Tikus09 - Kommentare

Alle Kommentare von Tikus09

  • 10

    <3
    Viel mehr muss ich zu diesem Film eigentlich nicht sagen, aber ich tue es trotzdem :p

    David Cronenberg schafft es in diesem Film, die von den Zensoren vermuteten Auswirkungen von Gewaltbildern bzw. -videos (Halluzinationen, Gewaltbereitschaft...) mit seiner ganz eigenen, großartigen Art des Horrors zu paaren. Die verstörenden Bilder der Mutation von Max Renn, sind, wie vom Master of Body Horror eigentlich nicht anders zu erwarten, auf die gleiche Weise anziehend sowie abstoßend. Dadurch wirkt dieses Meisterwerk auf seine ganz eigene Art faszinierend und ruft doch auch ein wenig Bedrückung im Zuschauer hervor...

    Allerdings würde ich, obwohl ich diesen Film liebe, ihn nicht mal meinen Bekannten, deren Filmgeschmack ich nicht zu 100% kenne, empfehlen, da es sich doch um sehr spezielle Kost handelt.

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    • 10

      „Die Arbeit des Kritikers ist in vieler Hinsicht eine leichte. Wir riskieren sehr wenig und erfreuen uns dennoch einer Überlegenheit gegenüber jenen, die ihr Werk und sich selbst unserem Urteil überantworten. Am dankbarsten sind negative Kritiken, da Sie amüsant zu schreiben und auch zu lesen sind. Aber wir Kritiker müssen uns der bitteren Wahrheit stellen, dass, im Großen und Ganzen betrachtet, das gewöhnliche Durchschnittsprodukt wohl immer noch bedeutungsvoller ist als unsere Kritik, die es als solches bezeichnet. Doch es gibt auch Zeiten, da ein Kritiker tatsächlich etwas riskiert – wenn es um die Entdeckung und Verteidigung von Neuem geht. Die Welt reagiert oft ungnädig auf neue Talente, neue Kreationen. Das Neue braucht Freunde.“

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      • 10

        Breaking Bad ist eine von sehr wenig Serien, die es geschafft hat mich über mehrere Staffeln als Zuschauer zu halten. Das liegt vor allem daran, dass die Serie einfach nur genial ist. Keine andere Serie hat es bisher komplett in mein Regal geschafft und keine andere Serie hat mich so gefesselt.

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        • 10

          Ich liebe Ratten, ich liebe gutes Essen, ich mag Pixar-Filme... Was bleibt mir da anderes übrig als bei diesem Film 10 Punkte zu geben?^^
          Ausführlichere Review nicht hier und nicht heute ;D

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          • 10
            Tikus09 10.03.2015, 12:09 Geändert 13.10.2015, 12:21
            über Psycho

            Muss man zu einem Film wie PSYCHO noch viel sagen? Ich denke nicht, da jeder, der sich auch nur ansatzweise für Filme interessiert, diesen Film kennen sollte. Und trotzdem tue ich es.
            Marion Crane (Janet Leigh) entwendet ihrem Chef 40.000 $, die sie eigentlich zur Bank bringen sollte, und macht sich auf den Weg nach Kalifornien zu ihrem Liebhaber. Da es sehr stark regnet, beschließt sie, in einem Motel zu übernachten und erst am nächsten Tag weiter zu fahren. Doch dazu wird es nicht mehr kommen...
            Der schwarz-weiß Film punktet extrem durch seine Atmosphäre. Diese wird, vor allem in Szenen in denen Marion sich verfolgt fühlt, stark durch die Musik von Bernard Herrmann geprägt. Herrmann liefert hier sowieso ein eindrucksvolles Meisterwerk der Filmmusik ab. Auch während der Duschszene zum Beispiel ist das Empfinden des Zuschauers stark durch die schrille Musik gezeichnet. Allerdings ist auch in eben dieser Szene die Schnitttechnik des Films hervorzuheben. Alleine in den knapp zweieinhalb Minuten sind 54 Schnitte (laut Wikipedia, hab sie nicht selbst nach gezählt) gesetzt worden, gefolgt von einer längeren Kamerafahrt ohne Schnitt. Das verleiht der Szene zusätzliche Dramatik und sorgt dafür, dass die Brutalität der Tat in Erinnerung bleibt. Dabei wird in der Szene eigentlich kaum was gezeigt. Hitchcock schafft es, mit dieser angedeuteteten Gewalttat dem Zuschauer Brutalität zu vermitteln, ohne sie zu wirklich zeigen.
            Aber nicht nur wegen dieser Szene ist der Film zu einem Kult-Klassiker geworden. Das Gesamtpaket stimmt einfach. Die bis zu diesem Film eher unbekannten Schauspieler (v.a. Anthony Perkins und Janet Leigh) schafften durch die hervorragende Leistung, die sie hier zeigten, zurecht ihren Durchbruch.

            Tikus09

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              Tikus09 19.08.2014, 18:31 Geändert 13.10.2015, 13:06
              über Batman

              Gotham wie man es sich vorstellt. Düster und verrückt und hat dabei seinen ganz eigenen Charme. Nicht so eine lichtdurchflutete Megametropole, wie es in neueren Verfilmungen zu sehen ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich diesen Film und seine drei Nachfolger in meiner Kindheit seeeehr oft gesehen habe (wobei ich bei den Joel Schumacher Filmen heute nicht mehr wirklich stolz darauf bin, aber das will ich hier jetzt nicht besprechen :D ), aber wenn mir jemand die Begriffe Batman oder Gotham an den Kopf wirft, muss ich direkt an Tim Burtons grandiose Darstellung dieser mir inzwischen sehr ans Herz gewachsenen Stadt denken.
              Dazu kommt ein hervorragender Jack Nicholson als Joker, der zu Unrecht im Schatten von seinem "Nachfahre" Heath Ledger steht, der auch sehr gut war, aber nicht besser als Jack! Ich finde beide auf ihre eigene Weise besonders, finde aber, auch wenn ich es gerade selber auch getan habe, dass man die beiden Darstellungen nicht wirklich vergleichen sollte!
              Allgemein eine grandiose Comicverfilmung mit der ich sehr viele schöne Erinnerungen aus meiner Kindheit verbinde.

              Jack hat einen der coolsten Sprüche der Filmgeschichte auf Lager, mir dem ich diesen Kommentar jetzt auch abschließen will:
              "You ever dance with the devil in the pale moonlight?"

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              • 9

                Ein Film, der im Jahr 1929 schockiert hat und es heute immer noch schafft! Dalí und Buñuel haben ihre Träume auf die Leinwand gebracht und ich muss sagen: "Leute... ihr hattet echt Probleme, wenn ihr so ein Zeug geträumt habt!" Aber gerade dadurch, dass die Träume so waren und die Darstellung dieser den Film so unglaublich surreal macht, ist der Film ein Meisterwerk! Die musikalische Untermalung passt sehr gut zu dem Gezeigten.
                Allgemein bleibt der Film in Erinnerung. Acht Punkte!

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                • 8

                  Klar der stärkste Film in der Nolan-Trilogie. Trotzdem kommt er für mich nicht an die beiden Burton Verfilmungen von Batman ran. Heath Ledger als Joker ist ebenso grandios wie Jack Nicholson, jedoch finde ich die Darstellung des Jokers in Burtons Filmen einfach besser. Hier ist der Joker einfach nur ein krimineller Psychopath ohne viel Hintergrund. Bei Burton ist der Joker näher an den Comics der 50er und 60er Jahre. Er hinterlässt seine Opfer mit dem jokertypischen Grinsen im Gesicht und arbeitet mit "Scherzartikeln" als Waffen. Wie im Comic halt. Das bringt mich auch schon zum nächsten Kritikpunkt, der im Prinzip auf fast alle modernen Comicverfilmungen zutrifft: Es geht meiner Meinung nach der Charme der Comics verloren, wenn man versucht alles möglichst real aussehen zu lassen. Dies hat Burton ebenfalls (meiner Meinung nach) besser gemacht, da Gotham City in seinen Verfilmungen aussieht, als würde es wirklich aus einem Comic stammen.
                  Die Bat-Fahrzeuge in der Trilogie finde ich außerdem alle hässlich und die Herkunft fragwürdig (niemand beim Militär oder zumindest bei Wayne Enterprise weiß von diesem panzerähnlichem Gefährt, trotz dem Hintergrund?)
                  Auch wenn sich dieser Kommentar fast nur negativ ließt, gebe ich dem Film 8 Punkte! Ich habe das Positive einfach verschwiegen :p

                  Tikus09

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                  • 8
                    Tikus09 05.03.2015, 12:27 Geändert 13.10.2015, 12:22

                    Wer hat sich nicht schon mal gewünscht unsichtbar zu sein, sei es auf Grund einer peinlichen Situation oder sonst irgendein Grund? Für Dr. Jack Griffin (Claude Rains) ist dieser Wunsch wahr geworden. Er hat eine Chemikalie entdeckt, die einen unsichtbar macht. Allerdings hat er noch kein Gegenmittel gefunden, sodass er sich in ein kleines Dorf zurückzieht, um dort in einer Gaststätte daran zu forschen. Doch langsam zeigen sich Nebenwirkungen des Unsichtbarkeitsserum und Griffin verliert immer mehr den Verstand. Er plant kriminelle Machenschaften und schreckt später nicht ein mal mehr von Mord zurück.
                    DER UNSICHTBARE von 1933 besticht in erster Linie durch seine Spezialeffekte. Szenen, in denen der Unsichtbare nicht mit Bandagen vermummt ist und seine Kleidung sich ohne Kopf, Hände und Füße bewegt, sind auch aus heutiger Sicht noch bemerkenswert. Aber auch Spannung und Humor kommen nicht zu kurz. Dabei setzt der Film sowohl auf Slapstick-Elemente, als auch auf überzeichnete Charaktere (hier ist wohl in erster Linie die Wirtsfrau zu nennen). Dies wirkt aber zu keiner Zeit unpassend. Rains bleibt als Bösewicht in Erinnerung, was zum großen Teil der tricktechnisch eindrucksvollen Darstellung geschuldet ist, aber auch seinem eigenen großartigen Schauspiel, auch wenn man seine Mimik nicht bewerten kann. Auch die restlichen Schauspieler agieren in ihren Rollen gut.
                    Die knapp 70 Minuten sind zu keinem Zeitpunkt langweilig und stets unterhaltsam. Teilweise sind sie sogar überraschend actionreich. Kamera, Schnitt und Musik passen perfekt zur tollen Atmosphäre und wirken selbst nach über 80 Jahren nicht zu veraltet. Daher kann ich den Film von James Whale nach H. G. Wells Roman jedem nur ans Herz legen!

                    Tikus09

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                    • 8

                      Für die Zeit mehr als beeindruckende "Special Effects", die Méliès mit diesem Film wohl demonstrieren wollte.

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                      • 8

                        Die Geschichte von Frankenstein sollte eigentlich jeder kennen, oder? Ein Wissenschaftler, Dr. Henry Frankenstein (Collin Clive), baut sich aus Leichenteilen einen „Menschen“ und erweckt diesen zum Leben. Doch das Monstrum (Boris Karloff) entwickelt ein bösartiges Wesen...
                        84 Jahre ist es inzwischen her, dass Boris Karloff das von Frankenstein erschaffenen Monster ist einer naiven, ja teilweise sogar in einer leicht kindlichen Weise darstellt. Dies führt dazu, dass man eigentlich schon eher für das namenlose Monster ist und gegen die Menschen, die es verfolgen. Die 84 Jahre, die der Film inzwischen auf dem Buckel hat, merkt man ihm schon hier und da an (z.B. bei den Kulissen sieht man bei der Suche nach dem Monster, dass im Hintergrund eine „graue“ Wand ist), aber das gehört auch irgendwie dazu und kann und sollte dem Film nicht negativ ausgelegt werden. Was jedoch bemängelt werden sollte ist, dass der Film sich von der literarischen Vorlage recht weit entfernt hat, da einiges leider ausgelassen wurde. Allerdings ist es auch der aus heutiger Sicht eher kurzen Laufzeit von gerade ein mal knapp 70 Minuten geschuldet. In dieser Zeit hätte Regisseur Whale niemals die komplette Handlung von Frankenstein darstellen können. Insgesamt reicht es für 8 Punkte!
                        Und am Ende noch eine Empfehlung an alle, die den Film noch nicht gesehen haben, ihn jetzt aber sehen wollen: Guckt den Film auf jeden Fall im Original! Die deutsche Synchro ist aus dem Jahr 1932 und demnach nicht wirklich die beste. Mich hat vor allem die Tonqualität der Synchronisation und auch das „eindeutschen“ einiger Namen gestört. Sonst bin ich persönlich ja auch kein Verfechter des „immer im Original gucken“, wobei ich auch sehr viele Filme bei der zweiten Sichtung dann gerne auf Englisch gucke (leider die einzige Fremdsprache die ich verstehe), aber bei diesem Film würde ich es dann doch empfehlen.

                        Tikus09

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                        • 8
                          über Ratman

                          Was erwartet man von einem Film mit dem Namen RATMAN und diesem DVD-Cover/Poster? Richtig, nicht viel. Schlechte Schauspieler, schlechte Effekte, schlechte Synchro, miese Story. Allerdings kam dann doch einiges anders. OK, die Schauspieler sind echt mies, das kann man nicht schön reden und die deutsche Synchro ist mehr als nur unterirdisch. Allerdings sind die "Effekte", die eigentlich komplett aus Maske bestehen, gar nicht schlecht. Ich finde sie sogar recht gut gemacht (zumindest für die Ansprüche die man stellt). Die Story ist so Banane, dass sie irgendwie schon wieder lustig ist. Ich mein, eine Eizelle eines Menschenaffen wird mit Sperma einer Ratte befruchtet (bisschen Logikfreiheit muss man Horrorfilmen und vor allem Trashfilmen lassen), aber warum zur Hölle hat das daraus entstehende Wesen Gift an den Krallen und den Zähnen? Naja, irgendwie ist es ja schon witzig :D Der Film versucht gar nicht erst eine ernste Story aufzubauen und das ist auch gut so, da sich der Film dadurch selber nicht wirklich ernst nimmt (ist hier ja auch als Horrorfilm/Komödie gekennzeichnet) und mich hat er fast 80 Minuten lang durchgehend zum lachen gebracht. Der kleine Racker ist aber auch irgendwie niedlich wenn er auf Menschenjagd geht :D
                          Dazu kommt dann noch ein stimmiger Soundtrack, der zum Film passt, und das Karibik-Feeling. Ich fand den Film im großen und ganzen super und gebe ihm deswegen auch 8 Punkte!

                          Tikus09

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                            Tikus09 10.06.2015, 21:54 Geändert 12.10.2015, 16:04

                            Meine 500. Bewertung! *applaus*
                            Dazu extra einen echten Klassiker ausgegraben, den ich in den letzten ~1,5 Jahren nicht gesehen habe und demnach noch nicht bewertet war.
                            Hitchcocks Die Vögel sollte wohl den allermeisten hier bekannt sein. Es gibt dazu auch gar nicht so viel zu sagen. Ein typischer, atmosphärischer Hitchcock. Einfach alles, was ein klassischer Horrorfilm haben muss.

                            Tikus09

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                            • 8

                              Scorsese + Di Caprio... Diese Kombination hat much schon zweimal vom Hocker gehauen. Ich erwarte also viel!

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                                Tikus09 19.07.2016, 18:19 Geändert 20.07.2016, 07:00

                                „Teufel im Leib“ oder „Stürmische Jugend“ hat als (wohl teilweise autobiographischer) Roman kurz nach dem ersten Weltkrieg (genauer im Jahr 1921) einen Skandal ausgelöst, da der damals 17-jährige Autor Raymond Radiguet die Affäre einer Soldatenfrau, deren Mann sich im Krieg befand, mit einem jüngeren Schüler beschreibt. Dies wurde als respektlos und beleidigend gegenüber den Soldaten gewertet, außerdem wurde explizit der Ehebruch und ein sexuelles Verhältnis zu einem Minderjährigen beschrieben. Sechsundzwanzig Jahre später, also nicht lange nach dem zweiten Weltkrieg, kam die erste Verfilmung des Romans raus und sorgte - wie seine Vorlage bereits – wieder für einen (bzw. eigentlich sogar den den gleichen) Skandal.
                                Das ist alles lange her und aus heutiger Sicht wirkt „Le diable au corps“ deutlich weniger skandalös. Vielmehr weiß Claude Autant-Laras Film durch seine Machart zu begeistern. Viele Szenen spielen nachts oder bei Regen, sodass ein großer Teil des Films dunkel und bedrückend wirkt. Autant-Lara erzählt keine fröhliche Romanze sondern schildert eine bittere Beziehung, die geprägt ist von Verheimlichung und Schuldgefühlen ist. Das Umfeld bekommt diese Beziehung jedoch natürlich mit und begegnet ihr mit Zynismus. Weitestgehend rückt dabei der Krieg weit in den Hintergrund, da weder von den beiden Protagonisten viel darüber gesprochen wird, noch viel gezeigt wird, was an Krieg erinnert (bis auf das Krankenhaus).
                                Eine der stärksten Szenen des Films ist jene, in der in einer Bar unter großem Jubel der Waffenstillstand verkündet wird, nur dem Paar nicht zum jubeln zumute ist, da sie merken, dass damit ihre Beziehung enden müsste. Ihre Traumwelt zerfällt.
                                Im Verlauf der Handlung wird der Film von der Stimmung immer bedrückender, was zum einen die Schuldeingeständnisse der Protagonisten verstärkt, zum anderen aber auch dem Zuschauer zeigt, dass das, was dort zu sehen ist, nicht richtig ist. Zum Ende spitzt sich dies dann zu einem traurigen Schlusspunkt zu.
                                Großes Französisches Kino, scheinbar aber hier und heute viel zu unbekannt (gerade einmal 10 Bewertungen).

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                                • 7

                                  [...] "Shin Godzilla" greift Themen auf, welche schon bei den 62 Jahre älteren Ur-Godzilla thematisiert wurde. Mit den Atombomben auf Japan am Ende des zweiten Weltkriegs wird sich deutlich durch die Freigabe der UN zur Nutzung eben dieser Atomwaffen gegen Godzilla befasst. Auch die Katastrophe um das Atomkraftwerk in Fukushima wird verarbeitet. Zum Beispiel generiert Godzilla seine Energie durch Kernspaltung und verbreitet so radioaktive Strahlung quer durch Tokyo. "Shin Godzilla" kann als Schuldeingeständnis an der Katastrophe in Folgen des Tsunamis von 2011 verstanden werden. [...]

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                                  • 7

                                    In den zwei Jahren zwischen Erstlingswerk und diesem Kurzfilm hat David Lynch nicht viel verändert. Allerdings hat er dieses Mal mit seiner surrealen Darstellung des Alphabet-Songs eines gemacht, was er bei Six Men Getting Sick nicht gemacht hat. Er hat mehrere verschiedene Sequenzen benutzt (und keine nervige sich immer wiederholende Sirene). Graphisch fand ich das Erstlingswerk ja bereits gut und hier wird ein sehr ähnlicher Stil verwendet.
                                    Kann man sich durchaus angucken und als Anrufklingelton (mit Video) für seine Schwiegermutter benutzen :D

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                                      Pure Kindheitserinnerungen :)

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                                      • 7

                                        Ich habe lange überlegt ob und wenn dann wie ich WIR DIE WAND bewerten soll. Es ist für Fans eines Fußballvereins nicht leicht, Dokumentationen wie diese zu bewerten, egal ob man in diesem Fall Anhänger des BVB ist, so wie ich auch, oder des FCB oder S04, da immer ein wenig (oder manchmal auch ein wenig mehr) Sympathie bzw. Antipathie in die Bewertung mit einfließt. Dennoch habe ich mich letzten Endes dazu entschieden, WIR DIE WAND zu bewerten. Allerdings habe ich die Doku bis jetzt 4 mal gesehen und beim letzten Mal versucht, möglichst unparteiisch ein Urteil für eine Bewertung zu fällen. Es hat nicht wirklich geklappt. Trotzdem habe ich diese Bewertung abgegeben, da, wie man in den Kommentaren hier ja auch teilweise ließt, ich nicht der erste BVB-Fan bin, der diesen Film bewertet hat, und auch von den blauen oder roten Rivalen der ein oder andere Fan den Film bewertet hat, wobei ich bei diesen teilweise davon ausgehe, dass sie ihn nicht mal gesehen haben, sondern einfach nur weil es BVB ist den Film zum "Hassfilm" ernannt haben.
                                        Mit 8 Punkten habe ich diese Dokumentation auf jeden Fall nicht so sehr überbewertet (wenn überhaupt). Für Fans ist sie auf jeden Fall ein muss (auch wenn ihr dem BVB gegenüber neutral seid, euch aber für Fußball interessiert, könnt ihr sie euch gut ansehen).

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                                        • 7

                                          Meiner Meinung nach ist Dein Freund, die Ratte ein gelungener und lehrreicher Kurzfilm von Pixar. Er mischt die Animation von Ratatouille mit Zeichentrick Passagen, die aus dem Off von Remy oder Emile kommentiert werden. Der Film vermittelt wissenswertes mit einer Gewissen Portion Witz, sodass der Film auch für Kinder interessant bleibt. Hier gibt es Spaß für groß und klein... Außerdem kommen Ratten vor :) :) :) <3 (Wer wissen will, warum mich das so glücklich macht, sollte meinen Profiltext lesen :) )

                                          Euer Tikus09

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                                          • 7
                                            Tikus09 30.05.2016, 19:39 Geändert 30.05.2016, 19:44
                                            über Krieg

                                            Da der Film hier bei mp keine Inhaltsangabe hat, am Anfang des Kommentars erst mal eine kurze (spoilerfreie) Zusammenfassung:
                                            John Johnson (Antun Vrdoljak) ist nervös, weil er heiraten wird. Plötzlich wird dem Land, in dem er lebt, der Krieg erklärt. Während seiner Hochzeit mit seiner geliebten Maria (Ewa Krzyzewska), wird die Kirche von feindlichen Flugzeugen bombardiert. Sie fliehen aus dem Gebäude, doch draußen finden sie sich im Maschinengewehrfeuer wieder. Nachdem der Angriff vorüber ist, den sowohl Maria als auch John überlebten, wird John von einem General in die Armee berufen und John und Maria werden voneinander getrennt.

                                            ------------ Ab hier könnten kleine bis mittelgroße Spoiler zu finden sein ------------
                                            Der jugoslawische Regisseur Veljko Bulajic hat mit „Rat“ einen herausragenden Anti-Kriegsfilm gedreht. Dabei nutzt er zwei verschiedene Erzählweisen. Der romantische Handlungsstrang ist eher ernst, die Szenen, die irgendwas mit Militär oder Krieg zu tun haben, werden hingegen eher satirisch dargestellt. So werden in einer frühen Szene zum Beispiel Atombombenschutzanzüge verteilt, in denen man angeblich vor Atombomben geschützt sein soll, allerdings so aussehen, als würden sie nicht mal vor Regen schützen geschweige denn vor radioaktiver Strahlung, und der General erklärt haargenau, wie man den Anzug anziehen muss und wie man die Kapuze aufsetzt. „Take the hood off. Now put it back on!” - so heißt es mehrfach. Doch das ist nicht die einzige bizarre Szene, die den Krieg und das Militär ins Lächerliche ziehen.
                                            Verstärkt wird der Anti-Kriegs-Charakter der Films dadurch, dass es sich bei John offensichtlich um einen Pazifisten handelt, der immer wieder die Autoritäten des Militärs untergräbt und sich letzten Endes gegen eben dieses erhebt.
                                            Das einzige klitzekleine Manko an „Atomic War Bride“ (wie der Film im englischsprachigen Raum heißt) hat, ist die Schlussszene. Diese passt meiner Meinung nach nicht zu dem, was der Film versucht hat in den vorherigen 83 Minuten aufzubauen. Wenn man diese Szene ausklammert, ist es allerdings ein wunderbarer Film mit einer wunderbaren Kernaussage.
                                            Der Film ist eine Empfehlung für jeden, der kein Problem mit der eher günstigen Machart hat. Andere Filme, die die Angst vor Atomwaffen und einem Angriff der feindlichen Atommacht behandeln, kommen meistens aus Amerika. Dieser Film behandelt das Thema auf der anderen Seite des „eisernen Vorhangs“, auch wenn es zugegeben – und wohl auch logisch – dort nicht wirklich viel anders aussah.

                                            Muss jetzt auch zu dem Film reichen, will nicht zu viel verraten. Die gegebenen sieben Punkte sprechen für sich, also seht euch den Film an! (Die US-englische Version gibt es bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=UiMnjdMZ_Qo)

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                                              über Willard

                                              Um die Verwirrung bei den Leuten, die Desmond42, Deathpool und mich in der Freundesliste haben, zu beenden, habe ich jetzt wieder mein vorheriges Profilbild. Die Meinung zur absoluten Gleichberechtigung homosexueller Mitbürger bleibt natürlich trotzdem, auch wenn jetzt wieder Willard mit Ben und anderen Ratten auf meinem Bild nicht und nicht mehr zwei sich küssende Männer. ;)

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                                                über Mama

                                                In der kürze liegt die Würze!
                                                Schön kurz gehalten, durchaus creepy, schön gemacht. War bestimmt nicht das letzte mal, dass ich den gucke (ist ja auch schnell geguckt :D)

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                                                • 6

                                                  Sehr liebevoll gemachter Kurzfilm. Er stellt schön und auf eine witzige Art dar, welches Problem Schödinger mit seinem Gedankenexperiment (das ja nur die Lücken in der Quantenmechanik darstellen sollte) zeigen wollte.
                                                  Dazu schöner Stil des Film (Zeichnung und Animation).
                                                  Die 7 Punkte sind wohl gerechtfertigt.

                                                  PS: Ich hoffe, dass ich den richtigen Film bei Youtube gefunden habe, weil es unter dem Suchbegriff "Schrödingers Katze" doch das ein oder andere Video mehr gibt :D

                                                  • 6
                                                    Tikus09 11.10.2014, 22:16 Geändert 13.10.2015, 12:59

                                                    Ein Trash-Hybrid von ZOMBIELAND und DAS GROSSE KRABBELN... oder so ähnlich. Riesige Käfer, die für das Trash-Genre gar nicht mal so schlecht animiert sind, müssen von einer Gruppe unterbelichteter Personen "beseitigt" werden. Dabei werden ein paar Menschen von den Insekten gestochen und mutieren nach einiger Zeit zu Käferzentauren. Man mag es nicht glauben, aber der Film macht echt Spaß. Durch seinen Humor und dem typisch trashigen Blödsinn ist dieser Film eine recht gelungene Komödie.

                                                    Tikus09

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