TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Was hier 1944 produziert wurde, beeindruckt auch heute noch. "Wie lange habe ich noch zu leben?" - "Wenn Sie vernünftig sind?" - "Und wenn ich unvernünftig bin?" - "Wollen Sie denn unvernünftig sein?" - "Ich will leben!" Solche und andere Dialoge, dazu der düstere, dramatische Chorgesang, sowie die zumeist schöne klassische Musik, die bunten Agfa-Color-Farben sowie die beeindruckende schauspielerische Leistung machen dieses Liebesdrama zu etwas ganz Besonderem.
Die Schauspieler sind gut, mir jedoch allesamt unbekannt.- Die Handlung ist zeitlos. Die Schnitttechnik und Kameraführung erstaunlich modern und man ist immer wieder überrascht, was mit den einfachen analogen Möglichkeiten von damals schon ging.
Fazit: Endlich mal eine grandiose Veröffentlichung eines großen deutschen Farbfilms, einfach purer Genuss. Es ist schade, dass dieser Film aufgrund der Tatsache, im Dritten Reich gedreht worden zu sein, so in Vergessenheit geraten ist, denn als Propagandafilm kann man ihn nicht bezeichnen. Er spiegelt bestenfalls die Todessehnsucht zum Ende des Zweiten Weltkrieges wider. Themen, wie Verzicht und eben Opferbereitschaft.
Die Atmosphäre ist sehr ergreifend zum Ende hin packend, ich hatte Gänsehaut. Ein sehr lohnenswertes Stück deutscher Kinogeschichte.
Eine reiche unattraktive Jungfrau (Bo Derek) hurt sich durch die Betten von Europa und dem vorderen Orient, um ihre Jungfräulichkeit loszuwerden. Auf ihrer abenteuerlichen Reise wird sie noch von drei wirklich rassigeren Frauen begleitet, die sie irgendwie in ihrem Vorhaben bestärken.
Nachdem sie bei einem Scheich (fast) mittendrin in ihrem Vorhaben gescheitert ist -der schlief noch während des Vorspiels ein, verständlicherweise-, traf sie in Spanien einen verheirateten Matador, der ihre erotischen Wünsche erfüllte. Der musste wirklich mit Blindheit geschlagen sein, denn seine Frau war ein hochrassiges Luder.-
Fazit: Einige schöne Landschaftsaufnahmen und einen gut spielenden Aufpasser an ihrer Seite hatte die Blondine in George Kennedy gefunden. Der hielt den Streifen alleine durch seine Präsenz am Leben. Die Handlung plätschert ansonsten ohne große Höhepunkte daher.
Als Schlafmittel taugt der Streifen womöglich noch.
Bei diesem Filmwerk handelt es sich um ein sehr feingeistiges und tiefgründiges Drama. Das beeindruckendste an diesem Film ist die brillante schauspielerische Leistung von Jodie Foster, die mit einer unglaublichen Intensität in die Rolle des wilden und vereinsamten Mädchens Nell schlüpft. Die sprachlichen und kulturellen Defizite werden von ihr mit einer unübertrefflichen Dramaturgie in der Darstellung auf eine sehr bewegende Art gemeistert. Auch neben Jodie Foster, spielt Liam Neeson einen sehr herausragend einfühlsamen Part als Dr. Lovell, der sich sehr liebreich um sie kümmert. Um sie ganz allmählich, sanft und behutsam auf die "neue Welt" vorzubereiten.-
Fazit: Dieser Film setzt sich gekonnt mit der Frage auseinander was ein Mensch alles mitbringen muss um "ein Teil" der Gesellschaft zu werden auch wenn man es vordergründig gar nicht will. Der Film wirft auch die Frage auf, inwiefern ein Mensch sich entfalten kann, wenn er nur auf sich allein gestellt ist.
Andererseits sind die Heilmittel im Fall der Nell Langmut, Demut, Sanftmut und Güte, alles wundervolle Attribute der Liebe.- Ein wunderschöner Film und sehr sehenswert für Liebhaber besonderer Filmkunst.
Der Film portraitiert die Ur-Hippie-Ära, geboren auch als Gegengewicht zum ständigen Kriegstreiben der Amis und zum Vietnam-Krieg speziell. Die Musik ist zeitentspechend, pure Hippie-Mucke, die noch nicht mein Ding waren. Anerkennen muss ich dennoch, dass ich das Eingangsstück "Aquarius" von der 5. Dimension im Original, hier im Tanzfilm deutlich besser empfand!
Die Schauspieler/innen sind durchgehend bombastisch!! Vor allem Treat Williams habe ich so gut noch nie zuvor gesehen!!! Auch Annie Golden spielt so richtig entzückend - so naiv, lieblich und unschuldig, so wie man sich früher ein "Blumenmädchen" vorstellte.-
Bin ja überhaupt kein Musicalseher. Einzige Ausnahme: "My fair Lady". Bei Musical-Singsang besteht bei mir ansonsten stets akute Gefahr, dass sich meine Haut pellt. Aber nicht so bei "Hair". Alle Songs kannte ich, und es war noch zum Aushalten.-
Doch gerade die grandiosen Choreographien waren selbst für mich sehr beeindruckend und auch die stellenweise surrealen Bilder (ich sag nur Drogentrip!).
Fazit: Film und die vielen Sounds sind meiner bescheidenen Ansicht nach nicht perfekt, aber das Thema bleibt zeitlos, vor allem weil gerade eine Band namens Deep Purple das beste Album aller Zeiten rausbrachte: "Deep Purple in Rock". So oder so steht eher das damalige neue „Lebensgefühl“ bei dem Film im Vordergrund, die karge Handlung stellte jedoch einen gekonnten Rahmen für das Musical dar und wirkte sehr überzeugend!!
Atmosphärisch triefte der Musikstreifen natürlich im Überfluss! Für Musik und Musicalfans eine klare Empfehlung!
Heißer Sand fegt über rot schillernde Wüstenlandschaften.
Knochen und Totenschädel sind zu erkennen. In tausenden von Jahren porös und zerborsten, ragen sie aus den endlosen Sanddünen, die bis zum Horizont reichen. Mehr und mehr werden die Gebeine von dem Sturm, der über die Steppe weht, wie unter einem Leichentuch aus ewigen glühendem Staub zugedeckt. David Bowie intoniert dazu den elektrisierenden Titelsong und bereits hier werden wir eingesogen in das alttestamentarisch wirkende, schrecklich schöne Wüstenpanorama, das Tod, Einsamkeit und Erhabenheit miteinander vereint.
Am Horizont, wo der Feuerball der Sonne, purpurroter Himmel und das ewige Sandmeer sich miteinander zu vereinigen scheinen, steht dort in ewiger Verlorenheit ein majestätischer, weitverzweigter Baum. Knorrig und ohne Blattwerk ragen die massigen Äste in die Weite der vor Hitze flimmernden Unendlichkeit und voller Anmut räkeln sich um den Stamm und auf den Zweigen glänzend schwarze, geschmeidige Raubtiere. Göttergleich sind diese Panther, wie Sendboten aus einer Zwischenwelt. Brüllen, Fauchen, Zähnefletschen. Wilde grausame Eleganz, Sinnlichkeit und atemberaubende Kraft in einem. Menschenopfer müssen zuweilen den Tiergöttern dargebracht werden....
So surreal beginnt Paul Schraders "Katzenmenschen" und bereits hier ahnen wir, dieses Meisterwerk wird uns überwältigen mit schwüler, sexuell aufgeladener Ästhetik, mit rauschhafter Verführungskraft und hypnotischer Schönheit.
Paul Schrader, wagte sich mit seinem Werk an ein Remake des Original Films aus dem Jahre 1942 von Jacques Tourneur heran, geht jedoch in eine ganz neue, vielfältigere und natürlich tabubrechende Richtung .
Fazit: Der Gothikhorror erstrahlt hier in einer Farbenpracht und Detailschärfe, die einen außergewöhnlichen Genuss darstellen. Stilistisch sind die prachtvollen Szenen so kunstvoll komponiert, dass sie stärker an den italienischen Meister Dario Argento erinnern. Der Film ist eine Sinfonie des Schreckens, kein actionbetonter, sondern ein schwebender, sinnlicher Erfahrungstrip, und ein glitzerndes, fiebriges Kunstwerk aus Träumen, Symbolen, Mythologien, und der ein oder anderen plötzlichen und schockierenden blutigen Szene. (eine davon mit heftigen Splattereffekt)
Der Film ist ferner sehr beunruhigend, weil sich hier das Schicksal jeglicher menschlich rationaler Kontrolle entzieht. "Katzenmenschen" ist Kinozauber pur.
Wahrhaft ein faszinierendes Raubtier. Absolute Empfehlung.
Deutscher Gangfilm aus den frühen 80ern, die mit Kutten und Mädels die Nachbarschaft in München unsicher machen. Revierkämpfe zwischen den einheimischen "The Revengers" vs "Bloody Eagles", einer türkischen Gang.
Es geht aber nicht so dramatisch ab, wie bei den britischen oder US-Streifen im gleichen Genre aber die Mucke ist zum Teil richtig gut. ("Accept" einzelne Sounds vom Album "Breaker", z. B. für Kenner der Szene!) Damals ein brandheißes Rockalbum.
Fazit: Unterhaltsam und kurzweilig. Sehr liebevoll inszeniert. Für Trashliebhaber aus deutschen Landen und Hardrockfans!
Bei der Besetzung konnte man von einem leidlicheren Streifen ausgehen. Die Kameraführung hektisch, was leider dazu führt, dass man von den rennenden Zombies wenig mitbekommt. Dazu gibt es eine Menge Logikfehler, die die Grenzen des Erträglichen überschreiten.
Warum die beiden Frauen erst in Militärkluft sind und sich dann Hotpants und sexy Oberteile anziehen, um auf Zombiejagd zu gehen, weiß der Deuvel, grins. Aber es sieht natürlich toll aus.
Die Örtlichkeiten sind teils recht nett gestaltet und in Szene gesetzt. Das reicht aber nicht, um dem Film eine packende Atmosphäre zu verleihen.
Fazit: Flache Geschichte, schlechte Umsetzung, hektische Kameraführung, plumpe Dialoge, kaum ausweidende Zombieaction, einige bekannte Darsteller, die es aber übers Drehbuch nicht bringen können.- Letztlich ein Kandidat für den schlechtesten Zombiefilm aller Zeiten!
Der Streifen handelt von Missgeburten in Flaschen. Und es gibt -zumindest in diesem Trashfilm Firmen- die damit handeln. Bei einem besonders abartigen Exemplar kloppen sich mehrere Institute drum. Öfters sind die Burschen in minutenlangen zähfließenden Nahaufnahmen zu bewundern.
Fazit: Wahnsinn ist in diesem Film im Überfluss vorhanden. So wie die monsterhaften Figuren halt ausschauen, manche haben was doppelt im Antlitz oder sind total verblötscht.
Interessant vom Thema her, so Spannung kommt kaum auf, ist eher eine fadere Komödie. Trashallesgucker könnten Freude verspüren, auch wenn der Streifen absolut splatterfrei ist.-
Sorry - habe den Film unter: "Fletch - der TAUSENDSASSA" bekommen, und nicht unter "Fletch der Troublemaker 2". Daher habe ich mir ein Versehen geleistet.
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(werde den anderen dann entsprechend korrigieren, den ERSTEN Teil!) Übrigens wird der "2. Teil" auch bei Onkel Google so genannt: Fletch - der Tausendsassa.
Bei manchen Filmen mit Chevy Chase konnte ich mich herrlich beömeln und amüsieren. Der hingegen hat eine eigentümliche Handlung, seltsame Inszenierung mit Musical-Verschnitt und die Darsteller/innen entsprechen bestenfalls dem C-Klassenschnitt. Von A-Z komödienuntauglich, lahm, 3-4 Szenen wo eine ganz zarte Wallung aufkam.
Fazit: Nein, den kann man sich heute nicht mehr geben. Die Gags sind veraltet, die Dialoge und Sprüche sind hinter ferner liefen albern, und teils sogar dämlich. Aber während andere Streifen aus der Zeit immer noch volle Wirkung gerade mit dem Superkomiker Chevy Chase entfalten, so die "schrillen 4 auf Achse, ... in Las Vegas, Caddyshack, Valkenvania" wirkt der verkorkste Troublemaker heute voll peinlich.
Einfühlsame Thematik, die Charaktere sind gut ausgearbeitet Optik und Kamera stimmen, sowie ein treibender, pulsierender Soundtrack und an der nötigen Argento Härte fehlt es auch nicht. Der Film ist rund 20-40 Minuten kürzer als die älteren Glanzwerke.- Irgendwie schien dem Meister da der "Stoff" auszugehen....
Fazit: Man wird recht gut unterhalten als Fan des Subgenres. Jedoch war das schon alles. An Meisterwerke wie vor allem "The sect" oder "Phenomena" kann der Streifen in keinster Weise anknüpfen, allerdings ist ein schwacher Argento noch immer besser als der Großteil an Slashern von anderen Filmemachern.
Staffel 3 sollte laut diversen Vorhersagen die härteste, blutigste, innovativste, effektvollste seit dem Start werden. – Klares YES, einfach bombastisch und atemberaubend. Action und kurze Ruhepole sind ideal miteinander verbunden. Manko: ab Folge 4-8 gibt es nur noch Action und Feuerwerke!!
Die Megaserie bekommt klasse Verstärkung durch den erfahrenen Jäger Jensen Ackles alias Dean Winchester, der hier zusätzlich durch eine sehr beeindruckende Leistung als Soldier Boy sogar noch eins drauf setzt. Er fühlt sich hier gleich wie "zu Hause".- Somit haben Homelander, und Billy Butcher im Psycho-Bereich echte Konkurrenz bekommen. Und das wirkt sich sofort auf die letzten sehr wichtigen Episoden drastisch und mit Nachdruck aus!!
Ansonsten wird hier wieder hochinteressante und aktuell brisante Handlung geboten, mit großartigen Dialogen und Spannungsbögen, die man nicht mehr toppen kann!!! Die explizite und völlig losgelöste Gewalt, die noch mit schwarzen Humor durchtränkt ist, erreicht sogar noch ein weitaus höheres Level, als in den vorherigen Staffeln.
Jedoch muss ich endlich mal eine Lanze für Antony Starr brechen. Er spielt seine Rolle als Homelander perfekt und wird sozusagen Eins mit ihm! Seine Mimik, sein ganzer Körper bebt zuweilen, wenn er redet.... Der Bursche spielt einfach prächtig!!
Butcher im Gespräch mit "Soldierboy", dem Ex-Supernatural-SuperStar: "Ein Fotzenknecht muss noch auf Deine Rechnung kommen - Homelander sei der neue ""Du"". Das konnte sich S-Boy nicht zweimal sagen lassen, und willigt ein!!
Fazit: Wo andere Serien beim Überschreiten von Grenzen an eine Wand stoßen, reißen es "The Boys" einfach ein und kombiniert mit Butchers Kommentaren, ist dies Humor, der allerbösesten Art. Habe heute die letzten vier Folgen in einem Rutsch/Rausch verzehrt. Leute, das ist viel spannender als ein guter Blockbuster. Somit haben "The boys" bei mir beständig Vorfahrt, falls es gewünschte Verlängerung(en) der Top-Serie gibt!!
"The boys are back in town" ein Superhit der irischen Rockband Thin Lizzy von 1973 erinnert mich doch sehr markant an die Serie. Bin mal gespannt, ob man in Staffel 4 endlich seitens des Drehbuches diesen Kreis musikalisch auch schließt.
Die 3. Staffel ließ mir keinerlei Möglichkeiten, an einer Zehn vorbeizukommen.-
Der Film ist eine Mischung aus einem Krimi mit einem Schüsschen schwarzen Humor. Gute Inszenierung und auch die Dialogen stimmen.
Die Schauspieler, allen voran C. Chase spielen Ihre Rollen glaubhaft und authentisch. Gerade für Chase scheint die Rolle des Irwin Fletcher „erfunden“ worden zu sein.
Die Mischung aus flotten Sprüchen, gepaart mit einer absolut ernsthaften Mimik gelingt ihm einfach genial.
Fazit: Der Film bringt das volle Feeling, den Zeitgeist und die Atmosphäre der 80er Jahre gut rüber. Zum Abschluss kann ich diesen Film allen Zuschauern empfehlen, die einen flotten, mit viel schwarzem Humor gespickten Krimi mit einer durchaus packenden Story suchen.
Unter den Begriffen "Kidnapped" bzw. "Kidnapping" gibt es mittlerweile über ein Dutzend Ausgaben. Diese hier zählt gewiss zu den Härtesten und Übelsten des Subgenres. Die Story ist sehr intensiv und aufwühlend. Vor allem kommt die Handlung rasend schnell zur Sache.
Es entwickelt sich ein wahnsinnig drastisches, knallhartes Home-Invasion-Szenario mit äußerst blutigen Verlauf, zum Ende hin wird sogar übelst gesplattert.
Und die Protagonisten spielen das richtig gut, weil auch die Dialoge stimmig sind.
Fazit: Ungemein düstere äußerst bedrohliche Atmosphäre. Die recht schmalen Mittel des Streifens können mit handwerklicher Finesse locker überspielt werden. Das Thema gab es wie vorerwähnt, bereits sehr oft, aber diesen widerwärtigen Home-Invasions Bastard vegisst man nicht so schnell......
Nachdem JW von seinem Doc noch notdürftig bis zum Ende des Mafiacountdowns zusammengeflickt wurde, ist es ja schon imponierend in welcher Weise sich JW gegen eine Gelegenheitsgang von Asiaten mit Messerwürfen zu helfen weiß! Und ein Beil kann er gekonnt wie ein Comanche seinen Tomahawk aus rund acht Metern werfen und ins Ziel fixieren.- Danach im Pferdestall zeigt er gleich, was ein moderner Cowboy so alles draufhat, als auch dort gedingte Mörder auf den Profimörder lauern! Die Inszenierungseinfälle in bezug mit den Pferden sind schon eine... bullshit... echte Hammerwucht!! Jetzt hat mich doch die Reihe gepackt!!
John Wick wurde zum Freiwild erklärt und versucht nach Casablanca zu fliehen. Neben New York geht es also dieses Mal nach Nordafrika, in die Wüste, in die Oper und im Finale zurück ins Hotel in New York. Die überraschenden Wendungen sind bestens gelungen. Das Wüstenklima tut dem Film gut, auch die Szenen als er beim "Lama" der hohen Kammer landet, haben es in sich.
Dieser Film beweist auf seine Art erneut, dass ein Action-Film praktisch keinerlei tiefgründige Handlung benötigt wenn denn nur die Bilder stimmen. Natürlich immer vorausgesetzt, dass man als Zuschauer nicht allzu zart besaitet ist und mit der pausenlos zur Schau gestellten Eskalation der Gewalt zurecht kommt, die im Falle von John Wick 3 eher einer künstlerischen Komposition aus Kugeln und Martial Arts als einem stumpfen Gemetzel gleicht.
Hier wird dem Begriff Gun Fu eine völlig neue Bedeutung gegeben und vom Regisseur auf die nächste Evolutionsstufe gehoben. Man bestaunt als Zuschauer mit morbider Faszination die im Dauertakt über John Wick hereinbrechenden brachialen Ballerorgien, die dermaßen elegant und künstlerisch in Szene gesetzt wurden, dass man glatt vergessen könnte, dass man hier nichts anderem als einem Massenmörder bei der laufenden Arbeit zuschaut.
Letztlich war der 1. Teil bisher der stärkste dank einer guten Story, wobei das Drehbuch mehrfach mächtig patzte. Sonst wären mindestens 9 Pkt. drin gewesen. Beim 2. Teil fand ich knapp die 1. Stunde gut - sehr gut. Leider setzte man alles auf die "Metzelkarte", was bei Action nicht mein Fall ist. Beim 3. Teil spielte dieser Part nicht ganz die dominante Rolle.
Fazit: Gemetzel ist ein Gemetzel, egal wie man es dreht und wendet aber die Art wie das in diesem Film dargestellt wird ist eben auch faszinierend und dürfte zumindest bis heute einmalig in dieser Form sein. Mit "Zero" hatte JW einen (fast) ebenbürtigen Gegner. Insgesamt hat JW derart viel eingesteckt, er hatte ja noch seine offenen Wunden von den Kämpfen aus Teil 2 und diverse neue noch. Habe noch niemals zuvor erlebt, dass jemand soviel einstecken musste!! Ich bin konform mit John Wick und ebenfalls mächtig angepisst!!
Van Damme scheint sich in der Rolle des Bösewichts extrem wohl zu fühlen. Einfach ein richtiger Asi, der einen lockeren Spruch nach dem anderen raushaut.
Die Story ist dünn und zusammengeflickt, zudem nicht sonderlich glaubwürdig. Weitestgehend ganz gute Action. Kommt natürlich nicht an seine Glanzzeiten in den 80er + 90er ran. Ein paar nette Wendungen sind auch mit an Board.
Fazit: Die Frisur -wenn man sie so überhaupt nennen kann-, von JCVD ist sehr sehr sehr..., naja((. Ansonsten solider B-Actioner, der bei zu hohen Erwartungen etwas enttäuschen könnte.
Riesenlatschen gegen Gigantenplattfuß.
Es lässt sich mit Worten nur unzureichend beschreiben, welche Urkräfte hier entfesselt werden und sich mit titanischer Gewalt gegeneinander werfen.
Am ehesten lässt sich die Schlacht der beiden Untiere mit der Wucht von aufeinanderprallenden Kontinentalplatten vergleichen.
Die Story war vor vielen Jahrzehnten gewiss blendend, heute ist sie schwer angestaubt. Godzilla geht ja noch gerade in seinem Look, aber King-Kong schaut drein wie ein kolossaler Plastikaffe. Verzieht überhaupt keine Miene, trotz angeblichem Riesenhirn.-
Das ist jedoch der gängige Fluch der japanischen Monsterfilme seit den 50er bis zur Gegenwart. Einige läbsche oder gute Einfälle hatte das Drehbuch noch: Um Kong von A nach B zu bringen, wo sozusagen die Riesenechse brav auf ihn wartete, hing man an Kong viele gewaltig große Ballons dran, um ihn per Flugzeug zu transportieren. Als der Flieger den Punkt B erreichte, ließen sie Kong runterpurzeln aus der Luft, so dass er exakt einen Hang runterrutschte direkt mitten hinein in den "bereitstehenden" Godzilla. Soviel Trash auf einmal!!
Da wo Kong zu Hause war, hatten die Forscher und Japanesen Glimmstengel dabei, die die Einheimischen rasch zu sich nahmen. Obwohl zuvor niemals von denen gesichtet, kapierten sie innerhalb einer Sekunde, was man damit anstellen konnte.
Das optisch beste Monster stellte ein Riesenkrake dar, der auch auf Land gut zu Fuß war. So wütete er auf der Konginsel unter den Einheimischen, bis Kong seine Aufwartung machte und das Biest aufmischte.-
Fazit: Der Trashstreifen nimmt 1962 bereits alles vorweg, was in den nächsten Jahrzehnten an -bestenfalls- liebevollen Schwachsinn auf die Zuschauer/innen zukommen sollte. Made in Japan, of course.- Das ist Trashkino in Perfektion und Trivialunterhaltung auf allerhöchstem Peinlichkeitsniveau. Unterm Strich hatte es einigermaßen Spaß bereitet, aber so was reicht dann einmal pro Jahr!
Ein Psychopathenkillerfilm der ganz besonderen Art. Authentisch, perfide, ruchlos - hier wird die innerste "Seele" des Mörders nach außen gekehrt. Extrem intensive dokumentierte Geschichte....
Die Kamera des Polen Zbigniew Rybzynski vollbringt wahre Analogien des Wahnsinns mit den unmöglichsten Einstellungen aus den unwahrscheinlichsten Winkeln, dadurch kommt man der Abstrusität des Hauptprotagonisten auf der bildhaften Ebene ungemein nahe.
Die Musik von Klaus Schulze ist bedrohlich, schleichend, bleibt aber dezent.
Ein Meisterwerk von Gerald Kargl aus 1982, ein geheimer Kultfilm, der in Österreich natürlich weniger Resonanz bekam.
Fazit: Jepp, "ANGST" von Erwin Leder ist für blutige Extremfans sehenswert. Der "Normalo" sollte sich mit diesem Film nicht belasten! Zu einer Zeit, als die USA immer wieder mal mehr mal weniger langweilige Slasher ausspuckten, schenkte uns Österreich dieses buchstäblich verrückte verdrehte Juwel . Nicht viel erwähnt, auch in Horrorforen, aber es lohnt sich, es aufzuspüren. Es gibt einige der denkwürdigsten Szenen, die jemals auf Zelluloid gesetzt wurden. Ein Ungeheuer(licher) Streifen; angelehnt an wahre Begebenheiten.
Dank an Maniac.......
JW kommt förmlich vom Regen in die Traufe!! Wenn man die Filmeröffnungen miteinander vergleicht.- Visuell wurde die inhaltlich kaum anspruchsvolle, aber einigermaßen interessante Rahmenhandlung um den Einzelgänger JW, dem es nicht gelingt, seiner Vergangenheit als Auftrags-Killer zu entfliehen, hochwertig und stimmungsvoll in Szene gesetzt.
Die Choreografie ist weiterhin sehr anspruchsvoll und erstklassig. Die Synchronisation und der Soundtrack bewegen sich auf exzellentem Niveau. Sowohl die Locations, als auch die Set-Designs überzeugen uneingeschränkt.
Nachdem JW Abram, gespielt von Peter Stormare, den ich sehr schätze, dem Bruder von Viggo, einen eindringlichen Besuch abstattete, um seinen 69er Mustang Schlitten, zurückzuerobern, sah der Superoldtimer ähnlich geküsst aus wie Christine, nachdem Buddy Repperton Arnies runderneuerten Plymouth Fury mit seiner Gang fast zerstörte.- Aber der Fight zwischen JW und der Bande des etwas "kleineren" Mafiabosses Abram sah noch etwas zurückhaltender, ja nahezu normal aus.-
Die erste durchgehende Schusssequenz geht über ACHT Minuten nonstop um die erste Stunde rum. Dafür schaue ich mir keinen Actionfilm an, um dieses sinnentleerte Geballere zu bewundern. Etwas weniger Brutalität und Intensität hierbei und mehr Übersicht bei diesen Sequenzen, hätte dem Streifen besser gestanden. Habe exakt bis zu diesem Zeitpunkt zwischen 7,5 - 8 Pkt. geschwankt.- Von der Besetzung gut bestückt. Mit Weltstar Franco Nero, der natürlich klar vor K. Reeves in meiner Gunst liegt!!
Fazit: Das rund 120 Minuten lange und erneut vor allem in der 2. Hälfte vor Testosteron nur so strotzende Sequel, das zu keinem Zeitpunkt vorgaukelt, mehr zu sein, als es als cooler und unverblümter Actionfilm ohne höhere Ansprüche tatsächlich ist, erhöht erwartungsgemäß den Bodycount. Ein bildgewaltiges Gemetzel, das in all seiner Brutalität und bleihaltigen Überzogenheit aufwartet. Das weitestgehend vorhersehbare Geschehen ist dabei allerdings ebenfalls wenig kultverdächtig und keineswegs vollends von Längen befreit.
Letztlich war die Action noch verrohter als in Teil 1. Und extrem unglaubwürdig. JW bekam zwei Schusswunden im rechten Unterleib ab, beide aus nächster Nähe und beide quasi im selben Bereich. Später konnte er bei einem Nahkampf noch eine Messerwunde auf der anderen Seite kassieren. Der angeschlagene Killer JW, egal wie stark und geschult er auch sein mag..., kann nicht anhaltend noch weiter gegen wie in Wellen anflutende Gegner weiterhin bestehen und siegen.-
Dabei zeigt er nochmals gegen Ende, wie stark er seine exquisiten Tötungsqualitäten per Bleistift in selbst angeschlagensten Zustand an den Mann bzw. Frau bringt und sie alle besiegt. Das ist Käse hoch SIEBEN und superübertrieben. Mir kann niemand erzählen JW sei ein besserer Kämpfer bzw. Krieger als Rambo oder gar Terminator.
JW geht dann eher in neue Gefilde ein: Märchenactionslasher.....
Charade ist mit herrlich pointierten Szenen bestückt, die diesem Werk das absolute Gütesiegel "Klassiker" aufprägen. Etwa die "Totenprüfung" am offenen Grab, der Gesellschaftstanz mit Apfelsine, das Betrachten der Kasperleaufführung, der Besuch des Briefmarkenmarktes, der Kampf zwischen Peter und Herman auf einem Hausdach, die brennenden Streichhölzer in der Telefonzelle und das Treffen der drei Hauptpersonen in den Kolonnaden des Palais Royale.
Oder die Kultdusche von Peter mit voller Montur im Zimmerchen der entzückenden Regina! Charade ist deutlich an die Kriminalfilme von Alfred Hitchcock angelehnt und verfügt über eine spannende und auch äußerst humorige Geschichte.
Fazit: Der Film gehört für mich wegen seiner ausgezeichneten Darsteller, (mindestens sechs Weltklasseschauspieler), den vielfältigen Wendungen der Story, seinen exzellent arrangierten Einstellungen und seines gutgetimten Tempos zu den besten Krimikomödien Hollywoods überhaupt.
Das der Film von 1963 ein wenig Patina angesetzt hat, macht ihn bei Nostalgikern umso wertvoller. Die Dialoge zwischen Hepburn und Grant sind (im klassischen Stil der Screwball-Comedy) von geschliffener Intelligenz und wechseln zwischen dem Charme zweier Menschen, die dabei sind, sich ineinander zu verlieben, und dem steten Misstrauen, das Audrey dem Cary entgegenbringt, da er stets eine "wahre Lüge" durch die nächste ersetzt. Die Chemie stimmt sichtbar zwischen dem Paar, auch wenn Grant beim Dreh schon 59 Jahre alt und damit 25 Jahre älter als Hepburn war.
Es ist ein genialer Film, der auch nach dem zehnten Mal Anschauen noch Freude bereitet, da alle Schauspieler einfach klasse spielen und das Drehbuch äußerst kunstvoll ,geschnitzt' ist!
Trotz durchaus guter Besetzung und einem damaligen ansehnlichen Comeback von Keanu Reeves in der Rolle des Titelhelden, konnte mich dieser Film nicht vollends überzeugen.
Zwar sind Bilder und Schnitte sehr gut. Die Choreographie der Kampfszenen ist ansehnlich (auch wenn der zehnte Schulterwurf dem ersten gleicht und man ihn irgendwann über hat).
Der Film wirkt von Anfang bis Ende kalt und hart. Irgendwie aber auch modern und stylish. Er ist schnell und bietet ordentlich harte Actionszenen. Einige innovative, interessante Elemente wurden eingefügt, die ich überraschend und gut fand. All dies sind hervorragende Attribute für einen zumindest guten Actioner.
Dennoch fand ich den Film streckenweise nicht glaubwürdig genug und das liegt nicht nur an der etwas kruden Story sondern auch an einigen Details in der Umsetzung.
Klar ist es ein schwerer Tabubruch besonders zunächst einmal für das amerikanische Publikum, einen Babyhund zu erschlagen. So ein treu blickendes, süßes Kerlchen. Wie konnten die nur!!!
Das schreit ja geradezu nach Rache durch den Hundebesitzer, der dieses letzte sehr besondere Geschenk seiner gerade viel zu früh verstorbenen sehr geliebten Frau natürlich besonders hoch schätzt. Und dann nimmt man ihm auch noch sein geliebtes Auto. Einen 69er Ford Mustang. (!!) Was bleibt ihm da schon anderes übrig, als den Fußboden aufzuschlagen und die alten Waffen auszugraben, um in kurzer Zeit mehrere Dutzend brutale Russen umzulegen. Soweit ist das auch nichts Neues. Nur das Motiv ist ebenso wie die Organisation austauschbar.
Was mich aber wirklich gestört hat, war die umfassende Beschreibung des Helden, die zur Einführung vom russischen Mafiaboss gewählt wird. Scheinbar kannte ihn plötzlich jeder. Weshalb dann nicht bereits der Sohn des Mafiabosses, der John Wick bereits an der Tankstelle bösartig anpöbelte.- (?!) Mit solch einer Hierarchie und Aura versehen, wie dieser einzigartige ehemalige Berufskiller J. Wick, mussten ihn doch auch bereits die Kleinkinder des Clans alle in und auswendig kennen.
Er war natürlich sehr gefürchtet und ganz besonders gefährlich. Die Polizei lässt ihn gewähren, obwohl sie die von ihm hinterlassenen Leichen mit eigenen Augen sieht. John Wick ist ein Berserker, ein Profi unter den Profis, ein Auftragskiller für die unmöglichen Aufträge, einer der regelrecht Massaker veranstaltet, wenn er erst einmal von der Kette gelassen wird, einer der nie aufgibt und seine Opfer bis zum Schluss jagt. Einer der mit einem verdammten Bleistift eine Blutorgie anrichten kann.
Damit wird Vieles vorweggenommen, womöglich auch einen Teil der Spannung.-
Es ist doch jedem sofort klar, wie das im weiteren Verlauf ausgehen wird. Die Russen sind lediglich bewegliche Zielscheiben, die es im Sekundentakt zu treffen gilt. Klar wird John Wick auch mal verletzt und wieder zusammengeflickt, aber die Verletzungen sind nie so schwer, dass er nicht weitermachen konnte. Das ist alles nicht weiter schlimm in einem Actionfilm, weil das Tempo durchgehend hoch bleibt und doch bleibt ein etwas seltsames Gefühl zurück. Da hätte noch viel mehr drin sein können.
Fazit: Wer schnelle, geradlinige und harte Action ohne große Umschweife mag, wer Einmannarmeen gegen eine große Gegnerschar akzeptiert und sich nicht an einigen Logiklöchern klebt, okey... . Man kann ihn sich gut ansehen.
Es fehlt dem Film im Vergleich zu einigen Genrevertretern an Tiefe und charakterlicher Entwicklung. Die Gegner bleiben eher blass. FSK 16 ist bei John Wick gerade so an der Grenze (bei FSK 18 hätte sich keiner beschweren können).
Und was das Tempo und die Spannung angeht, bleibt er auch deutlich hinter dem ersten Teil von "96 Hours" zurück. Auch hinter "A History of Violence" und sogar hinter dem Uraltschinken "Leon, der Profi", bleibt J.Wick für mich nur zweiter Sieger.
Mein Dank gilt an dieser Stelle Franzi, die mir diesen turbulenten Actionstreifen empfahl!!
Ich hab schon bessere, ja sogar bedeutend bessere Filme mit Vincent Price gesehen. Die Story ist sehr verworren und spannungsarm.
Nach einem durchaus interessantem Start geht es fortgesetzt langatmig zu.
Aus heiterem Himmel regnet es dann Leichen, im übertragenen Sinne. Zumeist wird die Inszenierung dann von einem passiven Slashing übermannt.
Fazit: Nicht die wahre Horrorkost. Weder für den hardhitter noch für den old school Liebhaber.
Viel unnötiges Gequatsche des Kiemensup, und div. anderen "Sups". Die neue weibliche "Sup", Stormfront auf Anhieb voll unsympathisch! Asozial, wenn sie nur den Mund aufmacht, auch ihr Äußeres gibt nichts her. Unterirdisch in jeder Hinsicht, dieses Weib. (passt bestens zu dem Monster namens Homelander).
Selbst beim Frühstück lässt es sich Homelander mit seinem Sohn nicht nehmen, seine Fahnenkutte zu tragen.
Fazit: Die erste Folge wird noch von der ersten starken Staffel und ihrem herausragenden Finish getragen. Dann dümpelt die 2. Staffel mal mehr mal weniger vor sich her. Mit kurzen Highlights zwischendurch. In den letzten drei Folgen ist der Faden wieder sehr stramm gestrafft, so dass noch knappe sieben Punkte rausspringen. Die letzten 30 Minuten der letzten Episode waren sogar bombastisch.-
Starlight ist für mich die Topakteurin der 2. Staffel; was sich so schon in Staffel 1 abzeichnete.- Beherzt, mutig, mit einem unerschütterlich guten Charakter versehen, lässt sich nicht dehnen, selbst unter Lebensgefahr nicht. Und schlägt sich offen auf die Seite der "Boys".
Unter dem Strich sank das Niveau von 9 auf 7 Pkt.
Martha und Veronica, zwei "gottesfürchtige", sehr fundamentalistisch denkende und handelnde spanische Schwestern um die Vierzig, führen in einem Touristenort ein Hotel. Die ältere Martha, entwickelt einen krankhaften Tick, junge Frauen, die ihre knackigen Körper im Freien präsentieren, zu verabscheuen.
Falls sie auf ihr Zureden nicht einsichtig sind, um von ihrem unmoralischen Verhalten abzukehren, löst sie solche Fälle in ihrem Hotel mit der Axt oder dem Messer. Veronica findet das gar nicht lustig, hilft ihr jedoch dabei.
Fazit: Für die damalige Zeit atmosphärisch sehr aufgeladener Film mit beeindruckenden Darstellerinnen, der zudem prachtvoll inszeniert ist. Langeweile kommt nie auf - damals ein absolutes Novum. Sehr kurzweilig und unterhaltsam. "Die Saat der Angst" ist böse, mit klasse Kameraführung versehen, enorm schaurig. Eine ordentliche Portion Sleaze krönt ab und an das gesamte Geschehen.
Die Offenbarung wird beständig wieder für neue Filme oder Serien herangezogen. Sie bewahrheitet sich immer wieder als beliebtes, lukratives Thema sowohl in Action- als auch in Horrorfilmen. Im Mittelpunkt des filmischen Interesses steht dabei immer zu 100 % Harmagedon=Apokalypse. Vielseitig einsetz- und anwendbar, variabel zu gestalten und manchmal, wie in diesem Fall zum Beispiel, recht gut und spannend umgesetzt.
Denn genau das sind die "Horsemen", die vier apokalyptischen Reiter. Exakt so nennt sich auch eine Gruppe schwer sadistisch veranlagter Mörder, die mit ihren Taten mehr als eindrucksvoll auf sich aufmerksam und Aidan Breslin (Quaid) das Leben und seine Ermittlungsarbeit zur Hölle macht. Die Unmenschen massakrieren ihre Opfer auf bestialische Weise, und stets ist das Zitat "Komm und seh" aus der Offenbarung, Kap. 6 hinterlegt.
Dennis Quaid spielt den emotional verkrüppelten und total überarbeiteten Cop routiniert und überzeugend. Überhaupt sind einige großartige Darsteller am Start, u.a. Peter Stormare, der in Prison Break eine deutlich größere Rolle hatte wie hier. An der Stelle sei noch die sehr unnahbar, geheimnisvoll spielende Zhang Ziyi erwähnt.
Die Story schlägt oft ganz gelungene Haken, und ist weitgehend sehr atmosphärisch, dicht, brutal und unheimlich. Die uncut-Version wartet mit einigen heftigen Bildern auf, aber für den "Saw" und allgemeinen Splatter-Zuschauer wird das nicht zu Magenkrämpfen führen. Allen Freunden des gängigen Thrillers sei gesagt, dass sie hier nicht zimperlich sein dürfen, einige Bilder sind von erschreckender Grausamkeit. Einmal mehr leistet ein außergewöhnlich stimmungsvoller Soundtrack eindrucksvoll, den Streifen aus dem Einheitsbrei der gängigen Horrorthriller hervorzuheben.
Fazit: Fesselnde Story, die gut inszeniert wurde. Augen zugedrückt beim leicht abfallenden Finale, aber dennoch satte 100 Minuten beste Thriller-Unterhaltung mit wohlplatzierten und schaurigen Horroreffekten.
Sehr brutales Intro gleich mit einem Auftragsmord in der Dusche. Im weiteren Verlauf wird eine Junkie-Prostituierte in eine Tötungsmaschine umfunktioniert.
Größtenteils sehr harte Szenen in der Verfilmung mit viel Blut. Eine Frau blutet nahezu aus, um zu beobachten wie der Körper darauf reagiert.- In Fleisch einoperierte Waffen, garniert mit Nacktszenen.
Fazit: Derbste Exploitation auf hohen Niveau.. Jeder, der irgendwie einen Hang für letztlich Unsinniges hat und über einen starken Magen verfügt, kann diesen Film in seiner Sammlung haben.
Eine morbide knochenknackende Rachestory, mit rohem oder verrohtem Splatter, in der so ziemlich kein Tabu unberührt bleibt.
Für mich eindeutig zuviel des "Guten", die ersten 40 Minuten gingen noch. Dann wird es scheußlich.