Adventpuss - Kommentare
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Alle Kommentare von Adventpuss
Die Geschichte von Dracula hat mich noch nie wirklich interessiert und nach dem Film ist es nicht viel besser, obwohl sie einige interessante Ansätze hat. Doch "Bram Stoker's Dracula" hat mich visuell sher beeindruckt. F.F. Coppola schafft es mit allen erdenklichen Mitteln (Kamera, Licht, Setting, Kostüm, Musik, ...) eine ganz eigene Stimmung zu erzeugen, wie es sich für den Namen Dracula gehört. Leider blieb die Handlung weitgehend auf eher uninteressantem Level. Die Schauspieler konnten sich hier auch nicht wirklich beweisen. Mit Abstrichen natürlich Gary Oldman. Auf Deutsch synchronisiert von Christian Brückner, gibt der Figur noch ein zusätzlich mysteriösen Touch obwohl Dracula in "Bram Stoker's Dracula" eher unmysteriös und verzweifelt wirkt.
Mit Filmen wie "Milk" - oder mit "Milk" direkt - hab ich mehrere Probleme. Einerseits greifen sie ein kontroverses Thema auf, was sich bei Kritikern und Publikum immer gut macht, holen hochkarätige Darsteller an Bord (Sean Penn als Harvey Milk war nahezu genial) und dann geht es um die politische Wurst. Leider hab ich das Gefühl, dass es bei "Milk" immer nur um diese politische Wurst geht und sich der Film damit alllzu schnell abnutzt. Klar ist "Milk" ein Pro-Homosexueller Film, eigentlich kann man ihm aufgrund der echten Ereignisse nicht wirklich was vormachen ... vielleicht ist die "Haltung der Handlung" allgemein problematisch.
Eindrucksvoll ist das Setting, welches die 70er in San Fransisco zeigt.
Es gibt Filme, die zwar langatmig aber nicht wirklich langweilig sind. Dazu gehört "Vom Suchen und Finden der Liebe" Klar, der Film wirkt gewollt elaboriert und ist am Ende eigentlich nur ein Witz aber ein wirklich schön gefilmter, gut gespielter und mit einer Prise übertragbarer Emotionen gespickter Streifen von Helmut Dietl. Mir gefiel einfach die Grundstimmung des Filmes und Moritz Bleibtreu als gefühlsvergewaltigter Produzent.
Qualitativ ist "Otto's Eleven" in vielen Bereichen fragwürdig. Aber Otto ist schon ein lustiger Kerl und schart mit Mirco Nontschew, Max Giermann und Rick Kavanian ein paar talentierte Comedians um sich. Story ist simpel. Ist erstmal das was geklärt, geht es um das wie und das wie war bei allem Respekt ganz witzig und unterhaltsam. Konnte ich damals auf YouTube sehen und deshalb auch mehrmals gesichtet. Das liegt an wenigen Szenen, die ich aber eben ganz amüsant fand. Ansonsten kein Film, den man mal gesehen haben muss. Eher schlecht gemacht als schlecht gemeint.
"Kokowääh 2" ist ein Film bei dem ich den Erfolg so gar nicht nachvollziehen kann. Es stimmt so gut wie nichts meiner Meinung nach. Schauspieler sind weit unter ihrem Niveau (hoffe ich zumindest) bis auf Nico Liersch als Max, den ich noch ganz nett fand. Die Handlung ist altbekannt aus anderen Til Schweiger -Produktionen nur etwas anders verpackt. Zu den meisten Zeitpunkten ist der Film entweder langweilig oder unlustig. Keine Szene passt wirklich und alles wirkt so unecht. Noch doofer als Teil 1. Wer das lustig findet, oke ..
Es gibt schon einige YouTuber, die ich echt lustig finde und die auch ganz passablen Content bringen, der vielleicht trashig ist aber immerhin zum Schießen. Dazu gehören auch Freshtorge oder YTITTY. Leider funktionieren solche Sketche nicht über eine Stunde auf der Kinoleinwand oder sonst welchen Bildschirmen. Man merkt ihm richtig an, dass er nur witzig sein soll und scheitert dabei aber ordentlich. Nur ganz wenige Momente sind wirklich komisch, dann eher unfreiwillig. Das ist schade, weil die Idee mit einem trashigen Zombie-Schulfilm hatte was und das mit YouTube-Stars - irgendwie muss das ja sein (obwohl einige schon sensationell schlecht gespielt haben). Erstaunlich der übrige Cast mit Otto Waalkes, Martin Schneider, Charles Rettimghaus ... warum die hier mitmachen ist ein kleines Rätsel. Am Ende will ich Kartoffelsalat nicht völlig in die Tonne kloppen, da ein klitzekleines Potential zu einem absoluten Minimum ausgeschöpft wurde.
Äußerst schwieriges Thema, was Sarah Gavron verfilmt hat, weshalb sie meine Achtung dafür hat. Und auch einen vernünftigen Ansatz zu finden, um eine ordentliche Story zu entwickeln, die den Kern des Themas beibehält, ist ihr gut gelungen. Mit Maud (Carey Mulligan) haben wir eine junge Frau, die langsam immer mehr in die Frauenbewegung reinkommt, sodass auch der Zuschauer immer mehr erfährt. Dadurch, dass Maud keine allzu außergewöhnliche aber durchaus nennenswerte Persönlichkeit ist, wirkt das Schicksal gegenwärtiger auch wenn ich meine, dass eine gewisse Distanz - so weit es geht - zu dem Thema gewahrt wurde. Handwerklich korrekt, ich hätte es nicht viel anders gemacht. Trotzdem bin ich nicht so ganz zufrieden, weil der ein oder andere Aspekt mir zu kurz kam. Aber genau da liegt die Schwierigkeit.
Die Filmauswahl von Cameron Diaz ist durchwachsen. Einerseits ist sie Teil von Produktionen wie "Being John Malkovich" oder "Gangs of New York" andererseits ist sie eben in Filmen wie "Bad Teacher" zu sehen, der mir doch ziemlich peinlich zu sein scheint. Ich will nicht über Cameron Diaz als Mensch urteilen, aber hat sie es nötig eine so doofe Rolle in einen so doofen, vorhersehbaren Film mit mehr oder minder guten Sprüchen (eher minder) zu spielen? Wenn ja, dann - okay ... Einziger Grund, bei diesem Film zu lachen, ist Jason Segel.
Beachtenswert ist auf jeden Fall die Idee bzw. das Konzept von "Unknown User". Allerdings dürfte dem Zuschauer schon im Trailer aufgefallen sein, auf was der Film hinauswill. Für mich wirkt es dann eher wie ein kleiner ehobener Zeigefinger, der sagen will: "Cybermobbing ist böse". Keine Ahnung, ehrlich gesagt, wie der Film ausgeht, aber gegruselt hat dieser Horrorfilm mich diesmal nicht.
"The Visit" war mein erster Kontakt mit Found-Footage, auch wenn ich dieses Phänomen da nicht so richtig wahrgenommen habe. Anfangs noch ein wenig verspielt, wenn auch nicht besonders kreativ, fügen sich immer mehr seltsame Erlebnisse in das Geschehen mit ein und Becca und Tyler (beide ganz okay dargestellt) finden gruselige und ekelerregende Sachen über ihre Gastgeber heraus. Und ich will nichts beschönigen: Da ich sowieso nicht viel und auch nicht allzu gerne Horrorfilme schaue, bin ich da nicht wirklich gewöhnt und habe mich gegruselt wie noch nie. Irgendwann wird die Spannung unerträglich ausgereizt, zudem auch Deanna Dunagan als Großmutter einen nicht unwesentlichen Teil beiträgt. Hätte mir dann aber bei diesem gnadenlosen Grusel ganz gerne ein gnadenloseres Ende gewünscht.
Kathryn Hahn - warum?
Nach langem Zögern und Warten habe ich mich an das Werk rangewagt, was viele als DEN Kinderfilm aller Zeiten besingen: "E.T. - Der Außerirdische". Und ich denke, die meisten haben irgendwie recht, denn er ist ein großer Film mit einer liebevoll gefilmten Geschichte und tollen Charakteren. Eine Mischung aus Science-Fiction und Kinderfilm inmitten der 80er - Jahre. Eigentlich ein Traum. Einer der wenigen Mankos sind, dass ich E.T. leider nicht halb so süß fand, wie er vermutlich sein sollte (die Stimme einer 7Ojährigen auf diesem Alien wirkt verstörend). Und hat mich emotional auch nicht besonders abgeholt.
Der Grund, warum ich mir "Autobahnraser" angetan habe, war, dass ich immer mal ein Film sehen wollte, der auf deutschen Autobahnen spielt. Es ist schon ein Unding aber ein ganz lustiges bzw. kurzweiliges Unding, wie hier versucht wird, ein deutsches Pendant zu "Fast and Furious" zu drehen. Im Vergleich natürlich kläglich scheitert aber irgendwie dann doch ganz drollig ist, mit ihren Smarts und Polos. Thomas Heinze, guter Mann.
Von "Der talentierte Mr. Ripley" kann ich nur sagen, dass es ein ausgezeichnetes Drehbuch nach meinem Geschmack hat. Getragen von hochkarätigen aber jungen Schauspielern, wie Matt Damon, Jude Law und Gwyneth Paltrow. Gute Regiearbeit, ein tolles Drehbuch und gut aufspielende Darsteller machen "Der talentierte Mr. Ripley" zu einem Sichtungserfolg, der einen fesselt trotz seiner gewissen Länge. Großes Kino.
Zwei Namen, die euch dazu zwingen werden, die den Film noch nicht gesehen haben: Amanda Seyfried und Meryl Streep. Zwei unglaublich hübsche Frauen tragen den Film, der mir eigentlich ziemlich albern vorkommt. Das ist aber ok, denn "Mamma Mia" ist ein Wohlfühl-Musical sondergleichen, wo keiner Fliege ein Haar gekrümmt wird. An sich mag ich solche Filme mal ganz gerne. Ein bisschen fehlte mir trotzdem eine Choreographie zu den Liedern, oftmals waren die Lieder in die Handlung mit hinein integriert, was auch ne Möglichkeit ist, ich habs halt gerne anders. Der große Pluspunkt ist der Cast allen voran Amanda Seyfried und Meryl Streep. Aber auch Julie Walters ist herrlich in diesem Film. Man merkt einfach, dass die Darsteller ihren Spaß hatten und das macht den Film trotz der Albernheit zu einem Genuss.
Fäkalhumor ist ja in Seth MacFarlanes Kinofilmen keine Neuigkeit mehr. Nur fehlte bei "A Million Ways to die in the West" ganz klar eine Figur wie Ted. Mir bleibt so nicht viel mehr in Erinnerung, dass der Cast erstaunlich hochkarätig ist und der ein oder andere Gag wirklich zu zünden vermag. Der Rest ist verbrauchtes Material aus Family Guy (eine Serie, die ich liebe) und unnötiges Rumgehampele.
Ensemble-Kino vom Feinsten. Neben den Russell-Lieblingen Cooper und Lawrence brillieren Christian Bale, Jeremy Renner und Amy Adams in einer unglaublich gut gespielten und sehr dichten Krimikomödie. Besonders gefallen hat mir der Off-Kommentar, der ähnlich wie bei "Casino" von den verschiedenen Figuren erzählt wurde. Dazu kommt, dass er einfach sehr kurzweilig ist und als Gangsterfilm sehr gut funktioniert. Kommt von Russells Filmen nicht an "Silver Linings" ran, ist dennoch verdammt gut.
Ein "ernster" Film mit Ben Stiller. Als Schauspieler war ich noch nie sonderlich angetan von Ben Stiller. Aber er hat seine Art, wie er mich zum Lachen bringt (besonders deutlich in "Meet the Parents" und co.) In "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" spielt er einen Trottel, der am Ende das Unmögliche erreicht, ja eigentlich das Ziel seiner Träume wahr macht. Verpackt in herrliche Bilder und einem Roadtrip quer durch Grönland. Man sieht sowas zwar nicht alle Tage, überzeugt hat mich es jedoch nicht vollends. Trotzdem ein insgesamt schöner, teilweise berührender Film.
Wer sich schämen will, der schäme sich. Wer aber Gefallen daran hat, wie auf ziemlich derbe aber lustige Weise die ersten Zeilen der Bibel aufs Korn genommen werden, dem sei es wohl gegönnt. Unweigerlich hat mich "Year One" an die ebenso dümmliche Sandalenfilmparodie "301- Scheiß auf ein Empire" erinnert. Nur dass dort nicht so Figuren waren wie Michael Cera und co dabei waren. Ich persönlich wurde mit der Zeit mit dem Film immer wärmer. Immer mehr Gags brachten mich zum Lachen, nicht zuletzt weil ich Michael Ceras Humor feiere. Natürlich sind Logikfehler zuhauf vorhanden aber was soll's: Eine überaus lustige wenn auch reichlich doofe Sandalenfilmparodie.
Seth Rogen ist schon eine Nummer für sich. Er liebt Hollywood, er liebt die Medien, dass er sich darüber lustig macht, ist kein Zeugnis der Abneigung, sondern wirkt eher plump und nach dem Motto: Ich hab euch alle lieb, aber ich hab nur mal nen besonderen Humor, den muss ich euch unter die Nase binden. Dass er dann seine Mitstreiter wie Jonah Hill oder eben James Franco ins Boot holt - auch gut. Dass dann eine Komödie, die man schnell vergisst, weil darin nur 80 % Scheiße gelabert wird, ist, ist dann kein Wunder. Witzig? Teilweise. Unnötig?- So 'n bisschen. Kontrovers? Für viele sicherlich, für mich hat es wenige Punkte, wo der Film aneckt.
Etwas nervig der Film, man kann aber seinen Spaß dabei haben.
Der amerikanische Pendant zu "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"(sehr wichtiges Buch) Ich liebe Geschichten, die mich mitnehmen in eine unbekannte Welt, die einem doch näher ist, als man ahnt. Im Falle von "Jim Carroll - In den Straßen New Yorks" handelt es sich um New York, um eine Gruppe von Jugendlichen, die in den Drogensumpf geraten. Ein Film, der bei mir ein wenig nachgewirkt hat, auch weil DiCaprio so unglaublich gut spielt. Die Figuren machen eine Entwicklung durch. Es wird von der Leichtfertigkeit des Lebens zu einer Existenz nahe der Existenzlosigkeit.
Mitreißendes Animations-"Musical" bei dem mir am besten die Kulisse gefallen hat, also Rio de Janeiro. Der ganze Film ist ein Karnevalsfest mit dem nötigen Witz und Charme einer Komödie für Kinder. Setze ich auf meine "Must see again"-Liste
Das Ende hat mir ein bisschen Gänsehaut bereitet. Ansonsten locker-flockige Komödie, die auf wahren Begebenheiten beruht. Natürlich werden hier und da Klischees bedient, aber das nimmt sich nicht allzu viel. Wenn man den schaut, wird einem einfach wohlig ums Herz.
Zur Zeit, da ich "Suicide Squad" gesehen hatte, hatte ich so null Ahnung von DC, war aber allgemein interessiert. Ohne Vergleiche zu anderen DC-Werken machen zu können, ist mir "Suicide Squad" ganz passabel in Erinnerung geblieben. Ein etwas düsterer Blockbuster (d.h. in der Regel darf man sowieso nicht viel erwarten), der irgendwie Spaß macht. Was mich wirklich genervt hat, war Cara Delevingne als Enchantress. Eine affigere Bösewichtin kann es wohl nicht geben. So im Ganzen war "Suicide Squad" zwar affig aber immerhin ein Oscar. Vielleicht war er besser gemeint, als er am Ende ist.-----
Die Aussage des Films ist, denke ich mal, klar. "Gott ist nicht tot" ist einer der Filme, die in Amerika, die ja bekanntlich weitaus christlicher kulturisiert sind als hier, ziemlich erfolgreich sind und in Europa eher auf gemischte Kritiken stößt. Der Titel suggeriert einen gewissen Hang zur Auseinandersetzung über die Existenz Gottes. Wer damit ein Problem hat oder nicht, sollte sowieso die Finger davon lassen. Abseits davon ist "Gott ist nicht tot" für mich filmisch nicht besonders aufregend. Hier wird auf eine klare Prämisse hingearbeitet, die wie gesagt, sowieso klar ist. Alles eher krampfhaft gedreht ... Begeistert war ich dennoch von Kevin Sorbo, der wirklich großartig gespielt hat.
So kann ich sagen: Christliche Filme - schön und gut, aber dann ist es schade, dass die Mehrzahl davon qualitativ so hinterher hinkt.
Will Ferrell ist einfach ein Kind geblieben. Das wird einem auch klar, bevor man "Stiefbrüder" gesehen hat. Nichtsdestotrotz eine weitere Bestätigung. Es ist zwar nicht auf dem "Niveau" eines "Anchorman" doch aber man muss einfach lachen, gerade wenn sich Will Ferrell aber auch John C. auf der Leinwand so herrlich zum Deppen machen, wie kaum Schauspieler es sonst zu tun vermögen. Will Ferrell ist einer der Schauspieler, die mich oft mit ihrer bloßen Anwesenheit zum Lachen bringen. Dennoch auch ein paar Takte zum Film: Nicht jeder Gag zündet, aber die Idee ist durchaus originell. Die Ingredentien einer typischen Hollywood-Komödie der Extra - Marke Ferrell sind alle da, werden zu etwas zusammen gemixt, was Spaß macht, aber nichts aufregendes ist.