Virtual - Kommentare

Alle Kommentare von Virtual

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    Virtual 20.02.2017, 15:12 Geändert 20.02.2017, 15:21

    Eine Schiffscrew feiert ausgelassen in einem Pub, bevor es am nächsten Morgen wieder raus auf hoher See geht. Ein neuer Koch schließt sich ihnen an, da der alte gekündigt hat, nach 2 Jahren Seekrankheit. Sie verlassen die Insel, und müssen bald feststellen, dass sich ihr Netz verhakt hat, doch nach ein paar kleinen Handgriffen, können sie munter weiter fahren. Doch schon kurz darauf verhakt sich ihr Netz wieder, und es sieht so aus als würde ihr Schiff kentern, womit sie diesmal sogar recht behalten sollen. Die komplette Crew stirbt daraufhin unter Wasser, bis auf einen tapferen Kämpfer, der nun auf hoher See um sein Leben bangen muss. Um ihn herum nichts als eisige Kälte, und weit und breit kein Land oder Schiff in Sicht. Nun beginnt ein erbitterter Kampf, den eigentlich nur die See gewinnen kann.

    Wird er überleben?
    Hat er Glück und ein Schiff wird auf ihn aufmerksam?
    Oder stirbt er ebenfalls?

    Ein Film der auf einer wahren Begebenheit beruht, und recht spannend inszeniert ist. Hier wird nicht sonderlich viel Zeit vergeudet, sodass man sich recht schnell auf hoher See befindet, und das Naturschauspiel seinen Lauf nimmt. Der Überlebenskampf ist authentisch gestaltet, sodass man dem Hauptprotagonist, seine Rolle glaubwürdig abkauft. Die Auswertung des ganzen, ist auch interessant gestaltet, sodass man anhand von verschiedenen Tests sehen kann, dass es wirklich so etwas wie ein Wunder ist, wie er diese Tortur überleben konnte. Für Fans von Survival-Filmen, oder welche die auf Schiffsunglücke stehen, sollten sich diesen unbedingt zu Gemüte führen.

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      Virtual 14.02.2017, 13:58 Geändert 14.02.2017, 14:12

      Eine SWAT Einheit wird gerufen, um in einem Einkaufscenter einige Geiseln zu retten. Sie erschießen die Geiselnehmer, und richten einen Schaden in Höhe einer großen Summe an. Sie konnten zwar die Geiseln retten, werden aber degradiert, um noch einmal die Übungen zu verinnerlichen. Sie fahren zu einer Trainingsübung in einem alten Lagerhaus, mit Zielscheiben und unscharfer Munition ausgerüstet. Dummerweise findet dort eine Kofferübergabe statt, und die Gangster sind nicht gerade begeistert von ihrer Anwesenheit. Sie erschießen ein Team-Mitglied der Einheit, und kurz darauf wimmelt es dort von Verstärkung seitens der Verbrecher. Das Einsatz-Team muss sich nun mit den üblen Schurken rumschlagen.

      Wird das SWAT-Team lebendig aus der Sache rauskommen?
      Mit wie viel Verstärkung kriegen sie es zu tun?

      Ein leider ziemlich unspektakulärer Actionstreifen, der wenig Action zu bieten hat, und die meiste zeit nur aus Gequatsche besteht. Die 2-3 Nahkämpfe sowie Schießereien, sind einfach zu wenig, um die ganze Zeit für spannende Action-Unterhaltung zu sorgen. Desweiteren wirkt die Optik des Films ein wenig billig, und die eingespielten Effekte manchmal lächerlich. Hier können Steve Austin und Michael Jai White, zum Glück mit ihren Rollen den Film retten, denn die ab und zu witzigen Kommentare die aufkommen, zünden meistens aber nicht immer. So bekommt man hier ein Szenario geboten, was man schon oft gesehen hat, und das auch schon erheblich interessanter gestaltet, nichtsdestotrotz allemal ein solider Durchschnitts-Actioner.

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        Ryan Varrett ist ehemaliger Polizist, und auf der Suche nach den Mördern seiner Frau und seines Sohnes. Auf der Geburtstagsparty seines Sohnes, tauchten plötzlich maskierte mit Waffen auf, und erschossen alle Partygäste. Darunter befindet sich, sein Sohn und seine Frau. Er fährt in einen abgelegenen Ort, und mischt diesen ein wenig auf, denn er hat mit Rex Salgado ein Hühnchen zu rupfen. Das sollte ein Fehler sein, wie sich herausstellt, denn er ist der Bruder eines berüchtigten Bandenchef´s, der die Stadt kontrolliert. Nun geht es Auge um Auge, und Zahn um Zahn, denn dieser schwört auf Rache.
        Eine ganze Biker-Bande, gegen eine 1 Mann Armee.

        Ein grundsolider Hau-Drauf Streifen, in gewohnter Action-Manier, mit einem gut aufgelegten und kühlen Steve Austin, sowie einem bösen Buben Danny Trejo. Ein wenig voll auf die 12, ein paar Schießereien, und fertig ist der "Gut gegen Böse" Plot. Wer Filme von Steve Austin/Danny Trejo mag, wird mit diesem hier sicher nichts falsch machen, ebenso für Freunde der Actionkost zu empfehlen.

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          Quintus Dias aka Centurion, ist ein gefürchteter Kämpfer, der mit der 9 Legion zusammen, auf mörderische Schlachten stößt. Sie geraten an eine stumme Kämpferin, der als Kind die Zunge rausgeschnitten wurde, aber dafür ein außerordentliches Gehör hat. Nun beginnt ein Schlachten-Epos, bei der es kein Erbarmen gibt, sodass dieser Trupp am Ende, nur noch aus 3 Männern besteht. Sie müssen sich durch Fallen und Hinterhalte schlagen, und der Kampf scheint so langsam aussichtslos zu verlaufen. Sie stoßen zu einer vermeintlichen Hexerin, die ihnen für kurze Zeit den Rücken freihält, da Etain die stumme Kämpferin, ihnen bereits auf Schritt und Tritt folgt. Nun gilt es die letzte und entscheidende Schlacht zu führen, bei der es nur einen Sieger geben kann.

          Ein ziemlich blutiges Gemetzel, bei dem die Story eigentlich zwar nichts neues bietet, hier aber auch nicht etwas größeres, oder unbedingt tiefgründigeres darstellen soll. Die Hauptakteure Centurion und Etain verkörpern ihre Rollen großartig, und die Landschaften die es hier zu sehen gibt, hinterlassen ebenfalls einen guten Eindruck. Der Härtegrad ist angemessen, und teilweise ziemlich blutig ausgefallen, also für Freunde der härteren Sorte somit zu empfehlen. Ebenfalls auch für Fans von Schlachten/Heldenepos Geschichten, durchaus einen Blick wert.

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            Virtual 10.02.2017, 14:57 Geändert 10.02.2017, 15:01

            Cliff und Cydney sind frisch verheiratet, und wollen nun ihre Flitterwochen in Hawaii genießen. Dort angekommen begegnen sie während einer Autofahrt, einem mysteriösen Pärchen, die per Anhalter mitgenommen werden wollen. Da diese wenig seriös wirken, entscheiden sie diese lieber nicht mitzunehmen, doch das sollten sie später noch bereuen. Sie lernen Nick und Gina unterwegs kennen, und beschließen mit ihnen gemeinsam zu einem Strand zu gehen. Als Cliff und Cydney seine Waffen sehen, und merken das Nick ein guter Jäger ist, beschleicht den beiden der Verdacht, er ist nicht ganz ehrlich zu ihnen gewesen.

            Auf einer anderen Insel, hat sich ein schrecklicher Mord zugetragen, indem ein verheiratetes Pärchen ermordet worden ist. Nun haben Cliff und Cydney Angst, das sie die nächsten sind.

            Wer sind die beiden?
            Was ist mit dem Anhalter-Pärchen?
            Spielen sie ihnen etwas vor?

            Ein zu Anfang harmonisches kleines Abenteuer Filmchen, was ruhig beginnt, und erstmal schöne Aussichten zu zeigen hat. Was phasenweise ein wenig langgezogen wirkt, ist nur die Einleitung zum eigentlichen fiesen und bösen Hauptteil. Wenn es dann in die Vollen geht, legt dieser im letzten Drittel richtig los, und es entwickelt sich eine spannende Hetzjagd ums nackte Überleben. Keine Zeit zum durchatmen, sowie fiese hinterhältige Tricks und Fallen werden gestellt, sodass man gekonnt hinter´s Licht geführt, und auf eine falsche Fährte gelockt wird. Das Ende gestaltet sich mitunter spektakulär, und liefert doch eine interessante Auflösung des ganzen.

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              Jon sieht nach 7 Jahren endlich seine Frau und sein Kind wieder, und möchte den Heimweg per Kutsche bestreiten. Doch kurz vor abfahrt, scheint es ein Problem zu geben, und die bereits sitzenden Gäste, werden durch zwei neue eingetauscht. Es steigen zwei zwielichtige Gestalten ein, die seiner Frau etwas zu trinken anbieten, und sie kurz darauf belästigen. Die Situation eskaliert, und sie zwingen Jon auszusteigen, sonst würde einer der beiden seinen Sohn töten. Als er der Kutsche hinterher rennt, findet er seinen Sohn leblos vor, und die Kutsche zerschmettert am Straßenrand. Daraufhin begegnet er den beiden nochmal, und erschießt sie. Als er seine leblose Frau und seinen Sohn zu sich nach Hause holt, geht der bekannte und skrupellose Delarue, auf die Jagd nach dem Mörder seines Bruders.

              Beide haben ihre Liebsten verloren, und beide sinnen auf Rache.

              Ein harter sowie dreckiger und eiskalter Western, mit wunderbarem Soundtrack und großartigen Schauspielern. Hier geht es gleich zur Sache, ohne großartig um den heißen Brei zu reden, sodass man sich mitten im Geschehen wiederfindet, und einem kaum Luft zum Atmen gelassen wird. Die Härte greift ordentlich durch, und viel gequatscht wird hier nicht, sondern Blei sprechen lassen. Für Western-Fans auf jeden Fall zu empfehlen, für alle anderen Rache/Drama-Fans, ebenfalls einen Blick wert.

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                Richard Kuklinski ist Auftragskiller, und trägt zudem den Spitznamen " The Iceman ", aufgrund seiner kühlen Vorgehensweise. Er arbeitet für verschiedene Bosse des Untergrunds, und schreckt vor niemandem zurück, doch tötet keine Kinder oder Frauen. Er lernt eine Frau kennen, und heiratet sie später, sowie bekommt 2 wundervolle Töchter mit ihr. Sein Bruder befindet sich im Gefängnis, und ist der Meinung, er könne gar kein anständiges Leben führen, aufgrund seiner Vergangenheit. Als er sich von seinem früheren Arbeitgeber abwendet, da dieser ihn nicht länger beschäftigen will, beschließt er sich jemandem anzuschließen, der einen Eiswagen fährt. Daher kommt auch später der Spitzname. Er bewahrt die Leichen kühl gelagert auf, sodass keiner weiß wann und wo, bzw wie sie denn gestorben sind. Als ihm alles zuviel wird, und er allmählich um sein Leben und um das von seiner Familie bangen muss, denn seine Tochter musste schon eine schmerzhafte Erfahrung machen, sieht es so aus als gäbe es keinen Ausweg mehr.

                Ein beklemmender düsterer und harter Streifen, der die Wahre Geschichte des Auftragskillers Kluklinski erzählt, die sich damals so zugetragen haben soll. Er soll über 100 Menschen ermordet haben, und später im Jahre 2006 verstorben sein. Ruhige familiäre Auseinandersetzungen, gespickt mit kühlen teils drastisch kompromisslosen Gewaltszenen, liefern sich hier eine spannender Geschichte, rund um die Machenschaften der Unterwelt. Das ganze gewährt einen interessanten Einblick, hinter die Fassade der Lügen, die er seinem Umfeld auftischt.

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                  Virtual 07.02.2017, 18:47 Geändert 07.02.2017, 18:50

                  Danny und Vic planen die junge hübsche Alice Creed zu entführen, und bereiten alles haargenau vor, damit auch nichts schief gehen kann. Sie decken und verriegeln alles ab, sodass auch niemand weiß wo sie sich aufhalten. Sie zwingen sie ein Video aufzunehmen, für ihren Vater damit er merkt, das die beiden es auch ernst meinen. Dazu schickt er ebenfalls einige Fotos an ihn, indem sie nackt auf dem Bett ausgebreitet, und mit einem Sack auf den Kopf gefesselt an beiden Händen, da liegt. Als Vic die weiteren Pläne verfolgen will, lässt er Danny mit ihr alleine, sodass er nach dem Rechten sehen kann. Alles scheint nach Plan zu verlaufen, bis auf ein Detail: Vic weiß nicht das Alice die Freundin von Danny ist.

                  Ein von Anfang bis Ende durchgehend atmosphärischer und spannender kleiner Kidnapping-Streifen, der einen mitfiebern lässt, sodass man bis zum Finale gespannt ist, wie denn das ganze nun ausgehen wird. Alles ist hier bestens abgestimmt, und große Langeweile oder langatmige Szenen, tauchen hier nicht auf. Ein klug durchdachter, wenn auch von der Story her nicht besonders origineller Film, der in ungeahnte Wendungen ausartet.

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                    Der Reporter Chase und sein Team sind wiedermal auf der Spur nach dem Vorhaben der Regierung, und hat mit allerlei Gegenwehr zu rechnen. Er und sein Team infiltrieren die verseuchte Zone, um eine bevorstehende Auslöschung der Gesellschaft zu verhindern, bei der es die Regierung auf die Einwohner abgesehen hat. Das Gegenmittel herauszuholen, sowie einen Code einzuschleusen, um der bevorstehenden Ausrottung entgegen zu wirken. Seine damalige Partnerin hat er bis dato nicht gesehen, und ihm wurde mitgeteilt das diese nicht überlebt hat. Nun kämpfen sie gegen Untote sowie die Regierung, um endlich die Wahrheit aufzudecken über diesen Konzern, und dessen Machenschaften.

                    Dead Rising geht mit diesem Film in die zweite Runde, doch hinterlässt nicht mehr als ein müdes lächeln. Die erste Hälfte besteht aus langweiligem Gequatsche, und verläuft sich zunehmend in belanglosem hin und her, von Regierungsgeheimnissen die aufgedeckt bzw verhindert werden sollen. Wenn es dann endlich mal zur Sache geht, ist das schon ordentlich und hektisch in Szene gesetzt, doch sonderlich viel gibt es hier nicht zu bestaunen, denn die Action kommt definitiv zu kurz. Wer den ersten Teil gesehen hat, kann sich diesen hier ruhig mal zu Gemüte führen, man sollte aber nicht sonderlich hohe Erwartungen haben.

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                      Virtual 06.02.2017, 19:35 Geändert 06.02.2017, 19:38

                      Man nehme eine Gruppe trinkfreudiger und partybesessener College-Studenten, die an einem Strand ausgelassen feiern, und ein glibberiges Ei finden. Hinzu kommt ein mysteriöses und böses Ungeheuer, was es auf alle abgesehen hat. Dazu eine priese schlechte CGI-Effekte, sowie ein wenig Splatter. Fertig ist der Killer-Strand.

                      Ein durch und durch strunzdoofer und schlecht animierter Kreaturtrash-Streifen, der mit teilweise blutigen Szenen auffährt, die aber lächerlich wirken. Dazu natürlich zwei Sunny-Boys sowie hübsche Girls, die sich um den einen Sunny-Boy streiten. Hinzu kommt der obligatorische Looser der Truppe, und ein dicker schwarzer Typ, der in einer blauen Mülltonne feststeckt. Das ganze ist Trashkino vom feinsten, und Hirn aus ist hier angesagt.

                      Das einzig coole an dem Film? Die blau leuchtenden Tentakeln im Dunkeln.

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                        Virtual 06.02.2017, 16:11 Geändert 06.02.2017, 16:13

                        Melanie und Lewis sind ein Paar, und wollen in einem "Rezort" Urlaub machen, auf ärztlichen Rat, damit es Melanie hinterher besser gehen soll. Dort angekommen scheint alles wie ein ganz gewöhnlicher Urlaubsort auszusehen, bloß das es dort auch eine Zombie-Safari gibt, bei denen man in verschiedenen Gruppen, auf Horden von Zombies schießen kann. Einer unter ihnen arbeitet für eine Gegenorganisation dieses "Rezorts", und schleust Daten auf deren Computer ein, die die Sicherheitssysteme lahm legen, und so für einen Ausfall im ganzen Rezort sorgt. Nun sind alle Zombie´s außer Rand und Band, und machen Jagd auf die sterblichen unter ihnen.
                        Willkommen im Rezort: Möge die Jagd beginnen.

                        Eine originelle Story hinter dem Konzept, was mal für frischen Wind in dem Zombie-Genre sorgt. Die Idee wurde relativ gut umgesetzt, zu sehen gibt es hier auch einige blutige Schießereien, und die Spannung ist auch gegeben. Ohne großartig langer Einführung, befindet man sich auch schon fix im Geschehen, sodass es hier zügig zur Sache geht. Für Fans von Zombiefilmen auf jeden Fall einen Blick wert.

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                          Virtual 06.02.2017, 12:44 Geändert 06.02.2017, 12:50

                          Eine Gruppe Freunde macht einen Trip quer durch die Gegend, und filmt die ganze Reise. Sie übernachten nachts im Wald, und gehen ab und zu an verschiedenen Orten zusammen schwimmen. Als einer von ihnen eine dunkle Höhle entdeckt, beschließen sie gemeinsam diese zu erkunden. Sie gehen immer tiefer hinein, und zwängen sich durch jede noch so kleine Öffnung hindurch. Als sie umkehren wollen, verirren sie sich, und landen immer wieder am selben Ausgangspunkt. So langsam bekommen sie es mit der Panik zu tun, und einige von ihnen haben sich sogar verletzt. Als sie so langsam die Hoffnung aufgeben, je wieder hinaus zu finden, kommen sie auf die Idee das sich einer von ihnen opfern muss, da sie nichts zu Essen geschweige denn Wasser bei haben.

                          Schaffen sie es doch noch irgendwie heraus?
                          Gibt es keine Alternative?
                          Wer wird sich opfern müssen?

                          Ein per Handkamera gefilmter klaustrophobischer Höhlentrip, der gänzlich auf gruselige Kreaturen verzichtet. Hier dreht sich alles um die Crew untereinander, und deren Überlebensinstinkt. Einige schöne Naturaufnahmen, sowie Höhlenansichten, gespickt mit wenigen blutigen Szenen, die eine angenehm düstere Atmosphäre vermitteln kann. Für Freunde des Survival-Horrors einen Blick Wert, für dunkle Höhlenfans, oder für Leute die einige optisch schöne Aufnahmen mögen ebenfalls.

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                            Virtual 05.02.2017, 18:10 Geändert 05.02.2017, 18:18

                            Adele und ihre Tochter Sarah besuchen ihren Vater, der ländlich gelegen abseits von jeglicher Zivilisation lebt. Er ist gerade frisch in ein Haus gezogen, und die beiden leisten ihm Gesellschaft. Da Sarah sich nicht sonderlich mit ihrer Mutter versteht, freut sie sich ihren Vater endlich wiederzusehen. Erstaunlicherweise befindet sich dort oben ein Gedenkstein, bei dem es sich um eine alte walisische Legende handelt. Ein Schäfer hat vorher in dem Haus gewohnt, dieser hat allerdings seine Tochter verloren. Er führte einen Massensuizid an, indem er andere Bewohner in den Tod springen ließ, um seine Tochter wiederzubekommen. Ein Handwerker der dem Vater zu Hilfe geht, hat damals überlebt. Er ist nicht gesprungen, und kennt die Legende aus eigener Sicht. Sarah sieht merkwürdigerweise eine Horde von Schafen, die von der Klippe in den Tod springen, und kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Nun taucht die damalige Tochter vom Schäfer auf, denn die Legende besagt: Ein Lebenden für einen Toten.

                            Wo ist Sarah abgeblieben?
                            Können sie sie wiederfinden?
                            Was hat es mit dieser Legende auf sich?

                            Ein ruhiges und seichtes kleines Familiendrama, mit einem Touch Horroreinflüssen. Die Erzählweise ist weitgehend ruhig gehalten, und auf gruselige Effekte wurde auch zum Großteil verzichtet. Die Atmosphäre ist ganz ordentlich, doch fehlt es leider an Spannung, sodass die Geschichte meistens nur vor sich hin plätschert, und der große Aha-Effekt ausbleibt. Das Ende sorgt nochmal für einen interessanten Ausgang, doch unterm Schnitt bleibt es bei einem soliden kleinen Horrorfilm, mit familiärer Auseinandersetzung.

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                              Virtual 02.02.2017, 19:42 Geändert 02.02.2017, 20:29

                              Eine Einheit von russischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg, ist unterwegs um gegen die Nazis zu kämpfen. Als sie einen Funkspruch reinkriegen, das eine Verbündete Einheit noch am Leben ist, und ihre Hilfe braucht, machen sie sich auf die Suche nach ihnen. Doch als sie dort ankommen, stellen sie schreckliches fest. Sie begegnen merkwürdig aussehenden Kreaturen, die scheinbar wahllos alles Töten was ihnen in die Quere kommt. Dann stoßen sie auf einen alten Opa, der ihnen den Weg zum Unterschlupfe zeigen soll, in der sich die Einheit angeblich befindet. Doch was sie nicht wissen ist, das dort ganz andere Gefahren auf sie lauern, als sie sich hätten träumen können. Denn einer von ihnen war nicht ganz ehrlich mit der Truppe, wie sich herausstellen soll. Einen Funkspruch sowie die verlorene Einheit, gab es nie.

                              Was geht dort unten vor sich?
                              Wieso hat er sie reingelegt?
                              Werden sie auf Antworten stoßen?

                              Ein abgefahrener und zugleich brutaler Kreaturstreifen, der per Handkamera gefilmt worden ist, und so authentischer rüberkommen soll. Das Monsterdesign ist ein echter Hingucker, und die Härte tut ihr übriges, sodass der Horrorfan hier schon einiges geboten bekommt. Die Story ist zwar nichts weltbewegendes, aber ganz annehmbar und unkompliziert, sodass das Hauptaugenmerk klar auf den verschiedenen zusammengeflickten Monstern, und deren Vorgehensweise in Sachen Brutalität liegt. Atmosphärisch kommt hier auch einiges bei rum, denn das ungewisse womit man es zutun hat, macht es umso spannender zu erfahren, was denn wirklich hinter allem steckt. Für Fans von Found-Footage sowie Kreaturtrash-Streifen allemal zu empfehlen.

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                                Virtual 01.02.2017, 12:15 Geändert 01.02.2017, 12:25

                                Stephanie und Ellie machen einen Fahrradtrip durch Argentinien. Sie wollen eigentlich den Bus am nächsten Morgen nehmen, doch durch eine Fiesta sind sie dadurch verhindert. Sie entschließen sich einen Trip an den See zu machen, bei dem es aber zu einem Streit zwischen ihnen kommt, und sie getrennte Wege gehen. Kurz darauf verschwindet Ellie, und Stephanie findet nur noch ihr Handy an dem Ort vor. Als sie auch noch Michael, einer der ihrer Sprache mächtig ist antrifft, machen die beiden sich auf die Suche nach ihr. Die örtliche Polizei, entpuppt sich auch nicht so recht als " Freund und Helfer ", wie sich bald herausstellen soll.
                                Und was Michael mit Stephanie gemeinsam hat: Beide vermissen ihre Freundinnen.

                                Werden sie Ellie wiederfinden?
                                Ist sie entführt worden?
                                Was hat es mit der Polizei auf sich?

                                Ein von Anfang an mit einer düsteren Grundstimmung versehener Thriller, bei dem man das Gefühl bekommt, hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Was noch harmlos und spaßig beginnt, entpuppt sich mehr und mehr zu einer reinen Überlebens-Tortur, bei dem man niemanden vertrauen kann. Zwar kommen hier keine großen Überraschungsmomente auf, doch alles ist spannend und stimmig inszeniert. Und so bleibt ein kleiner aber feiner Terrorstreifen, bei dem man durch die Bank weg unterhalten wird.

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                                  über Transit

                                  Nate hat seine Haftstrafe abgesessen, und möchte mit seiner Familie einen Neuanfang wagen, indem er mit ihr einen Ausflug machen will. Doch sie haben die Rechnung ohne ein Verbrecher-Team gemacht, das einen Raub begangen hat, und nun vor dem Gesetz auf der Flucht ist. An einer Raststätte wird der Familie das gestohlene Bargeld in ihre Tasche gepackt, damit sie der unschuldigen Familie nur noch folgen müssen, umso ungehindert durch Kontrollen zukommen. Doch leider entdeckt die Familie das Bündel, noch ehe die Verbrecher es sich wiederholen können.
                                  Nun flieht Gut gegen Böse.

                                  Leider ein 08/15-Actionthriller ohne wirkliche Höhen oder große Tiefen, der nichts neues zu bieten hat, und alles wie schon oft gehabt runterspielt. Alles ist im soliden Mittelmaß, womit einem nichts neues geboten wird. Die erste Hälfte besteht aus Verfolgungsjagden zwischen Gut und Böse, und die andere Hälfte besteht aus zum teil blutiger Action. Natürlich darf hier ein Happy-End nicht fehlen, und fertig ist ein Durchschnittsprodukt, was man definitiv nicht gesehen haben muss.

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                                    Dahlia steckt mitten in der Scheidung von ihrem Mann, und muss sich um eine neue Wohnung kümmern, bei der sie und ihre Tochter leben können. Sie zieht in ein Stadtteil, was günstig ist und sie sich leisten kann. Die Wohnung wirkt ein wenig marode, und ein Wasserfleck an der Decke, deutet auf einen Rohrbruch hin. Der Hauseigene Wärter, kümmert sich um alle Angelegenheiten in dem Haus, und versichert ihr das über ihr die Wohnung leer sei. Damals hat dort eine Familie gewohnt, die Schlag auf Schlag ausgezogen sind. Doch komischerweise hört es nicht auf zu tropfen, und der Fleck taucht immer wieder auf. Als dann auch noch ihre Tochter eine imaginäre Freundin erfindet, die auf den Namen Natasha hört, wird ihr das alles zuviel. Denn die damalige Tochter von der Familie über ihr, hörte auf denselben Namen.

                                    Was ist damals vorgefallen?
                                    Wieso taucht der Fleck immer wieder auf?
                                    Wohnt dort wirklich keiner mehr?

                                    Ein kleiner und seichter Grusler, der mit einer wirklich stimmigen Atmosphäre, und ruhiger Erzählweise punkten kann. Hier wirkt der Horror eher subtil und leicht, was dem Film zugute kommt, denn es müssen nicht immer Jumpscares sein, um für Spannung und Gänsehaut zu sorgen. Das Ende ist auch zufriedenstellend, und so erhält man hier einen kleinen und leichten Horrorfilm, ohne absurd oder übertrieben zu wirken.

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                                      Virtual 30.01.2017, 20:09 Geändert 30.01.2017, 20:10

                                      Milton ist intelligent und kann Meth kochen, was ihm in einer Entzugsklinik zum Verhängnis werden soll. Dort trifft er auf die forsche Skyler, die ihm einen Deal anbietet: Wenn er für sie und ihren durchgeknallten Freund Meth kocht, bringt sie ihn noch am selben Tag dort raus. Gesagt getan, und sie finden sich in einem abgelegenen Waldstück wieder, wo der ganze Spaß erst richtig losgehen soll. Denn als das ganze aus dem Ruder läuft, müssen die beiden feststellen, das sie diesen Tag immer und immer wieder erleben. Sie versuchen alle möglichen Sachen aus, um irgendwie der Zeitschleife zu entgehen, doch landen am Ende immer wieder an dem selben Punkt. Denn es kann nur einer von ihnen lebendig da rauskommen.
                                      Und die Frage ist: Wer von ihnen macht das Rennen?

                                      Gibt es eine Alternative?
                                      Wer wird aus dem Schlamassel lebendig erlöst?
                                      Werden sie das Meth los?

                                      Ein abgefahrener Zeitschleifen Film, der doch ziemlich spannend und makaber daherkommt. Hier wird blutig gemordet, und das nicht nur in eine Richtung. Rundum gelungen und witzig gestaltet, wird der ganze Spaß bis zum Finale inszeniert, und die Auflösung gibt es wie immer am Ende. Oder auch nicht?

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                                        Mark und James sowie Chasely hängen zusammen oft miteinander ab, so auch eines Tages im Wald, doch ab dem Tag sollte sich alles ändern. Als die 3 eine Leiche im Wald finden, vermuten sie das es sich dabei um ein vermisstes Mädchen handelt. Einer von ihnen hat jemanden beobachtet, wie er sich ihrer entledigt hat an der Stelle. Als sie herausfinden wer der mutmaßliche Mörder ist, stellen sie ihn vor ein Ultimatum: Entweder er tötet für sie Gary Parker, oder sie gehen zur Polizei und erzählen alles. Denn die beiden Jungs wurden damals von Gary vergewaltigt, und wollen es ihm so heimzahlen.

                                        Wird der Plan aufgehen?
                                        Kommt einer von den beiden ihnen zuvor?

                                        Ein Film der eine ungewöhnliche Erzählweise aufweist, die ab und zu ein wenig undurchsichtig wirkt bzw verwirren kann, dank einzelner Rückblenden. Doch dennoch ist dieser durchgehend mit Spannung versehen, und man fragt sich wie das ganze wohl ausgehen wird, in dieser doch ungewöhnlichen Konstellation. So bleibt ein feiner kleiner Thriller, bei dem die Härte doch ab und zu aufblitzt, und mit einem eher wenig überraschenden Ende aufwartet.

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                                          Sally soll bei ihrem Vater leben, der jemand neues an seiner Seite hat, doch sie tut sich sichtlich schwer mit der neuen Situation klarzukommen. In dem riesigen Anwesen, hat der Vorbesitzer damals seinen Sohn verloren, seitdem existiert ein düsteres Kapitel in der Geschichte des Hauses. Es scheint als könnte nur Sally gewisse Stimmen hören, von kleinen Kreaturen die sie Nachts terrorisieren. Natürlich glaubt ihr keiner, als sie von ihren Sichtungen erzählt, und so geht ihre tägliche Tortur weiter, und nimmt immer mehr verheerende Ausmaße an. Als Kim die neue Freundin an der Seite ihres Vaters, sich in der Bibliothek erkundigt, stößt sie auf alte Zeichnungen vom Vorbesitzer, auf denen kleine graue Kreaturen abgebildet sind. Hinzu kommt das der Gärtner des Hauses, wohl einen schrecklichen Unfall hatte, und nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist.

                                          Was ist damals passiert?
                                          Bildet sich Sally das alles nur ein?
                                          Was haben Zähne und Münzen damit zutun?

                                          Ein am Anfang relativ vor sich hin schleichender Film, der mit zunehmender Laufzeit seichten Grusel zum Vorschein bringt. Die Story ist bei weitem nichts neues, und auch die Spannung hält sich zunächst in Grenzen, doch ab einem gewissen Punkt, nimmt das ganze solide Ausmaße an. Man könnte sich eventuell über die Art der "Monster" streiten, sie seien nicht gruselig genug, doch für ein kleines Schauermärchen dürfte es allemal reichen.

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                                            Virtual 26.01.2017, 15:12 Geändert 26.01.2017, 15:15

                                            Der junge Officer Jessica Loren tritt ihren Dienst an, bei dem sie auf eine alte Polizeiwache aufpassen soll. Später um 4 soll dann ein Lieferant für Biochemie vorbei kommen. Sie wird kurz mit allem vertraut gemacht, und dann wird sie allein gelassen. Sie erhält daraufhin Besuch von einem Obdachlosen, der erstmal seinen Drang freien Lauf lässt, und ungeniert auf den Boden pinkelt. Dieser wird dann später in eine Zelle einquartiert. Daraufhin erhält sie immer mal wieder mysteriöse Anrufe von einer jungen Frau, die wie es scheint irgendwo festgehalten wird. Als sie dann von einem ehemaligen Kollegen ihres Vaters konfrontiert wird, der ihn gekannt haben soll, bevor er damals im Dienst sein Leben ließ, wird sie ziemlich schnell überfordert mit der Situation. Wenig später bildet sie sich dann ein gewisse Dinge zu sehen, die anscheinend nicht real zu sein scheinen.

                                            Denn was sie nicht weiß ist: Damals wurde eine Familie voll Massenmörder in genau dieser alten Wache einquartiert, die sich dann alle das Leben genommen haben in ihren Zellen.
                                            Nun kann der Spuk beginnen !

                                            Ein wirklich nervenzerfetzender Psychokiller der extra Klasse. Hier bekommt man Verwirrungen, blutige Details sowie Bilder, und die Frage: Ist das real oder was ist hier verdammt nochmal los ?. Gerade wenn man denkt es geht kaum noch schlimmer, bekommt man eine blutverschmierte grinsende Fratze zu Gesicht, die einem weiß macht: Das ist noch lange nicht das Ende vom Lied. Ganz großes Kino !

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                                              John und Rosie leben zusammen, und beobachten gerne ihre Umgebung samt Nachbarn per Fernrohr. John ist in illegale Geschäfte verwickelt, und bekommt ab und zu Besuch von der örtlichen Polizei. Als er genug Kohle beisammen hat, beschließt er mit seiner Freundin abzuhauen, und mit ihrem gemeinsamen Anteil des Geldes zu verschwinden. Als eines Tages die Mülltonne seines Nachbars auf der Straße die Weiterfahrt blockiert, schiebt er sie zu seinem Nachbarn aufs Grundstück. Dieser kommt Abends vorbei und fragt ihn ob er derjenige gewesen ist, und was er denn so mache. Er weiß das er in einigen Aktivitäten verwickelt ist, die nicht sonderlich legal sind, er aber gleichzeitig auch einige Geheimnisse hat. Als die Freundin von John eines Tages Schüsse hört, sieht sie wie ein junger Mann blutüberströmt durch die Gegend rennt, und vor etwas flüchtet. Als John dann nach Hause kommt, findet er eine leere Wohnung vor, und macht sich auf die Suche nach seiner Freundin, die aber nicht aufzufinden scheint. Als er sie durch ein Versteck in der Wohnung seines Nachbars ausfindig macht, bemerkt er wie einige Leute in verschiedenen Käfigen eingesperrt sind, darunter auch seine Freundin.

                                              Was hat der Nachbar damit zu tun?
                                              Was wollen sie?
                                              Kann er sie befreien?

                                              Ein am Auftakt sich langsam immer bedrohlich zuspitzender Psychothrill, der unter die Haut geht, mit zunehmender Laufzeit. Am Anfang herrscht noch weitgehend Harmonie, doch diese ändert sich dann schlagartig, und wechselt zu düster und beklemmend. Die Atmosphäre wird durch wummernde und wuchtige Musik begleitet, die so für eine unheimliche Spannung sorgt. Der Showdown des ganzen, ist dann düster und brachial ausgefallen, wenn sich der Kampf ums Überleben ausbreitet. Düster, bedrohlich, brachial und roh.
                                              Denn was der Nachbar nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

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                                                John hat sich vor kurzem von seiner Frau getrennt, und hat es im Moment nicht so einfach im Leben deswegen. Als seine Ex-Frau vorbeikommt um einige Sachen zu holen, wartet unten ihr neuer Freund, dem sie alles erzählt hat was zwischen ihnen gelaufen ist. Kurz darauf begegnet er seiner Nachbarin im Aufzug, die ihn um einen Gefallen bittet, und zwar ihren Schrank zu verschieben. Er trifft auf ihre Schwester, die nicht unbeaufsichtigt bleiben möchte, da sie vor kurzem überfallen wurde, und bittet John das er auf sie aufpasst. Sie fängt an ihn auszufragen über seine gescheiterte Beziehung, da sie durch die Wände so einiges hören konnten, doch ihm ist das unangenehm und er möchte gehen. Sie schließt daraufhin die Tür ab und fängt an ihn zu verführen, was damit endet das sie ihn schlägt und sie miteinander Sex haben. Als er sie wieder besuchen geht um mit ihnen zu reden, begegnet er durch Zufall dem neuen Freund von seiner Ex-Frau, der ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden hat.

                                                Was hat der neue Freund seiner Frau damit zu tun?
                                                Wer sind die beiden ?
                                                Warum spielen sie mit ihm ein so perfides Spiel?

                                                Ein unheimlicher Psychothriller, der die meiste Zeit mit einem Setting auskommt, und so umso mehr das Unbehagen in den Mittelpunkt stellt. Alle machen ihre Rolle super, und es geht schon teilweise ziemlich heftig zu, sodass man sich hier zwischen härteren Szenen und Psychospielchen abwechselt. Die Auflösung des ganzen ist auch gelungen, und so bleibt ein kleiner perfider und böser Psychostreifen, der mit seiner angenehm kurzen Laufzeit, durchgehend bei Laune hält.

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                                                  Eine Gruppe junger Leute ist auf dem Weg zu einer Hochzeit, als sie einen Zwischenstopp machen, da sie sich verfahren haben, um in einem naheliegenden Hotel die Nacht zu verbringen. Mitten in der Nacht bekommt einer von ihnen Hunger, und geht in die Küche um einen Kuchen zu essen. Als ein paar seiner Freunde diese ebenfalls betreten, können sie ihren Augen kaum trauen, denn einer der Hotelangestellten wird brutal ermordet aufgefunden. Kurz darauf bricht das Chaos aus, doch müssen erstmal in einer Polizeistation verweilen. Als nach und nach einige aus dem Dorf ermordet werden, stoßen sie auf einen alten Fall in einem Archiv, indem der Sohn eines besagten Mr. Wise ermordet wurde, und dieser versuchte ihn mittels schwarzer Magie wieder zum Leben zu erwecken. Dazu gibt es eine alte Holzbox, die es ermöglicht mit persönlichen Hautfetzen etc, die Menschen zu Zombies zu machen, und diese so zu steuern. Nun müssen sie verschanzt in dem Hotel, gegen die Horden von Zombies aus dem Dorf kämpfen, und versuchen dem Schrecken ein Ende zu bereiten.

                                                  Ein abgefahrener Funsplatter, der nach einigen kläglichen Versuchen witzig zu sein am Anfang, schon bald richtig aufdreht, und man hier so einiges geboten bekommt für eine FSK 16 Altersfreigabe. Die Story ist recht simpel und einfach gehalten, doch lässt so auch kein Spielraum für unnötige Längen, sodass man sich recht schnell im blutigen Geschehen wiederfindet. Dazu taucht immer mal wieder eine Band auf, die das Geschehen in Form von musikalischer Begleitung erzählt. Wer auf Funsplatter mit einfacher Story steht, sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren.

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                                                    Emanuel ist ein junges Mädchen was demnächst 18 wird, und hat es nicht sonderlich leicht im Leben, denn ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Sie tut sich schwer mit der neuen Frau an der Seite ihres Vaters, denn diese kann keine Kinder bekommen, und tut ihr bestes damit zwischen ihnen ein harmonisches Verhältnis entsteht. Sie lernt den jungen Claude im Zug kennen, und schon bald entwickelt sich eine Romanze zwischen ihnen. Als nebenan eine junge Mutter mit ihrem Baby einzieht, erinnert ihr Aussehen sie an ihre damals verstorbene Mutter. Sie baut eine Art Mutterbeziehung zu ihr auf, und bietet sich als Babysitterin an, um ihr so näher zu sein. Als sie jedoch das Baby erblickt, kann sie ihren Augen kaum trauen, und auch sonst lässt sie niemanden auch nur in die Nähe des Babys. Denn was niemand weiß, das Baby birgt ein dunkles Geheimnis, was nur sie und Linda kennen.

                                                    Ein wirklich fesselnder Film von der ersten bis zur letzten Sekunde, der eine unheimliche Atmosphäre versprüht, und man nie genau weiß, ob das gesehene jetzt real oder Fiktion ist. Eine wunderbar spielende Jessica Biel als Mutter, sowie eine unglaublich stark aufspielende Hauptrolle, können vollends in ihren Rollen überzeugen. Der Film verzichtet zum Großteil auf Musikuntermalung, was den Filmspaß erheblich steigert, bis auf einige wenige Traumsequenzen, die mit Musik begleitet worden sind. Ein harmonisches sowie trauriges Familiendrama, bei dem man am Ende nur noch wie gebannt zusieht, und das gesehene erstmal verdauen muss.

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