vincentgorez
Irgendwo in einer heruntergekommenen Gegend von Los Angeles sitzt Gelegenheitspoet Henry in einer Bar und betrinkt sich. Jeden Abend verfolgt er ein immer gleiches Ritual. Henry trinkt, schreibt an seinen Gedichten, trinkt weiter, fängt Streit an und prügelt sich. So landet Henry regelmäßig im hohem Bogen auf der Straße. Eines Tages entdeckt er am anderen Ende des Tresens Wanda, ebenfalls eine Trinkerin wie Henry, und dennoch eine Klassefrau. Als der Trunkenbold seine letzten Dollars für Fusel ausgegeben hat, bittet Wanda ihn zu sich nach Hause.
Der junge Ödipus hält sich für einen Sohn des Königs von Korinth und gibt nicht viel auf die Schmähungen eines Rivalen beim Wettkampf, der ihm vorwirft, er sei ein Findling. Ein Angsttraum veranlasst ihn, Rat beim Orakel von Delphi zu suchen. Dort erschreckt ihn Pythia mit einer furchtbaren Prophezeiung: Er werde seinen Vater töten und seine Mutter ehelichen. Völlig verstört entschließt sich Ödipus, nie mehr nach Korinth zurückzukehren. Er ahnt nicht, dass in Wahrheit Laios und Iokaste, das Königspaar von Theben, seine Eltern sind. Auch Laios hatte das Orakel den Tod durch Sohneshand prophezeit, darum ließ er den Knaben gleich nach der Geburt aussetzen. Ein Hirte rettete das Kind und brachte es nach Korinth; dort nahm König Polybos den Findling an Sohnes Statt an. Auf dem Weg in die Fremde begegnet der junge Mann dem alten König Laios und erschlägt ihn im Streit. Er befreit Theben von der Sphinx, der Lohn dafür sind der Thron und die Hand Iokastes, der Königin, seiner Mutter. Bald darauf wird Theben von einer schlimmen Seuche heimgesucht. Schuld daran sei der ungesühnte Tod des Laios, lautet die Auskunft des Orakels, das Ödipus befragen lässt. Der junge König ist entschlossen, den unbekannten Täter ausfindig zu machen und lässt den blinden Seher Teiresias zu sich rufen. Als dieser ihn nach langem Zögern beschuldigt, er selber sei der Mörder des Laios, glaubt Ödipus an eine Verschwörung seines Schwagers Kreon. Als er schließlich die unbewusste Schuld zu Tage fördert, bestraft er sich selber durch Blendung.
Nach dem Tod von Sir Charles Baskerville sieht es zunächst so aus, als sei er eines natürlichen Todes gestorben. Dr. Mortimer jedoch traut dem Frieden nicht, und bittet daher Sherlock Holmes um Hilfe. Dieser beginnt zu ermitteln, und schickt seine rechte Hand – Dr. Watson – zum Ort des angeblichen Verbrechens. Schon auf dem Weg zurück nach Baskerville beginnen sich seltsame Dinge zu ereignen.
In Martin Scorseses halb vergessenem Kultfilm Die Zeit nach Mitternacht wird für einen Entwickler der Heimweg durch ein bizarres New York zur verrückten Odyssee.
Harper ist eine kleine Stadt in Connecticut mit einem namhaften College, an dem Charles Rankin Geschichte lehrt. Niemand ahnt, dass er in Wirklichkeit Franz Kindler heißt und bis Kriegsende Kommandant deutscher Todeslager war, ehe es ihm gelang, sich perfekt getarnt in die USA abzusetzen. Da kein Foto aus seiner Vergangenheit existiert und er auch sonst alle Beweisstücke vernichten konnte, fühlt er sich in Harper sicher. Am Vorabend seiner Hochzeit mit Mary Longstreet, der Tochter eines angesehenen Richters, kommen jedoch zwei fremde Männer in die kleine Stadt: Konrad Meinike und Wilson. Meinike gehörte zu Kindlers Offizieren; er wurde freigelassen in der Hoffnung, dass er den Kriegsverbrecher-Jäger Wilson auf Kindlers Spur bringen kann. Als er Rankin aufsucht, begreift dieser sofort, wie gefährlich Meinike für ihn werden könnte. Er tötet ihn und vergräbt die Leiche. Wilson schöpft Verdacht, doch um Rankin zu überführen, braucht er die Hilfe von dessen junger Frau. Sie will einfach nicht glauben, was Wilson gegen ihren Mann vorbringt, vertraut sich diesem an und bringt sich dadurch in tödliche Gefahr.
In Francois Truffauts drittem Antoine Doinel-Film Geraubte Küsse, muss Jean-Pierre Léaud nach seinem Militärdienst mit verschiedenen Jobs und Affären Erfahrungen als Erwachsener sammeln.
Jules und Jim ist Drama über eine Dreiecksbeziehung, deren anfängliches Glück schnell zu schwinden anfängt.
Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge führt Trelkovsky zu Monsieur Zy, dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella, einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen.
Das streitsüchtige Ehepaar Corinne und Roland schließt einen Waffenstillstand, um gemeinsam zu Corinnes sterbendem Vater aufs Land zu fahren: Sie wollen sich endlich ihre Erbschaft sichern, die sie seit einiger Zeit durch konstantes Vergiften des Mannes beschleunigen. Doch auf dem Weg zu Corinnes Eltern stolpert das Paar von einer Katastrophe in die nächste - Staus, Unfälle und gewalttätige Anhalter lassen die Fahrt zusehends zum Horrortrip werden.
Die Außenseiterbande ist Jean-Luc Godards parodistische Hommage an amerikanische B-Movies.
Ben Affleck verdingt sich unter eigener Regie als Bankräuber – und das ganz gut. Bis er sich in die Zeugin Rebecca Hall verliebt. Seine Partner sehen dies verständlicherweise nicht gerne…
Mit seinem Thriller Der dritte Mann schuf Carol Reed 1949 einen zeitlosen Klassiker.
In Orson Welles Essay-Film F wie Fälschung dreht sich alles um die Frage was echt ist, was gefälscht und was überhaupt der Unterschied zwischen beiden ist.
Howard Hawks schuf mit Red River einen der größten Western aller Zeiten. John Wayne spielt Tom Dunson, einen tyrannischen Rinderbaron, der sich mit seinem Pflegesohn Matt eine riesige Ranche in Texas aufgebaut hat. Er will seine gesamte Herde nach Missouri führen, weil dort viel Geld zu verdienen ist. Rücksichtslos treibt Dunson Mensch und Vieh auf dem gefährlichen Trail voran und überschreitet dabei die Grenze. Bis sich sein Ziehsohn Matt ihm schließlich in den Weg stellt.
In Alfred Hitchcock letztem Film, Familiengrab, liefern sich eine betrügerische Hellseherin und ein Kidnapper-Pärchen einen Wettlauf um ein Millionenvermögen.
Boris Karloff spielt im Horror-Klassiker Frankensteins Braut erneut die Rolle des missverstandenen Ungeheuers, diesmal auf der Suche nach einer Gefährtin.
Anfangsjahre der Jazz-Szene in New York. Mit Robert De Niro als ambitionierter Saxophonist Jimmy und Liza Minnelli als unwiderstehliche Sängerin Francine. Die gemeinsame Leidenschaft für den Jazz macht aus den beiden ein Liebespaar, das alle Höhen und Tiefen des Showbusiness durchleben muss. Während Jimmy kompromisslos an seinen musikalischen Grundsätzen festhält, erobert Francine das Publikum mit ihren beswingt lockeren Darbietungen im Sturm und klettert unaufhaltsam die Karriereleiter nach oben.
Die Sieben Samurai ist ein japanischer Samurai-Klassiker von Akira Kurosawa, in dem eine Gruppe Samurai ein armes Dorf vor Banditen beschützt. Der Film ist auch Vorlage für die Glorreichen Sieben.
Die Polizistin Anna Manni (Asia Argento) fahndet nach einem Serienvergewaltiger und Killer (Thomas Kretschmann). Dieser macht einen Treffpunkt in den Uffizien in Florenz aus, wo Anna ihn stellen will. Dort jedoch erleidet Anna einen Anfall des so genannten Stendhal-Syndroms, eine Art Bewusstseinsverwirrender Zustand, der manchmal unter dem Einfluss großen Stresses auftritt. Kurz darauf entführt und vergewaltigt der Killer sie, während sie ständig aufs Neue von Anfällen überwältigt wird. Schließlich kann sie sich aufs Brutalste von ihm befreien, doch seine Leiche verschwindet in einem Fluss. Die Morde jedoch gehen weiter. Ist der Killer am Ende gar nicht tot?
Unter der Leitung von Gonzalo Pizarro (Alejandro Repulles) dringt eine spanische Expeditionstruppe 1561 in die peruanischen Anden vor, um das sagenumwobenen El Dorado für die spanische Krone zu beschlagnahmen und persönlichen Reichtum zu schöpfen. Nachdem sich die Truppe im Dschungel verlaufen hat, entsendet Pizzaro eine kleine Einheit, um die Gegend zu erkunden. Innerhalb dieser Gruppe befindet sich auch der Fanatiker Don Lope de Aguirre (Klaus Kinski), der den Kommandoführer des Erkundungstrupps, Don Pedro de Ursua (Ruy Guerra), nicht leiden kann. Nach einem Putsch gegen de Ursua wird der Edelmann Don Fernando de Guzman (Peter Berling) zum neuen König von El Dorado erklärt und soll die Gruppe anführen.
Ritter Antonius Block kehrt von einem Kreuzzug zurück. Der personifizierte Tod will auch ihn holen, doch Block ist nicht bereit zu sterben. Der Tod gewährt ihm für die Dauer einer Schachpartie eine Gnadenfrist. Im Verlauf des Spiels versucht Block, sein Leben zu retten und den Glauben an Gott zu finden. Ingmar Bergmans symbolisches Duell Das siebente Siegel zählt zweifellos zu seinen populärsten Meisterwerken. Das geniale Spiel auf Zeit ist für den schwedischen Regisseur eine einfache Allegorie: “Der Mensch, seine ewige Suche nach Gott und dem Tod als einzige Sicherheit.”
Die Handlung im Detail
Schweden im 14. Jahrhundert. Der Ritter Antonius Block (Max von Sydow) kehrt mit seinem Knappen Jöns (Gunnar Björnstrand) von einem mehrjährigen Kreuzzug zurück und findet sein Heimatland von der Pest verwüstet vor. Als der Tod (Bengt Ekerot) ihn holen will, fordert Block ihn zu einer Schachpartie auf. Gewinnt er, wird er vom Tode veschont, gewinnt der Tod, so darf er Block mitnehmen. Block will den Aufschub nutzen, um den Sinn des Lebens zu erkennen.
Zwischen den einzelnen Schachzügen macht Block verschiedene Begegnungen mit Menschen. Er hadert mit sich und Gott und sucht nach einem Sinn, dem ihm die Kreuzzüge nicht vermitteln konnten. Auf dem Heimweg in sein Schloss, wo er seine Frau antreffen möchte, lernt er einen Schmied (Åke Fridell) und dessen Frau (Inga Landgré) kennen, sowie die Gaukler Jof (Nils Poppe) und Mia (Bibi Andersson) mit ihrem kleinen Sohn. Nur die kleine Familie kann dem Ritter einen Hauch von Glück vermitteln. Trotz der Pest und den vielen Verirrungen, denen die Menschen erliegen, besinnen sich Jof und Mia auf ihr Familienglück und teilen ihre Lebensfreude mit anderen.
Durch ein Ablenkungsmanöver kann Block den Tod kurz beim Schachspiel ablenken. Jof, der fähig ist, den Tod zu sehen, kann so mit Frau und Kind fliehen. Doch das Ablenkungsmanöver bewirkt, dass der Tod Block schachmatt setzt. Er begleitet die Gruppe um den Ritter in seine Burg und holt sie dort am Abend ab. Von weitem können Mia und Jof beobachten, wie der Tod mit der tänzelnden Kleingruppe verschwindet.
Auf dem Weg zu einer Firmenparty wird Don von hysterischen Verehrerinnen bedrängt. Er entkommt, indem er in ein vorbeifahrendes Auto springt, das von der jungen Schauspielerin Kathy Selden gesteuert wird. Auf der Party zeigt der Studioboss R.F. Simpson einen kurzen Vitaphone-Film, der die Möglichkeiten des Tonfilms demonstrieren soll. Die Gäste sind allerdings wenig begeistert. Zu Dons Überraschung springt kurz darauf Kathy aus einer Tortenattrappe. Es stellt sich heraus, dass sie Mitglied einer Mädchen-Tanztruppe ist. Verärgert über Dons Sticheleien wirft sie eine Torte nach ihm, trifft aber dabei Lina ins Gesicht und verlässt die Party fluchtartig. Erst nach wochenlanger vergeblicher Suche Dons begegnen sich die beiden wieder.
In Freitag der 13. – Jason kehrt zurück ist es nicht Pamela Voorhees, die den Jugendlichen am Crystal Lake das Leben schwer macht. Aber wie sagt man so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Sergio Leones Italowestern Zwei glorreiche Halunken ist der dritte Teil seiner berühmten Dollar-Trilogie. Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Eli Wallach spielen die Hauptrollen als "the Good", "the Bad" und "the Ugly".