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Alle Kommentare von Virtual
Tree wacht an ihrem Geburtstag am Morgen auf, und erlebt denselben Tag immer und immer wieder. Doch sie stirbt auch jedes mal, denn ein maskierter Killer hat es auf sie abgesehen. Sie muss nun herausfinden, wer dahintersteckt, und warum er sie umbringen wird. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn es quasi jeder sein könnte. So stirbt sie immer wieder von vorn, und muss alles daran setzen, dem Spuk ein Ende zu bereiten.
Ganz spaßiger Zeitschleifen Movie, der zwar ernste Töne anschlägt, aber auch einige Späße auf Lager hat. Das man teilweise ein und dieselben Stellen mehrmals erlebt, wurde so ausgebaut, dass sie eigentlich nie langweilig werden, da immer etwas neues in der Vergangenheit passiert ist. So durchstreift man mit Tree den Wahnsinn vom Alltag, gepaart mit Situationskomik, um am Ende sich die Frage zu stellen, wer oder warum möchte man ihr ans Leder. Fans von solchen Streifen, werden hiermit bestimmt auch ihren Spaß haben.
Bird bekommt eine Kamera geschenkt von ihrem Arbeitskollegen, da sie leidenschaftlich gerne fotografiert. Sie macht ein Foto von ihm im Laden, und auch von ihren anderen Freunden auf einer Party. Am nächsten Tag jedoch erhält sie eine Nachricht, dass er gestorben sei. Kurze Zeit später stirbt wieder jemand, doch sie glaubt nicht so richtig, dass es sich um Zufälle handelt. Als sie Nachforschungen über diese Kamera anstellt, deckt sie ein schreckliches Ereignis aus der Vergangenheit auf.
Es gibt ja einige Filme wo Menschen sterben, die mit irgendeinem Objekt in Kontakt kommen. Sei es das Handy, oder eine alte verfluchte Kiste, ein Ouija Board etc. So auch hier im Falle einer alten Polaroid Kamera, nach deren Fotos die Leute auf verschiedene Art und Weise den Löffel abgeben. Das ganze wurde recht stimmungsvoll umgesetzt, wenn auch das Rad nicht neu erfunden worden ist, ist das ganze durchaus spannend gestaltet worden. Natürlich dürfen einige Schreckmomente nicht fehlen, die ab und zu schon zünden können. Der Cast spielt durchweg überzeugend, der Score taugt auch, so bleibt am Ende ein netter kleiner Grusler für Zwischendurch.
3 Kinder spielten damals das sogenannte "Mitternachts-Spiel", in dem sie eine Kreatur herbeirufen, die sie mit ihren größten Ängsten konfrontiert. Es gibt dazu noch bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Kerzen die nicht länger als 10 Sekunden ausgehen sollten, oder aber einen Salzkreis zu bilden, um sich in diesem zu schützen. Das Ende vom Lied damals war, dass 2 Kinder ums Leben gekommen sind, und nur eines davon überlebte. Etliche Jahre später, findet Alex auf dem Dachboden ihrer Großmutter eine Schachtel, die verschlossen ist. Sie hat zudem noch einen Freund zu Besuch, der Zeit mit ihr verbringen möchte. Die beiden entschließen sich dafür dem Spiel eine Chance zu geben, und ahnen nicht, was sie damit heraufbeschwören. Als die Großmutter die beiden erwischt, fällt sie in Ohnmacht. Denn sie war damals die einzige die lebend davon kam.
Ein Katz-und-Maus Spiel auf begrenztem Raum, dem immer mal wieder die Luft genommen wird, um sie dann kurzweilig wieder anzuheizen. Das Hin und Her vermag zwar solide ausfallen, doch dem Spannungsbogen tut dies gar nicht gut. Die Story ist recht einfach und banal ausgefallen, kann aber aufgrund den hin und wieder aufkommenden heftigen Szenen, für Atmosphäre sorgen. Mit Robert Englund aka Freddy Krüger und Lin Shaye aus Insidious, hat man sogar ein paar bekannte Gesichter dabei, die ihre Rollen glaubwürdig spielen. Trotzdem reicht es nicht für mehr als solides Mittelmaß, da es weder besondere Höhen noch großartige Tiefen gibt, was irgendwie das Ruder rumreißen könnte für eine höhere Bewertung. Fans von solidem Grusel können mal ein Auge riskieren, sollten aber keine Perle in diesem Genre erwarten.
Die Vorgeschichte zu den Purge Teilen soll also hiermit begonnen haben. Doch mehr als solides Mittelmaß, ist hier leider nicht draus geworden. Das Szenario spielt sich vorübergehend in den Armenvierteln der schwarzen Bevölkerung ab, die wohl als leichtes Opfer angesehen werden sollen. Doch sie leisten heftige Gegenwehr, da sich nicht alle in jener Nacht daran beteiligen wollen. Vom Ku-Klux-Klan über Söldner, bis hin zu den eigenen Reihen, ist hier alles vertreten. Die Action fällt stellenweise brutal aus, was über Messerangriffe bis zu Schießereien ausartet. Die Story an sich soll wohl suggerieren, dass nicht alle vermeintlichen Gangster, Bösewichte sind, die ohne jeglichen Skrupel, alles und jeden über den Haufen ballern. Die Politik und Regierung wollen ein Experiment wagen, doch müssen ernüchternd feststellen, dass es wohl doch nicht ganz so läuft wie erwartet. Da die Reihe mit jedem weiteren Teil immer besser geworden ist, schließt sich dieser nahtlos an die anderen an. Doch bietet er aber keinen nennenswerten Stellenwert gegenüber den Vorgängern.
Es ist bereits 40 Jahre her als Michael Myers das letzte mal gemordet hat, da er in einer Psychiatrischen Klinik einsitzt. Nun soll er mit anderen Insassen verlegt werden. Laurie Strode bereitet sich jedes Jahr an Halloween aufs neue darauf vor, ihn endlich kalt machen zu können. Sie und ihre Familie haben deswegen ein angespanntes Verhältnis, da sie mit den schrecklichen Ereignissen nach wie vor konfrontiert wird. Wenig später fährt ein Vater mit seinem Sohn, geradewegs auf einen Unfallort zu. Sie sehen wie Menschen in weißen Zwangsjacken, ziellos über die Straße laufen. Es ist Zeit für Michael nach Hause zu kommen, denn jemand wartet schon sehnsüchtig auf ihn.
Ein weiterer Teil der Halloween Reihe, der sich wirklich sehen lassen kann. Der kultige Score darf natürlich nicht fehlen, denn dieser sorgt bekanntermaßen für Gänsehaut-Feeling. Hier geht es schon ziemlich brachial zu, sodass eine 16er Freigabe ganz schön verwundert. Allgemein wird beim altbekannten geblieben, nur das dieser halt 40 Jahre später spielt. Die Nebenhandlung dreht sich um Alyson, die auf einer Halloween Party mit ihrem Freund, eine ganz schöne Enttäuschung erlebt. Fans der Kultreihe werden diesen Teil mit Sicherheit auch sehen, alle anderen fühlen sich hier bestimmt ebenfalls pudelwohl.
Jack Halcombe wollte eigentlich in 2 Wochen eine neue Stelle antreten, nimmt aber noch diesen letzten Fall an, da dieser bis dato ungelöst ist. Bereits 12 Jahre lang verschwinden junge Frauen, und werden auf grausame Art und Weise umgebracht, immer nach dem selben Schema. Es handelt sich um Prostituierte, die er mit einer Waffe an einem abgelegenen Ort im Wald hinrichtet. Der Familienvater und Ehemann Robert Hansen, wurde damals angeklagt und freigesprochen. Doch Jack ist felsenfest davon überzeugt, dass er dahinter steckt. Wie soll er ihm diese Taten nachweisen, wenn es keine neuen Indizien dafür gibt. Robert hat neulich einen Fehler gemacht, denn sein jüngstes Opfer, konnte entkommen. Nun hängt alles von ihr ab.
Die Erzählweise beginnt zwar relativ spannend, doch flacht dann kontinuierlich ab, und verbleibt leider auch auf diesem Niveau. Das ganze baut keine Spannung auf, denn alles scheint sich laufend zu wiederholen. Die Hintergründe der Protagonisten werden zwar durchleuchtet, doch tut dies nicht sonderlich zur Sache, denn dadurch zieht sich das ganze unnötig in die Länge. Erst in der letzten halben Stunde, wird es dann wirklich interessant, wenn es Schlag auf Schlag kommt, und man kurz vor der Lösung steht. Doch bis dahin ist es ziemlich mühsam und ernüchternd, obwohl hier Nicolas Cage und John Cusack, hervorragend wie gewohnt ihre Rollen verkörpern.
Renee bringt ihren etwas eigenen Sohn, der Wutanfälle und Probleme in Mathematik hat, zu ihrem Ex-Mann, um Fallschirmspringen zu gehen. Als sie ihn abgeliefert hat, bekommt ihr Wagen einen Platten. Doch wie der Zufall so will, bekommt sie Hilfe beim Reifenwechsel angeboten. Doch kurzerhand wird sie gekidnapped, und wacht gefesselt mit Klebeband über dem Kopf, auf einer Liege wieder auf. Was nun folgen wird, soll die Menschheit und deren Evolution für immer verändern.
Ein recht beklemmender atmosphärischer Streifen, der sich überwiegend an einem Ort abspielt. Die dunklen Korridore und Räume, die sich wiederholenden Farben, sorgen für einen düsteren Kontrast, der später noch eine wichtige Rolle spielen soll. Bis zum eigentlichen "Aha-Moment", dauert es jedoch eine ganze Weile. Da man vorher erlebt, wie verschiedene Protagonisten Tests über sich ergehen lassen müssen. Und zwar sollen sie sich ihrer größten Angst stellen, was natürlich auch Opfer fordern wird. Der große Spannungskracher ist hier zwar nicht unbedingt erreicht worden, doch für Sci-Fi-Fans einen Abstecher wert.
Jessica entscheidet sich nach 3 Jahren, endlich mal wieder ihre Eltern zu besuchen. Sie und ihre Mutter haben kein leichtes Verhältnis, denn diese macht sie für ihre Probleme verantwortlich. Hinzu kommt das sie ständig von schrecklichen Albträumen geplagt wird, und versucht deren Bedeutung herauszufinden. Nach und nach erschließen sich ihr neue Kenntnisse, die sie an allem Zweifeln lassen, wonach sich ihr Leben für immer verändern sollte.
Ein surreale und mit verstörenden Bildern gespickte Achterbahnfahrt, quer durch die Hölle, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Teilweise leicht verwirrend, prasseln hier viele Eindrücke auf einen ein, die man erstmal ordnen muss, um nicht gänzlich den Faden zu verlieren. Die Wachsequenzen sind leider weniger interessant und anspruchsvoll gestaltet, sodass hier nur in der Albtraumwelt die Post abgeht. Die Auflösung des ganzen lässt einen ebenfalls ein wenig ratlos zurück, bei der man sich wohl seinen eigenen Teil dazu denken soll. Für Leute die auf obskure und düstere Bildexplosionen stehen, eventuell einen Blick wert. Alle anderen werden sich wohl oder übel langweilen.
Chris ist mit Rose bereits 5 Monate zusammen, und nun wird es Zeit das sie ihn ihren Eltern vorstellt. Also statten sie ihnen einen Besuch ab. Doch schon bei der Ankunft, bemerkt Chris, dass seine befürchtete Angst völlig unbegründet zu scheint. Alle Angestellten des Hauses sind schwarz, so wie er auch. Er wird mit offenen Armen empfangen, denn später soll auch das jährliche Nachbarschaftstreffen stattfinden, zu dem sie natürlich herzlich eingeladen sind. Als das Fest im vollen Gange ist, stellt sich jemand vor, der bereits seit 6 Monaten vermisst wird, von dem jedoch bis heute jegliche Spur fehlt. Und dieser hat nur einen gut gemeinten Rat an ihn: GET OUT!
Ein wirklich nervenaufreibender Psychothrill, der durch den bedrohlichen Score regelrecht ein Unbehagen bereitet. Hier wird konstant ein roter Faden gehalten, der bis zum gewaltigen Ende durchgehend für Nervenkitzel sorgt. Man wird mit verwirrenden und eindringlichen Momenten überrumpelt, sodass man förmlich mit dem Protagonisten mitfiebert. Man kann die falsche Atmosphäre schon spüren, doch ist sich nicht gleich sicher, was wohl dahinter stecken mag. Wenn die Tatsachen dann einem um die Ohren geklatscht werden, hofft man auf einen Ausweg aus diesem Martyrium. Ein wirklich sehr beeindruckender und hochspannender Film der Extraklasse.
Kathy und Lizzy haben beide kein einfaches Verhältnis zueinander, unter anderem aufgrund Kathy´s Alkoholproblem. Immer wieder geraten beide aneinander, und die Situation eskaliert jedes mal aufs neue. Als Mutter und Tochter sich gemeinsam auf den Weg machen, um Lizzy bei ihrem Vater abzuliefern, geraten sie in einen höllischen Regen. Als plötzlich ein Wolf auf der Straße auftaucht, verliert der Wagen die Kontrolle, sodass sie einen Abschleppdienst rufen müssen. Als dieser auftaucht, will er sich nur kurz den Wagen ansehen, doch auf einmal ist er verschwunden. Und auch vom angefahrenen Wolf, ist plötzlich keine Spur mehr zu sehen.
"Sie verstecken sich und beobachten, du wirst schon sehen
Oh, da sind Monster für dich und mich"
Ein emotional und sentimentales Mutter/Tochter Gespann, der den Fokus auf die gemeinsame Vergangenheit lenkt. Immer wieder bekommt man hier Flashbacks aus früheren Ereignissen zu sehen, um so zu verstehen, dass es beide nicht leicht miteinander haben. Nun müssen sie sich zusammen raufen, um so die schreckliche Nacht zu überleben. Ein paar Gewalteinlagen gibt es hier auch zu sehen, sodass auch Horrorfans etwas geboten bekommen. Das Monster sieht gut aus, und schon ziemlich angsteinflößend. Wer damit etwas anfangen kann, sollte mal einen Blick riskieren.
Die Familie bestehend aus Paul, Sarah und Travis, wohnen abgeschottet im Wald, und verlassen das Haus nur wenn es auch wirklich sein muss. Es gibt strikte Regeln, die besagen das die rote Tür unter keinen Umständen geöffnet werden soll, und wenn dann nur mit Schutzmaske und Handschuhe. Dies ist der einzige Weg nach draußen, doch eines Nachts, begegnen sie einem Einbrecher. Es handelt sich um einen Familienvater, der auf Nahrungssuche ist, für seine Frau und seinen Sohn. Etwas skeptisch lassen sie die 3 doch bei sich wohnen, und alles scheint sich irgendwie zu arrangieren. Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu, und keiner vertraut dem anderen so wirklich. Das ganze sollte auf die Probe gestellt werden, als einer von ihnen sich mit der tödlichen Krankheit infiziert haben soll. Und das sollte fatale Folgen haben.
Ein eher ruhiger Survival-Horror, mit ab und zu aufblitzenden Gruselelementen, die aber nicht vorrangig im Vordergrund stehen. Diese werden meist in Traumsequenzen gezeigt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bindung der einzelnen Familienmitglieder, und deren Angst vor dem Ungewissen. Der Drama Anteil überwiegt hier zwar, doch wirkt zu keiner Zeit gezwungen oder unpassend. Das ganze erzeugt eine sehr dichte bedrückende Atmosphäre, die zum Schluss unfassbare Ausmaße annimmt. Man wird hier von Anfang bis Ende konstant bei der Stange gehalten, und das auf hohem Niveau.
Zach und Samantha sind frisch verheiratet, und verbringen ihre Flitterwochen in Santo Domingo. Als ein Taxifahrer sie spontan auf eine wilde Partynacht einlädt, sind sie erst dagegen, lassen sich aber am Ende doch darauf ein. Als sie aufwachen erinnern sie sich an nichts, und stellen bald schon fest das sie ein Kind bekommen werden. Alles scheint reibungslos zu verlaufen, bis Samantha sich plötzlich seltsam verhält, so als wäre sie nicht mehr sie selbst. Angefangen von Nasenbluten, über Schwindelattacken, bis hin zu Wutausbrüchen. Als ihr Mann der Sache auf den Grund geht, bemerkt er einen seltsamen Gast auf den Videoaufnahmen der Hochzeit - nämlich den Taxifahrer.
Ein zu Beginn eher seichter Found-Footage Flick, der gemächlich anfängt, die Spannungskurve sich aber kontinuierlich steigert. Zu Beginn bekommen wir es mit einem harmonischen Paar zu tun, was sich im Verlaufe des Geschehens aber drastisch ändern soll. Aus einer einstigen Bilderbuchfamilie, wird schnell der Teufel höchstpersönlich. Ab und zu kommt es zu extremen Gewaltausbrüchen, die ein wenig übertrieben wirken. Andererseits erwarten einen die allseits bekannten Floskeln, die man schon aus anderen Werken kennt. Das ganze wurde per Handkamera gefilmt, ob man da nun Fan von ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil mag solche Aufnahmen, da mir das ganze einen persönlicheren Eindruck vermittelt. Man kann hier durchaus auf seine Kosten kommen, sollte aber keine allzu hohe und neuartige kreative Meisterleistung erwarten.
7 unterschiedliche Killer, befinden sich eines Tages gemeinsam in einem dunklen Raum, und niemand weiß warum. Keine Gemeinsamkeiten, außer das töten. Die einzige Regel lautet: Am Ende kann nur einer davonkommen. Also müssen sie alle gegeneinander kämpfen, bis einer nach dem anderen den Löffel abgibt. Sie befinden sich in der sogenannten "Todeskammer", und müssen es zusätzlich mit einer Horde von Gegnern aufnehmen. Auf die Fresse, fertig, los.
Hierbei handelt es sich ganz klar um einen B-Movie, den man wirklich nur hartgesottenen Fans der gepflegten Prügelei empfehlen kann. Hier fliegen nicht nur die Fäuste, auch allerlei Waffen werden hier zur Hilfe genommen, um die Feinde möglichst effektiv auszuschalten. Dem Setting sowie Kameraverhalten und Synchro, merkt man schon an das hier nicht das größte Budget im Spiel ist. Immerhin sind die Kämpfe ganz nett anzusehen, denn vom Rest braucht man nicht viel erwarten. Also Hirn aus, und berieseln lassen.
Joseph ein Professor der Forschungen im paranormalen Bereich betreibt, wagte damals ein Experiment mit einem kleinen Jungen. Er war der festen Überzeugung, er könnte diesen heilen. Nun hat er ein neues Versuchskaninchen, die 19 jährige Jane Harper. An seiner Seite stehen zwei Studenten, gefolgt von einem neuen Kameramann namens Brian. Dieser soll alles aufzeichnen, für alle Fälle, falls sie den großen Durchbruch schaffen. Nun erleben sie allerlei übernatürliche Dinge, doch die Skepsis ist groß, ob denn alles mit rechten Dingen zugeht. Nach und nach verlieren sie sich in einen Strudel, aus dem es kein Entkommen mehr gibt.
Hat zwar gute Ansätze, doch diese werden in den spannendsten Momenten meist abrupt beendet, und damit zunichte gemacht. Wenn mal eine interessante Szene kommt, folgt entweder ein schneller Schnitt, oder es wird einfach an anderer Stelle fortgesetzt. Die Story an sich ist recht interessant, und wird auch konstant bis Ende durchgezogen. Doch drumherum das Geplänkel der Protagonisten, ist leider mühselig und teilweise anstrengend zu verfolgen. Einige Schockeffekte sind natürlich vorhanden, und können durchaus punkten. Doch hebt sich das ganze nicht von der breiten Masse ab, sodass es leider nur für den Durchschnitt reicht.
Jesse Weiland der Junge für die groben Sachen, geht einen Deal mit den Cops ein, im Gegenzug bekommt er Sicherheit für sich und seine Familie. Er liefert Informationen über seinen Auftraggeber aller Art, doch spielt mit dem Feuer, wie er noch feststellen sollte. Eines Tages wird seine Frau samt Kind, durch eine Bombe die unter dem Auto platziert wird getötet, und er schwört Rache. Zwar hat er die Polizei auf seiner Seite, dafür aber ein ganzes Syndikat gegen sich.
Ein dreckiger und roher Racheakt, der dank 80er Jahre Flair gut rüberkommt. Zwar bietet die Story nichts weltbewegendes, weiß aber dennoch dank gutem Cast zu überzeugen. Die Action wird zwar nur hier und da mal verstreut zum Einsatz gebracht, kommt aber wuchtig daher. So das im Gesamtpaket ein gelungener Revenge-Streifen über den Bildschirm flackert, der dennoch altbewährtes gekonnt umsetzen kann.
Alyce und Carroll die beiden besten Freunde, lieben es sich zu besaufen, über Sex zu reden, sowie Drogen zu nehmen und zu fluchen. Eines Nachts erfährt Carroll das ihr Freund ihr fremdgeht, und beschließt kurzerhand mit Alyce auf ein Dach zu steigen. Natürlich nicht ohne vorher ordentlich einen gebechert zu haben, und ein paar Pillen einzuwerfen. Als sie im Rausch auf die Kante des Gebäudes steigt, fällt sie runter, und Alyce glaubt sie sei tot. Doch sie hat schwer überlebt, und Alyce verliert sich in einer Welt voller Abschaum. Nach und nach wird sie immer paranoider, und weiß sichtlich nicht mehr weiter. Bis ihr eine blühende Idee kommt, einfach den Spieß umzudrehen, und die Leute büßen lassen, die sie tyrannisieren.
Leider zum großteil belangloses " Die Welt ist so grausam " Geschwafel, dazu die anfängliche Fäkalsprache, plus Moralkeulen Schwingerei. Der Look ist auch eher niedrig gehalten, was an sich nicht sonderlich schlecht ist, wäre das ganze denn spannend oder interessant genug. Der einzige Pluspunkt ist das Grande Finale, was wirklich deftige Szenen beeinhaltet. Dennoch reicht es nicht um über das Mittelmaß hinauszukommen, da man sehr lange warten muss, bis denn endlich mal was passiert.
Der Auftragskiller Flint muss mit ansehen, wie seine eigene Frau vor seinen Augen, brutal geschlagen und missbraucht wird. Daraufhin liegt sie seitdem im Koma, und Flint schwört Rache. Sein nächster Auftrag, soll die Revanche werden, doch jemand funkt ihm dazwischen. Anstatt des besagten Mannes, stirbt stattdessen sein Bruder. Kein geringerer als Brazil, ein anderer Auftragskiller, hat zwar kein persönliches Motiv, doch tötet für Diamanten. Und so schließen sich die beiden zusammen, um gemeinsam den Gangstern den Garaus zu machen.
Wer hier ein Actionfeuerwerk erwartet, wird nicht durchgehend mit fliegenden Fäusten und Kugelhagel überschüttet, sondern eher mit einer ruhigen und teilweise nachdenklichen Erzählweise, über das Leben und seine Werte. Hier wird das töten nicht zwangsläufig glorifiziert, sondern als Mittel zum Zweck dargestellt. Für den einen ist es was persönliches, für den anderen lediglich der Sinn nach etwas, für das es sich zu leben lohnt. Die Action wird hin und wieder mal eingestreut, und das auch durchaus brutal, dient jedoch nur der Story halber. Die 2 Hau-Drauf Experten Van Damme und Adkins, können sich hier halbwegs austoben, und harmonieren gut miteinander.
Der 6 jährige Martin Bristol hat eine seltene Krankheit, sodass er keinen Schmerz verspüren kann. Eines Nachmittags als er gerade am schaukeln ist, wird er von einem Mann angesprochen, und kurz darauf entführt. Fortan lebt er in einer alten Fleischverarbeitungsfabrik auf dem Land. Die 17 jährige Allison lebt von nun an bei ihrem Onkel, da ihre Eltern bereits verstorben sind, und sie nicht bei ihrer Oma leben will, die unter Platzangst leidet. Als sie beim joggen hin und wieder einen kleinen Jungen in einem abgelegenen Gebäude sieht, erkundigt sie sich was es denn mit diesem auf sich hat. Ihr Onkel erzählt ihr dieses sei schon lange stillgelegt, und dort wohnt nur ein seltsamer Kerl, der nie die Bude verlässt. Als sie Martin eines Tages folgt, macht sie eine entsetzliche Entdeckung.
Ist ein eher ruhig gehaltener düsterer Streifen, der mit den Gewaltszenen sparsam ist, abgesehen vom Schluss. Die Story bietet keine nennenswerten Höhepunkte, sodass alles auf Sparflamme so vor sich hin köchelt. Einzig das Finale reißt nochmal ein wenig was raus, denn dort geht´s ganz schön zur Sache. Hier liegt der Fokus augenscheinlich auf der Familie und ihre Bindung zueinander, sowie dem Jungen und sein grausames Schicksal. Entpuppt sich aber gerade wegen dem Ende, als durchaus sehenswert. Man sollte halt seine Erwartungen ein wenig runterschrauben.
Richard und seine Familie werden eines Nachts von einem Einbrecher heimgesucht. Aus Notwehr erschießt er diesen. Es handelt sich um den Sohn eines Verbrechers, der bereits gesucht wurde. Für die Polizei ist der Fall schnell abgeschlossen, für Opfer und Täter jedoch nicht. Nun scheint Richard´s Sohn in Gefahr zu sein, denn der Insasse ist bereits 1 Monat lang auf freiem Fuß, und hat noch ein Hühnchen zu rupfen.
Fängt ruhig und beklemmend an, entwickelt sich dann jedoch rasant in eine ganz andere Richtung, wie vorher angenommen. Mit Serienstar Dexter Morgan aka Michael C. Hall, bekommen wir hier einen Familienvater präsentiert, der unschuldiger nicht hätte sein können. Wer hier großartige Action erwartet, bekommt diese lediglich zum Schluss zu Gesicht, dann aber brachial und schonungslos. Ein Werk dessen Score passend das ganze untermalt, garniert mit sorgfältig eingesetzter Action, schafft es gerade zum Ende hin, eine beeindruckende Atmosphäre zu erschaffen.
Larry Gopnik´s Leben könnte im Moment schlechter nicht laufen. Seine Frau möchte die Scheidung, sein Sohn kifft, und seine Tochter beklaut ihn regelmäßig. Dazu kommt sein Bruder der etwas eigen ist, und soziale Defizite aufweist, der bei ihm auf der Couch schläft. Als würde das nicht schon reichen, hegt er einen leichten Groll gegen seinen Nachbarn, der immer ein Stück seines Rasens mit mäht. Auf der Arbeit als Professor, wird er dazu noch von einem seiner Studenten unter Druck gesetzt, sodass er ziemlich in der Klemme steckt. Er holt sich also Hilfe von 3 Rabbis, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, und erhofft sich so Rat auf sein Leiden.
Ein sehr spezieller Film auf den man sich einlassen muss. Da alles sehr eigen gestaltet ist, und seine eigene Art von Humor hat, mag dies sicherlich nicht jedem gefallen. Ein vom Pech gebeutelter Mann, der ständig missverstanden wird, dabei zuzusehen wie alles aus dem Ruder läuft, ist mit Sicherheit kein schöner Anblick. Dennoch wird das ganze mit Situationskomik untermalt, die rabenschwarze Momente bereit hält. Einzig das Ende lässt einen etwas ratlos zurück, wodurch man sich aber dann seinen eigenen Teil dazu denken kann, wie die Geschichte wohl ausgehen mag.
Janet und ihre 3 Töchter wollen ihren Vater abholen, und sind mit dem Auto auf dem Weg nach Kansas City. Doch unterwegs braut sich ein übler Sturm zusammen, sodass sie ihr Auto stehen lassen, und in einem Keller Unterschlupf finden. Als das Unwetter vorüber scheint, bemerken sie das die Tür versperrt ist, und sie einen anderen Ausweg finden müssen. Als eine der Töchter aus dem Kellerfenster klettern will, wird sie von etwas gebissen, was einen merkwürdigen Abdruck hinterlässt. Zuvor haben sie um Hilfe gerufen, und durch klopfen versucht auf sich aufmerksam zu machen. Sie dachten sie seien alleine - anscheinend wohl doch nicht.
Ein sehr eigenartig zu bewertender Film, denn an sich macht er einiges richtig, aber auch vieles falsch. Angefangen bei der eher doch seltsamen Synchro teilweise, über diverse ungeklärte Fragen die am Ende offen bleiben. Was grundsolide anfängt, wird mit zunehmender Laufzeit immer abstruser und merkwürdiger. Die paar härteren Szenen die einen schocken sollen, bekommt man meistens nur im Off präsentiert. Hinzu kommt das einige Stellen arg hölzern rüberkommen, sodass die Glaubwürdigkeit dadurch flöten geht. Hätte man die Dinge aufgeklärt, und die blutigen Schockmomente einem direkt vor die Augen gehalten, wäre hier definitiv mehr drin gewesen. So bleibt zum Schluss etwas, was weder Fisch noch Fleisch ist.
Tricia ist Schwanger und erwartet ein Baby, ihre Schwester kommt vorbei um sie zu besuchen. Vor 7 Jahren ist ihr Ehemann verschwunden, doch sie gibt die Hoffnung nicht auf, und verteilt weiter Vermisstenanzeigen. Der Cop Ryan bearbeitet diesen Fall, und fühlt sich sichtbar zu Tricia hingezogen. Doch nach all der Zeit, hat man weder Spuren noch Anhaltspunkte gefunden, wo er denn sein könnte. Als Callie ihre Schwester eines Tages joggen geht, entdeckt sie in einem Tunnel, einen verwundeten Mann der am Boden liegt, und der verwirrt zu sein scheint. Als dann plötzlich aus dem Nichts der Ehemann Daniel wieder auftaucht, kann er sich an nichts mehr erinnern, nur das er irgendwo unterirdisch gewesen sein müsste.
Ein gutes Beispiel dafür, dass man auch mit einfachen Mitteln, eine konstant schaurige Atmosphäre schaffen kann. Die gesamte Laufzeit über, wird man fast durchgehend von einem Score begleitet, der eindringender nicht hätte sein können. Hier wird nicht sonderlich viel Wert, auf große und viele Schockmomente gelegt, diese sind dafür aber umso wirkungsvoller. Das ganze hat eine unheimliche und mysteriöse Grundstimmung, sodass man sich fragt, ob das real oder alles bloß Einbildung ist. Man wartet gespannt darauf, was wohl als nächstes passieren wird, und ob sich das ganze von selbst löst, bzw was wirklich dahinter steckt. Man muss nicht immer mit großen Geschützen auffahren, um einen an den Bildschirm zu fesseln.
Vor 18 Jahren wurden in einer kleinen Gemeinde 6 Mädchen geboren. Alle am 6 Tag des 6 Monats. Laut Prophezeiung soll eine von ihnen vom Teufel besessen sein, das sogenannte "Drommelkind". Nun rückt der Geburtstag der Mädchen immer näher, und mysteriöserweise verschwindet eine nach der anderen. Keiner weiß was mit ihnen passiert ist, bis sich die Polizei einschaltet, und ebenfalls einen Vermisstenfall meldet. Nun sind alle alarmiert, der besagte Tag rückt immer näher, und keiner weiß wie er enden wird.
Ein Film der nicht lange brauch um in Schwung zu kommen, und die Spannung konstant bis Ende halten kann. Ab und zu wird die Schraube nochmal angekurbelt, mit einigen Schreckmomenten, und einem "Wer ist der Mörder?" Spiel, bei dem man mit rät wer wohl hinter all dem Übel steckt. Natürlich darf auch hier keine falsche Fährte fehlen, mit einer Wendung am Ende, die sich gewaschen hat. Ab und zu gibt es dramatische Familienereignisse, um die ganze Sache ins Rollen zu bringen, und um alles aufzuklären rund um die Thematik. Daran kann man sehen, wohin einen religiöser Fanatismus bringen kann, wenn man sich in eine Sache zu sehr reinsteigert, oder auch nicht?
Fiona hat damals als Kind ihre Mutter verloren, und schon bald ist der Jahrestag des schrecklichen Ereignisses. Die Ortschaft in der sie lebt, wird mit Nachrichten überschwemmt von einem Killer, der anscheinend wahllos Leute umbringt, und ein perfides Spiel mit ihnen spielt. Er zwingt sie zu wählen zwischen verschiedenen Angehörigen, oder richtet sich direkt an sie sich zu entscheiden, auf was sie lieber verzichten wollen. Ihr Vater arbeitet als Polizist, und sie als angehende Journalisten. Die beiden arbeiten zusammen an diesem Fall, doch das wird ihnen noch zum Verhängnis werden, wie sich bald herausstellen sollte.
Mutter oder Vater?
Hören oder Fühlen?
Aussehen oder Augenlicht?
Macht nicht viel falsch und kommt schnell zum Punkt, ohne ausschweifende Umwege. Das Tempo geht zügig voran, und die Story nimmt seinen gewohnten Lauf. Der Score und Cast sind in Ordnung, und die paar Kills sind relativ blutig in Szene gesetzt. Ein kleinen fiesen Twist hat die ganze Sache noch, und fertig ist die durchweg spannende Slasherkost, die man sich mal zu Gemüte führen kann.
Penny hat damals einen schlimmen Autounfall erlebt, in dem ihre Mutter ums Leben gekommen ist, seitdem hat sie panische Angst in Autos mitzufahren. Sie fährt mit der Therapeutin/Autorin Orianna mit um sie zu überwinden. Unterwegs haben sie einen Tramper versehentlich angefahren, und nehmen ihn daraufhin ein Stück weit mit. Doch die Strecke die er ihnen nennt, ist völlig im Dunkeln gelegen, und mitten im Wald. Er scheint nicht gerade redselig zu sein, und die beiden bekommen ein ungutes Gefühl bei der Sache. Als er dann endlich aussteigt, haben sie kurze Zeit später einen Platten, und stehen nun in einem abgelegenen Waldstück. Zu allem Überfluss soll ein Killer unterwegs sein, der gerade einen Mord in einem Diner begangen haben soll.
Das der Schauplatz überwiegend in einem Auto spielt, ist für einige interessant, für andere wiederum recht eintönig. Wenn die Story wenigstens mehr Druck und Spannung aufbauen würde, hätte man da viel mehr rausholen können. Die Atmosphäre und Spannung blitzt nur gegen Ende kurz auf, wenn der Killer sich mal endlich zu zeigen gibt, und die mörderische Jagd beginnt. Davor bekommt man ein ellenlanges sich ewig wiederholendes panisch werdendes Mädchen, was sich durchgehend mit Tabletten vollpumpt, um nichts von alldem mitzukriegen. Als sie dann all ihren Mut zusammen nimmt und sich wehrt, spürt man so etwas wie den Durchbruch, nur leider kommt die Erkenntnis viel zu spät, um den Film über das Mittelmaß hinausheben zu können.