TschunaSan - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+17 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning184 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von TschunaSan
Starkes Halloween Bonbon zum Abschluss der Horrorfeiertage
======================================================
Nach einer Expedition im Weltall, bei dem mehrere Astronauten im äußeren Ring des Saturns einem gefährlichen Virus zu nahe kamen, starben zwei an Ort und Stelle. Astronaut Steven West beginnt erst auf Erden mit schrecklichen Anomalien aufzufallen. Teile seines Körpers lösen sich langsam sukzessive in farbenfrohem Schleim auf. Jedoch hat er zum Leidwesen seiner Zeitgenossen einen mächtigen Appetit auf menschliches Fleisch entwickelt.
Gut über die Laufzeit des Filmes verteilt kann man verschiedene Stadien seines Zerfalls beobachten und sich an herrlich glibberig-schleimigem Bildern erfreuen. Dabei darf der Schmelzmann auch noch einige Nebencharaktere aus dem Film befördern, was uns unter anderem die Möglichkeit gibt, einen abgeschlagenen Schädel am Grund eines Wasserfalls in Zeitlupe zerplatzen zu sehen.
Fazit: Der Kontakt mit extraterrestrischen Viren verwandelt einen Astronauten auf Erden in ein mörderisches Glibbermonster. Starker und herrlicher Trash-Heuler aus dem Hause Roger Corman mit wohl hohem Stellenwert für das Fanpublikum.- "The incredible melting man“ hat im Laufe der Jahrzehnte rein gar nichts von seiner Unterhaltsamkeit eingebüßt und es gibt viele Momente, die immer noch schön eklig anzusehen sind.
Reichlich Splatterszenen vom Feinsten. Denke mal, dass dieser Streifen Pate gestanden hat beim "Tanz der Teufel". So wie die Endsequenz gelaufen ist... Auch eine Grilltour durch Stromkabel, die der ortsansässige Sheriff aus luftiger Höhe "genossen" hat, hat man in dieser Ausführlichkeit und Länge noch nie gesehen.
Klarer Appell an die Horror- und Splatterfreunde unter euch: Zieht euch den bald rein....
Der nächste "Klopper" mit Bolo Yeung. Das Cover war vielverheißend, der Streifen hielt nur bedingt seine Versprechungen.
Bolo taucht im Film nur sporadig auf und wird gegen Ende des Filmes regelrecht verheizt. Vom Hauptdarsteller, der zwar sehr gut kämpfen konnte, dass dann auch schon alles war. Außer R. Norton und K. Kruschke hat wohl hier niemand die Schauspielschule besucht.
Fazit: Schwacher Kampffilm mit mittelmäßigen Fighteinlagen. Bolo selbst kommt nur einmal zum Einsatz, dann nur kurz im "Endkampf". Norton hat eine weitaus größere Rolle inne, jedoch war er sich laut Drehbuch zu schade, selbst mal Hand anzulegen. Selbst oben im Drogenkartell wirkte M. Lowry, als Kopf der Band sehr träge, einfältig, ohne fruchtende Ideen, um dem Star irgendwie gleichwertige Paroli zu bieten.
Wenigstens die Effekte in der Disco waren super!
Schöner alter Streifen der ein wenig Pfeffer im "Horrorblut" hat! Die ersten Eindrücke sind schon sehr stark. Endlich mal ein V-Film aus dieser Zeit ohne Christopher Lee und seinen ständigen Pflockbarden. Der Film hingegen ist völlig aus anderem Holz! Sehr stark, gnadenarm hart. Ein wenig Einfluss "der Katzenmenschen" ist auch deutlich sichtbar. Ein schwarzer rassiger Panther steht auch im Blickpunkt des Interesses!
Eine starke Atmosphäre ist stets allgegenwärtig, die Gefahr lauert überall und die Spannung ist bedeutsamerweise auf einem hohen Level. Kein schwaches Gegackere, keine hohlen Phrasen wie fast immer bei "Grusel" u. ""Horror"" der alten Zeit!! Hier wird ordentlich was geboten fürs Eintrittsgeld in diesem Zirkus mit nahezu unbekannten jedoch sehr versierten Darstellerinnen und Darstellern!
Die Artisten und anderweitige Personen des Zirkus üben eine seltsame Anziehungskraft auf die Einwohner eines österreichischen Dörfchens aus. Keiner ahnt, dass die Zirkuskünstler Halbwesen sind, die sich bei Nacht in reißende Bestien verwandeln und die Bevölkerung aussaugen. Kein Quatsch - Gore und vor allem passiver Splatter werden auch geboten!
Der Film ist auch erstaunlich brutal, auch wenn Körperteile und ähnliches aus heutiger Sicht nicht durch die Luft wirbeln. Herausheben muss man dabei sicherlich den Angriff eines Panthers auf eine Gruppe Dorfbewohner im Wald. Durch schnelle Schnitte und reichlich Blut gehört die Szene auf jeden Fall zu den Highlights.
Auch der Showdown weis zu überzeugen, darf doch sogar der durch frisches Blut wiederbelebte Graf Mitterhaus, der Oberguru des Vampirclans nochmals kurz seine Beißerchen knacken lassen, um die Bekanntschaft mit dem Überrest der Dorfbewohner pflegend zu starten.-
Als Fazit muss man sagen, das "Vampire Circus" sicher mit einer der besten Vampirfilme aus den Hammer Studios ist. Sehr zu begrüßen, dass weder Peter Cushing noch Christopher Lee zu sehen sind. Der Vampir vom Dienst, Anthony Higgins, hier als Emil bzw. als Schwarzer Panther, macht deutlichst mehr Freude!! Weil der Film klassischen Horrror der Marke "Old School" und innovativen Horror vereint, ist dieser Film allen Horrorfreunden klar zu empfehlen!
Die Dorfschönheit Lynne Frederick, im Film Dora, überlebte. Im wahren Leben hatte sie kein Glück. Mit knapp unter 40 J. verstarb sie erschreckend jung..... (Sie spielte u.a. in Phase IV die weibliche Hauptrolle)
Plot ist hier Mangelware, daher gibt es einige Infos zum Film.
Prof. Robert Elliot, J. Coburn, kämpft einen Krieg an mehreren Fronten. Er ist offiziell ein renommierter Ökonom. Verdeckt ist er als Spion tätig und wurde sehr vermögend durch sein gekonntes Vorgehen in der Vergangenheit und seine hochkarätigen Connections. Unternehmer Farnsworth, der direkte Vorgesetzte Elliots will ihm einen lukrativen Posten verschaffen, damit Elliot ihn irgendwann mal ablösen kann, und sein Spionagering in guten Händen weiß.-
Jedoch hat diese Medaille, eine unangenehme Seite. Elliot soll seine "wissenden" Mitstreiter allesamt ausschalten, damit niemand womöglich von seiner Spionagerolle erfährt und auch der Boss persilsauber bleibt.-
Elliot beginnt damit, einen teuflischen Plan zu entwickeln, wie er seine vier Mitwisser töten kann, ohne das er selber seine Hand erheben muss. Außerdem hat der Prof. noch ein reizvolles intensives Verhältnis mit der gutaussehenden Journalistin J. Robertson. Sie recherchiert über die Machenschaften von Elliot und Farnsworth, und ist nahe an der Wahrheit dran. Robertson ist jedoch seit ihrer Jugend in den Prof. verliebt und er hat sie bisher nach Kräften ausgenutzt. Auch das Verhältnis zu ihr muss neu überdacht werden.
Fazit: Wir haben es hier zu 98%, mit einem sehr ruhigen Thriller zu tun, der keine Action zulässt. Dennoch sind die Dialoge und die fortgesetzte Handlung nicht uninteressant. Coburns Plan sieht letztlich vor, dass seine vier "Mitwisser" sich gegenseitig umbringen.- Eine perfekte Inszenierung wartet auf ihren Vollzug......
Der Film geht sofort in die Vollen. Ein Pfarrer, der zu einem Fall einer Besessenen gerufen wird, bei strömenden Regen, erschauerlichem Donner und feurigen Blitzen! Angekommen in der Behausung der Familie rekelt sich gleich eine Frau auf einem blutdurchtränktem Kissen, durchsichtigem Nachtgewand, gefesselt, sich ungelenk bewegend und mit starren Blicken rumfauchend. Eine unerträglich dämonisch entstellte junge Frau, die mit gierigen Gebärden und Gesten, sexuellem Stöhnen und anderen Begehrlichkeiten, den Pfarrer dazu auffordert, sie zu ficken.
Ultrastarke Schockeffekte aus dem Nichts. Eine Vielzahl davon in mannigfachen Variationen, bombe!! Kein unnötiger Firlefanz mit kirchlichen Mätzchen, die ansonsten stets zu viel Raum in diesem Subgenre einnehmen.- Erstklassige Maskenarbeit, unglaublich!! Dazu der paukende donnernd pulsierende Sound, besonders im Schlussszenario, sensationell! In der Schlusssequenz wird doch reichlich übertrieben: Plötzlich gibt es eine kleinere Invasion von Dämonen heimgesuchten Menschen, die sich alle gegen den Pfarrer richten.
Fazit: der Film ist ein Genuss für alle verfehlten, teuflischen Sinne der verirrten Schäflein! Die ersten beiden Conjuringteile sind für mich klar eine Heimsuchung in Sachen Langweilnummer gegen diesen doch sehr exorzistisch durchseuchten Film.- 75 Minuten PowerExorzismus kwasi am Stück! Inszenierung und Atmosphäre durchgehend am obersten Limit!! Eine frevlerische Szene mindert dann zum Ende hin das Sichtvergnügen meinerseits...
BIG THX, Kidhan
===============
Filme:
1. Butterfly effect 2004
2. Austin Power Goldständer 2002
3. Death race 2008
4. Die Insel 2005
5. Outlander 2008
6. The last house on the left 2009
7. The fast and the furious 2001
8. Wrong turn 2003
9. Deathproof Todsicher 2007
10. Jack Ketchum ` s Evil 2007
Serien:
1. Supernatural
2. 24
3. Prison Break
4. Dark Angel
5. Masters of horror
Bester Schauspieler:
1. Kiefer Sutherland - "24"
2. Jensen Ackles - "Supernatural"
3. Wentworth Miller - "Prison Break"
4. Jared Padalecki - "Supernatural"
5. Ashton Kutcher - "Butterfly effect"
Beste Schauspielerin:
1. Natalie Martinez - "Death race"
2. Eliza Dushku - "Wrong turn"
3. Vanessa Ferlito - "Deathproof Todsicher"
4. Scarlett Johansson - "Die Insel"
5. Ruth Connell - "Supernatural"
Und ewig lockt das Weib - da hätte man Millionen andere Frauen anstelle von Bardot nehmen können.- Aber gut, sie war die Auserwählte. Also viel Substanz hatte dieser Film nicht, alles drehte sich eben um dieses "Weib".-
Für die damalige Zeit ungewöhnlich freizügiger Streifen. Viele Szenen, die eigentlich unter dem "Cut" hätten fallen können, ja müssen.- Curd Jürgens brilliert und Bardot zeigt eine gute Leistung. Insbesondere ihr laszives Tanzen gegen Ende betört auch nach über 50 Jahren noch!
Fazit: Das hochdramatische Geschehen um Liebe, Eifersucht, Untreue und Leidenschaft machte diesen Film sehenswert.
Wenig neues bietet der Organ-Action-Thriller Repo Man. Schwache schauspielerische Leistungen und eine noch schwächere trashige Story lassen den Film nicht optimal entfalten. Der Streifen wirkt düster und auch recht atmosphärisch aber alles in allem nichts besonderes.
Es ist halt einfach ein trashiger Thriller, der an und für sich über eine interessante Thematik verfügt, aber wieder einmal mit spaßigen Inhalt mich gar nicht begeistern konnte.. Kleinere Twists verhindern das Schlimmste. Mittelmäßiger Film mit unbekanntem Cast ex Estevez.-
Fazit: Handlung ist vom Ansatz her "geht so" spannend, rasch gleitet er ins Spleenige ab. Grundsätzlich mal: Komödientrash werde ich künftig meiden, die "Flodderreihe" war hier die absolute Ausnahme. Einfach unerreichbar!!
Kann mich gerne dem letzten Kommi von Erik Henning voll anschließen!!
Sehr guter Horrorthriller mit Anthony Perkins in Hochform. Die schauspielerische Leistung von Perkins in der legendären Doppelrolle ist bombastisch. Seine Selbstversuche führen zu grauenerregenden Veränderungen der Persönlichkeit. Als Mr. Hyde zieht der Arzt nachts durch die Bordelle des Londoner Eastends und tötet willkürlich auf bestialische Weise Prostituierte. Nebel und Donner fördern außerdem die atmosphärische Dichte. Ebenso ist der Goreanteil und die Zurschaustellung von attraktiven Damen beträchtlich.
Fazit: Jekyll und Hyde gepaart mit Jack the Ripper ergibt dieses grelle Horrorspektakel, in dem sich viktorianisches Grauen und modernes Slashing vereinen. Der aus der Mixtur resultierende „Jekyll the Ripper“, wird angemessen verkörpert von Anthony Perkins, der hier seine beste Horrorrolle satt ausleben kann.
Durch seinen ausgeprägten Sexualnotstand/Neurose, sorgt der Streifen für zahlreiche zusätzliche Schockmomente. Für Horrorfans eine klare Empfehlung.
Die Tocher eines US-Senators ist verschwunden, entweder entführt oder in den Klauen des Sektenführers Rhee. Dieser hat sich mitsamt seinen Anhängern auf einer einsam gelegenen Insel verschanzt. Fünf Kampfsportspezialisten unter der Führung des Einzelkämpfers und Kung Fu-Spezialisten Jerry (Joe Lewis), sollen dem Sektenführer das Handwerk legen und die Tochter des Senators befreien..
Fazit: primitiver Klopper mit schwächelnder Inszenierung und keinerlei Atmosphäre.
Ein junger Mann sitzt in Texas unschuldig hinter Gittern. Nach einem missglückten Ausbruchsversuch, probiert es Eddie Macon erneut, weil ihn die gewaltige Sehnsucht nach seiner Frau und seinem kleinen Söhnchen verzehrt.-
Aber der Kopfgeldjäger, Marzack, heftet sich nunmehr zum 2. Mal an seine Fersen. Nach seinem 2. Fluchtversuch droht Eddie (John Schneider) lebenslänglich obwohl frei von Schuld! Durch einen manipulierten "Prozess" ist er überhaupt im Kitchen gelandet! Er hat Laufen am Stück im Knast trainiert, um diesmal dem Bluthund, K. Douglas, zu entgehen, indem er jeden Tag auf seiner Flucht rund 30 km im Laufen zurücklegen möchte. Er hat auf seinem Fluchtweg einige Abenteuer zu überstehen.
Zwei Hillbillies und deren scharfe Olske nehmen in gefangen und sind bereit, ihn umzubringen. Die drei haben sich in einem gemütlichen Landhaus zurückgezogen und haben sehr viele Automaten in ihrer "Eingangshalle" stehen, und darunter e.x.a.k.t. die beiden cultigen Pinballtables, die ich auch über 15 Jahre gleichzeitig hatte. ("Firepower" und der legendäre schwarz-weiß-rote Flipper "Centaur 2", für mich nach wie vor der 2. beste Tisch aller Zeiten!!)
Fazit: spannender, actiongeladener Film mit guter Atmosphäre ohne großartige Wendungen und mit erhofftem Ende.
Man erwartet eigentlich deutlich mehr, wenn man die Kritiken und Auszeichnungen berücksichtigt. Durchleuchtet zwar einigermaßen die Problematik von Sekten/Kommunen, die sich gänzlich von der Gesellschaft abgrenzen, bleibt aber über weite Strecken wenig spannend und wenig überraschend.
Sehr fade das ganze - für meinen Geschmack eindeutig zu wenig für einen packenden Psycho-Thriller/Drama.
Der Streifen zeichnet sich enorm durch Langatmigkeit aus. Kaum Dialoge, lahme Musik und die große Einsamkeit, in die sich die junge Frau verstrickt, kann man gut nachvollziehen. Letztlich entfacht das ein nicht verarbeitetes Trauma, das in eine mittelgradige Depression abrutscht.
Fazit: Der Streifen versinkt in Schrulligkeit. Handlung kratzt den Nullpunkt. Schwerer Stoff und sicher kein Film zu Unterhaltungszwecken. (zu was sonst, kann man sich zu Recht fragen)
Kennt fast jeder aus seinem Umfeld so ein Thema. (Beruf, Familie, Bekannte) Braucht man nicht noch einen Film mit solchem Inhalt.-
Schon der Start ist cool mit der Einblendung: "Purgatorio" mit übergroßem "T", das ein Kreuz darstellt und Friedhofsblümchen links wie rechts. Noch immer bei der Einführung des Films werden durch gruselige Bilder und dem starken Sound eine gute atmosphärische Brisanz aufgebaut, die einiges im voraus verheißt!
Die einsetzende Handlung kann die Erwartungen zunächst nicht erreichen. Zuviel Leerlauf, trotz anhaltendem aufwühlenden Sound. Wenngleich die Story sehr originell war, kam sie erstmal nur schlitternd ins Rollen. Das änderte sich etwas zum echten "Exorzisten", als der Streifen in der Schlusskurve für ganz wenige Minütchen aufdrehte.
Fazit: Dem recht abgehalfterten Exorzismussubgenre wird spärlich etwas Neues abgerungen. Jedoch ist der Streifen atmosphärisch ganz weit vorne. Die fantastische Leistung des besessenen Mädchens kommt direkt nach Linda Blair, an der wohl niemand mehr heranreichen wird.
Der Streifen ist was für schöne graue Nachmittage wenn man sich einfach nur berieseln lassen möchte und ein bestenfalls ein paar Lacher ansetzen will. Einmal reicht es dann auch schon.
Dieser dummfugige Humor erreichte mich kaum, jedoch wurde der Film durch die Anfang der 70er mit populärsten Band im sanften Glam Rock musikalisch untermauert. "20 Century boy" lief gleich mehrfach, und "Hot love" am Ende immerhin, war der erste No. 1 Hit der Ausnahmeband um Marc Bolan` s T-Rex!
In der deutschen Trash-Komödie aus dem Jahr 2003 spielt Gerrit Heesemann den Klischee-Luden Andi, der auf dem Hamburger Kiez ein recht erfolgloses Leben führt. Vom Typ her sah der Bursche schon spektakulär gut aus! Hab gleich gedenkt, dass könnte ein Film für mich sein.-
Eines Tages muss der albanische Mafia-Boss Slobo den Kiez für einige Zeit verlassen und beauftragt den Luden, den Hüter für sein attraktives Frauchen Anica, abzugeben. Dabei will Andi den Schein wahren, um bei Anica gesp. von der Neidel, zu punkten.
Fazit: der Kietz ist interessant dargestellt. Die Handlung liest sich vielleicht, als könnte sie ganz amüsant sein, der trashige Faden schlägt bei mir allerdings nicht durch. Dafür sind die Dialoge und die beabsichtigten Gags zu platt und entpuppen sich eher zum Peinlichen hin, als Lacher auszulösen. Vielleicht ist das was für ausgefuxte Komödientrashfans.
Spoiler
======
Den Film kann man auch großzügig gesehen, als Vorreiter für den Indianerwestern "Ein Mann, den sie Pferd nannten" betrachten. Nachdem John Bradley einen Mann in Thailand in Notwehr tötete, flieht er in ein dortiges Dschungelgebiet und wird von vorzeitlichen Eingeborenen gefangen. Bradley wird in Folge als Sklave gehalten, kann sie nach einigen Monaten jedoch von seinen lauteren Motiven überzeugen. Bevor er Stammesmitglied wird, hat er einige archaische Torturen zu bestehen. Und hier ist die Spitze der Analogie zum roten Blockbuster!
Danach hat er sogar die Aussicht die Tochter des Häuptlings zu heiraten, die in der Tat ungewöhnlich attraktiv ist.- Echte Kannibalen mischen erst im letzten Zwölftel des Streifens mit, und zwei Schockszenen muss/kann man dann durchstehen. Aber auch zuvor hat man schon einige üble Szenen zu meistern, die zumeist durch die althergebrachten Riten der Urthais in Kenntnis kommen. Natürlich kann man sich über die nicht wenigen Tierszenen immens aufregen, welche oft sehr abstoßend sind. Ein kleineres Kroko wird bei lebendigen Leib fürchterlich zerstümmelt, bis es seinen Verletzungen erliegt.
Fazit: kein Film für Tierfreunde. Einige "normalere" Abscheulichkeiten, die für die Einheimischen "Tagesrituale" darstellten. Im Kontrast dazu steht ein romantischer Abenteuerfilm, mit einer zart knospenden Liebesgeschichte, der eigentlich gut unterhalten kann. Kurz vor dem Ende kreist ein Hubschrauber in der Nähe des durch die Kannibalen zerstörten Lagers. Spontan lässt der Blondschopf, mittlerweile ein mächtig angesehener Krieger, alle Stammesmitglieder in den Büschen in Deckung gehen. Wird er den Fuß in den Hubschrauber setzen.....
Mit der Überschrift kann man natürlich nur etwas anfangen, wenn man den Film schon gesehen hat. Es ist sowohl eine Komödie, als auch ein politischer Thriller, wie man ihn in dieser Art selten gesehen hat.
Der erste Film, in dem Connery sein Toupet wegwirft..., das schon den schmeichelhaften Höhepunkt des unsagbaren Streifens darstellte...
Auch ein Bond, James Bond, darf mal patzen, aber gewaltig....
Fazit: Die Geschichte ist langatmig und unspannend inszeniert im Stiel Ende der 70er, wenns ein Reinfall war! Kenne ansonsten keinen anderen Streifen mit S. Connery, der da mithalten könnte!! Film wurde direkt und im übertragenen Sinne gelöscht....
Ray Liotta zeigt hier eine gute Leistung als maroder Cop, der unausweichlich auf einen Abgrund zusteuert, da er aufgrund seiner Spielsucht immer mehr Spielschulden bei kriminellen Geldverleihern und Buchmachern anhäuft. Gerade in der letzten halben Stunde des Films geht es hart zur Sache, als „Harry“ und seine Cop-Kollegen einen Buchmacher überfallen, um ihn auszurauben und dabei einiges schief läuft. Das Finale ist auf jeden Fall recht sehenswert.-
Fazit: Ray Liotta schafft es irgendwie immer wieder einen zu faszinieren. Hier spielt er einen spielsüchtigen heruntergekommen Cop mit einem Restmaß an Gewissen. Mit fast 100 Minuten viel zu lang.
Zwischendurch sind doch größere "Durststrecken" zu verzeichnen. Atmosphärisch punktet der Streifen schon, wie fast alle Liottafilme, die Spannung ist angepasst an den mauen Passagen. Nur bedingt für Liottafans empfehlenswert.-
Um seine ermordete Schwester zu rächen, löst ein Polizist mit unkonventionellen Methoden einen fürchterlichen Bandenkrieg aus. Seine Vorgesetzten lassen ihn mit Freude gewähren. Er jagt die sadistischen Verbrecher, die wehrlose Nutten und Transsexuelle abstechen oder auf jede erdenklich grauenvolle Art töten. Die Bande geht systematisch beim Töten vor, indem sie mit Motorrädern gemeinsam nachts die Frauen jagen. Gerard, (Thierry de Carbonnières) steht eines Tages dem Kopf der Bande gegenüber.
Ein typisch französischer Actionreißer der 80er Jahre. Coole Sprüche, gute, in diesem Falle recht harte Action und an hübschen Frauen spart der Film auch nicht. Zumal jede Menge an Sexszenen in Clubathmosphäre stattfinden. In Sachen harte und zuweilen brutale Action ist der Streifen seiner Zeit weit voraus.- Aber diesen französischen Beitrag zu toppen, dürfte besonders damals nicht leicht gewesen sein.
Abgehackte Hände, Messer in die Augen, nackte, verstümmelte Leichen von Nutten und Transsexuellen – hier wird dem Zuschauer wahrlich nichts seiner Fantasie überlassen.
Fazit: cooler, schmutziger Actionhammer, für Fans, die das Genre auskosten wollen, mit einer seltenen Perle, die noch Glanz hat. Nicht besonders tiefgängig aber sauber inszeniert, und zwar besonders dann, wenn es um Zählbares geht!
Einer der beliebtesten und erfolgreichsten Revuefilme der Nachkriegszeit mit der temperamentvollen, Tänzerin und Sängerin Marika Rökk. Ist schon stark, was die Dame tänzerisch schon alles "drauf" hatte. Da schlägt voll ihre 50%ige ungarische Abstammung ihrer Mutter durch! Sie singt, tanzt und steppt - meist sogar alles gleichzeitig! Und akrobatisch war sie auch sehr begabt.-
Ich hatte sie und solche Filme bisher stets bewusst gemieden, muss jedoch reuig zugeben, dass mir der Film gefallen konnte.
Fazit: Talent und Temperament dieser Dame in ihren Tanzszenen sind in diesem Film einmalig. Vergesst ihre Stimme, auch ihre Schauspielkunst, konzentriert Euch auf ihre Ausstrahlung und ihren Charme. Sogar mehrere Lieder in dem Film waren mir von ganz ganz früher noch eingängiger bekannt.
Der Film lieferte jetzt nicht pausenlos komödiantische Klöpse, mehr in Richtung Romanze gehend. War jetzt kein Edelkitsch, der Musikstreifen hatte auch filmische Substanz. Am Start und zum Ende hin gab es zwei längere musikalische Höhepunkte. Ansonsten noch zwei, drei kleinere Geplänkel, das war erträglich. Mir hat es sogar gefallen.
Hab mal wegen Walken waghalsig meinen Zinken reingeputtet, aber es war völlige Zeitverschwendung. Ein typisch alberner Teenager-Mord auf dem Campus mit dünnem amerikanischen Humor besprenkelt. Von Mystery bzw. Horror habe ich kaum was bemerkt, gähn!
Fazit: Absolut enttäuscht und leider nix Vergleichbares was dem Coverinhalt entsprechen könnte. Der Streifen trägt auch den Namen "Shadow of murder", also aufpassen! Nicht unbedingt zu empfehlen...
Der Film zeigt einem hochklassige visuelle Bilder und dennoch wurde der Film von den Medien durch den Fleischwolf gezogen. Man kann über die Story sagen, was man will, aber was hier visuell auf die Leinwand gezaubert wurde, dass ist schon visionär.
Viele Szenen sind sehr langgezogen, um die Optik voll ausreizen zu können. Diese Form des Science Fiction wurde erstmals derart ausgiebig mit dem Film "Passengers" im Jahr 2016 aufgegriffen. Beide Filme sind in ihrer Machart sehr ähnlich, da sie minimalistisch im Bezug auf Darsteller und Dialoge sind und sich voll auf die Optik konzentrieren.
Fazit: Tom Cruise als Schauspieler ist auch hier wieder eine Bank! Trotz aller negativen Kritiken und öffentlichen Dämonisierungen des Films, ist dieses visuelle Werk nahezu ein filmisches Glanzstück voller Visionen. Die Bilder hauen den Zuschauer einfach um und die Landschaften sind wunderschön.
Ein ästhetisch äußerst hochwertiger Film, der durch schauspielerische Finesse und "intelligente Oberfläche" den Stimulus für etwas Tieferes anzeigt.- Irgendwo zwischen dystopischer Meditation und filmischem Werbedesign werden alle Register gezogen. Für SF-Fans ein wahrhafter Traum mit hochwertiger Inszenierung, spannender Unterhaltung, den man nicht verpassen sollte.
Dank an meinen Buddy Ryan, der mir kürzlich diesen Film empfahl!
Den Film hatte ich vor Jahren schon einmal gesehen. Die grausamen und schockierenden Szenen haben mich seinerzeit und auch heute nicht kalt gelassen. Jetzt die Zweitsichtung, es bleibt ein Film, bei dem ein Mann so spielt, wie wir ihn nicht kennen. Und der damit zeigt, was er schauspielerisch alles drauf hat, aber das hat Brad Pitt zuvor auch schon eindeutig zeigen können.-
Fazit: Das "Quartett" spielt grandios. Mr. "Akte X", David Duchovny als Brian, ist ein sehr guter Schauspieler, an Brad Pitt kann er (auch) hier nicht rankommen.- Die Inszenierung ist ausgesprochen gelungen, angefangen bei den Bildern und Kameraeinstellungen. Nicht nur die Geschichte ist spannend erzählt, auch verdichtet sich zunehmend die Atmosphäre mit fortschreitender Zeit und wird immer bedrohlicher.
Pitt als Early Grayce spielt hier nicht den "klassischen" Psychopathen auch nicht den "aus der Art geschlagenen". Ganz im Gegenteil: der Mann kostet es voll aus, wenn er Menschen aus ganz nichtigen Gründen abschlachtet. Er ermordet sie nicht (einfach). Er hat einen Riesenfun dabei!!
Immenser Gore-Anteil für einen Roadmovie und das in einem Film mit Sonnyboy Brad Pitt in der absoluten Hauptrolle!! Gerade -auch- Horrorfreaks werden mit offenen Augen diesem Streifen folgen......., und staunen.-
Fürwahr ein sehr florierendes Bordell, dessen Madame die blutsaugende Vampirin Lilith ist, und wo man originellerweise per Sarg abwärts in den Sündenpfuhl reindüst! Dort verlieren die Gäste jedoch nicht nur ihre Kohle sondern auch jede Menge Blut. Genau dorthin verschlägt es Privatdetektiv Guttman, der den verschollenen Bruder seiner Klientin Katherine (Erika Eleniak, ehemalig Baywatchnixe) sucht. Schnell findet dieser heraus, das sich die Damen des Etablissements eher vom Blut ihrer Freier ernähren, als es herkömmlicherweise der Fall ist!
Natürlich bietet der Film gewohnte Kost. Abgetrennte Glieder und Köpfe, nette Monstermasken und genretypische Schreckgestalten. Alles in allem aber weder wirklich spannend, noch gruselig oder sonst irgendwie sehenswert.
Wie der Name schon vermuten lässt, geht es hier um ein Bordell und da der Film ohnehin schon ab 18 ist, gibt es zusätzlich noch eine Fleischesshow.
Zu Beginn überwiegt viel unnötiges Gerede, dämliche Szenen, wo man "durch" muss, wie so oft.- Einige originelle und harte Splatterszenen tröpfeln dann mal rein.
Im Showdown, wenn der Vampirkeller so richtig brodelt, sind zahlreiche Gore/Splatterszenen mit vernünftiger Musik Ende der 60/Anfang der 70er -überraschenderweise-, untermalt. Erstmal eine heutzutage völlig unbekannte Band Humple Pie mit "30 days in a hole". Irgendwie passt das auch zum Zentrum des Bordellos! Steve Marriott, war der Kopf der Rockband, früher bei den Smallfaces. Er war ein begnadeter Musiker, bei den Smallfaces war noch ein gewisser Rod Stewart dabei, der bei seinen Musikvideos 20 J. später immer so (un)schön mit seinem Hinterteil wackelte.-
In den letzten zwei Minuten des langgezogenen Finals mit doch viel roher Splattervielfalt wurde die beste GlamRockscheibe aufgelegt: The Sweet - "Ballroom Blitz".
Fazit: der Streifen kam schwer in die Puschen. Viel Leerlauf im Mittelteil. Überflüssige Dialogstafetten. Die letzten 20 Minuten konnten mich versöhnlich stimmen. Turbulent trashiges Actionfeuerwerk mit reichlichst Gore und pikanter Schlussszene!
Nick Nolte festigte nach dem Durchbruch mit "The Deep" und der Serie" REICH und ARM" ein Jahr zuvor seinen Ruf als Emporkömmling am Filmstar-Firmament Hollywoods. Der Vietnam-Veteran Ray Hicks (Nolte), wird dazu verleitet, seinem Kumpel John (Moriarty, bekannt aus der Holocaust-Miniserie aus 78), beim Heroinschmuggel zu helfen.
Doch die Sache geht völlig daneben und er befindet sich fortan auf der Flucht... Der gesamte Film ist durchzogen von einer hilflosen Ohnmacht, die sich durch alle Strukturen der Gesellschaft zieht. Der Plot ist von seiner Konstruktion, dem grundsätzlichen Ablauf und dem Spannungslevel über weite Strecken noch nicht mal im mittelmäßigem Bereich angesiedelt. Der Streifen ist weder ein Thriller, Kriegsfilm noch ein Drama, er ist bestenfalls eine schwächere Ausgabe von allem.
Fazit: Nolte mag zwar eine gute Leistung abliefern, aber finde den Handlungsablauf und das Drehbuch sehr schwach und sehr langatmig. Das einzig wahre an dem Streifen ist die Unterlegung mit Musikanteilen von Creedence Clearwater Revival. Deren Tophits wie "Hey Tonight", "You'll stop the Rain" und "Proud Mary" sind zu hören, auch noch u.a. die Spencer Davies Group! Nahezu spannungsfrei und keinerlei Atmosphäre für mich erkennbar.
Damit hat CCR mindestens in drei Filmen einen recht hohen Anteil durch ihre SuperSounds wie in "American Werwolf, Die hard, Chapter 4" und diesem hier.- Kaum eine andere Band kann dies von sich behaupten.
Ganz klar der schwächste "Nolte", nicht zu empfehlen. "48 Stunden" und vor allem "Kap der Angst" sind herausragende Film mit Nick Nolte!