armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 3

    Aller guten Dinge sind vier? Hier nicht. Mit „Retribution“ kommt nun schon das dritte Remake des spanischen Thrillers „Anrufer unbekannt“ heraus und ist trotz internationaler Besetzung ein Griff ins Klo. Das Drehbuch ist dermaßen beschissen, dass man vom bloßen Zusehen verblödet. Sofern man es überhaupt schafft wachzubleiben, was angesichts der sterbenslangweiligen Figuren und öden Handlung schon eine Leistung darstellt.

    • 2

      „Fear Dot Com“ wollte schon vor über zwanzig Jahren die neuen Medien ausnutzen, um von Ängsten und Voyeurismus zu erzählen, scheitert aber an einem selten dämlichen Drehbuch. Da auch die Inszenierung und das Ensemble zum Davonlaufen sind, darf man hier gerne aufs Einschalten verzichten.

      • 4

        Der erste Teil war eher langweilig, bei „Vacation Friends 2“ sieht es nicht besser aus. Zwar ist die Abwechslung durch den neu hinzugekommenen Krimipart größer. Außerdem versammelt der Film erneut große Comedy-Talente und nimmt uns mit zu idyllischen Urlaubsorten. Die Komödie um zwei ungleiche Paare macht aber erneut nicht wirklich viel Spaß.

        • 7

          „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ erzählt von zwei besten Freundinnen, die ihre jeweilige Bat-Mizwa erwarten und sich über einen gemeinsamen Schwarm verkrachen. Abgesehen von dem jüdischen Kontext erzählt die Coming-of-Age-Tragikomödie nichts, was man nicht schon kennt. Aber die Adaption eines Jugendromans ist schön, charmant und hat einige witzige Einfälle.

          • 6

            Eine Gruppe junger Menschen diskutiert Bücher, bis sie nach einem fatalen Zwischenfall von einem Killer-Clown verfolgt wird. Das Ergebnis ist eine Mischung aus „Scream“ und „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“, behandelt zusätzlich auch die Verbindung aus Kunst und Realität. Große neue Impulse sollte man nicht erhoffen. Aber es erwartet einen solide Unterhaltung.

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            • 7

              Nach einer längeren Suche nach einem neuen Hauptdarsteller wurde man bei Timothy Dalton fündig. Seine Darstellung des Geheimagenten James Bond gehört zu den besten, gerade auch im Hinblick auf die Actionszenen. Trotz einzelner Schwächen im Drehbuch und eines langweiligen Bondgirls ist „Der Hauch des Todes“ damit bis heute sehenswert.

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              • 6

                Ein Privatdetektiv gibt sich als Staatsanwalt aus, um ein Verbrechen aufzuklären, dessen er selbst beschuldigt wird. Das klingt etwas konstruiert. Ist es auch: „Gentleman – Taken Identity“ ist inhaltlich wie tonal ein ziemlicher Mischmasch. Und doch macht der Thriller Spaß, sofern man seinen Kopf dabei eher auf Durchzug stellt.

                • 3

                  Die ersten beiden Teile waren mäßig. „Für immer Liebe2“ ist noch einmal schwächer. Die Figurenzeichnung und der Humor sind nahezu völlig verschwunden. Wenn es darum geht, die Hochzeitsglocken klingen zu lassen, darf man sich deshalb fragen, warum einen das interessieren sollte und wofür es da 100 Minuten brauchte.

                  • 4

                    „Fisherman’s Friends 2: Eine Brise Leben“ setzt die Erfolgsgeschichte um den Fischerchor fort, der unerwartet in die Charts kam. Der Film hat dabei aber nicht wirklich etwas zu erzählen. Themenansätze gibt es, die werden aber nicht weiter verfolgt und im Zweifel bis zur Belanglosigkeit geglättet. Dafür gibt es hübsche Bilder und Seemannslieder.

                    • 6

                      „Everyone Will Burn“ startet mysteriös und unheimlich, wenn eine lebensmüde Frau auf ein Mädchen trifft, das kein Kind ist, und eine erste Begegnung feurig endet. Diese Klasse hält der Film leider nicht über die gesamte Laufzeit, irgendwann zieht sich das Horrordrama ein wenig. Aber der spanische Film ist schon ein ungewöhnlicher Genrevertreter, der sich trotz übernatürlicher Komponente mit menschlichen Abgründen befasst.

                      • 7

                        „Mask Girl“ erzählt von einer eher hässlichen Frau, die sich hinter einer Maske versteckt endlich Aufmerksamkeit bekommt – ohne zu ahnen, was sie damit auslösen wird. Die Comic-Adaption schwankt zwischen Drama und Thriller, baut zwischendurch aber auch schwarzen Humor ein, während die Geschichte immer weiter eskaliert und immer mehr Menschen in den Abgrund gezogen werden.

                        • 5

                          „Ready.Daddy.Go!“ folgt einem Schwulen jenseits der 30, der unbedingt ein Kind will, dabei aber ständig scheitert. Durch die kurze Laufzeit – die sechs Folgen haben zusammen kaum Spielfilmlänge – geht nichts davon in die Tiefe, der Protagonist ist auch etwas anstrengend. Irgendwie nett ist die Serie aber schon.

                          • 7

                            „Polite Society“ ist eine weitere Komödie um die zweite Generation einer Einwandererfamilie. Aber eine, die es in sich hat: Da wird wie wild Coming of Age und Martial Arts zu einem absurden Finale aufgestachelt, dazu gibt es etwas Heist Movie, Bollywood und natürlich ganz viel Familie. Auch wenn sich die Hauptfigur nicht so wirklich weiterentwickelt, macht der feministische Trip Spaß.

                            • 2

                              „Super Volcano“ ist ein weiteres grausiges Machwerk von The Asylum, bei dem eine Wissenschaftlerin gegen eine Vulkan-Katastrophe ankämpft. Nur ist das Ergebnis ebenfalls katastrophal. Die meiste Zeit über geschieht nichts. Und wenn dann doch mal eine brenzlige Situation gezeigt werden soll, machen einem die scheußlichen Spezialeffekte einen Strich durch die Rechnung.

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                              • 6
                                über Elefant

                                „Elefant“ erzählt von einem jungen Mann, der in einer abgelegenen Gegend Polens von einem eigenen Pferdegestüt träumt und sich in einen anderen Mann verliebt – was der Rest des Dorfs nicht gern sieht. Die Geschichte selbst ist nicht übermäßig originell, dafür gibt es eine Reihe schöner Szenen, die gefühlvoll sind, ohne kitschig zu werden.

                                • 6

                                  Im Grunde ist „Pokémon – Der Film: Geheimnisse des Dschungels“ ein Teil wie viele andere auch, wenn Action und Humor miteinander verbunden werden. Doch die Variation von „Das Dschungelbuch“, angereichert mit einer Öko-Botschaft, ist unterhaltsam und ist auch visuell ansehnlich.

                                  • 5 .5

                                    „Gäste zum Essen“ ist eine amüsante Komödie um zwei Elternpaare, die sich bei einem Kennenlern-Dinner gegenseitig an die Gurgel gehen. Das macht schon immer mal wieder Spaß, zumal es viele Wendungen und Enthüllungen gibt. Es fehlt jedoch etwas, um sich von den vielen ähnlich gelagerten Filmen zu unterscheiden.

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                                    • 4

                                      Wenn eine harmlose Frau in der Midlife Crisis plötzlich einen Mafia-Clan anführen soll, klang das eigentlich spaßig, zumal Toni Collette die Hauptrolle spielt. Umso enttäuschender ist das Ergebnis, wenn unmotiviert zwischen banalem Humor und expliziter Gewalt gewechselt wird und die Witze schwach sind. Da können auch das engagierte Ensemble und die schönen Aufnahmen nicht mehr viel retten.

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                                      • 4

                                        Die Serie in den 1960ern war Kult, die filmische Neuauflage ein Debakel. Zwar mag „Mit Schirm, Charme und Melone“ nicht so schlimm sein, wie manchmal behauptet. Dafür ist das Scheitern auf mehreren Ebenen zu faszinierend, zumal es ein paar nette Einfälle gibt. Der Film hat jedoch in vielerlei Hinsicht das Original nicht verstanden und wurde gerade bei Emma Peel grotesk fehlbesetzt.

                                        • 6

                                          „Jazzfieber“ beleuchtet die Geschichte des deutschen Jazz von der Nazi-Zeit bis zur Gegenwart. Diese historische Komponente ist spannend, zumal der Film selbst auch über 12 Jahre entstanden ist. Die Doku richtet sich aber schon an Fans, die etwas mit der Musik und auch den zahlreichen Künstlern und Künstlerinnen etwas anfangen können, die hier zu Wort kommen.

                                          • 7

                                            Das mit drei Oscars ausgezeichnete Drama „Am goldenen See“ hat eigentlich keine besonders interessante Geschichte zu erzählen. Aber wenn die beiden Schauspiellegenden Henry Fonda und Katharine Hepburn ein Paar spielen, das sich um einen vorlauten Teenager kümmern muss, macht das auch so genügend Spaß.

                                            • 7
                                              über Arcadia

                                              „Arcadia“ erzählt von einer Welt der ständigen Überwachung, in der einem je nach persönlichem Verhalten mehr oder weniger Möglichkeiten offenstehen. Die Themen werden nie so weit vertieft, wie es wünschenswert gewesen wäre. Durch die diversen konkurrierenden Handlungsstränge geht es auch nicht immer gut voran. Aber die dystopische Science-Fiction-Serie ist kurzweilig und versucht, bei den Figuren mehr Nuancen unterzukriegen.

                                              • 6

                                                Wenn ein Paar nach einem traumatischen Überfall in London in die irische Provinz zieht, nur es dort mit blutrünstigen Fabelwesen zu tun zu bekommen, sind die Erwartungen hoch. Diese werden aber nur zum Teil erfüllt, wenn sich „Goblins – Tödliche Biester“ zwischenzeitlich mehr für die Menschen als die Monster interessiert. Aber auch wenn der Film nicht ganz an das kultige „Grabbers“ desselben Regisseurs herankommt, lohnt sich die Wartezeit auf die handgemachten Terrorkobolde.

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                                                • 4 .5

                                                  „She Came from the Woods“ verneigt sich vor alten Horrorfilmen, wenn der letzte Tag in einem Sommercamp höllisch schiefgeht. Das ist eigentlich ganz sympathisch, da offensichtlich eine Herzensangelegenheit. Spannend ist das hier aber kaum, auch die humorvollen Elemente hinterlassen nicht so viel Eindruck.

                                                  • 5

                                                    „Cube“ nimmt den Kultfilm von 1997 und dreht diesen mehr oder weniger einfach nach. Zwischendurch schimmern dabei zwar die Qualitäten des Originals durch. Gebraucht hätte es die Neuauflage aber nicht, das sie der Geschichte um mehrere Fremde, die sich durch ein würfelähnliches Labyrinth voller tödlicher Fallen schlagen, nichts hinzuzufügen hat.