armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Der Vorgänger ruhte sich auf einem stimmungsvollen Setting und Jump Scares aus. Bei „The Nun II“ ist das genauso, nur dass der Schauplatz weniger atmosphärisch ist. Das erfüllt alles seinen Zweck, ist aber so austauschbar, dass einfach keine Spannung aufkommt. Die zuletzt schwächelnde „Conjuring“-Reihe hat auch hier nichts zu erzählen oder zu zeigen.
„New Gods: Yang Jian“ ist ein weiterer Beweis dafür, dass chinesische Animationsfilme mächtig aufgeholt haben. Das sind schon faszinierende Bilderwelten, die uns geboten werden. Inhaltlich ist das Vergnügen gemischter. Während die erste Hälfte Spaß macht, wenn ein abgestürzter Gott als Kopfgeldjäger unterwegs ist, verhebt man sich in der zweiten etwas an den ernsten Geschichten.
Was lange währt, ist doch nur mäßig. Zwar bemüht sich „The Expendables 4“ um eine Frischzellenkur, doch nur ein paar der Neuzugänge überzeugen. Bei der Action ist das Ergebnis ebenfalls bestens gemischt. Nicht nur, dass sie erstaunlich selten ist, da sind auch einige schlecht inszenierte Szenen dabei. Der Rest des Films besteht aus bemühtem Humor, der ebenso Hit and Miss ist wie der von Lundgren gespielte Scharfschütze.
„The Devil’s Backbone“ erzählt von einem Waisenhaus, in dem während des Spanischen Bürgerkriegs unheimliche Dinge geschehen. Der Film überzeugt beim Setting, der schauspielerischen Leistung und der Atmosphäre. Auch die Verbindung des Kriegsschreckens und der Fantasy-Elemente funktioniert gut, selbst wenn die Auflösung nicht übermäßig überraschend ausfällt und lange nicht viel geschieht.
„Laim und die schlafenden Hunde“ kombiniert eine Haifisch-Gründerszene mit dem Thema Obdachlosigkeit. Prinzipiell ist die Gegenüberstellung zweier so unterschiedlicher Welten nicht uninteressant. Das Ergebnis ist aber so überzogen, dass von dem Ansatz nicht mehr viel bleibt. Immerhin ist das Ganze recht atmosphärisch.
„Perpetrator“ ist ein weiterer Horror-Film, der das Erwachsenwerden mit unheimlichen Veränderungen einhergehen lässt. Dabei werden hier reihenweise bekannter Bauteile verwendet, beim Zusammenbau hapert es jedoch etwas. Da sind zwar sehenswerte Szenen dabei, aber auch vieles, das wirr ist und ein eindeutiges Konzept vermissen lässt.
„Polizeiruf 110: Little Boxes“ versucht sich an diversen Reizthemen, wenn eine weiße Kommissarin und ihr schwarzer Kollege im linken Uni-Umfeld unterwegs sind und dort nur beschimpft werden. Der Versuch, woke Ansichten ins Lächerliche zu ziehen, ist repetitiv und anstrengend. Als Krimi taugt der Film auch nicht. Nur die beiden Hauptfiguren machen etwas Spaß.
„Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins“ nimmt uns mit an den französischen Hof im 18. Jahrhundert, wo sich die Adligen in Wortduellen miteinander messen. Das macht bis heute Spaß und ist auch schön anzusehen, selbst wenn der Film inhaltlich über den Spott hinaus nicht viel zu bieten hat.
„Die Donnerstagswitwen“ erzählt von fünf Familien, die in einer Luxusgegend leben, bei denen es hinter den Kulissen richtig hässlich wird. Da sind schon immer mal wieder sehenswerte Szenen dabei. Die Roman-Adaption bleibt aber irgendwo zwischen Gesellschaftsporträt und Farce stecken. Zudem ist es anstrengend, über sechs Folgen hinweg Zeit mit so unsympathischen Figuren zu verbringen.
„This Is Going to Hurt“ ist im Grunde eine typische Krankenhausgeschichte, wenn wir einem jungen Arzt in der Gynäkologie folgen. Die Serie ist jedoch deutlich besser als vieles, was in diesem Bereich produziert wird. Die Balance aus komischen und ernsten Momenten funktioniert, ebenso die aus universellen Themen und individuellen Schicksalen, wenn wir mehr über den Alltag in diesem Beruf erfahren. Man verbringt trotz – oder wegen – der Macken gern Zeit mit diesen Figuren.
In „Farang – Schatten der Unterwelt“ kämpft sich ein französischer Auswanderer durch die thailändische Unterwelt. Das ist mit vielen schick inszenierten und brutalen Kämpfen verbunden, visuell wird da schon einiges geboten. Inhaltlich ist das aber selbst für diese Art Film schwach bis richtig dämlich.
Mit „El Conde“ arbeitet sich Pablo Larraín mal wieder an der Geschichte seiner Heimat Chile ab, wenn der Diktator Augusto Pinochet bei ihm zu einem altersschwachen und lebensmüden Vampir wird. So wahnsinnig viel zu sagen hat er dabei nicht. Aber es macht Spaß und sieht dabei fantastisch aus.
„Wilderness“ beginnt vielversprechend, wenn die Versöhnungsreise eines kriselnden Paares richtig böse zu werden droht. Doch die Roman-Adaption steht zu lange auf der Bremse, macht am Ende zu wenig aus dem Szenario und den Menschen, die mit der Zeit immer furchtbarer werden.
„Freelance“ klang vielversprechend, wenn sich John Cena als Anwalt und Aushilfssöldner mit einer Journalistin und einem Diktator durch den Dschungel schlägt. Das Ergebnis ist jedoch eher enttäuschend, da das komödiantische Potenzial des Ensembles nichts genutzt wird. So umständlich der Einstieg ist, so einfallslos sind Humor und Action.
In „30 Minuten oder weniger“ treffen zwei verkrachte Freunde auf ein Gangsterduo und einen Auftragsmörder. Das bringt viel Chaos mit, aber nur bedingt Unterhaltung. So kompliziert das Ganze aufgebaut wird, so primitiv sind der Ablauf und die Witze. Selbst das prominente Ensemble kann nicht verhindern, dass es hier irgendwann trotz sich überschlagender Ereignisse öde wird.
„Es war einmal ein Verbrechen“ kombiniert auf ungewöhnliche Weise Fantasy, Komödie und Krimi, wenn Rotkäppchen den Mord am königlichen Friseur aufklären muss. Die Roman-Adaption ist ganz unterhaltsam, auch wenn das Konzept interessanter ist als die eigentliche Geschichte, die erzählt wird.
„Animalia“ erzählt, wie sich immer mehr Menschen in Tiere verwandeln. Das Ergebnis ist ein Fantasy-Drama, das Coming of Age mit einem Plädoyer für Respekt vor Andersartigen und einer ökologischen Botschaft verbindet. Das ist nicht unbedingt subtil, dafür aber wunderschön umgesetzt – und fantastisch gespielt.
„Der Griff nach den Sternen“ erzählt die Geschichte eines mexikanisch-stämmigen Wanderarbeiters, der unbedingt Astronaut werden will. Das Biopic will besonders inspirierend sein und verzichtet zu diesem Zweck auf jegliche Ambivalenzen. Das ist etwas eintöniges Wohlfühl-Einerlei, aber doch gut gespielt und insgesamt ziemlich nett.
„Tapie“ erinnert an Bernard Tapie, der als Unternehmer enorme Erfolge feierte und auch in der Politik mitmischte. Dabei betont die französische Serie zu Beginn vor allem, wie unglaublich und kaltschnäuzig seine Methoden waren. Das geht mit einigem Humor einher, später wird es aber düsterer.
„Der Morgen stirbt nie“ ist ein prinzipiell klassischer Bond, der sich mit einem Medienmogul einen ungewöhnlichen Antagonisten aussucht. Das überzeugt aber nur bedingt, trotz guter Actionszenen. Manches ist hier irgendwie ziemlich unsinnig, auch wird das hochkarätige Ensemble verschwendet.
„Freestyle“ begleitet einen jungen Mann, der endlich die Welt des Verbrechens hinter sich lassen will, um als Rapper durchzustarten. Das klingt nicht nur nach einem Klischee, der Film liebt es, ganz viele solcher Klischees einzubauen. Dafür wird der obligatorisch schiefgehende letzte Coup mit der Zeit völlig absurd, wenn da eine Wendung nach der anderen kommt.
„Orlando, meine politische Biografie“ kombiniert Szenen aus Virginia Woolfs einflussreichem Roman mit biografischen Aussagen von rund zwei Dutzend Transsexuellen, die alle auf ihre Weise Orlando sind. Das Thema wird spielerisch verarbeitet, ist dabei gewöhnungsbedürftig, aber auch durchaus inspirierend.
In „Ehrengard: Die Geschichte einer Verführung“ soll ein liebeserfahrener Künstler einem Adelsspross die Kunst der Verführung beibringen. Die Romanadaption ist ganz solide, punktet mit schönen Bildern und einer guten Besetzung. Inhaltlich ist das jedoch weniger interessant, zumal die Verführung wenig beeindruckend ist.
„Entführt – 14 Tage Überleben“ erzählt die wahre Geschichte eines Jungen, der 1981 entführt wurde, während sein Vater in Untersuchungshaft saß. Richtig spannend ist der Thriller nicht, da der Film zwar viele Figuren und Themen hat, die aber kaum vertieft werden. Zudem ist hier von Anfang klar, dass der Junge wieder freikommt.
„God Is a Bullet“ lockt mit bekannten Namen, einem stimmungsvollen Setting und viel Brutalität. Und doch überzeugt das Ergebnis nicht. So schwankt der Thriller zwischen Naturalismus und unfreiwillig komischer Übertreibung. Aber auch die exzessive Laufzeit wird zum Problem, wenn man sich hier bis zum Ende durchquälen muss.