armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Humor gab es auch früher schon in James Bond. Bei „Octopussy“ wurde daraus aber ein Klamauk, der teilweise hart an der Schmerzgrenze ist. Da die Antagonisten wenig Eindruck hinterlassen, ist das hier sicher einer der schwächeren Teile der Reihe. Lediglich die stimmungsvollen Aufnahmen in Indien rechtfertigen da noch einen Blick.
Wenn aufgrund einer Verwechslung ein Gangsterboss im Ruhestand von einem Fahrer „entführt“ wird, ist das nur der Anfang eines launigen Chaos-Abenteuers. Man sollte nur nicht erwarten, dass „Kopf an Kopf“ sonderlich in Erinnerung bleibt, allenfalls die saudi-arabische Herkunft macht die Thrillerkomödie zu etwas Besonderem.
„Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster“ ist eine humorvolle Hommage an frühere Monsterfilme, wenn eine Kleinstadt von mutierten Spinnen überrannt wird. Teilweise ist das ganz nett. Richtig spannend wird es aber nie, was auch schon an den schlechten Spezialeffekten scheitert.
„Unfamiliar – Fremde Bedrohung“ fängt ganz interessant an, wenn der Film von der Entfremdung einer Armeeärztin erzählt, die nach Hause kommt. Und auch das Motiv hawaiianischer Legenden und kultureller Aneignung ist dankbar. Der Horrorstreifen wirft aber zu viel zusammen, ohne etwas draus zu machen. Auch inszenatorisch wäre da mehr drin gewesen.
Die Manga- und Anime-Vorlage ist Kult, die Live-Action-Adaption ist hingegen zu Recht komplett untergegangen. „Saint Seiya: Die Krieger des Zodiac“ ist inhaltlich schwach, visuell teilweise eine Zumutung. Nicht einmal von den starken Anleihen an antike Mythologien ist etwas Nennenswertes geblieben.
„Geschlechterkampf – Das Ende des Patriarchats“ kombiniert echte Interviews mit Feministinnen, gespielte Diskussionen und sonstige Spielfilmszenen aus dem Leben einer Schauspielerin in der Krise. Der Film spricht dabei wahnsinnig viel Wichtiges an, schafft es aber nicht, das alles zusammenzuführen. Das wird nie so tiefsinnig, wie es die Themen verdienen würden, nervt dazu mit den verkrampften Komik-Versuchen.
Nach Manga und Anime kommt nun mit „Zom 100: Bucket List of the Dead“ auch die Live-Action-Variante. Die Idee, inmitten einer Zombie-Pandemie eine Liste mit Wünschen abzuarbeiten, ist schon originell. Draus gemacht wird aber nicht viel. Nur selten wird das hier so komisch, wie es sein könnte. Zwischenzeitlich wird es sogar richtig zäh.
Der dritte Auftritt der Polizistin in „Sarah Kohr: Das verschwundene Mädchen“ zeigt sie erneut als starke Frau, die sich von niemandem etwas sagen lässt. Das ist einerseits imponierend, gleichzeitig ziemlich langweilig, wenn einfach nur alte Klischees aufgewärmt werden. Da der Film auch sonst inhaltlich recht schwach ist, reichen die soliden Actionszenen allein nicht aus.
„Greenfingers – Harte Jungs und zarte Triebe“ ist eine nette Tragikomödie um ein paar Sträflinge, die im Gefängnis ihre Vorliebe fürs Gärtnern entdecken. Die erzählerischen Ambitionen halten sich in Grenzen, aber der Film ist in der richtigen Stimmung schon irgendwie rührend und wohltuend.
„Soulcatcher“ hat ein irgendwie kurioses Szenario, wenn Söldner um eine Maschine kämpfen, die alle verrückt macht. Nur schwankt der Film dabei zwischen Trash und generischem Actionstreifen, ohne beidem gerecht zu werden. Da nicht einmal die Actionszenen empfehlenswert sind, kann man sich das hier getrost sparen.
Nach dem gigantischen Erfolg der vorangegangenen Trilogie fing man bei „The Amazing Spider-Man“ einfach wieder von vorne an. Trotz vereinzelter eigener Betonungen ist der Film dann auch ein wenig austauschbar. Hinzu kommt der uninteressante Gegenspieler, weshalb der Neustart trotz eines emotional spielenden Andrew Garfield nicht mehr als solide ist.
„In ihrem Haus“ begleitet einen Lehrer, der sich immer mehr in der Geschichte eines seiner Schüler verliert. Das schwankt zwischen Drama, Thriller und Satire und verwischt zudem die Grenze zwischen Erlebtem und Erzähltem. Das ist mit vielen Fragen verbunden. Antworten muss man in diesem filmischen Labyrinth aber selbst suchen.
„Schnitzel geht immer“ ist ein netter Teil aus der Komödienreihe um zwei Arbeitslose und deren Versuche, wieder Fuß zu fassen. Im Mittelpunkt steht die Teilnahme an einer Quiz-Show, was zum Anlass wird für jede Menge Chaos. Das ist ganz vergnüglich, auch wenn am Ende nichts wirklich vorangegangen ist.
„Vergiftet: Die schmutzige Wahrheit über unser Essen“ hat nicht nur einen reißerischen Titel. Auch inhaltlich ist die Doku alles andere als eine neutrale Auseinandersetzung. Das Thema Lebensmittel und wie wir als Gesellschaft mit ihnen umgehen ist zweifelslos wichtig. Statt diesen Fragen aber nachzugehen, setzt man bei dem Film auf den Skandalfaktor sowie emotionale Manipulation mittels toter Kinder.
Die Erwartungen an einen neuen Film waren nicht besonders groß. „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ übertrifft diese nicht nur, sondern wird auch zu einem der besten Animationsfilme dieses Jahres. Die Mischung aus Coming of Age, Humor und Action funktioniert. Hinzu kommt eine umwerfende Optik, die zeigt, wie man auch in Zeiten computergenerierter Bilder markant sein kann.
„Mistletoe Ranch – Wo das Herz wohnt“ ist ein überwiegend austauschbares Liebesdrama um alte Gefühle, Pferde und ein bisschen Weihnachtsdeko. Wer schöne Menschen vor schönen Landschaften sehen will, wird hier fündig. Größere Ansprüche darf man an diese Kitschveranstaltung nicht haben.
Die Idee klang eigentlich gut: Ein naiver Trottel wird zum Kapitän eines Luxus-Kreuzschiffes ernannt, das in Wahrheit einem internationalen Schmugglerring dient. Doch nur selten nutzt „Captain Fall“ dieses Potenzial aus. Stattdessen gibt es mal wieder diesen verklemmt-altbackenen Humor, der davon ausgeht, dass irgendwas mit Sex automatisch immer lustig ist, ohne etwas investieren zu müssen.
„Der Fluch von Darkness Falls“ will die Angst vor der Dunkelheit mit dem Motiv der Zahnfee und dem Rachethema verbinden. Das ist alles lieblos zusammengewürfelt und zudem frei von eigenen Ideen. Da auch die Inszenierung aus diesem schwachen Klischee-Drehbuch nichts herausholt, darf man hier getrost das Licht ausmachen und schlafen. Das ist produktiver.
„Nachtkatzen“ begleitet eine Filmcrew, die einen erotischen Film drehen will – bis der Regisseur plötzlich tot ist. Das erinnert inhaltlich etwas an „X“ und könnte doch unterschiedlicher nicht sein. Genregrenzen werden aufgelöst, der Film und der Film im Film verschwimmen, bis man in dem gleichermaßen faszinierenden wie frustrierenden Labyrinth völlig verloren geht.
„Candy Land“ nimmt uns mit zu einer heruntergekommenen Raststätte und stellt die Menschen vor, die dort der Sexarbeit nachgehen. Das ist zunächst gemächlich mit dokumentarischen Anleihen, bevor es später im Slasher-Teil deftiger zur Sache geht. Die Mischung ist interessant, wird aber nicht allen gefallen, da es schon ein recht starker Kontrast ist.
„Rosie & Frank – Wiedersehen auf vier Pfoten“ ist eine schöne Tragikomödie um eine Witwe, die in einem Hund ihren verstorbenen Mann wiederzuerkennen glaubt und dadurch neuen Lebensmut findet. Das ist leise erzählt, mit skurrilem Humor und einem größeren Wohlfühlfaktor, ohne dabei kitschig zu werden.
„Die schwarze Tulpe“ kombiniert Merkmale der Verwechslungskomödie mit einem klassischen Mantel-und-Degen-Abenteuer. Das ist sicherlich nicht anspruchsvoll, aber noch immer recht vergnüglich. Schöne Kulissen, diverse Kämpfe und Alain Delon in einer Doppelrolle als ungleiche Brüder machen den Film sehenswert.
Ein diskussionswürdiges Thema, ein prominentes Ensemble, dazu eine reizvolle Optik – „Das Morgan Projekt“ bringt schon einiges mit für einen gelungenen Film. Umso ernüchternder ist, wie nichtssagend und langweilig der Science-Fiction-Horror-Mix um einen künstlichen Menschen geworden ist.
„Neben der Spur: Schließe deine Augen“ war der erfolgreichste Teil der Reihe. Gut ist der Krimi um einen Psychiater, der einen Doppelmord aufklären muss, aber nicht. Der Fall selbst ist ebenso ideenlos wie die Schicksalsschläge, die für Tragik sorgen sollen. Trotz guter Besetzung und hübscher Nordseebilder ist die Roman-Adaption langweilig und ohne Kontur
„House Party: Fake It Till You Make It“ will an alte Erfolge anschließen, hat aber kein wirkliches Konzept, wie das funktionieren soll. Wäre da nicht der bekannte Name und die diversen Stars, die sich in der Luxusvilla von LeBron James tummeln, es fiele einem kein gutes Argument zum Anschauen ein. Und selbst dann machen die überwiegend schwachen Witze vieles zunichte.