Fan von Monty Python bin ich gar nicht. Hatte mich zuvor daran versucht, aber es funkte nicht!

                                            Dies ist eine der besten und lustigsten Comedy Shows ever, die ich kenne. Das heruntergekommene und schlecht betriebene Hotel "Fawlty Towers" in der englischen Küstenstadt Torquay wird vom "unhöflichsten Hotelmanager Englands" Basil Fawlty (der berühmte Komödiant John Cleese) zusammen mit seiner Frau geleitet. Jede Geschichte dieser Serie ist ein riesiger Spass voll gespickt mit englischem Humor. Besonders "The Germans", "The Psychiatrist" und "Waldorf Salad" konnten mich restlos begeistern!

                                            Fazit : für mich die Mutter aller Sitcoms. John Cleese in seiner Rolle einfach zum Schreien komisch. Die Serie ist auch nach fast 50 Jahren noch immer ein Genuss! Dank ihres für die damaligen Zeiten außergewöhnlich hohen Tempos erscheinen die Folgen auch für heutige Verhältnisse noch zeitgemäß und keineswegs behäbig.

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                                              TschunaSan 01.11.2022, 20:07 Geändert 01.11.2022, 20:08

                                              Lucas, dessen Eltern beide verstorben sind, erfährt aus seinem Umfeld nur Ablehnung und Gewalt. Sein älterer Bruder verachtet ihn als unnötiges Anhängsel. Und drei etwas ältere Mädchen, zu deren Clan er gehören will, verspotten ihn. Bis eine absonderliche "Freundschaft" zwischen ihm und ein Waldmonster entsteht.

                                              Wird es friedlich bleiben oder wird es letztlich auch zum eskalierten Verhalten neigen...

                                              Bei dem Streifen handelt es sich um eine Mischung zwischen einem Mysteryhorror und Coming of age Drama. Es geht minimalistisch zur Sache, falls man sich darauf einstellen kann, und auch weiter am Ball bleibt, wird man besonders auch im Score durch ein fesselndes Fluidum belohnt.

                                              Fazit: Ungewöhnlicher Film, der einen durch seine Atmosphäre direkt in sich hineinzieht. Gärende Spannung, die schleichend voranschreitend, um jäh eruptionsartig sich zu entladen. Teenager in H-Rollen, aber keineswegs für unter 16 Jahren geeignet.- Keine leicht Kost, ein weiterer Slowburner, der besonderen Art.....

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                                                Hai der Daus! Der Streifen plätschert so daher.

                                                Bei den Tanten, die sich hier ins Wasser begeben, muss selbst der Hai arge Zahnschmerzen bekommen.-

                                                Fazit: Völlig abgehalfterter Haikram, der kaum bis nichts darstellt. Den verkneift man sich besser.

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                                                  Die Frau von Auftragskiller (Donald Sutherland), verschwindet urplötzlich. Als er von einem internationalem Syndikat für einen Mord angeheuert wird, vermutet er, dass diese für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich ist. Mallory, der keine Skrupel oder Emotionen kennt, kann wegen Sorge um seine Frau den Auftrag nicht ausführen, zumindest nicht sofort.-

                                                  Nach geraumer Zeit findet er heraus, dass sein Auftraggeber gleichzeitig auch der Geliebte seiner Frau ist.

                                                  Als sehr negativ habe ich die sehr häufigen Rückblenden empfunden.

                                                  Fazit: Der etwas andere Beziehungsfilm. Etwas zäh aufgezogen, lahmt er besonders am Anfang bis sich etwas rauskristallisiert. Trotz recht guter Starriege, kann dieser Slowburner nicht richtig zünden. Kaum Action, für Thrillerfans womöglich gerade noch tippfähig.

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                                                    Der Film beginnt bedächtig. jedoch startet bereits nach knapp 15 Minuten ein subtiler Spannungsaufbau. Die Protagonisten spielen recht akzeptabel.
                                                    Die Lage um eine einfach Knie-OP spitzt sich beträchtlich zu.

                                                    Gekonnt spielt der Streifen mit den Erwartungen des Zuschauers, und ist dabei durchgehend spannend inszeniert und zieht im letzten Drittel noch stark die Spannungsschraube an.

                                                    Zudem wirkt nichts überkonstruiert oder hanebüchen.

                                                    Fazit: Überdurchschnittlicher Psychothriller, der einem ganz schön zusetzt. Das ganze hat auch einen Mysterytouche, weil solch ein Gebaren seitens einer Klinik nicht stattfinden kann, zumindest nicht in Europa und Nordamerika.

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