Virtual - Kommentare

Alle Kommentare von Virtual

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    Virtual 03.01.2020, 19:28 Geändert 03.01.2020, 19:30

    Amy erwacht in einem Krankenhaus, nachdem sie in einen Hurricane geraten ist. Mit ihr noch 2 weitere Personen, die ebenfalls anwesend waren. Der Cop Ryan, und eine Zeugin von einem geplatzten Drogendeal namens Jen. Sie versucht herauszufinden was genau passiert ist, doch es scheint so, dass die Krankenhausangestellten sie weder sehen noch hören können. Als ihr schwummrig wird, bricht sie zusammen, und befindet sich wieder in ihrem Krankenbett. Sie durchlebt ständig ähnliche Visionen, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint. Nun hofft sie auf die Hilfe der anderen beiden, in der Hoffnung sie wüssten was hier gespielt wird.

    Mit Zeitschleifenfilmen ist es immer so eine Sache, die einen funktionieren, während die anderen scheitern. Hier ist es eher letzterer Fall. Die Ausgangslage mag noch recht interessant rüberkommen, doch das hebt sich schnell wieder auf. Denn durch die sich ewig wiederholenden Sequenzen, die irgendwann einfach nur noch nerven, verliert man das Interesse am Geschehen. Das ganze ist nicht nur wirr inszeniert, auch die Synchro ist wieder mal verhunzt worden, geschweige denn die darstellerischen Leistungen. Danielle Harris das Halloween-Girl kann das ganze gerade noch retten, doch auch sie liefert eine ziemliche mickrige Figur ab. Das positive an der ganzen Sache sind die Goreszenen und der Twist. Auch wenn die saftigen Szenen nicht im Übermaß vorkommen, so sind diese doch recht fies und hart anzusehen. Die Schlusspointe ist der andere ganz nette Einfall, womit man so nicht unbeding gerechnet hätte.
    Und täglich ... Und täglich grüßt ... Und täglich grüßt das ... nee dann doch lieber Happy Deathday gucken.

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      Virtual 02.01.2020, 19:22 Geändert 02.01.2020, 20:07

      Lou hält sich mit Kleinkriminellen Aktivitäten gerade so über Wasser, indem er Zäune, Kupfer und sonstigen Kram verhökert. Doch ihm fehlt der große Wurf, denn sonderlich viel Geld springt für ihn dabei auch nicht gerade heraus. Als er Zeuge eines Autounfalls wird, bemerkt er ein Kamerateam was das ganze filmt, und schon bald kommt ihm eine zündende Idee. Er will auch ins Geschäft einsteigen, kauft sich eigenes Equipment, von nun an soll ihm nichts mehr im Weg stehen. Als er Anklang bei einem Fernsehsender findet, die seine Aufnahmen super finden, lernt er die dortige Redakteurin Nina kennen. Er will mehr als nur seine Geschichten abliefern, denn er will auch sie. Nun wird sich ins Nachtleben gestürzt, auch wenn dies ihren Preis hat.

      Ein sich immer weiter aufbauendes atmosphärisch sehr dichtes und furioses Vehikel, bei dem es sich zunehmend drastischer zuspitzt, und ein Höhepunkt den nächsten jagt. Der Reporter der keine Furcht scheut, um die beste Story einzufangen, auch wenn er dazu die Grenzen und Regeln sprengen muss, tut alles dafür, und schert sich nicht um Ethik und Moral. Frei nach dem Motto: Immer voll rauf halten, denn umso blutiger und brutaler, desto besser. Was Anfangs noch als One-Man Show startet, wird zum Partner Gespann, bei dem die Konkurrenz nicht schläft, und man auch mal zu etwas anderen Mitteln greifen muss, um diese abzuhängen.

      "Wer mich sieht, hat den schlimmsten Tag seines Lebens".

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        Bishop hat seine Dienste mittlerweile an den Nagel gehängt, glaubte er zumindest. Als er einen Auftrag erhält 3 Leute umzubringen, riecht er den Braten, und macht sich vom Acker. Als auf einem Boot eine hübsche Frau von ihrem Kerl verprügelt wird, tut er widerwillig seine Pflicht und rettet sie vor ihm. Doch es stellt sich heraus, dass sie nur ein Köder war, um ihn anzulocken. Sie wird prompt gekidnapped und später getötet, wenn er seinen Dienst nicht erfüllen sollte. Nun bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als über seinen Schatten zu springen, und sie aus den Fängen des Bösen zu holen.

        Der Transporter geht hier in die nächste Runde als Mechaniker, als Mann fürs Grobe, der wieder mal für gute Unterhaltung sorgen kann. Die Action ist aller erste Sahne, wirkt brutal und gut choreographiert. Die Auftragsmorde sind kreativ und einfallsreich umgesetzt worden. Natürlich kann man mit der Story keinen Oscar gewinnen, dass erwartet man aber auch nicht bei dieser Sorte von Film. Wenn man den etwas drögen Beginn geschafft hat, geht es auch schon packend los, sodass man bis zum Ende durch die Bank weg, bei der Stange gehalten wird. Jessica Alba spielt hier das kleine Mäuschen, was gerettet werden soll, in die sich der taffe Retter verliebt hat. Auch sie schlägt gerne mal zu und setzt sich zur Wehr. Für Statham/Alba Fans auf jeden Fall einen Blick wert.

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          Seth arbeitet in einer Tierklinik wo er sich um Hunde kümmert. Auf dem Nachhauseweg, trifft er durch Zufall eine alte Bekannte von damals, die ihn aber nicht erkennt. Er taucht fortan überall dort auf, wo sie sich aufhält. Sei es auf ihrer Arbeit, oder in anderen Lokalitäten. Doch sie erwidert seine Gefühle nicht, denn sie hängt noch an ihrem Ex-Freund, der sie damals betrogen hat. Also beschließt er nach etlichen Abweisungen, sie kurzerhand zu entführen, und in einen Käfig einzusperren. Denn was du liebst musst du loslassen - oder auch nicht.

          Ein wirklich abgefuckter kleiner Streifen, der sein volles Potenzial erst mit zunehmender Laufzeit entfaltet. Was am Anfang noch wie ein normaler Kidnapping meets Psycho-Spielchen Trip beginnt, nimmt daraufhin eine komplett andere Wendung ein, und zeigt dem Zuschauer lächelnd den Mittelfinger. Man bekommt eine volle Breitseite serviert, indem die beiden Darsteller sich gekonnt den Ball zuspielen. Das ganze garniert mit einigen deftigen Szenen, und et voilà, ist ein bitterböser Beitrag gezaubert worden.

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            Virtual 20.12.2019, 19:13 Geändert 20.12.2019, 19:25

            Viele junge Mädchen werden allesamt bis zu ihrem 16 Lebensjahr in einer Art "Schule" eingesperrt. Dort lernen sie wie man sich zu benehmen hat, sodass man eines Tages von Eltern adoptiert wird, wenn man gehorsam und hörig ist. Sie müssen sich täglich einer strikten Routine aussetzen, und werden dabei stets per Kamera überwacht. Von alltäglichen Dingen wie Wäsche waschen, über gemeinsame Filmabende, bis hin zum einnehmen von Medikamenten, erstreckt sich das ganze. Sie steigen immer ein Level auf, je älter sie werden. Dazu gibt es noch verschieden eingeteilte "Häuser", sodass sie allesamt sortiert werden, und sich keine Freundschaften bilden sollen. Doch zwei der Mädchen, scheinen wohl andere Interessen zu verfolgen, und planen die Flucht zu ergreifen. Nun wollen sie die Wahrheit hinter der ganzen Sache aufdecken, und werden mit einer grausamen Realität konfrontiert, aus der es scheinbar kein Entkommen geben kann.

            Dieses Machwerk macht es einem aber auch nicht leicht. Denn die sowohl positiven, als auch negativen Dinge, wiegeln sich quasi gleichauf. Das positive ist, dass das Setting wirklich minimal ausfällt, und so eine beklemmende Atmosphäre erzeugt. Durch das wegfallen von Tag und Nacht Zyklen und der Zeit, sowie die totale Abschottung durch ein Bauwerk was wohl einem Gefängnis gleicht, wirkt das ganze noch unheilvoller und rätselhafter. Das zaghafte annähern der beiden Hauptprotagonisten, ist auch gut inszeniert worden, sodass die kühle Distanz bei den anderen gewährt bleibt. Das negative aber ist, dass über weite Strecken lang quasi nichts besonderes passiert, und einem immer wieder die gleichen Abläufe präsentiert werden. Nach fast einer Stunde der Spielzeit, kommt es dann zum eigentlichen Komplott, der dann aber auch teilweise ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Man hat hier meiner Meinung nach, gewaltiges Potenzial verschenkt, was sich leider auf die Gesamtwertung überträgt.

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              Leah und ihre Mutter haben es beide nicht einfach miteinander, seitdem ihr Vater gestorben ist. Sie hat sich dem Okkultismus zugewandt, und soll nun auch noch ihre Umgebung verlassen. Denn ihre Mutter kann nicht länger in dem Haus leben, wo ihr Ehemann verstorben ist. In einer Nacht beschließt sie spontan einen Dämon zu beschwören, der es ihrer Mutter heimzahlen soll. Nun geschehen merkwürdige Dinge in ihrem neuen Zuhause. Als dann auch noch eine Freundin bei ihr übernachtet, und sie am nächsten Morgen voller Panik jeglichen Kontakt ignoriert, muss sie sich eingestehen, dass sie einen schwerwiegenden Fehler begangen hat.

              Ein eher Mystery-Drama mit leichten Horrorelementen, der eine schier unglaubliche Atmosphäre aufbaut. Der überwiegende Plot ist das Mutter/Tochter Gespann, die eine schwierige Zeit für beide darstellt. Die Mutter möchte sich am liebsten mit Arbeit ablenken, und trinkt dazu gerne mal ein Gläschen Wein am Abend. Während die Tochter auf einen Jungen steht, sich aber keiner von beiden traut, den ersten Schritt zu machen. Das schöne Waldsetting, kommt sowohl am Tag als auch bei Nacht, sehr gut und beklemmend rüber. Der Horroreinfluss ist hier eher subtil und fällt marginal aus, wenn er dann aber einsetzt, versprüht er einen bedrohlichen Charme. Wer hier Schrecken Non-Stop erwartet, der wird enttäuscht werden. Wobei er gegen Ende ziemlich nach vorne prescht, und den Zuschauer mit Rätselraten alleine lässt.

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                Virtual 16.12.2019, 17:56 Geändert 16.12.2019, 18:53

                Anna ist es satt Pleite zu sein, und will ein wenig Kohle verdienen. Also nimmt sie an einer Studie teil, die ein Medikament an Probanden testet. Diese Forschung ist bereits 3 Jahre lang aktiv, und soll einen Blick in die Zukunft ermöglichen. Entweder durchlebt man diesen Zustand, oder man bekommt ein Placebo. Als sie plötzlich sieht das einige andere weibliche Teilnehmerinnen, plötzlich alle zusammen in einem Raum qualvoll sterben, ist sie sich sicher, dass sie eine der Auserwählten ist.
                Was wird noch alles geschehen, und kann sie weitere Taten womöglich verhindern?

                Was relativ interessant beginnt, verrennt sich kurz darauf in eine mehr oder weniger andere Richtung. Das eigentliche Hauptthema wird kurz angeschnitten, aber nicht sonderlich lange durchleuchtet, sodass man es hier eher mit einem Versteckspiel zu tun bekommt. Das nicht wissen was wohl als nächstes passieren wird, oder gar das unausweichliche verhindern grausamer Taten, ist dann der eigentliche Kern des Ganzen. Denn sie bekommen es mit einem wahnsinnigen Killer zu tun, der seine ganz eigenen Beweggründe hat. Das Ende ist dann auch schnell abgehandelt, und man ist ein wenig enttäuscht, da man doch eher etwas anderes erwartet hätte.

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                  Virtual 15.12.2019, 18:39 Geändert 15.12.2019, 18:58

                  Vor lauter Arbeit hat Mike kaum Zeit für seinen Sohn Charlie, was auch für seine Frau Kristen ein ermüdendes Thema ist. An Halloween will der kleine noch auf ein Straßenfest gehen, was seine Mutter zwar erst ablehnt, dann doch aber genehmigt, da Mike jetzt anscheinend mehr Zeit mit den beiden verbringen kann. Er hat die neue Stelle endlich erhalten, nun soll der gemeinsamen Familienzeit nichts mehr im Wege stehen. Als er das Eis bezahlt und Charlie in der anderen Hand hält, passiert es, und er ist verschwunden. Keiner hat was gesehen, nur seine Mütze ist noch von ihm vorhanden. Eine schier endlose Suche beginnt, in der Hoffnung ihn heil und lebendig wiederzufinden.

                  Der Lord of War mimt hier einen Vater, der aufgrund seiner Arbeit die Familie vernachlässigt, woran sie im Endeffekt auch zu zerbrechen droht. Natürlich dürfen hier einige Gruselszenen nicht fehlen, schließlich haben wir es hier mit einer alten Sage zu tun. Das ganze wird auch flott vorgetragen, sodass hier keine Langeweile aufkommt. Bloß driftet das ganze gegen Ende zu sehr in merkwürdige Szenen ab, und wirkt dadurch leider auch ein wenig abgedroschen. Für Leute die auf seichten Grusel mit einigen Schockmomenten stehen, oder aber für Cage Fans, ist dieser hier durchaus zu empfehlen.

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                    Lydia ist Drogensüchtig und in ziemlich üblen Machenschaften verwickelt. Sie und ihr Freund nehmen ein paar Mieter als Geiseln, weil sie in deren Häuser Geld und Drogen versteckt haben. Als Beweis das sie es mit ihm ernst meint, soll sie eine Frau erschießen. Sie zögert aber, und erschießt so im Eifer des Gefechts aus Versehen ihren eigenen Freund. Nun wird sie gejagt und soll dafür büßen. Ihr einziger Ausweg ist ihr Vater, der trockener Alkoholiker ist und ein Ex-Knacki, aber mittlerweile wieder ein geordnetes Leben führt. Die beiden haben sich jahrelang nicht gesehen, und müssen nun über ihre Differenzen hinauswachsen und zusammenarbeiten.

                    Der Braveheart Krieger Mel Gibson hier in einer Vaterrolle, die er mit Bravour meistert. Der fürsorgliche Daddy der trotz seiner eigenen düsteren Vergangenheit, dass Band zu seiner Tochter aufrecht erhält, wirkt sehr authentisch und einfühlsam. Die Tochter die mittlerweile größer geworden ist nach all der Zeit, ist trotzdem noch Daddy´s Little Girl, für die er buchstäblich über Leichen gehen würde. Das ganze nimmt immer drastischere Ausmaße an, und entwickelt sich zu einem richtigen Roadtrip der Extraklasse. Zwar steht die Gewalt hier nicht sonderlich im Mittelpunkt, dennoch ist diese hier hin und wieder anzutreffen, und weiß zu überzeugen in seiner vollen Härte. Denn egal was vorgefallen ist, die Familie steht immer hinter einem.

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                      Norma will raus aus dem verruchten Trailer Park, und hofft durch ihren neuen Verehrer, endlich ein anständiges und normales Leben führen zu können. Doch dieser stirbt tragischerweise bei einem Unfall. Sie begegnet einem fremden Typen mit einer Schrotflinte, woraufhin sie kurzerhand all die Leute erschießt, die ihr das Leben zur Hölle machen. Der Höhepunkt ist ihr eigener Selbstmord in ihrem Wohnwagen. Als ein Bus voller schwer erziehbarer Teenager eine Panne hat, kommt ihnen eine hilfsbereite und nette Dame gelegen, die eine Unterkunft für sie zur Verfügung stellt.
                      Blöd nur das es sich dabei ausgerechnet um Norma handelt.

                      Was Anfangs noch als relativ ernster Streifen beginnt, driftet gegen Ende eher in eine Komödie mit Splattereinlagen ab. Die Effekte sind teilweise ziemlich hart und blutig, was dem Film entgegenkommt. Das restliche Schauspiel ist eher Mittel zum Zweck, genau wie die eigentliche Story an sich. Dennoch wird man hier ganz passabel unterhalten, wenn man sich darauf einlässt. Die verwahrlosten Hinterwäldler heizen den Kids ordentlich ein. Fans von deftiger Kost, werden hier schon auf ihre Kosten kommen.

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                        Philip musste als kleiner Junge mit ansehen wie sein Vater vor seinen Augen erschossen wurde. Nach 30 Jahren sollte er endlich die Gelegenheit kriegen sich dafür zu rächen. Er schleust sich als Security zu jener Zielperson, und kämpft sich seinen Weg frei. Doch ganz so leicht sollte es ihm nicht gemacht werden, denn er hat mit ordentlich Gegenwehr zu rechnen.

                        Ein B-Movie der eher solideren Kategorie, was sich in fast allem wiederspiegelt. Die einzige Location ist ein Krankenhaus, wo sich der Großteil abspielt. Hier finden die doch recht nett anzusehenden Kämpfe statt, und auch die mitunter blutigen Shoot-Outs. Die Story ist relativ simpel und einfach gehalten, sodass der Fokus hier klar auf den Actioneinlagen liegt. Diese können auch überzeugen, wenn der alte Haudegen Van Damme mal wieder seine Tritte und Fäuste auspackt. Zum Schluss gibt es noch einen schönen Twist, mit diesem man so nicht unbedingt gerechnet hätte. Alles in allem ein relativ durschnittlicher Actioner, der vom Belgier durchaus akzeptabel ist.

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                          Die junge Lara Croft arbeitet als Essenskurier, und hat es in ihrem Leben nicht leicht, da ihr Vater vor 7 Jahren verschwunden ist, und seitdem kein Lebenszeichen mehr von ihm kam. Als sie das Erbe antreten soll, entdeckt sie per Zufall einen Hinweis. Dieser könnte möglicherweise auf seinen letzten Verbleib hindeuten, woraufhin sie sich schnurstracks auf den Weg zu diesem macht, um herauszufinden was es damit auf sich hat. Dabei rennt sie in allerlei böse Machenschaften hinein, die sie auf eine ziemlich harte Probe stellen werden. Doch sie gibt nicht auf, und will der letzten Spur ihres Vaters unbedingt nachgehen, in der Hoffnung das er vielleicht doch noch am Leben sein könnte.

                          Das ist er also der neue Tomb Raider, der sich an den Spielvorlagen orientieren soll. Da ich die neueren Teile auf der PS4 gespielt habe, war ich natürlich neugierig, wie dieser Streifen sich wohl im Vergleich dazu schlagen würde. Tomb Raider (2013), den Nachfolger Rise of the Tomb Raider (2016), und den neusten Teil bisher, Shadow of the Tomb Raider (2018), fand ich allesamt recht gelungen, und haben für kurzweiligen Spielspaß gesorgt. Hier und da sind natürlich einige Sachen auf der Habenseite. Da wären zum einen die verschiedensten Locations, die gut gewählt sind. Dann das gesamte Verhalten der Lara, die hier kein Powerhouse ala Angelina Jolie ist, sondern eine kleine zerbrechliche Seele, die sich erst der Situation stellen muss, um die Kraft zu schöpfen, die sie braucht um zu einer wahren Kämpfernatur heranzuwachsen. Hier und da sind natürlich einige kleine Gags eingebaut, damit das ganze nicht zu ernst rüberkommt, denn das ganze soll sich ja erst zu einem richtigen Abenteuer entwickeln. Zum Schluss muss ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde, und gespannt bin wie sich das ganze wohl fortführen wird.

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                            Virtual 28.11.2019, 16:59 Geändert 28.11.2019, 17:26

                            Riley North die nette Mutter von nebenan, feiert den Geburtstag ihrer kleinen Tochter, zu dritt mit ihrem Mann auf einem Rummelplatz. Als sie gerade noch die Servietten für ihr gemeinsames Eis holen geht, fährt ein schwarzes Auto vorbei, und eröffnet das Feuer auf die beiden. Die Täter werden dafür nie belangt. Ihr Mann wollte einen "kleinen Fisch" namens Garcia ausrauben, hat sich aber in letzter Sekunde dagegen entschieden. Nun sinnt sie auf Gerechtigkeit, und wird zu einer Koryphäe der Bevölkerung.

                            Ein wirklich bärenstarker Rachethrill, mit unglaublich eindrucksvoller Stimmung und Atmosphäre. Das korrupte hintergehen der Justiz in den eigenen Reihen, sowie eine Mutter die alles verloren hat, und lediglich Vergeltung sucht in ihrem einsamen Leben. Das alles ist wunderbar inszeniert und glaubhaft rübergebracht worden, wenn dort nur nicht ein einziger "Kritikpunkt" wäre. Und zwar das eine stinknormale Familienmutter, auf einmal zum weiblichen Rambo mutiert, ohne jegliche Hintergrundinformation bzw Bilder vom Auftakt des ganzen, wirkt ein wenig unrealistisch. Aber hey, so sind Filme halt manchmal. Man bekommt zwar einen kleinen Hinweis was sie in all der Zeit gemacht hat an einer Stelle, doch das ist mir persönlich zu wenig, um mich damit vollends zufrieden zu geben. Nichtsdestotrotz ist das hier ein wirklich rundes Actionspektal, mit einem Hauch Dramaturgie, und einigen Anekdoten aus der Vergangenheit, die das ganze zwischendurch ein wenig auflockern.

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                              Das Oberhaupt einer Organmafia, will eine schwangere schwarze Frau haben, und das um jeden Preis. Also engagiert er ein paar Typen die sich darum kümmern sollen. Doch er hat die Rechnung nicht mit dem mexikanischen verrückten Vater des Kindes gemacht, der sich El Monstruo nennt. Dieser hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden, denn so einfach will er sie nicht hergeben. Also kommt es zu einem Showdown, bei dem es nur einen Sieger geben kann, oder auch nicht.

                              Dieses Machwerk läuft unteranderem unter dem Deckmantel "Komödie". Tatsächlich ist dieser Streifen weder witzig, noch in irgendeiner Form lustig, oder aber es ist schlicht und einfach nicht mein Humor. Eher ist dieser hier dreckig und roh in seiner Gewaltdarstellung, die aber nie so wirklich im Mittelpunkt steht. Es wird eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven mit unterschiedlichen Charakteren erzählt, die allesamt kein einfaches Leben führen, und mit ihren Problemen zu kämpfen haben. Das mag teilweise ein wenig konfus erscheinen, tut es auch, doch am Ende reiht sich alles nahtlos zu einem Gesamtbild zusammen, was einen mehr oder weniger zufriedenstellenden Eindruck hinterlässt.

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                                John und Alex wollen beide zum Abschlussball und es nochmal richtig krachen lassen, bevor sie in 5 Wochen von der Highschool abgehen. Der eine ist schwer verliebt in seine Herzensdame, während der andere auf die diesjährige Ballkönigin steht. Doch kurzerhand wird die gesamte Schulanlage abgeriegelt, und bewaffnete Männer stürmen das Gebäude. Es scheint etwas arges in der Luft, oder im Wasser zu liegen.

                                Die ganze Reihe zeichnet sich meiner Meinung nach, weder als besonders schlecht noch gut aus. Alle bisherigen Filme pendeln so im Mittelfeld umher. Der eine zwar alberner als der andere, und wieder einer der etwas ernstere Töne anschlägt. Doch schlecht sind sie alle nicht, wenn man weiß auf was man sich hier einlässt. Die Story reißt zwar keine Bäume aus, doch das tut sie bei keinem der Teile. Klar ist dieser hier gespickt mit albernem Humor und Dialogen, aber dafür tun die ekeligen Passagen ihr Bestes um nicht zu langweilen. Es ist halt eine blutig spritzige Kotzorgie, die mich doch ganz gut unterhalten hat.

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                                  Eine Bande bestehend aus 2 Brüdern, einem Kumpel, und einer Freundin, feiern den Junggesellenabschied, bevor einer von ihnen unter die Haube kommt. Sie befinden sich auf einer Insel, und wollen es nochmal krachen lassen. Ein idyllischer Ausblick von Sommer Sonne und Strand präsentiert sich ihnen. Alles scheint soweit harmonisch und friedlich zu sein, wenn dort bloß nicht diese Forschungsstation mit ihnen auf der Insel wäre. Dort halten sie den einzigen Überlebenden fest, der schreckliches durchmachen musste. Als zwei von ihnen tauchen gehen, entdecken sie sterbliche Überreste von Fischen, und was es damit auf sich hat, werden sie noch früh genug zu spüren bekommen.

                                  Das hier ist also der Anfang vom fleischfressenden Virus, der sich ausbreitet und für Unheil sorgen wird. Die Story nimmt sich diesmal ernster, wenn auch ab und zu ein wenig Blödeleien vorkommen, diese aber nie Überhand nehmen. Leider ist das ganze bis zum Schluss eher träge und wenig spannend erzählt worden, sodass man hofft die Ekelszenen können dafür zur Unterhaltung beitragen. Und ja das können sie, denn das ist der Pluspunkt in diesem Teil, dicht gefolgt vom fiesen Schluss-Twist. Das reißt noch ein wenig die Wertung raus, sodass dieser hier mit Hängen und Würgen, gerade noch so auf den Durchschnitt kommt.

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                                    Virtual 22.11.2019, 17:47 Geändert 22.11.2019, 18:52

                                    Eine Gruppe von Freunden unternimmt einen Ausflug, bei dem sie eine Woche lang in einer Holzhütte ausharren wollen. Fernab von Internet und sonstigem Zeugs, bloß die pure Natur. Als einer von ihnen das Gebiet erkundet, stößt er auf einen blutenden Mann, der offensichtlich Hilfe benötigt. Als dieser später zu ihrer Hütte findet, bemerken sie seltsame Wunden an seinem Körper, worauf der Typ mit ihrem Auto flüchten möchte. Als wäre das nicht schon seltsam genug, verhalten sich auch die Hunde in der Umgebung merkwürdig, so als wären sie nicht scheu und würden davonlaufen. Als dann auch noch einer von ihnen krank wird, und sich dieselben Symptome auf der Haut bemerkbar machen wie bei dem Kerl, sind sie sich sicher, dass irgendwas hier nicht stimmt.

                                    An sich kein allzu schlechter Film muss ich sagen, auch wenn viele ihn hier sehr negativ bewertet haben. Es liegt schon einige Jahre her das ich das Original gesichtet habe, kann mich aber auch daran erinnern, diesen ebenfalls als nicht sonderlich gut empfunden zu haben. Klar sind einige Dialoge bekloppt und seltsam, der schmale Grat zwischen Ernst und Humor liegt hier sehr nah beieinander, was sich hin und wieder abwechselt. Dennoch empfand ich gegen Ende sowas wie Spannung, auch wenn der Gore/Splatter Gehalt hier nicht sonderlich hoch ist, ist dieser doch recht nett anzusehen. Der Score ist gut gewählt, der Cast bis auf den nerdigen Gamer und den weiblichen Cop, aber recht solide. Ob man das Remake gebraucht hätte? Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht sollte man es als "Auffrischung" sehen, und ob diese einem gefällt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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                                      Virtual 21.11.2019, 19:12 Geändert 21.11.2019, 19:12

                                      Die Tochter Judy von den Warren´s hat bald Geburtstag, doch jeder meidet sie, da ihre Eltern keinen allzu guten Ruf genießen. Ihr Babysitter Mary Ellen passt auf sie auf, da sie nicht an solche Geschichten glaubt. Als sie eines Tages ihre Freundin Daniela mitbringt, schnüffelt diese im ganzen Haus herum, da diese sich selbst ein Bild von machen möchte. Sie findet einen abgesperrten Raum in dem eine Vitrine steht, darin befindet sich eine kleine weiße Puppe mit blondem Haar. Eine Warnung ist dort angebracht, auf der steht, dass diese niemals geöffnet werden sollte. Blöderweise hält sie sich nicht an die Spielregeln und öffnet diese, unwissentlich was sie damit heraufbeschwören wird.

                                      Das Gruselpüppchen Annabelle geht in die 3 Runde, und kann wieder mal zeigen was einen wirklich guten Horrorfilm ausmacht. Was Anfangs schon einen kleinen Vorgeschmack gewährt, sollte bei weitem noch nicht alles gewesen sein, und wird sich noch zu einer richtigen Tortur entwickeln. Die Schockeffekte sitzen, der Score sowie die Atmosphäre ziehen einen in seinen Bann, womit das Herzrasen vorprogrammiert ist. Wer die anderen beiden Teile kennt, wird diesen mit Sicherheit auch mögen. Ich für meinen Teil wurde bestens unterhalten. PS: Bob hat Eier!

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                                        Die Judges sind das Gesetz und sollen die Bürger beschützen, koste es was es wolle. Sie haben strikte Regeln und Gesetze, an die sie sich halten müssen. Als ein neuer Rekrut namens Anderson auftaucht, bekommt Dredd sie an seine Seite gestellt. Sie ist mit 3 Punkten knapp durch die Prüfung gefallen. Doch ihr wird eine Chance geboten, da sie ein Mutant ist, die hellseherische Fähigkeiten besitzt. Als die beiden einen Läufer von einer Gangsterbraut namens "Ma-Ma" festnehmen, bekommt diese Angst er könnte gegen sie Aussagen, und riegelt daraufhin den gesamten Bereich ab. Nun herrscht ein Häuserkampf, bei dem es nur eine Regel gibt: Stellst du dich gegen das Gesetz - wirst du sterben.

                                        Eine rigorose Ballerorgie, die wirklich Laune macht beim Zugucken. Hier wird nicht lange gefackelt, sondern kurzer Prozess gemacht. Das ängstliche Häschen der Justiz, wird mit zunehmender Laufzeit immer risikofreudiger, und wirft ihre Bedenken über Board, um mit tatkräftiger Unterstützung beiseite zu stehen. Die Story gibt zwar nicht viel her, doch das muss sie auch nicht, denn schließlich geht es hier in erster Linie um fulminante Action, die hier garantiert nicht zu kurz kommt. Das ganze mit Szenen in Slow-Motion, die einen wirklich coolen Flair besitzen. Also Hirn auf Standby schalten, sich auf die Show einlassen, und hoffen das man lebendig dort rauskommt.

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                                          Addison und Liza sind Geschwister die gerade eine Bank ausgeraubt haben, als ihnen mitten auf der Flucht, ein Reh auf die Frontscheibe knallt, wodurch sie einen Unfall bauen. Dadurch entscheiden sie sich getrennte Wege zu gehen. Der eine läuft durch die eisige verschneite Landschaft, und der andere versucht sein Glück anderswo. Wie der Zufall so will, wird Liza von dem Ex Knacki Jay mitgenommen, der auf dem Weg zu seinen Eltern ist, um Thanksgiving mit ihnen zu feiern. Addison hingegen hat unterwegs mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Später sollen sie dann erneut aufeinander treffen. Doch was sie beide erwartet, wird alles dagewesene in Frage stellen.

                                          Ein Film der einen zu Beginn mit einem guten Einstieg, auf weitere Szenarien hoffen lässt, der aber dann rigoros abbaut, und es dann nur gegen Ende gerade noch schafft, so die Kurve zu kriegen. Man bekommt hier verschiedene Handlungsstränge serviert, die einmal aus Action, einem Knasti der Probleme mit seinem Vater hat, und aus einer öden Lovestory bestehen. Das zieht sich leider unnötig in die Länge, da man etwas völlig anderes erwarten würde, nach so einem Einstieg. Die Sicht des Bruders ist spannend und kompromisslos gestaltet, während das Liebesgedöns, einfach nur deplatziert wirkt, und als Mittel zum Zweck dient. Der einzige Lichtblick ist hier wirklich wenn es sich zuspitzt, und die Karten auf den Tisch gelegt werden. Erst dann geht hier die Post ab, was wirklich unglaublich fesselnd ist, da es Schlag auf Schlag immer morbider wird. Schade das ein an sich guter Film, sein Niveau nicht konstant halten kann, und durch ein unnötiges Liebesspiel, so an Punkte einbüßen muss.

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                                          • 6

                                            Sarah zieht mit ihrem kleinen Sohn Chris in eine neue Ortschaft, woraufhin sie schnell die Bekanntschaft mit einer alten offensichtlich verwirrten Frau machen, die damals auf tragische Weise ihren Sohn verloren hat. Sie steht mitten auf der Straße und meint das Chris nicht ihr Sohn sei, da ihr eigener per Autounfall ums Leben gekommen ist, und sie seitdem nicht mehr dieselbe ist. Eines Nachts fehlt jede Spur von dem kleinen, woraufhin sich Sarah auf die Suche macht, als er plötzlich hinter ihr auftaucht. Sie hat dort draußen im Wald eine Gestalt gesehen, oder scheint zumindest davon auszugehen. Doch nach und nach kommen ihr Zweifel, denn das Verhalten von ihm ist äußert merkwürdig, so als wäre er wie ausgewechselt. Als die Lage sich zuspitzt, und sich immer weitere Vorkomnisse häufen, ist sie felsenfest davon überzeugt, dass etwas hier nicht mit rechten Dingen zugeht.

                                            Ein wirklich beklemmender atmosphärisch sehr dichter, sich langsam immer weiter aufbauender kleiner Nervenkitzel, der einen gut bei der Stange hält. Was Anfangs noch subtil daherkommt, nimmt zusehends drastische Ausmaße an. Der Score wirkt beängstigend und passend in Szene gesetzt, der Cast ist einwandfrei, und die wirkungsvoll eingesetzten Horrorelemente, spielen sich wunderbar in die Karten. Das Ende hat einen leicht angehauchten Touch von eigenem Interpretationsspielraum, wo der Zuschauer sich sein eigenes Bild ausmalen soll. Für Fans des gepflegten Gruselns, ist dieser hier ohne zu zögern eine Empfehlung wert.

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                                            • 5

                                              Ein Familienvater stirbt eines Nachts im Schlaf, und die Polizei geht davon aus das seine Frau ihn umgebracht hat. Die Tochter Sophie lebt von nun an bei ihrem Opa, denn ihre Mutter wird in eine Klinik eingewiesen. Die Psychologin Kate wird Nachts von Albträumen geplagt, die ihr wortwörtlich den Atem rauben. In einer Selbsthilfegruppe, reden verschiedene Menschen über ihre Schlafprobleme, in der auch Sophie´s Vater gewesen ist, und alle berichten von denselben Erlebnissen. Es soll sich um einen Dämon namens Mara handeln, der sie im Schlaf umbringen wird.

                                              Es gibt ja einige Filme die das Thema Schlafparalyse behandeln, dieser ist einer davon. Die Hintergrundinfos werden kurz angeschnitten, dann folgt auch schon der Spuk. Hier und da einige Gruselszenen, die man schon etliche Male woanders gesehen hat, mit einer Prise Jumpscares verfeinert. Die Story ist nichts neues, erfüllt aber ihren Zweck. Die einzige Spannung die aufblitzt, ist wenn einer der betroffenen Namens Dougie am Zuge ist, denn er bringt die Angst und Panik wirklich gut rüber. Der Rest ist eher dröge Nachforschung auf dem Gebiet, was letztendlich zu einem Ende führt, dass auch nicht sonderlich befriedigend ist. Kurzum ein kleiner Grusler, der nicht viel falsch, aber auch nicht viel richtig macht. Für Horrorfans eher Standardkost, die einen nicht von den Socken hauen wird.

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                                              • 6

                                                Brady und Sam wollen sich einen lustigen Abend machen, und wildfremde Leute anrufen, die sie dann so richtig schön am Telefon verarschen können. Sie schrecken vor nichts zurück, und erzählen ihnen die abstrusesten Sachen, nur um diese dann später ins Internet hochzuladen, wofür sie gefeiert werden. Als sie später jedoch selber einen Anruf erhalten, legen sie prompt wieder auf, weil es bestimmt nur ein verärgtes Opfer von ihnen war. Doch der Anrufer gibt nicht auf und bleibt hartnäckig, und kann sich letztendlich doch ihr Gehör verschaffen. Denn er hat allerhand Informationen über sie, und das wird auch nicht das letzte sein, denn das Spiel hat gerade erst begonnen.
                                                Achja und eins noch: NICHT AUFLEGEN!

                                                Kurzer und knackiger Psychothrill der bitterbösen Sorte. Hier wird einem vor Augen geführt was passieren kann, wenn man einmal den Spieß umdreht, und selber in der Opferrolle steckt. Was noch als harmloser Spaß anfängt, entwickelt sich rasant zu einem Überlebenskampf der übelsten Sorte. Denn was bei der Moral und Freundschaft anfängt, hört bei schwerwiegenden Entscheidungen auf, und alles was noch folgen wird, ist schlussendlich die Krönung des Ganzen. Karma is a Bitch!

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                                                • 5

                                                  Im Jahre 2004 wurde in Rumänien ein Mädchen namens Adelina, mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Sie wurde an ein Kreuz befestigt ,und musste dort 3 Tage lang ausharren, bis sie letztendlich gestorben ist. Die Journalistin Nicole nimmt sich diesem Fall an, und recherchiert auf eigene Faust. Sie untersucht den Ort des Geschehens, und spricht mit einigen Mitgliedern der Kirche, in dem alles stattgefunden hat. Doch einige glauben nicht daran, dass sie wirklich besessen gewesen sei, es sich lediglich um eine psychische Störung gehandelt haben soll. Nun wird auch sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, und wird immer tiefer in den Sog hineingezogen, bis sie die Wahrheit am eigenen Leib erfahren wird.

                                                  Die Story klingt recht interessant, wenn auch nicht besonders originell oder neu, doch wurde sie leider eher träge umgesetzt. Wenn man die erste halbe Stunde dann geschafft hat, nimmt das ganze so allmählich Fahrt auf, und kann mit einigen Schockeffekten punkten. Atmosphärisch ist das ganze zwar schon, doch nicht immer durchweg spannend. Die Auflösung des ganzen ist jetzt auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, da man irgendwie mit sowas schon gerechnet hat. Für Fans von Exorzismus Filmen, daher eher nur bedingt empfehlenswert.

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                                                  • 7

                                                    Eine Familie lebt in absoluter Stille miteinander, da das kleinste Geräusch ihnen zum Verhängnis werden kann. Sie verständigen sich durch Zeichensprache, oder aber wenn ein lautes Geräusch sie übertönt, können sie auch normal miteinander kommunizieren. Als eines Tages einer der kleinen Söhne ums Leben kommt, da er sich nicht an die Regeln hält, macht die Schwester sich Vorwürfe das sie daran Schuld sei. Und so verbringen sie etliche Tage in abgeschotteter Zivilisation, in der Hoffnung, dass es irgendeinen Ausweg aus dieser Situation geben muss.

                                                    Ein überwiegend ruhiges Exemplar der Überlebenskunst, bei dem sehr wenig gesprochen wird, es aber auch nicht unbedingt brauch, da es hierbei mehr auf die Bildsprache ankommt als auf Worte. Sie versuchen trotz allen Übels, dennoch ihr Leben so gut es geht zu bewerkstelligen. Das zwar mit einigen Einschränkungen, aber sie müssen das Beste daraus machen. Es wird weitgehend auf Action verzichtet, außer am Schluss kommt es zu einem Showdown, von Mensch vs Kreatur, bei dem im wahrsten Sinne des Wortes, ein Feuerwerk stattfinden wird. Fans vom Horror/Sci-Fi Genre, sollten sich diesen nicht entgehen lassen.

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