TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Bei einem Haifilm muss ich mich stets selbst nach der Tiefe des betreffenden Filmes überzeugen und ob "Biss" genug vorhanden ist! Den Anfang kann man auch hier getrost überspringen. Handyfeuerwerk mit Alkohol gemischt.
Die üblichen "O mein Gott" in der Eröffnung oder zum Abschluss eines kurzen Dialoges zu Hauf. Daran kann man auch das vorläufige Qualitätsbarometer eines Streifens sehr leicht erkennen. Und jeder von den Kerlen hat ne Pulle Bier in der Faust. Fäkalsprache, die Begriffe "Leute", + "Mann" haben Hochkonjunktur und geflucht wird spätestens in jedem 2. Satz. Jetskifahren mit voller Alc-Dröhnung sei "abgefuckt".
Volle "Jaulerei" auf den doppelten Start mit den Jetskis ist die Folge. Alle diese Dinge bringen noch nicht mal nen halben Zähler. Eher im Minusbereich die vorläufige Wertung! Dann kommt es wie es kommen muss: Die vollgedröhnten Teenager rauschen voll frontal mit ihren Flitzern ineinander.
Und die Haie haben ohne auf Jagd zu gehen sogleich Hochkonjunktur, da sich ein Alkstratege ein Schienbein aufgerissen hat.
Fazit: ab der 22 Minute dreht der Streifen dann richtig auf. Die Haiszenen sind recht gut inszeniert und der Streifen ist sogar spannend mit recht vielen Schockmomenten bespickt. Schauspielerisch sicher eher unterdurchschnittlich aber unterhalten kann er dann noch noch recht gut, nachdem der Blödelteil durchgestanden ist.
Klartext: Tiefe hatte der Film nicht gerade, aber das kann man in den letzten Jahren von den meisten Haistreifen so feststellen. Biss hatte der schon überdurchschnittlich stark und sogar mit neuartigen Haiattacken und grobem Splatteranteil! Auf jeden Fall für Fans, die es gerne richtig blutig haben.....
Spannung hat sich hier kaum aufgebaut, geschweige denn, einen Höhepunkt auszumachen. Ganz im Gegenteil: man kann sich die ersten 10-15 Minuten sparen und vorspulen. Nur sinnentleerte Dialoge, die keinem Film gutstehen. Danach wo es im Stollen weitergeht, schwenkt der Streifen zwar in erwartete dunklere Bereiche vor.
Alles was das Drehbuch im petto hatte, reichte nicht, um einen vom Hocker zu reißen oder gar auf den Monitor unentwegt gepackt von Spannung zu erstarren. Ebenfalls sind die Darsteller und besonders die Hauptdarstellerin unterirdisch, was gut zum Thema passt! Bei dem Film gehen eigentlich sehr rasch die Lichter aus, fragwürdig, ob überhaupt welche zuvor an waren....
Fazit: Beklemmend für die Beteiligten ist es, in einem engen Stollen oder noch engeren Noträumen unter eingestürzter "Decke" warten zu müssen. Das Grauen für die Zuschauer bestand darin, zu warten, wann, wodurch und ob was Fremdes, Abartiges "eingreifen" wird. Wenn man ne Kurve um den unterirdischen Streifen macht, bleibt einem dasselbige "Grauen" erspart....
Vorhersage: 6,2 Pkt. !!
Altbackener zeitgemäßer Vertreter des sog. "klassischen H-Films" der 60er bis Anfang der 70er Jahre. Die Handlung ist nicht ganz uninteressant. Sie gleicht jedoch in etwa den zahlreichen Maumaudraculafilmchen in denen einen losgelassener Wind den besten Gruseleffekt darstellte.
Insgesamt wartet man einfach wieder viel zu lange, bis tatsächlich was "passiert", und wenn, ist es schon garstig breitgetreten.
Fazit: Grusel von der Stange von Bava, die Darsteller können das schwache Drehbuch unzureichend aufpäppeln. Spannung kommt nicht wirklich auf. Vielleicht ein Film für "Neueinsteiger" des Genres.
Farrant setzt in seinem Filmwerk stark auf seine beiden Hauptdarstellerinnen, die sich ein Psychoduell par excellence bieten. Auch wenn Rapace turbulente innere Achterbahnfahrt zwischen Wut, Trauer und Mutterglück die einprägsamere ist, findet das Duell zweier hervorragender Schauspielerinnen auf absoluter Augenhöhe statt. Denn Yvonne Strahovski setzt als bärbeißige, um ihr Kind kämpfende Löwenmutter, die mit allen Mitteln ihre Familie schützen will, gekonnt das nötige Gegengewicht.
Yvonne Strahovski spielt wunderbar, aufopferungsvoll um ihre Tochter Lola, die die scheinbar geistig kranke Rapace ihr wegnehmen will. Rapace vermutet in ihrem Wahn, dass es sich um ihre Tochter handelt und nicht um das Kind der ehemaligen CIA-Agentin aus "24", die ich auf Anhieb gerne wiedererkannt habe!! Nachweislich war ihr Kind als Baby in einem Krankenhaus im Feuer umgekommen.-
Noomi Rapace hat im weiteren Verlauf des Films bzw. in ihrem krankhaften Stadium durch einen Megaschub gekonntes Fieber in ihren Augen, wie in einer akut ausgebrochenen Schizophrenie. So super spielt die kleine Lady das wieder.-
Auch Luke Evans, der Vater von Lola, macht einen herausragenden Eindruck.
Fazit: ein Film zwischen verloren und wiedergeboren......, wobei der Film in den letzten zehn Minuten eine frappierende Wendung macht. Im letzten Segment so was wie Action, ansonsten keine - aber reichlich Thrillspannung und (fast) alles hängt von den schauspielerischen Leistungen ab. Der Film beweist eindeutig, dass man auch ohne Gewalt und maßlos übertriebene Action einen richtig guten Film machen kann.
Irgendwie hat mich der Film an das Meisterwerk mit Rebecca de Mornay von 1992 "Die Hand an der Wiege" erinnert.
Django (Lang Jeffries) hat es auf die Banditenhorde um Carrincha (Fernando Sancho) abgesehen, die seinen Bruder unbewaffnet ermordet hat und knallt dessen Handlanger einen nach dem anderen ab.
Insider wissen, dass bei den meisten Italowestern die Story nicht unbedingt originell sein muss, wenn nur die Umsetzung stimmt und das trifft hier voll und ganz zu. Man bekommt einen kompromisslosen, harten, und düsteren Italowestern serviert, wie ihn ein wirklicher Fan sehen will.
Der Film wird seinem Titel "Requiem" gerecht und liefert eine unheilschwangere, streckenweise fast schon einen Hauch Endzeitatmosphäre inklusive einer im Italowestern einzigartigen Sonnenfinsternis. Angelo Francesco Lavagnino`s gelungener Soundtrack schafft es zu jeder Zeit das Geschehen düster zu untermalen und selbst bei den normalen Hintergrundgeräuschen wie Donner und Wind hat man hier auf jedes Detail geachtet.
Die Damenauswahl für diesen Film übertrifft die Wahl für die Miss Italia. Femi Benussi ist wieder zugegen, belegt bei mir im Ranking jedoch "nur" den Bronzeplatz.-
Fazit: Lang Jeffries gibt einen guten Django ab, wobei er im Original Gringo heißt.- Es ist hilfreich, dass er in der deutschen Fassung mit derselben Stimme wie Franco Nero im Original-Django synchronisiert wurde. Diese Perle lässt so manchen Sartana-Film locker hinter sich. Wer gerne mal etwas Besonderes in diesem Genre sehen möchte, der sollte sich "Requiem für Django" auf jeden Fall ansehen!
Die Geschichte ist äußerst wirr und bruchstückhaft erzählt. Sie handelt in vibrierend, schillernden Farbspielen von der Doppelidentität einer jungen Frau. Vage wird ein Missbrauch des Vaters als Grund für die Persönlichkeitsspaltung der Protagonistin angeführt.
Dennoch schafft es das zusammenhanglose und damit zähflüssige Drehbuch niemals, der Person Leben und plausible Hintergründe zu geben.
Das Flair der 80er wird ganz gut eingefangen. Die Inszenierung selbst gleicht einem Desaster und auch die ziemlich bekannten Darsteller/innen können aus dem chaotischen Stoff nicht viel machen. Die Charakterzeichnung geht voll in die Hose, dem Film fehlt jegliche Finesse.
Fazit: Der Streifen ist eigentlich nur eine ungelenke und zunehmend belanglose Aneinanderreihung von schillernden Bildern, Kostümen und scheinbar tabubrechenden Szenen. Anthony Perkins enttäuscht wiederum. Für mich bleibt nach wie vor "Begierde unter Ulmen" der einzig großartige Film von Perkins.
Im erfundenen zentralafrikanischen Staat Congotanga werden Gesetzesbrecher nicht ausgeliefert. Die Regierung wird von ausländischen Gangstern kontrolliert. Die ihrerseits zwielichtigen Bewohner setzen sich folglich entschieden zur Wehr, als "Belgisch-Kongo" - repräsentiert durch einen Vermessungsingenieur und seine Begleiter Anspruch auf das Gebiet erhebt. Das seinerzeit neueste Flugzeug aus Europa transportiert Louise Whitman und Mannering, der den ansässigen Killer O'Connell bezahlt, um sie zu töten. Durch eine Verkettung von Umständen landen Louise, O'Connell und der heldenhafte Landvermesser David Carr, (George Nader) allein im Dschungel auf Carrs Mission, die wahre Grenze von Congotanga zu bestimmen.
Aus diesem explosiven Cocktail wird leider nicht das Optimum rausgeholt. Ganz nettes nostalgisches Abenteuerfilmchen, in dem es an Tiefe und Atmosphäre mangelt. Die Protagonisten sind okey, George Nader und Peter Lorre noch die bekanntesten.
Ab und zu rascheln mal ein paar spannende Zuckungen durch den afrikanischen Busch. Viel mehr hat der Streifen nicht zu bieten.-
Fazit. Mit einem bissel Film-Noir-angehauchtes afrikanisches Abenteuer, das sich mit Gesetzesflüchtigen befasst. Bis zum romantischen Happy-End mit zweifelhaftem politischem Hintergrund. Tipp für Fans von "verliebten Romanzen".
Entschuldigung für Elternhaus ect. kommt für mich bei den bestürzenden Bildern nicht in Frage!! Sonst hätten wir 50-100 Millionen tote junge Frauen und Mädels jedes Jahr. Denn solche "Elternhäuser" gibt es unzählige.-
So einen verkommenen Abschaum habe ich seltenst oder noch gar nicht gesehen. Der Film kam so authentisch rüber, der wog zentnerweise schwerer als der härteste Splatterfilm.-
Das unmenschliche Unding war von langer Hand geplant. Wie die die beiden jungen Mädchen derart erniedrigt, schikaniert, gequält, gemartert und eine zu Tode gebracht, und beide aus ihrer Sicht in dreckigster Manier "entsorgt" haben, kann es für mich keine "mildernden Umstände" geben. Dafür ist absolut kein Raum!!
Kurzum, ob 17, 18 Jahre wie hier bei den drei Tätern. Solche Teufel werden auch mit 30 bzw. 50 eher noch schlechter -was eigentlich undenkbar ist-, und prahlen dann weiterhin mit ihren Taten. Für solch einen menschlichen Unrat gehört sofort Rübe ab, denn die Beweislage war eindeutig. Ein Mädchen hatte überlebt.....
Dennoch meinen Dank an meinen buddy Miss Jupiter, die sich diesen Film auch anschaute. Für Dich war es gewiss noch ungleich schwerer zu ertragen.....
Der Streifen fängt gewöhnungsbedürftig an. Streit zwischen zwei völlig zerütteten Ehepartnern, die sich verabreden, in einem Wochendhaus, sich "endgültig" auszusprechen. Dabei geht man höchst ungeschickt vor, sich gegenseitig umzubringen, so die wahre Intention beiderseits. Das ist zum teil sehr affig ausgeführt.
Durch die drei Ausbrecher, Roy, Petter und Dave, kommt so richtig Stimmung und buchstäblich "Leben" in die Bude, in das total vertrackte Dasein von Lars und Lisa. Interessante Wortfetzen fliegen durchs traute Heim, als Dave sich anschickt den Herrn des Hauses zu vernaschen: "Lars, es fühlt sich an, als würde Dein Arsch einen Hydranten schlucken... ". Kurze Zeit später: "Er hat mich umgehauen...", - "Womit"..., "mit ner Socke"....
Später kehrt der Ernst den Spaß raus. Weil die gewaltbereiten Gangster nicht alles ständig in Kontrolle haben, zeigt der Streifen seine blutige Seite. Fortlaufend. Es geht sogar splattermäßig ganz schön lecker zu!! Man kann den Streifen nach dem ersten Viertel dem "Home invasion" Sub-Genre ansiedeln, was buddy Kaiser sicherlich hellhörig aufhorchen lassen wird!! (ach...er hat ihn ja schon gesehen, hihi...)
Fazit: Ein erfrischend blutiger wie auch schwarz-humoriger Horrorfilm aus Norwegen. Eine Gewalt- und Splatterorgie mit reichlichst Gore auch vermischt mit innovativen Ideen!! (Denke da besonders an die Küchenszene, Rasenmäher etc.)
Trotzdem der Film nicht vollkommen ernst gemeint ist, kann man ihn mit Freude sehen, da er professionell umgesetzt wurde. "The Trip" offenbart seine ganze eigene Stimmung, Atmosphäre, gute Darsteller, ein paar durchaus blutige Szenen und bietet gelungene Unterhaltung. Action und Comedy sind hier nebensächlicher.
Klartext: ein starker Horrorstreifen, mit reichlichst Gore und Splatter, den man sich als Fan unter den Nagel reißen muss!! Und zu Noomi muss ich ja nichts mehr sagen.....
Es ist ein mit viel Feingefühl strukturiertes Rachedrama, das sich vor allem auf die Beziehung seiner beiden Hauptfiguren fokussiert und dabei dicht und spannend in die Tiefe geht. Farrell und Rapace geben im Großstadtdschungel von New York City ein wunderbares Noir Paar ab.
Interessanter Handlungsverlauf, sieht man so auch nicht alle Tage! Die eine oder andere Wendung war auch nicht vorhersehbar und hat den Spannungsbogen gut befeuert. Gute Action gibt es reichlich, steht aber nicht überpowert im Vordergrund! Sehr gut dosiert!!
Fazit: Farrell und Rapace sind eine außergewöhnliche, sehr gute Kombination die durchaus zu gefallen weiß. Es knistert auf die ein oder andere Art unentwegt zwischen den beiden Hauptdarstellern!
Der Rächer Victor ist aus ähnlichem Holz geschnitzt wie Gosling in "Drive". Rapace, die die Französin Beatrice spielt, ist in jeder Hinsicht gut getroffen - sie ist längere Zeit ambivalent und schwankt zwischen Weichheit und Härte hin und her. Der Thrillpart ist bei weitem nicht so gut getroffen wie die Liebesgeschichte zwischen den beiden Außenseitern, die beide auf Rache sinnen und irgendwann merken, dass sie dadurch keine Erlösung aus der eigenen Hölle hinbekommen.
Die Story ist schnell zusammengefasst. Ein absolut tödlicher Grippevirus wird aus einer militärischen Forschungseinrichtung für Biowaffen gestohlen und soll wieder sichergestellt werden. "MM88" heißt das Teufelszeug und sei ein "Frankenstein" in Form von Viren.-
Auf dem Weg kommt es zur Katastrophe, als das Flugzeug mit der Virenprobe an Bord in den Alpen abstürzt und das Virus freigesetzt wird. Ein paar Monate später kommt es zu einer globalen Pandemie mit 100%er Todesrate der Erkrankten, nur in der Antarktis, die vom Ausbruch des Virus verschont geblieben ist, sind ein paar hundert Menschen übrig, die in ihren Forschungsstationen abgeriegelt überlebt haben. Doch auch dieser letzten Enklave der Menschheit droht die Vernichtung, da die automatisierten Waffensysteme zur atomaren Vergeltung noch aktiv sind - völlig ohne Kontrolle. Als die Katastrophe absehbar wird, entsendet man mit einem U-Boot ein Team, um die letzten gestrandeten Menschen zu bergen.
Man merkt dem Film aber an, dass dieser von einem japanischen Regisseur gedreht wurde und erinnert in der Dramaturgie teilweise an japanische Monsterfilme. Und das ist nicht gerade mein Filmmetier.- Immerhin hat Herr Fukasaku eine Menge Stars an Board genommen, u.a. meinen jetzigen Lieblingsdarsteller Mr. Henry Silva! Das kam völlig unverhofft für mich! Die Uniform eines fünf Sterne Generals steht ihm sehr gut!
Fazit: Ein Katastrophenfilm, der die Angst und Sinnlosigkeit politischen und kriegstreibenden Machenschaften gut hervorkehrt. (sehr aktuell) Die Schauspieler sind bemüht das Grauen gut herüberzubekommen, dennoch vermochte das Drehbuch nicht, die Filmspannung durch entsprechendes Tempo aufrechtzuerhalten. Die Spannung ist sehr karg, viele Dialoge, was verständlich ist. Wenig Action und kaum Atmosphäre. Hier muss man reichlich Sitzfleisch mitbringen, um am Ball zu bleiben!!
Kleine Spoilerei zu Beginn
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Bodhi ist der Kopf einer Gruppe von Surfern, die sich ihr wildes Leben aus Surfen und Fallschirmspringen mit Banküberfällen finanzieren. Die Behörden sind ratlos und haben keine brauchbaren Hinweis auf die Identität der Bankräuber.
Utah, ein FBI-Agent, mischt sich unter die Extremsurfer und wird dort gleich freundlich aufgenommen. Er nimmt an schwersten Extremsportarten teil, und ist sozusagen einer der ihren. Bei einem weiteren Banküberfall wird tatsächlich mal eine Person erschossen, was die Bande zuvor vermieden hat.-
Spannender Film mit vielen Highlights und eigentlich keinen Längen.
Fazit: Rund 24 Jahre nach dem Blockbuster "Gefährliche Brandung" kommt im "Surfgenre" ein zweiter Streifen mit ähnlicher Qualität raus. "Point break" ist klar atemberaubender, weil es hier einiges im Extremsport zu bewundern gibt mit tollen Panoramabildern. In den Bergen und zwischen den Wellen.
Ansonsten kann der Film nicht mit der "gefährlichen Brandung" mithalten. Hat zwar eine gute Handlung, prima Darsteller und ist punktuell sensationell inszeniert. Auch atmosphärisch tut sich einiges. Ein Wellenbad, das sich auch der Nichtschwimmer geben kann.-
Hier dürften italienische Polizeifilmfans feuchte Augen kriegen. Henry Silva (mit Clint Eastwood Stimme Klaus Kindler) räumt hier brachial auf unter den Mafiosis, und das völlig erbarmungslos.
Der Film verbreitet den Charme Italiens der 70er Jahre. Hier passt atmosphärisch einfach alles. Henry Silva spielt überzeugend den skrupellosen Killer Nick Lanzetta. Er wird von den Bossen der “feinen Gesellschaft” als Spielball betrachtet, als Bauer auf dem Schachfeld, den man beliebig einsetzen und wieder fallen lassen kann. Doch Lanzetta ist nicht nur skrupellos, sondern gleichzeitig kalt, berechnend und intelligent.
Rasch gerät Silva zwischen die Fronten zweier konkurrierenden "Familien". Ohne eine Mine zu verziehen wird hier Rache geübt. Atmosphärisch dicht, überragend gut gemacht und spannend bis zum famosen Ende.
Als harter Krimi mit emotionsloser Gewalt in einer von Machtgier, Sex und Drogen bestimmten Verbrechergesellschaft ist der Film absolut überzeugend. Hier in dem Streifen gibt es nur ein Bienchen zu bestaunen. Rina Anniello, (A. Santilli), die Tochter eines Mafiabosses wird von einem Clan entführt und vögelt sich quer durch die ganze Bande und kommt dabei selbst deftig zu ihrem Spaß.
Fazit: Die Action Sequenzen sind einfach klasse, und der Plot hat einige überraschende Wendungen zu bieten von denen manche geradezu schockierend sind. Die brillante Filmmusik im Hardrock-Instrumentalstil trägt maßgeblich zu der genialen Atmosphäre des Films bei.
Brutal, rücksichtslos, hart, intrigant, unmoralisch, unloyal und dies auf fulminante Art und Weise, so dass man den Film uneingeschränkt empfehlen kann! Italienisches Genrekino vom Feinsten, an dem kein Freund von Polizei- und Gangsterfilmen vorbeikommt. Der Film endet, wie er gestartet ist: mit einem krassen Feuerwerk!!
Für Silva Fans ist dieser kompromisslose Streifen ein absolutes Muss, da er hier einen seiner stärksten und coolsten Auftritte präsentiert. Er tummelt sich hier in "seinem Metier" rum, in dem er sich schauspielerisch am Wohlsten fühlt und seine Fans nichts anderes übrig bleibt, als mit der Zunge zu schnalzen und im Stillen Beifall zu klatschen.....
Den edlen Tipp erhielt ich von meinem mp-buddy Xtheunknown!
Das Schlitzohr und der Bulle ist ein Poliziesco, der sich zwar an die grundsätzlichen Regeln hält. Denn Tote gibt es reichlich und brutal gehts auch zu Werke, jedoch ist kein ansprechender Aufbau der Story vorhanden. Im Vergleich zu anderen Filmen des Genres, bleibt die Spannung in manchen Passagen zudem ein wenig auf der Strecke liegen.
Es ist nicht gelungen dem Film den erwarteten Thrill, der ein Poliziesco im oberen Bereich benötigt, zu verabreichen.
Leider ist Henry Silvas Part auch eher nebensächlich angelegt. Vielmehr konzentriert sich der Film auf Comissario Antonio Sarti, der in den Situationen in denen er nicht weiterkommt, durch die Eingebungen von Marazzi, (Milian), unterstützt wird.
Fazit: Ein eher durchschnittlicher Poliziesco, der mit einigen guten Actionszenen und flachem Humor aufwartet. Die Kameraarbeit ist okey, jedoch spielt Silva nur eine mickrige Rolle. Erst nach einer Stunde kommt er mehr zur Geltung.- Milians Gelabere geht einem meistens auf den Keks und ist keinerlei Ausgleich für die mangelnde Rollenverteilung. Die letzten 20 Minuten ziehen dann nochmals vehement an! Für den gelungenen Schlusspurt gibt es eine Aufwertung von 5,5 auf 6 Pkt.
Ein Abenteuerfilm, der ein Füllhorn von Genres in sich trägt. Fantasy, Mystery, und arabischen Okkultismus mit Dämonenanbetung. Die Story scheint erst einmal etwas kompliziert und verschachtelt. Wenn man am Ball bleibt klärt sich alles im Verlauf.
"The Vegeance of She" ist mit guten Darstellern bestückt. Und einer sehr schönen Blondine, Olga Schoberova. Sie hat die zentrale mystische Rolle in diesem Streifen inne, und es dreht sich Vieles um sie. Verhaltene Spannung, die zum Ende hin aufdreht. Dichte Atmosphäre, passend zum Thema des Films. Action ist hier nur Stückwerk.-
Fazit: Es wird reichlich was fürs Auge angeboten, und das bezieht sich nicht ausschließlich auf die bildhübsche Hauptdarstellerin, sondern auch auf die herrlichen Kulissen und Kostüme, für die Hammer nun mal bekannt sind. Es gibt ein, zwei Längen im Streifen ansonsten bietet er innovative Kost.
Die Story entspricht einem typischen B-Movie. Was mich am Film sofort gestört hat ist das erbärmliche Drehbuch rund um das Monster. Auch die Schauspieler nerven immens, eine ausreichende Figurenzeichnung ist hier bei niemanden zu erkennen.
Die mehrköpfige Schlange ist gut gelungen, extrem schauriges Monster. Eine wahre Augenweide für jeden Horror- und Ungeheuerfan. Das Biest wird oft und ausgiebig in Szene gesetzt. Immerhin hat der Mensch es rasch geschafft, auf dem Speiseplan der Riesenkreatur die Pole Position einzunehmen.
Fazit: Während das mehrköpfige Schlangenmonster optisch noch ganz gut gelungen ist, ist die restliche Inszenierung knapp über dem Bodensatz und entpuppt rasch ein ungewollt zusätzliches Grauen. Für Splatterfans scheint der Film wie gemalt. In vielen Szenen kann man genau erkennen, wie das Vieh vorgeht, um mit Hilfe seiner köpfigen Überzahl einen Menschen zu Hackfleisch zu verarbeiten.
Viele makabre Szenen, die ich nicht im Einzelnen hier erwähnen möchte. Das ist gewiss nicht jedermanns Sache.- Selten wurde soviel Potenzial verschleudert. Falls der trashige C-Streifen eine halbgare Story gehabt hätte, wäre man sichtlich zufrieden gewesen.
Auch dieser Giallo verdient das Prädikat: "Sehenswert". Ein Giallo der einfallsreich und bestens inszeniert ist. Geschlitzt wird häufig und fast jedes Mal spritzt arterielles Blut aus den Opfern. Das mutet erstmal schockierend an. Aber der Streifen glänzt zusätzlich mit geeichten Dialogen, weniger Action, toller Atmosphäre und enormen Niveau.-
Der Film ist sehr spannend, und man kann durchaus ahnen, wer der Täter/Täterin sein könnte. Jedoch sprechen dann beständig einige wichtige Details dagegen.....
Fazit: Interessanter Aufschluss: einige Tatverdächtige fallen dem Messerschlitzer zum Opfer. Die Mordszenen sind durchgehend sehr blutig. Logiklöcher sind keine zu verzeichnen. Ausnahmsweise ist diesmal eine Schwedin, der weibliche Star des Streifens, die ganz für sich alleine ein ordentliches Hupkonzert aufführen könnte.-
Insgesamt sehen wir mit "Der Schwanz des Skorpions" einen eher konventionellen Krimi mit einigen wirklich täuschend echt blutigen Szenen (das zerstörte Auge ist detailgetreu einige Sekunden zu sehen). Eine gut ausgewogene Mischung zwischen einem stärkeren Slasher und prima aufgezogenem Krimi.-
Der Showdown ist mal wirklich erwähnenswert und fällt mucho intensivo aus!
Ich habe diesen Film durchaus genossen und kann diesen gut weiterempfehlen.
Sehr originelle und äußerst unterhaltsame Story. Ein Diamantenraub geht schief und Frank, Rutger Hauer, kommt in ein High-Tech Gefängnis. Dort werden Fluchtversuche durch ein bombiges Halsband verhindert.
Dadurch ist jeder Fluchtversuch zum Scheitern verurteilt...
Jedoch teilt der sehr innovative Gefängnisdirektor die Schwäche Franks bezüglich von Diamanten...
Fazit: man sollte sich nicht entgehen lassen, was diese "Halskrausen" anrichten! Überhaupt ist der wendungsreiche Film -wen wundert`s wenn Rutger Hauer mit von der Partie ist-, knallhart und spannend. Guter Actionthriller mit feinem SF-touche.
Dank an MasterOfHorror, von ihm stammt der Tipp!
Mario Adorf, in dem Film den Zuhälter Luca spielend, gerät unverschuldet in die Fänge zwischen zwei Mafiaclans. Der Boss des Milano Clans hat in die eigene Tasche gearbeitet und die Kartellspitze in den USA hintergangen und Luca als Verursacher hingestellt. Das amerikanische, dominierende Syndikat lässt sich an der Nase rumführen und schickt zwei Sendboten aus. Henry Silva und Woody Strode, das Doppelkillerass. Angesetzt auf Luca.
Der Film entpuppt sich als hammerharter Actionthriller. Luca ist nicht zu beneiden, nach einigen Fehlversuchen, ihn lebendig den beiden US-Killern auszuliefern, setzen jetzt beide Clans auf eine rasche Ermordung des Zuhälters..., und Luca muss zudem um seine Familie bangen.
Fazit: der Film ist ungleich stärker und viel besser inszeniert als "Milano Kaliber 9", ebenfalls mit Adorf und exakt aus dem selben Jahr 72. Es ist durchgehend was los, null Langeweile. Beste, spannende Unterhaltung. Und ein schöner Blickfang tut sich erneut auf: Femi Benussi ist ebenfalls wieder zugegen. Zwei Filme hintereinander mit ihr - vorher kannte ich die reizende Yugo-Italienerin nicht.- Auf jeden Fall sehr sehenswert - nicht nur wegen ihr....
Nach einem slashigen Mord steht ein wenig Softporno auf dem Programm. Mindestens fünf gut aussehende Damen kann man in dem Streifen bewundern. Mein Schwarm für diesen Moment war Femi Benussi, die Yugo-Italienerin. Schon ein verführerisches Weibsbild....
Der dreckige kleine Thriller, very sleazy und ohne echten Thrill. Die recht gute Besetzung macht einiges wett, schafft jedoch bei Weitem nicht alle Löcher zu stopfen. Ansonsten outet sich ein schwächlicher Giallo, der wirklich auf einfache Art sein Publikum bei der gegenbildlichen Stange halten will.
Fazit: Anno 1975 sicherlich ein sündiger Vertreter, 2022 ist davon nichts mehr übrig. Die nackte Haut wird auch denkbar unerotisch und platt in Szene gesetzt. Reichlich Nacktes wird präsentiert. Jedoch entsteht dadurch kein erotischer Anreiz. Der Slasherling nietet regelmäßig mal Männlein/Weiblein um. Nicht auf brachiale Weise sondern eher bieder. Immerhin, für Leute, die nichts verpassen wollen, noch zum Mitnehmen!
In den 70er Jahren hatten die Truckerfilme eine echte Hochkonjunktur. Filme wie "Convoy", sorgten für volle Kinovorstellungen.
Der Film handelt von einem rechtschaffenden Ex-Soldaten der für sich und seine Frau eine Existenz aufbauen möchte, aber von einem Syndikat, dem er sich nicht unterwerfen will, nur Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommt.
Er wird zusammengeschlagen, misshandelt und verhaftet, während sie einen noch höheren Preis bezahlen muss. Regisseur Jonathan Kaplan hat hier einen handwerklich ordentlichen Action-Film abgeliefert, der ohne lange zu zögern voll zur Sache kommt und sein Tempo bis zum Finale aufrecht hält.
Ein Nobody ist im Kampf gegen ein mächtiges System verstrickt, wo die Bosse glauben, dass man alle bestechen und kaufen kann. Schon mit guten Darstellern verkappt - J.M. Vincent spielt den aufrichtigen Robin Hood der Straße und hat ein zuckersüßes Mäuschen zur Seite, Kay Lenz. Als Boss des Syndikats sticht L. Q. Jones hervor.
Die Eingangs- und Schlussmucke muss man erstmal überleben, Country "Sound" von der weinerlichsten Sorte.-
Fazit: Gelungener Trucker-Film - mit reichlich Action, fiesen Schurken, bestechlichen Sheriffs und wunderschönen Landschaften - der sich plakativ auf die Seite der kleinen Leute stellt und gute Unterhaltung bietet.
Einen derart billig gemachten Film mit solch einem Hintergrund kam mir auch noch nicht vor die Linse. Eine Handvoll Leute schmachtet in einem schäbigen Büro des Chefreeders, um zig Tausende von Meilen entfernt mit modernen Piraten zu verhandeln. Die selbst in einer überaus abgeschabten engen Räumlichkeit an Bord der Rozen mit den Sesselpupsern rumpokerten. Das machte fast 3/5 des ärmlichen Handlungsverlaufs aus. Da ist jeder Film über Wurfpfeilensport interessanter.-
Fazit: Der Streifen verfügt über ein Dreifach "L". Lücken und Längen. Die Verhandlungen gehen einem mächtig auf den Zeiger, habe aber tapfer bis zum Ende ausgeharrt. Das Ende ist einfach lächerlich, als sich der dänische Oberreeder in seinen Daimler setzt und durchs Garagentor ins Leere fährt. ENDE. Da sind eigentlich sogar noch 3,5 Pkt. zu viel.
Der Film geht nur 73 Minuten. Die Handlung ist in dieser kurzen Zeit in jeder Minute spannend, verstörend und stellenweise unheimlich.
Es geht um unterdrückte Sexualität, um Wahrhaftigkeit und ihren Preis. Ferner geht es noch um Offenheit und um Geheimnisse. Manchmal wird einem suggeriert, dass es besser sei, ein Geheimnis zu belassen. Simone Simon spielte hier herausragend als "Schwarzer Panther"!
Fazit: Das Original, das zwangsläufig zeitgemäß sehr zurückhaltend daherkommt, überzeugte mich zwar mit seinen Schattenspielen und versteckten Andeutungen, ist aber dann doch merklich steif und kann der barocken Schönheit und Ekstase des Remakes nicht das Wasser reichen. Im Erstlingswerk wird dafür deutlich der Schwerpunkt auf psychische Handlungsstränge gelegt, die dann die Dramatik unentwegt anfeuern.
Schon wieder mal ein italienischer Knaller mit den darstellerischen Größen Henry Silva und Tomas Milian. Weit gefehlt, wenn man in der Annahme ist, dass Silva wiederum wie so oft, den schurkischen Spitzbuben spielt. Er ist diesmal auf der "guten Seite", und spielt einen betont schnörkellosen, harten Commissario. Das Team des Umberto Lenzi hat mit diesem edlen Streifen kreativ Gas gegeben. Gerade das Polizeifilmgenre hat Milian die Möglichkeit gegeben, sich in die abstrusesten, krassesten Charaktere einzufügen. Gerade hier als gewissenloser Berserker konnte Milian sein Talent in der Extreme ausleben.
Man kann sich dieser Faszination nur schwer entziehen. Der gezeigte Gewaltgrad bei dem Film ist für die damalige Zeit schon sehr beachtlich.
Was perverse Grenzüberschreitung im Polizeifilm betrifft, ist "Der Berserker" geradezu ein Paradebeispiel. Dies allerdings auf einem hohen Niveau der Schauspielkunst. Die virtuose Filmmusik von Maestro Ennio Morricone lässt auch keine Sekunde einen Zweifel, dass es sich hier um einen knallharten Streifen handelt, der uns in unsere tiefsten seelischen Abgründe blicken lässt.
Fazit: Bei aller Härte, die dieser anhaltend intensiv und hochspannend inszenierte ItaloBlockbuster ausspuckt, ist es in erster Linie seiner überaus starken Darstellerriege geschuldet, dass dieser Film ein Erlebnis ist. Silva spielt seinen Part ebenso brillant wie Milian bis hin zum erbarmungslosen Ende. Auch die erweiterten Haupt- und Nebenrollen sind erstklassig besetzt! Eindeutig ein Spitzenpolizeifilm.
Die Handlung ist simpel und leicht, spiegelt aber die Lebens- und Denkweise der Benzinverrückten in den 70ern sehr gut wieder.
Es werden reichlich echte muscle cars gezeigt. Der brandneue GTO Pontiac gefiel mir deutlich besser als der Impala von Dean W.
Es gibt echte heulende Motoren sowie quietschende Reifen, das ist nicht irgendwie nachvertont worden. Diese Autoleidenschaft kam ein wenig später als die Hippie-Ära in den Staaten auf, womöglich als Gegengewicht.
Fazit: Der Film gibt einem das Gefühl eines "Easy living"; passend zum Film brachte damals Uriah Heep prompt im selben Jahr ihren flotten Mainstreamrocksong raus! Viel Handlung lässt sich nicht bestaunen.
Es gibt einen durchgehenden Faden eines geplanten Autorennens im Staate Washingtons, was jedoch wegen Nebensächlichkeiten verpufft. Spannung gibt es keine, Atmosphäre passt auf einer halben Briefmarke. Dennoch konnte mich der Streifen anmachen.... Das Ende passt zum Film: alles verpufft in einem muscle car hole.....