TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

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    Ein öder und ereignisarmer Spanner/Stalkerstreifen.

    Das einzig erwähnenswerte ist der Auftritt der Ex-Dallas-Schönheit Mandy Winger (Deborah Shelton).

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    • 8 .5
      TschunaSan 09.01.2023, 14:46 Geändert 09.01.2023, 23:30

      St. 3 fand ich nicht ganz so herausragend wie die vorige. In den Folgen 2 +5-7 waren kleine bis winzige Handlungsdellen enthalten. Hier ist von 6, 6,5 + 2x 7 Punkten die Rede. Also Punktvergaben, über die andere Serien sich die Finger lecken könnten!!

      Josh Holloway, den viele sicherlich noch als Serienexperten aus "Lost" und "Colony" kennen, spielt in St. 3 eine erweiterte Hauptrolle.

      Fazit: In den letzten drei Episoden braut sich dann ein katastrophales Szenario an, welches ich hier nicht näher benennen möchte. Es lohnt sich mächtig am Ball zu bleiben, die beiden letzten Folgen sind auf Blockbuster-Niveau!!

      81 Pkt. für 10 Folgen sind eigentlich Acht Punkte. Jedoch wird aufgrund der außergewöhnlich stark inszenierten Staffel und herausragender Leistung aller Darstellerinnen und Darsteller auf 8,5 Pkt. aufgerundet.-

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      • 7
        TschunaSan 09.01.2023, 14:17 Geändert 09.01.2023, 23:31

        Witwe so round about Anfang 40 verliebt sich in einen neun Jahre jüngeren attraktiven Burschen, noch dazu ein Gärtner!! All dies ist angerichtet im spießigen Mief der 50er Jahre.

        Irgendwie erinnerte mich der Streifen in seiner Essenz schnell an "Guess who's coming to dinner". Dort ging es um die Heirat zwischen einer Weißen und einem Schwarzen. In beiden Filmen macht die Gesellschaft -erstmal vordergründig die Familienangehörigen- starken Druck, um das zarte Geflecht des Glücks zu ersticken!

        Es wird noch hinzu argumentiert, dass Ron (Rock Hudson) nur ein Gärtner sei, der in die elitären Kreise in denen Cary verkehre, niemals passen könne. Familie, Bekannte und Hobbykreis sind sich diesbezüglich eindeutig einig, um das Paar schleunigst auseinander zubringen.

        Fazit: Auch wenn der gut inszenierte Film etwas überzogen erscheint, ermöglicht dieses Konzept einen kritischen Blick auf das charakterlose US-Bürgertum der 50er Jahre. Der im Mittelpunkt stehende Konflikt ist zeit- und grenzenlos und diese Liebesgeschichte kann deshalb Zuschauer aller Generationen gleichsam tief berühren.

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        • 7

          Bevor der Nervenkitzel so richtig losgeht muss man die plattesten Dialoge ertragen bzw. dezent vorspulen. Es mutet wie ein Teeniefilm an: "Fuck", "Ok", "okeyyy" + "O my good" = alles glatt haufenweise. Selfie hier/da... . Das ist halt sehr dialoglastig und höchst neuwertig....., und puscht garantiert jeden Film! Ab Minute 20 sind die beiden Frauen bei dem Besteigobjekt ihrer Begierde angekommen, jedoch bleibt der Streifen trotz Spannungsanstieg weiterhin äußerst dialogeinfallsarm.

          Irgendwann wird die Plattheit durch eine enorme Spannung abgelöst -spätestens als die Mädels auf einer schmalen Plattform stehen- und der Film entfaltet sich dann in seiner vollen Pracht!

          Fazit: Wenn man großzügig über das standardmäßige Geschwätz hinwegsieht ist es ein sehr spannender, harter Film, der seinen Tribut fordert - nicht nur bei den beiden Darstellerinnen.- Ein Survivalabenteuer aus einer ungewohnten Richtung und Höhe!

          Allerdings hätte man bei den ersten 20 Minuten rund 15 Minuten mindestens sparen können oder noch besser anderweitig inszeniert! Und auch für den weiteren Handlungsverlauf stimmigere Dialoge präsentiert! Dann wären 7,5-8 Pkt. denkbar gewesen. (ohne Dialogschrot)

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          • 7
            TschunaSan 08.01.2023, 15:52 Geändert 08.01.2023, 15:54

            Paul Newman spielt den Detektiv in diesem Streifen als zynischen und leicht desillusionierten Beau. Für letzteres kann er natürlich nichts. Lou Harper, ein lakonischer, gestrandeter und nicht immer recht durchschaubarer Typ erhält den Fall seines Lebens.

            P.N., die aufrechte Lichtgestalt, die sich in einer verkommenen und fremden Welt mit Lakonie und Humanität behauptet? So scheint es zu sein, und doch kann man sich nie vollkommen sicher sein, wie Harper wirklich tickt.

            Fazit: Neben all dem Licht, den skurril-schrägen, kaputten Gestalten (u.a. Shelley Winters) beschäftigt einen vor allem die sozialkritische Sicht: Wir begegnen der gelangweilten upper class am Swimmingpool, einem obskuren Sektenkult mitten im Nirgendwo Kaliforniens, und illegalem Menschenschmuggel. Ein breitgefächertes Bild der kalifornischen Gesellschaft wird so sehr eingängig und präzise dargestellt. Sicherlich ein Film, der einem gefallen könnte. Aufgrund gewisser Verworrenheiten in Verbindung mit leichter Vorhersehbarkeit erhält der Film von mir 7 Pkt; Newman aber eine starke 9, für eine hervorragende Verkörperung eines undurchschaubar coolen und witzigen Harper.

            Die anderen Darsteller wirken zum Teil eher tranig und lustlos.

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            • 3

              Der Streifen ist offensichtlich ein US-Produkt und es ist eindeutig mit sein (Hills) schwächster Film. Mitte der 70er, erhoffte sich TH womöglich noch eine Hollywoodkarriere, die jedoch nie kam. Und die er auch nicht "nötig" hatte.

              Das hier ist kein Terence Hill Film wie man ihn kennt, das ist auch nicht der interessante Versuch, etwas Neues zu wagen. Das ist eine lahme Billigkomödie, die weder damals noch heute Aufsehen erregte, und mit der sich Hill wohl amerikanischen Produzenten zeigen wollte.

              Die Handlung ist schwerfällig und vorhersehbar. Dynamik und wirklich zündende Gags gibt es keine.

              Fazit: Eine 70er Komödie vom Fließband, weder originell und auch nie ansatzweise witzig. Das schleppende Drehbuch ist so verkrampft wie Terence Hill selbst. Hier wirkt er nicht dynamisch, sondern einfach nur wie ein langweiliger Typ. Um Missverständnisse zu vermeiden:

              Ich brauche nicht unbedingt nur Prügelfilme von Spencer und Hill. Gegen Abwechslung habe ich nichts. Doch auch in Sachen Spannung hat "Mr. Billion" leider nicht viel zu bieten. Von Tiefgang ganz zu schweigen.

              Mr. Billion wird mit Sicherheit in einem vorzüglichen Shredderverfahren entsorgt. Der Streifen gehört nicht in einem Terence Hill/Bud Spencer Kanon.

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              • 1 .5
                TschunaSan 07.01.2023, 16:17 Geändert 07.01.2023, 17:26

                Wenn Monty Pythons darüber in einem "Juxfilm" fachsimpelt kann doch wenig Gescheites in einem Episodenfilm darüber rauskommen.

                Irrtum noch weniger als wenig!! Bin fast erzürnt über solch hirnlosen Unsinn und teilweise pietätlose schmerzhafte Kost.-

                Bin ein Riesenfan von John Cleese. Seine Filme und die Serie "Fawlty Towers". Aber hier kann ich nur kopfschüttelnd eine sehr ablehnende Bewertung geben. Zuweilen bekommt man vom altehrwürdigen "britischen Humor" gewaltige Sichtungsblähungen, um es in Umgangsdeutsch mal vornehm auszudrücken.

                Fazit: Selbst wenn das Werk hier offene Türen einrennt, kann ich es nicht gutheißen. Von rund 14 Episoden konnte mir eine "ganz gut" gefallen. Der Rest zwischen 0,5-3 Pkt.

                Besonders die entwürdigende Szene als eine Geburt "vorgenommen" wurde war purer Ekel gemischt mit grober Respektlosigkeit.

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                • 7

                  Auf die Erde steuert ein UFO zu mit einem verbannten Alien, welches für sich allein gelassen wird. Dafür mit einem Menschenkörper versehen, den es gar nicht glücklich zu schätzen weiß! Alsbald es die Stadt erkundet pflastern immer mehr kopflose Leichen seinen Weg. Eine scheinbar aussichtslose Jagd auf den Killer beginnt...

                  Gleich zu Beginn eine genüssliche Splatterszene. Die Anfangsklänge der 5. Sinfonie von Beethoven spielen mitunter eine Rolle. Die sehr hübsche Polizistin D. Pierce ( R.D. Chong) wird auf die mysteriösen Mordfälle angesetzt, und kann den Zeugenaussagen erstmal keinen Glauben schenken.

                  Gute Darstellerinnen/Darsteller sind hier unterwegs in einer recht überzeugenden Story, die anfänglich platt erscheinen mag. Jedoch fand ich den je länger die Handlung fortschritt sehr fingerfertig! Manche Szenen sind einfach zum Brüllen!

                  Fazit: Wenn man es eng sieht, ist man 90 % des Streifens einer gewissen Form des Splatters ausgesetzt.- Starker Splattertrash, öfters sogar zum Schießen, dem sich der Fan gerne mal ausliefern kann!

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                  • 3

                    Von 6,5 Prognose auf satte 3 Pkt.
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                    Das System weiß, dass ich Bronson-Fan bin!

                    Ein Arzt für Nervenheilkunde mißbraucht einen Patienten, der an Gedächtnisschwund leidet, damit er den Geliebten seiner Frau wegrafft. Der Psychofilm kommt sehr schwer in die Pötte.

                    In der Hauptrolle sehen wir Perkins. Bronson ist hier in einer Rolle zu sehen, die eigentlich nicht zu ihm passt.-

                    Der Rest des Films ist für mich eher ein langweiliges Kammerspiel, dem es zu keinem Zeitpunkt gelingt, den Zuschauer ordentlich zu fesseln.

                    Fazit: Sehr schwerfällig inszenierter Psychokrimi, der sich vor allem auf das schauspielerische Duell zwischen Anthony Perkins und Charles Bronson konzentriert. Die Kameraführung ist statisch, was den Streifen für das heutige, entfesselte Kamerafahrten gewohnte Publikum optimal langweilen wird. Für Bronsonfans kein Freibrief.

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                    • 6
                      TschunaSan 05.01.2023, 18:38 Geändert 06.01.2023, 15:04

                      Gleich mehrfach wird der Betrachter in geschickter Manier auf falsche Fährten geführt, wenn dieser Film erst einmal los geht wie ein harmloser Babysitterfilm, um dann gemächlich an Stimmung und Dimensionen zu gewinnen.

                      Angie heuert bei einer ehrbaren Farmerfamilie an als Babysitterin, um ihre Collegekosten zu zahlen. Die Eltern bezeichnen ihren Sohn als pflegeleichtes Kind.-

                      Es vergeht nahezu die Hälfte vom Streifen, bis der endlich Fahrt aufnimmt. Zuvor durfte man sich an öden klischeehaften Dialogen ergötzen. Und an etlichen Spannungsmomenten, die keine wahren.-

                      Die Schauspieler sind nicht wirklich überzeugend, eher unsympathisch durch die Bank wie frisch aus der Klischeeform gepresst. Im letzten Viertel hat man einen ganz anderen brutalen, blutigen Film vor sich. Bei ein, zwei Szenen, kann man wegen Heftigkeit auch kurz mal den Blick abwenden.

                      Fazit: Das liest sich wie ein bescheiden gequälter Slowburner. Aber es ist anders und das ist auch mal gut vom Drehbuch her.- Im letzten Viertel fließen Elemente des Kannibalismus, Satanismus in die Handlung ein.- Auch der Ansatz von Folterhorror ist gegeben wird jedoch nicht konsequent umgesetzt. Es gibt plötzlich ansatzlose Wendungen, die man so nicht erwarten konnte.-

                      Also ein Film mit einer langen Talsohle und mit einer kürzeren mit vielen Horrorfacetten bespickten Gipfeltour!

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                      • 6
                        TschunaSan 04.01.2023, 16:25 Geändert 04.01.2023, 20:56

                        Als Familenvater muss man mit Besonnenheit schauen, was tatsächlich für die Kleinen sehfähig ist. Ich bin schon erstaunt, wie dieser Film von der FSK auf "ohne Altersbeschränkung" eingestuft werden konnte. Der Holländer-Michel sieht schon recht gruselig aus und auch die "pochenden Herzen" an der Wand sind bestimmt nicht für kleine Kinderaugen gedacht. Auch einiges andere noch ist zu heftig für Kinder unter 12 Jahren! Der Hauptdarsteller Peter Munk wird im Laufe des Films auf Grund des Steinherzes immer böser und hartherziger. Schließlich erschlägt er im Zorn seine Frau, die durch die Wucht des Schlages mit einem schweren Gegenstand auf dem Schädel heftig blutet! (also Gorefluss!!!)

                        Für Kinder ist das auf jeden Fall schockierend und sehr ungeeignet((. Ansonsten war dieses Märchen recht sehenswert! Es spielte im Schwarzwald, sogar Köln kommt zu Wort und ist ein Film der Ex-DDR!

                        Fazit: Ich empfehle allen jüngeren Müttern und Vätern, die dieses "Märchen" nicht kennen und mit ihren Kindern schauen möchten, zunächst einmal selbst den Film anzusehen, um dann zu entscheiden, ob er für ihr Kind geeignet ist oder nicht. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass dieser Klassiker eher ein "Märchen für Erwachsene" ist.

                        Zum Schluss wird abgerechnet welcher Reichtum im Leben wichtiger ist: der des Reichtums an Mammon oder der von liebreichen Gefühlen zu seinen Liebsten.... Letztlich auch die Quintessenz einer ganz bekannten Bergpredigt.

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                          TschunaSan 03.01.2023, 23:06 Geändert 03.01.2023, 23:10

                          Attenzione: Hier wird anfangs gespoilt!
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                          Jule Nickels (Horst Frank), alteingesessener Unterweltkönig von St. Pauli, bekommt Konkurrenz von einer Wiener Zuhälterbande, angeführt von einem gewissen Hollek (Herbert Fux), die ebenfalls im Rotlichtmilieu auf dem Hamburger Kiez mitmischen will. Seine hauseigenen Wiener Huren hat er dafür gleich mitgebracht.

                          Hamburger/Wiener Bandenkrieg im Puff-Milieu auf St. Pauli! Wenn das mal keine Ansage ist! "Hier ist Hamburg, St. Pauli - und keine Wiener Zuckerbäckerei", so stellt Jule Hollek gegenüber die Verhältnisse rasch klar!

                          Und Jule duldet keine Eindringlinge in seinem Revier und es entbrennt ein brutaler Krieg um die Vorherrschaft zwischen den beiden Zuhältergruppen. Als jedoch Jules taubstumme Prostituierte Lisa Naumann (Irmgard Riessen) von dem Freier Herbert Priel (Werner Pochath) brutal ermordet wird, setzen sie gemeinsam alles daran, den Täter schnellstmöglich ausfindig zu machen. Denn das Letzte, was die beiden Luden gebrauchen können, ist nämlich eine Sonderkommission der Polizei, die ihre Geschäfte stört.-

                          Die Besetzung ist herausragend. Allen voran Günther Neutze, der seine einzigartige Schauspielkunst bestens als Kommissar zelebriert! Daneben muss man unbedingt noch den tüchtigen Karl Lieffen, Rainer Basedow und Margot Mahler erwähnen!

                          Einen zusätzlichen Reiz gewinnt der Film durch stimmungsvolle Aufnahmen von Hamburger Originalschauplätzen. Besonders viele Sehenswürdigkeiten von Pauli selbst, u.a. die Hafentreppe und die wundervollen Landungsbrücken sind auch Hintergrund einer zünftigen Schlägerei. Auch eine nostalgische Reklametafel der leckeren Eissorte "Gelati Motta" rückt zufällig in die Kamera.

                          An einem satten Überschuss an heißen Frauen mangelt es verständlicherweise nicht.- Horst Frank ist stets mit schmucker Gangsterkleidung im Bild, sehr modern für die damalige Zeit, vergleichbar mit Don Johnson in Miami Vice einige Jahrzehnte später!

                          Fazit: Das Flair von St. Pauli und Hamburg ist unheimlich gut eingefangen! "Die Engel von St. Pauli" ist nicht einfach nur ein herkömmlicher Kriminalfilm. Sondern auch ein durchaus härterer Gangsterfilm. Der Streifen ist von Edelregisseur Jürgen Roland spannend und gekonnt inszeniert! Denn obwohl man als Zuschauer bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt weiß, wer der Mörder der taubstummen Lisa ist, verliert der Streifen bis zur letzten Sekunde nicht an Spannung.

                          Von der ersten bis zur letzten Sekunde ist das ein erstklassiger deutscher Film, mit grandiosen Darstellern/innen!! Keine überflüssigen Gewaltszenen, obwohl es öfters recht hart zur Sache geht. Taugliche Actionszenen sind im Gegensatz zu sonstigen deutschen Produktionen auch bestens eingestreut.-

                          Zusätzlich sind noch ein paar interessante Wendungen zu betrachten.

                          Und so gesehen hatten die Engel von St. Pauli einen ungeahnten Höhenflug, den ich klar weiterempfehlen kann!

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                            TschunaSan 03.01.2023, 15:25 Geändert 03.01.2023, 15:26

                            "Daheim sterben die Leut" - allein wegen dem Titel tippt man unwillkürlich auf einen gemeinen Slasher bzw. dunklen Splatterstreifen!! Weit entfernt!

                            Entweder fehlt mir für diesen Film der nötige Humor, oder i hob den Sinn net rafft. Hab noch nie was von dem Dämelfilm gehört und rutscht gleich wieder in die interne Versenke!! Es gibt rein gar nix, was irgendwie einprägsam oder zum Guten/Bösen bzw. gaudihaft auslegbar wäre.

                            Gibt ja auch Leut, die schreien: "Hurra, hura, endlich ist unser Traumfilm da"... . Da lob ich mir die "Lederhosenfilme" aus den 70er und 80er aus Bavaria und Austria!!

                            Fazit: Vollkommen unnützes Gedöns((. Jämmerlicher Schmarren, weiter nix zu meckern....

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                              TschunaSan 02.01.2023, 20:27 Geändert 12.01.2023, 21:30

                              Man hofft, wenn man eine Serie mit Staffel 2 beginnt: "Kann sie das Niveau halten, hoffentlich fällt sie wenigstens nicht stärker/stark ab"... . Staffel 2 bei Yellowstone sattelt sogar noch einen drauf: noch mehr an Dichte, einzigartige Schauspielkunst der Darstellerinnen und Darsteller. Jede Ritze in Yellowstone ist bestens besetzt. An Dramatik und Spannung kaum zu überbieten.

                              Fazit: Jetzt nach zwei Staffeln bereits eine vortreffliche Serie. 84 Punkte für 10 Folgen sprechen eine klare Sprache! Jeweils 3 x 10 + 3 x 9 Punkte!

                              Kevin Costner als Yellowstone-Boss selbst und seine Filmtochter Kelly Reilly machten diesmal bei mir das Rennen! Beth Dutton zeigte sehr gut, dass sie nicht nur heftig und brutal austeilen kann, sie musste diesmal immens was einstecken.

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                                TschunaSan 02.01.2023, 14:59 Geändert 02.01.2023, 21:18

                                Das positive vorneweg: Manche der Schauspieler/innen sind gut, der Soundtrack unterstreicht die emotionale Achterbahnfahrt und mit offenen Fragen wird nicht gegeizt. Alle Zutaten für gelungene Mystery sind da. Ich hab mich auch sehr auf die Serie gefreut und sie ist auch nicht garstig schlecht. Allerdings muss man, um wirklich objektiv bleiben zu können, auch den Inhalt einer Serie bewerten und der ist nach Abzug aller erzwungener tränenreicher Emotionalität leider wahrlich mehr als dürftig.

                                Die Story kommt nicht wirklich in Gang und die kettenrauchende Sekte, die dank Schweigegelübde nur Zettel zur Kommunikation verschwendet, anstatt endlich Zeichensprache zu lernen, nervte tierisch. Tiere haben hier immens schlechte Karten! Angeblich tollwütige Hunde werden hier massig über den Haufen geschossen und der Tiefpunkt diesbezüglich ist die Aussage einer Person, die gerade einen Hirsch überfahren hat: "Ich weiß nicht warum, aber ich bin traurig. Dabei war es nur ein dummes Tier." Zwei Folgen der ersten Staffel wurden dann auch noch komplett für den Hintergrund zweier nicht einmal übertrieben relevanter Figuren verheizt, was die Haupthandlung noch zusätzlich bremste, statt endlich mal Gas zu geben. Abgesehen von den Kritikpunkten fand ich die Serie durchgehend bestenfalls mittelprächtig.

                                Fazit: Ich finde die Serie schwierig, sagen wir es so. Die ersten paar Folgen lang hatte ich gefühlt Dutzende Fragen im Kopf. Man findet hier keine Tiefe, sondern seichte Banalität, bloße Behauptungen von Mystik und eine Menge Langeweile.

                                Aber auch nach allen 10 Folgen der 1. Staffel bleiben die meisten Fragen offen. Ich werde mir jedoch die zweite Staffel nicht anschauen. Eine überflüssige und verlungene Serie, man wartet auf etwas und es kommt nichts... . Aufgrund der sehr negativen Einstellung Tieren gegenüber gibt es zwei Punkte Abzug. Mehr als 5,5 Pkt. wäre wegen substanziellem Mangel eh nicht drin gewesen.

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                                  TschunaSan 02.01.2023, 14:22 Geändert 02.01.2023, 20:57

                                  Der "Super"cop ist eine Solo Verfilmung mit Terence Hill. Einer seiner lustigsten Solofilme.

                                  Er spielt hier bekanntermaßen einen Cop. Kommt direkt ganz knapp hinter "Renegade". TH in Bestform, selbst an E. Borgnine hatte ich fast nichts auszusetzen. Nur die Tanzszene hätte man sich schenken können. TH zeigte sensationell u.a., wie man eine "Zwölf", die man mit zwei Würfel erzielt noch überbieten kann. Er warf einfach eine Vierzehn...

                                  Der Film besteht zwar aus dem gewohnten Klamauk, bestach dann dennoch über innovativsten Blödelreichtum im Detail.

                                  Fazit: Cooler Solofilm! Dieser Supersnooper Song hat sich sofort in meine Gehörwindungen eingenistet, wie früher schon die Filmsounds von Oliver Onions; man könnte mit einem Dauergrinsen vor der Glotze hocken, vor allem im Schlussspurt! Einfach sagenhaft, wie da ein Gagfeuerwerk angefacht wird! Die Szene der "Stromexekution" habe ich mehrfach angesehen -auch in Slowmotion- einfach HERRLISCH!! Danke an meinen "Super"buddy Ygdrasoul, der mir diesen Film nahelegte!

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                                    TschunaSan 01.01.2023, 15:24 Geändert 01.01.2023, 17:08

                                    Anthony Mann "The Tin Star" variiert das Grundmotiv eines Sheriffs, der keine Hilfe von den Bürgern eines kleinen Städtchens erhält. Doch Manns Werk ist psychologisch bestens ausgefeilt und bietet mit dem Kopfgeldjäger Morgan Hickman (Henry Fonda) eine vielschichtige Hauptfigur, die einst selbst Hilfe gesucht hatte und ebenfalls abgewiesen wurde.

                                    Irgendwann erfährt der Zuschauer im Lauf der Handlung Hickmans tragische Geschichte und wie aus einem braven Bürger ein glasharter Kopfgeldjäger wurde. Doch er lehrt nicht nur dem jungen Sheriff (A. Perkins) einige Tricks, Schießkünste, Verhaltensmuster und Umgang mit Revolverhelden; er selbst macht in der kurzen Zeit in der Stadt einen Lernprozess und wird am Ende nicht mehr derselbe sein wie er war.

                                    Fazit: Anthony Mann inszenierte hier einen ruhigen, unspektakulären Western mit Tiefgang und guten Dialogen. Vor allem begeistern die Szenen, in denen der alternde Kopfgeldjäger Henry Fonda dem unerfahrenen jungen Town Marshall Anthony Perkins seine zynischen Überlebens-Tipps gibt. Von Henry Fonda erwartet man ja schon im voraus hohe schauspielerische Leistung.

                                    Auch Anthony Perkins erfreute sich an seiner guten Rolle. Das Aufeinandertreffen der Charaktere von Perkins und Fonda ist einzigartig in der Filmgeschichte. Auch die reizende Betsy Palmer darf nicht unerwähnt bleiben!

                                    Ähnlicher Ansatzpunkt wie bei 12 Uhr mittags, fand den "Stern des Gesetzes" in allen Belangen klar vor jennem faden prominenten Langweiler, dem klassischen Synonyms des Films schlechthin!

                                    Dieser Film ist vielleicht nicht ganz so berühmt, verdient aber auf jeden Fall die Bezeichnung Klassiker. Eine Genre-Perle, ohne Frage.

                                    Euch allen ein gutes, freudvolles Neues Jahr, z.Zt. in 2023!! Und dass ihr alle 365 Tage fit und gesund bleibt-))😄😉

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                                      TschunaSan 31.12.2022, 16:12 Geändert 31.12.2022, 16:31

                                      Der hier vorliegende Streifen war der letzte Film von Day/Hudson, in dem sie gemeinsam vor der Kamera standen.

                                      Meiner Meinung nach handelt es sich bei „Send Me No Flowers“ um den besten Film der beiden. Die Story war nicht nur vielversprechend sondern wurde klasse umgesetzt! Ein Mann, der glaubt, bald sterben zu müssen, unternimmt alles, damit es seiner Frau nach seinem Ableben an nichts fehlen wird.

                                      Also großartige Ausgangsposition für richtig viel Zündstoff an Situationskomik und Klamauk den D. D. und R. Hudson auch immer wieder ausgiebig zu nutzen verstehen.

                                      Fazit: ... Screwball-Comedy, die es so heute nicht mehr geben wird! Trotz vieler guter Gags, gelungener Situationskomik und glänzender Dialoge wirkt aus heutiger Sicht manches befremdlich lustig. Darüber hinaus spielen aber die beiden Hauptdarsteller, und Tony Randall ihre Rollen sehr gut! Vor allem Tony Randall, der in so vielen Hollywood-Komödien glänzte, gefällt mir hier auch wieder ganz hervorragend.

                                      Wenn man sich ein Faible für derartige Filme bewahrt hat, ist das Ganze ein großer Spaß! Und einen kleinen Einblick in die damalige Gesellschaft und ihre Werte gibt es natürlich auch .- Für mich der eindeutige Sieger der Komödien des Duos Day/Hudson!

                                      An der Stelle euch allen einen guten Rutsch ins nexte Jahr! Übertreibt es - aber nicht so dolle - denn es bleibt kaum Raum euch zu erholen!! Und auf beste Gesundheit für jeden von Euch und Euren Familien... (an jedem der kommenden 365 Tage... und Nächte!!) 📆🕛 🥂🎯

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                                        TschunaSan 29.12.2022, 16:01 Geändert 29.12.2022, 16:05

                                        Hier hat man mal wieder einen der typischen Steven Seagal-Filme ab 2005 vor sich: Durchgehende "Kracher"-Action mit dünnem Ende in einer sehr matten Handlung!

                                        Seagals Mimikminimalismus in nahezu Perfektion! Entweder ist sein Face ohne Ausdruck oder zornig. Entweder stemmt er mit seiner Manneskraft eine Augenbraue nach unten!! Bei seinen schwarzen Knastkumpanen ist er als Prototyp des schwarzen Klischeegangsters verschrien.

                                        Da hätten wir zum Beispiel den Inhalt, sofern man überhaupt Bock hat sich mit der Miniaturhandlung zu befassen. Er metzelt immer wieder aus völlig unlogischen Gründen heraus Menschen über den Haufen, die sich schon ergeben haben!!
                                        Die Action besteht fast nur aus sehr banalem Geballere, Autoverfolgungsjagden und Explosionen, wie sie voluminöser nicht sein könnten!! Die spärlichen Kampfszenen sind unnötig brutal. Jedoch kann man gegenhalten, dass zwei Ballereiszenen deutlich zu lang geraten sind.- (Zwei mal negativ ist doch eigentlich wieder positiv sagt das "Mathegenie" in mir!)

                                        Fazit: Als besonderes optisches Gimmick gibt es obendrein noch diese merkwürdig anmutenden Westen zu bewundern, die Seagal den ganzen Film hindurch trägt. Es entsteht der köstliche Eindruck, er wolle seinen "Leibesumfang" darunter verstecken - einer der humoristischen Glanzlichter des Films. Wer in der Lage ist seinen Anspruch einfach auf ein Minimum zu reduzieren und bereit ist, sich über billige, zumeist sinnentleerte Action und ungewollten Klamauk zu amüsieren, kommt hier voll auf seine Kosten.

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                                          TschunaSan 28.12.2022, 16:31 Geändert 28.12.2022, 16:46

                                          Der Film geht um die Freiheit, so wie man sie in den 60/70er definiert hat. Der sehr surrealistisch angehauchte Film ist mit ungewöhnlich psychodelischen Szenen und Musik durchsetzt. Man muss solche Filme mögen.

                                          Erotische Szenen werden kaum angeboten. Obwohl man das bei dem Titel leicht vermuten könnte. Ein paar Popozwicker, unscheinbare Lady in schwarzer Motorrad-Kluft. Das wars fast.-

                                          Solche Filme wären heute kaum noch vorstellbar. Die Handlung ist läppisch, jedoch entschädigen die zerfließenden Bilder. Sie stammen aus einer Zeit, in der vieles möglich schien und man sich gefährlichen Phantasien nicht verschließen konnte!

                                          Fazit: Ein bizarres Abenteuer in einer Welt, indem der Begriff "Liebe" ausgeklinkt bzw. anders definiert wurde. Kein sexuell fleischliches Abenteuer auf das sich der Charmeur A. Delon (zum Glück!) einlassen muss. M. Faithfull als Hauptdarstellerin fand ich jetzt nicht prickelnd. Ziemlich plattes Gesicht schon in frühen Jahren.- Eigentlich als Partnerin von Delon ungeeignet! Die Filmmusik war hingegen richtig gut!

                                          Für Delonfans sicherlich ein Abenteuerabstecher allemal wert, wobei der Film hauptsächlich in der schönsten Stadt Deutschlands spielt: Heidelberg. Viele verträumte wunderschöne Bilder aus der auch von mir sehr sehr geschätzten und sehr bekannten Stadt.....

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                                            TschunaSan 28.12.2022, 15:15 Geändert 12.01.2023, 21:29

                                            Erstklassige Neo-Western Serie, welche von Kevin Costner ins Dasein gebracht wurde! (mache ansonsten einen großen Bogen um Neo-Western!) Wunderschöne Landschaften, starkes Drehbuch, hervorragend ausgewählte Schauspieler/in an jedem Platz - egal wie bedeutsam sie ist oder erscheinen mag.- Eine vortreffliche Atmosphäre, die ein Mix aus den Dallas und Denverserien der 70/80er darstellen könnte. Man könnte auch so weit gehen, dass man endlich ein neues GoT Seriendrama vor sich hat im WW-Stil.

                                            Fazit: von Anfang an knisternd es im WW-Busch. Wenige Minuten nur vergehen, bis der Zuschauer die ersten prickelnden Fäden, Verknüpfungen zwischen den einzelnen tragenden Personen erkennen kann, um mit Aufmerksamkeit und großem Interesse dem Weiteren gebannt zu folgen! Dank an meinen Buddy "Franzi" für Deine sehr gute Empfehlung! Du machst das schon alles richtig gut....

                                            70,5 Pkt. bei nur neun Folgen entspricht einer Wertung von 7,8 Pkt. Die Typen Rip Wheeler (Cole Hauser) und Kayce Dutton (Luke Grimes) haben ihre Duftmarken in der Anfangsstaffel am nachhaltigsten gesetzt!

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                                              TschunaSan 27.12.2022, 17:10 Geändert 27.12.2022, 17:29

                                              Ein junger Pferdehändler Santell (Audie Murphy), wird irrtümlich des Mordes bezichtigt. Vergeblich wird der wahre Mörder (Travers) gesucht und ein getürkter Marschall, Deckett, der es auf das Kopfgeld abgesehen hat, verhaftet ihn. Durch die Hilfe einer jungen Frau Janet, kann Murphy fliehen und steht zwischen dem Mörder und der zu allem entschlossenen Kopfgeldmeute gegenüber.

                                              Fazit: Ein Unschuldiger hat den Augenschein und die Staatsmacht gegen sich. So ist Santells Lage, anfangs gefesselt, meist ohne Waffe oder ohne ausreichend Munition, dazu angetan, den Zuschauer mitfiebern zu lassen, und schon bald geht es nicht nur um sein Leben, denn Deckett begreift schnell, dass er auch Janet als unerwünschte Mitwisserin beseitigen muss. Zum dramatischen Showdown in den Bergen sind schließlich drei Männer – Santell, Deckett und der psychopathische Mörder Travers versammelt.

                                              Ein weiterer Höhepunkt des Filmes ist auch in der Episode zu sehen, in der Santell und Janet auf den Ganoven Ambrose (Robert Middleton, absolut sehenswert) und seine zwei Spießgesellen treffen und zu einem verzwickten Katz-und-Maus-Spiel gezwungen werden.

                                              Abwechslungsreicher Western - kein wahrer Knaller, aber über dem Durchschnitt!

                                              Achja FSK 6 ein Witz - hier geht es ab und an sehr derb zur Sache!

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                                                Ein Pyrippus spielt hier die tierische Hauptrolle. Ein feuerspeiendes Pferd.......

                                                Die 13. Folge konnte mich komplett begeistern=zehn Punkte. Und die vorletzte vor dem eigentlichen Showdown, die 15. Folge "In Flammen" immerhin noch satte 9 Pkt. Der Höhepunkt des Showdown selbst knickt zu rasch ein. Jedoch sind die diversen Vorbereitungen und Echos danach noch sehr sehenswert.-

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                                                  TschunaSan 26.12.2022, 16:16 Geändert 26.12.2022, 17:23
                                                  über Jenny

                                                  Wir befinden uns im Amerika der 30er. Rein wirtschaftlich wie auch von der gezeigten Winterkälte (fürwahr ein wahrer WINTER!!) wie auch innen in der Seele des erfolglosen Malers Adams (Cotten). Nahezu unheimliche Chöre, als nicht von dieser Welt oder als ob Außerirdische landen, leiten Begegnungen Adams mit einem heranwachsenden Mädchen ein. Es handelt sich um "Jenny" (J. Jones)

                                                  Jedesmal wenn sich die beiden sehr kurzzeitig treffen -oft nur für wenige Minuten- scheint Jenny fast unmerklich zu altern. Den Film kann man als Thriller, Krimi, Liebesfilm oder/und damalige Sozialstudie betrachten. Die letzten 20 Minuten sind sehr abenteuerlich, wirken sehr bedrohlich, teilweise wie das Szenario eines packenden Katastrophenfilms. Über die ganze Laufzeit hinweg schwebt ein Touche des Übersinnlichen, Fantastischen.-

                                                  Bezaubernde Lichteffekte, und bei Bedarf vereinzelt grobkörnige Rasterbilder verstärken selbst den s/w Film, in all seiner großartigen Dramatik, die sich zwischen Traum und/oder Wirklichkeit (?!) abspielt. Etwas zu verspielt mitunter vielleicht, mit gezielten Pointen, mit denen man das Publikum fast zu Tränen rühren kann.

                                                  Über J. Cotten und J. Jones als Darsteller muss ich keine großartige Worte verlieren, außer exzellent!!

                                                  Fazit: Überhaupt hatten sich die Wege fast alle Darsteller (meist sogar mehrfach) schon in früheren Filmen gekreuzt, was sicherlich dazu beiträgt, dass das Zusammenspiel besonders authentisch, beinahe familiär vertraut wirkt. Wir dürfen unserer Fantasie Flügel wachsen lassen, unsere Gedanken frei gestalten. In Bezug auf das Bild, das Adams von Jenny malt oder auf den Filminhalt selbst. Auch nach dem turbolenten Ende!

                                                  " ... ich komme aus der Unendlichkeit und gehe in die Ewigkeit!...." Welch ein Ausspruch! Exakt so, spiegelt sich der inszenatorische Facettenreichtum des genialen Films wieder!

                                                  In jedweder Hinsicht ein sehr gefühlsträchtiger Klassiker, der Vielen richtig gut gefallen wird!!

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                                                    TschunaSan 25.12.2022, 15:52 Geändert 25.12.2022, 19:31

                                                    Ronny Reagan spielt seine Rolle als Hüter des Gesetzes überzeugend. Ein amtsmüder Marschall quittiert seinen Dienst, um sich auf seine Farm zurückzuziehen und seine bezaubernde Freundin, (Dorothy Malone), zu heiraten. Am neuen Ort tyrannisiert eine gewissenlose Bande die Menschen. Bei einer Auseinandersetzung wird der Bruder des Marshalls durch einen Killer getötet.

                                                    Ein kleiner Western für zwischendurch, der sehr unterhaltsam ist. Herrlich, mag diese alte "zweite Garnitur"- Western und exakt für diese Hausnummer habe ich ein Faible.

                                                    Keine unsinnigen Dialoge, keine überzogenen Gefühlsduseleien, wie bei "Western" mit Burt Lancaster, Kirk Douglas und John Wayne. Diese "großen Drei" waren seit meiner Jugendzeit nie meine erste oder zweite Wahl bei solchen Streifen.-

                                                    Fazit: Ein routiniert inszenierter, recht sorgfältig gespielter Law-and-Order-Western mit handfesten Prügelszenen. Hier wird nicht lang drumherum gefackelt, es geht gleich zur Sache. Somit kommt keine Sekunde Langeweile auf in dem doch recht kurzen Western von knapp 80 Minuten. Klare Ansage für Westernfans!

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