Die besten Filme ab 12 Jahre - Rassismus
- Die Frau desZoodirektors6.54.9739Drama von Niki Caro mit Jessica Chastain und Daniel Brühl.
Als Die Frau des Zoodirektors versucht Jessica Chastain während der Nazi-Invasion im polnischen Warschau auch einigen Juden das Leben zu retten.
- Der LetzteMentsch66.5147Road Movie von Pierre-Henry Salfati mit Mario Adorf und Katharina Derr.
In Der Letzte Mentsch folgt Mario Adorf den Spuren seiner jüdischen Vergangenheit nach Ungarn.
- SimonsGeheimnis5.86.1737Schicksalsdrama von Atom Egoyan mit Devon Bostick und Scott Speedman.
Der junge Simon verbreitet an seiner Schule in Toronto und in Internet-Chatrooms eine unglaubliche Geschichte: Er sei der Sohn eines Terroristen, der vor Jahren ein israelisches Flugzeug sprengen wollte. Die Bombe dafür hatte er im Gepäck seiner nichtsahnenden Frau versteckt, die damals schwanger war - mit Simon. Um den Anschlag auszuführen, hätte er seine Frau und seinen ungeborenen Sohn geopfert. Dass sich Simon in diese wahren Begebenheiten nur "hineingeschrieben" hat, wissen lediglich er und seine Französischlehrerin Sabine. Für Sabine ist Simons Story ein Mittel, religiöse Intoleranz aufzudecken, für Simon, dessen Eltern vor langer Zeit bei einem Autounfall starben, ist es der Beginn einer Suche nach der wahren Geschichte seiner Familie.
- What You Gonna Do When the World's onFire77.5313Dokumentarfilm von Roberto Minervini.
Die Doku What You Gonna Do When the World's on Fire erzählt die Geschichte einer schwarzen Community als im Sommer 2017 eine Reihe an rassistisch motivierter Morden im ganzen Land Wellen schlägt.
- The HappytimeMurders5.54.38063Krimikomödie von Brian Henson mit Melissa McCarthy und Maya Rudolph.
In der Noir-Komödie The Happytime Murders erschüttert eine Mordserie die Puppen- und Menschenwelt, woraufhin ein Puppenprivatdetektiv sich daran macht, den Serienkiller zu finden.
- MeinKampf4.64.64727Historienfilm von Urs Odermatt mit Tom Schilling und Götz George.
Seine programmatische Kampfschrift und leider nicht ernst genug genommene Kampfansage Mein Kampf bildet die Grundlage für den gleichnamigen Film Mein Kampf, in dem die österreichischen Jahre des späteren Demagogen, Kriegstreibers und Kriegsverbrechers dramaturgisch beleuchtet werden:
Adolf Hitler (Tom Schilling) verfolgt in seinen jungen Jahren noch eine ganz andere Laufbahn – er hält sich für einen begnadeten Künstler und möchte sich demgemäß an der Akademie der schönen Künste in Wien bewerben. Adolf zieht aus der Provinz nach Wien und bis zum Tag der Aufnahmeprüfung in ein Männerheim, das von allerlei zwielichtigem Personal bevölkert wird. Hier lernt Adolf den Bibelverkäufer Schlomo Herzl (Götz George) kennen und freundet sich mit ihm an, obwohl dieser Jude ist. Schlomo bringt Adolf auch auf den Titel zu seinem Un-Werk Mein Kampf. Das Verhältnis zwischen den beiden ist ein sehr einseitiges, denn der aufbrausende Adolf missbraucht Schlomos Vertrauen und spannt ihm schließlich das Mädchen Gretchen (Anna Unterberger) aus. In seiner Orientierungslosigkeit nach Ablehnung als Künstler schlägt Adolf schließlich den bekannten unheilvollen Weg ein. Der Rest ist Geschichte.Der Film Mein Kampf basiert auf dem Theaterstück selbigen Titels von George Tabori, der auch das Drehbuch zum Film verfasste. Inszeniert wird Mein Kampf von Regisseur Urs Odermatt, dessen Mein Kampf sein erster Kinofilm seit 15 Jahren ist. Der Spielfilm Mein Kampf ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen schwedischen Dokumentation (OT: Den blodiga tiden) aus dem Jahr 1959, der den Aufstieg Adolf Hitlers und die Diktatur des Nationalsozialismus minutiös nachzeichnet. (EM)
- KleineGermanen5.65.24714Dokumentarfilm von Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger.
Der Dokumentarfilm Kleine Germanen gewährt einen Einblick in die Kindheit von Jungen und Mädchen in Deutschlands rechter Szene.
- Treasure - Familie ist ein fremdesLand6.56366Drama von Julia von Heinz mit Lena Dunham und Stephen Fry.
In der Tragikomödie Treasure - Familie ist ein fremdes Land besucht Lena Dunham als amerikanische Journalistin mit ihrem Vater (Stephen Fry) dessen Heimatland Polen. Der Holocaust-Überlebender sabotiert den Trip allerdings nach eigenem Willen.
- No Place on Earth - Kein Platz zumLeben5.76.1418Drama von Janet Tobias.
Janet Tobias ist in No Place on Earth – Kein Platz zum Leben der Geschichte einer Familie, die den Holocaust durch die Flucht unter die Erde überlebte, auf der Spur.
- Vielleicht in einem anderenLeben5.66.4235Kriegsfilm von Elisabeth Scharang mit Ursula Strauss und Orsolya Tóth.
April 1945: In diesen letzten Tagen des Krieges lagert eine Gruppe von zwanzig ungarischen Juden auf ihrem Todesmarsch Richtung KZ Mauthausen in einem Heustadel am Rande eines kleinen Dorfes. Der Weitermarsch verzögert sich, da die Befehlskette der SS reißt. In dieser Situation beschließt der Häftling Lou Gandolf, ein Opernsänger aus Budapest, seine LeidensgenossInnen zu überreden, die Operette “Wiener Blut” für eine private Vorstellung im Stadel einzustudieren. Er will das Mitgefühl der Bäuerin Traudl Fasching rühren, deren Mann Stefan der Stadel gehört, in dem die Häftlinge lagern. Für das Ehepaar Fasching wird die Begegnung mit den zum Tode Geweihten zu einer neuen Chance für ihre zerrüttete Ehe.
- LaylaM.5.66.3133Drama von Mijke de Jong mit Nora El Koussour und Ilias Addab.
Das niederländische Drama Layla M. von Mijke de Jong erzählt von einer jungen Frau, die sich einer Islamistenzelle im Nahen Osten anschließt.
- Auschwitz2.11.453100Geschichts-Dokumentation von Uwe Boll mit Arved Birnbaum und Uwe Boll.
Uwe Boll weiß zu polarisieren. Auf der einen Seite gilt er vielen cineastischen Conoisseuren als Dorn im Auge, was fast jährlich mit Nominierungen für die Goldene Himbeere für den “Schlechtesten Regisseur” quittiert wird. Zuletzt gab es die Auszeichnung gar für das “Schlechteste bisherige Lebenswerk”. Auf der anderen Seite vereint er die zahlenden Fans hinter sich, die es ihm ermöglichen, Affront um Affront zu produzieren. Und der Provokateur Uwe Boll hat es auch mit diesem Projekt, Auschwitz, geschafft, bereits im Vorfeld für genügend (negative) Publicity zu sorgen. Theodor W. Adorno sagte über den Umgang mit Literatur nach dem Holocaust: “Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.” Doch sein Werk soll laut Uwe Boll gar keinen poetischen Zugang zu den Geschehnissen im Vernichtungslager schaffen. Im Mittelpunkt stehe die schonunglose Darstellung des Alltäglichen. In Anlehnung an Hannah Arendt solle die Banalität des Bösen erfahrbar gemacht werden: “Er wird das darstellen, was der Holocaust war: das planmäßige, massenhafte Töten von Menschen. Es wird keine Helden geben. Der Film wird im Eichmann-Sinne das alltägliche Vernichten zeigen. Es sind genug sensible Filme gedreht worden, die das Außergewöhnliche zeigen oder Helden. Ich zeige das Gewöhnliche.”
Bisher gibt nur ein Teaser Auskunft über Uwe Bolls Ansatz, der auf der Berlinale 2011 als Beitrag zu sehen sein soll. Uwe Boll spielt darin einen Wehrmachtsoldaten, der vor einer Gaskammer die Zeit totschlägt, während im Hintergrund Juden vergast werden. (EM)
- Brille mitGoldrand7.2164Drama von Giuliano Montaldo mit Philippe Noiret und Rupert Everett.
Für den Goldenen Löwen nominiertes Drama von 1987 mit Philippe Noiret und Rupert Everett.
- Die Hälfte derStadt6.77.293Dokumentarfilm von Pawel Siczek.
Der teilweise animierte Dokumentarfilm Die Hälfte der Stadt zeigt das jüdische Erbe einer polnischen Ortschaft vor dem Zweiten Weltkrieg und in der Gegenwart.
- WorldsApart?171Liebesfilm von Christopher Papakaliatis mit J.K. Simmons und Christopher Papakaliatis.
Christopher Papakaliatis' Worlds Apart handelt von drei verschiedenen Liebespaaren im krisengebeutelten Griechenland.
- Wir sind Juden ausBreslau?91Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies.
Der Dokumentarfilm Wir sind Juden aus Breslau von Karin Kaper und Dirk Szuszies verfolgt den Lebensweg von Juden, die ihre Heimat Wrocław verlassen mussten und sich international neue Existenzen aufbauten.
- DerDolmetscher6.46.7174Drama von Martin Sulík mit Peter Simonischek und Jirí Menzel.
Der Dolmetscher erzählt von einer Reise in die nationalsozialistische Vergangenheit, von einem Slowaken mit jüdischen Wurzeln und einem Österreicher.
- Independence?7.532Dokumentarfilm von Felix Meyer-Christian.
Was bedeutet Unabhängigkeit? Dieser Frage ist die Afro-Deutsche Schauspielerin Helen Wendt im Dokumentarfilm Independence auf der Spur. Sie blickt zurück auf ihre eigene Familiengeschichte zwischen Mosambiks Hauptstadt Maputo und ihrem Leben in West-Berlin – immer auf der Suche nach Identität. Was bedeutet ihre politische Freiheit den Menschen auf der ganzen Welt und wo streben Gruppen immer noch nach Unabhängigkeit? Und wie beeinflussen Rassismus und Kolonialismus weiterhin den Alltag vieler? (JoJ/ES)
- Spuren - Die Opfer desNSU?7.382Dokumentarfilm von Aysun Bademsoy.
In ihrer Doku Spuren arbeitet Aysun Bademsoy die NSU-Morde der 2000er Jahre auf und zeigt, wie sie die Hinterbliebenen auch heute noch prägen.
- The Accountant ofAuschwitz6.8101Dokumentarfilm von Matthew Shoychet.
In dem von der Kritik gefeierten Dokumentarfilm The Accountant of Auschwitz steht Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg ein ehemaliger SS-Offizier in Deutschland wegen der tausendfachen Beihilfe zum Mord von Juden in Auschwitz vor Gericht. (MK)
- Dem Leben entgegen - Kindertransporte nachSchweden?7.541Dokumentarfilm von Gülseren Sengezer.
Der Dokumentarfilm Dem Leben entgegen - Kindertransporte nach Schweden beleuchtet das Schicksal von vier jüdischen Überlebenden, die als Kinder während des Dritten Reichs zu ihrem Schutz ins Ausland geschickt wurden.
- Ivie wieIvie6.45.5173Familiendrama von Sarah Blaßkiewitz mit Haley Louise Jones und Lorna Ishema.
Im deutschen Drama Ivie wie Ivie treffen sich zwei afrodeutsche Halbschwester erstmals und begeben sich nach dem Tod ihres Vaters auf die Suche nach ihren Wurzeln und ihrer Identität.
- Get Me SomeHair!?21Dokumentarfilm von Lars Barthel.
Der deutsche Dokumentarfilm Get Me Some Hair! taucht ein in das ungewöhnliche Geschäft des Handels mit falschen und fremden Haaren auf der ganzen Welt.
- Walk onWater6.318Familiendrama von Eytan Fox mit Lior Ashkenazi und Knut Berger.
Eyal ist Auftragskiller des israelischen Geheimdienstes Mossad. Nur widerwillig akzeptiert er seinen neuesten Auftrag: Um den untergetauchten ehemaligen Nazi-Offizier Alfred Himmelman aufzuspüren, wird er auf dessen Enkel Axel angesetzt, der seine Schwester Pia in Israel besucht. Pia hat ihrer Familie in Deutschland den Rücken gekehrt und lebt nun in einem Kibbuz. Eyal gibt sich als persönlicher Fremdenführer aus und führt Pias Bruder Axel zu den historischen Stätten Jerusalems und an die Strände des Toten Meeres. Trotz ihrer gegensätzlichen Persönlichkeiten beginnt sich der verhärtete Eyal für Axels liberale Sichtweise und seinen intelligenten Enthusiasmus zu interessieren. Doch Eyals machohafter Konservatismus wird von Axels offenem Umgang mit seiner Homosexualität herausgefordert. Eine unangenehme Spannung entsteht zwischen den beiden jungen Männern. Bald nach Axels Rückkehr nach Deutschland vermutet der Mossad, dass Himmelman zur großen Geburtstagsfeier von Axels Vater aus seinem Versteck erscheinen wird. Deshalb wird Eyal nach Deutschland geschickt, wo er Axel treffen soll, um die Wahrheit über die berüchtigte Familie herauszufinden. Durch den kürzlichen Tod seiner Ex-Frau ungewöhnlich verletzlich, wird der Berufskiller Eyal auch einige Wahrheiten über sich selbst entdecken müssen.
- MonsieurBatignole6.8121Drama von Gérard Jugnot mit Jules Sitruk und Gérard Jugnot.
Frankreich im Zweiten Weltkrieg: Das Land ist von den Nazis besetzt. Der Metzger Edmond Batignole verschließt, wie die meisten anderen auch, die Augen vor den anisemitischen Aktivitäten der Deutschen - schließlich profitiert er von ihnen, er ist ihr Fleischlieferant und hat durch diesen Umstand auch eine luxuriösere Wohnung als die meisten anderen Franzosen. Auch als seine jüdischen Nachbarn von seinem Schwiegersohn verraten und deportiert werden, sagt er nichts, doch dann steht plötzlich der jüngste Sohn der Nachbarn bei ihm vor der Tür. Wird er alles riskieren, um dem kleinen Jungen das Leben zu retten? Hauptdarsteller und Regisseur sind das selbe Gespann, das zwei Jahre später mit "Die Kinder des Monsieur Mathieu" einen preisgekrönten Film schuf.