armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Oftmals verschoben ist „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ein solider Abschluss der Reihe um den kultigen Archäologen. Die tollen Settings und das Ensemble täuschen dabei nur zum Teil darüber hinweg, dass die Geschichte lange kaum vom Fleck kommt, zumal der Film sehr lang ist. Dafür wird es später richtig schön bescheuert.
„Kommissar Marthaler: Die Sterntaler-Verschwörung“ ist der letzte Teil der Krimireihe und leider erneut nicht sonderlich gut. Das Team ist zwar ganz interessant. Zumindest anfangs darf man sich auch fragen, was hinter allem steckt. Man ahnt aber zu schnell, was es damit auf sich hat, weshalb es trotz kleinerer Actionszenen nicht wirklich spannend wird.
„Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ erzählt mal wieder davon, wie ein Stadtmensch auf dem Land sein Glück findet und sich auf das Wahre besinnt. Auch sonst ist die Geschichte nicht gut, hält sich an die üblichen Herzkino-Formeln, ohne aber ähnlich den Holzhammer zu schwingen. Das lokale Flair und die Besetzung sind dabei Pluspunkte.
„Schlafende Hunde“ wartet mit einem bekannten Ensemble sowie einem bewährten Szenario auf, wenn ein Ex-Polizist mit Gedächtnislücken und eine junge Anwältin die Wahrheit suchen. Anfangs darf man dabei neugierig sein. So richtig umwerfend ist die Geschichte aber nicht, zudem hätte das Tempo höher sein dürfen
„Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ knüpfte nahtlos an die beliebten Agententhriller an, ging jedoch mit der Hauptfigur neue Wege. George Lazenby mag nicht die Präsenz seines berühmten Vorgängers haben, brachte dafür aber eine Verletzlichkeit mit, die sich in dem ikonischen Finale auszahlt. Aber auch vorher schon gibt es zahlreiche starke Szenen, die den Film zu einem der besten in der Reihe machen.
„Club Zero“ ist ein provokativer sowie nachdenklich stimmender Film, in dem der Wunsch nach bewusster Ernährung zu der destruktiven Sekte mutiert. Man braucht dafür viel Geduld, darf sich auch nicht daran stören, dass vieles nicht völlig auserzählt wird. Aber der Genremix lohnt sich, ist mal entlarvend, dann wieder verstörend.
„Abenteuerland“ beschreibt, wie ein Mann abwechselnd zu Fuß und einem Standup Paddleboard durch ganz Deutschland reist. Trotz eines erzwungen nachdenklichen Endes lernt man nicht wirklich etwas von dem Film. Aber es ist doch faszinierend zu sehen, welche Orte unterwegs gefunden werden.
„Rescue Under Fire“ erzählt von einem wahren Zwischenfall in Afghanistan, als ein Rettungshubschrauber abstürzte und die Leute nun selbst gerettet werden musste. Der Film beeindruckt durch eine Unmittelbarkeit, wenn auf Kontexte und Charakterisierungen verzichtet wird und oft recht nüchtern ist. Zum Ende hin wird es dann doch wieder pathetisch, was den Wiedererkennungswert aber auch nicht steigert.
„Die nettesten Menschen der Welt“ will sich an großen Mystery-Anthologie-Serien orientieren, erfüllt diesen Anspruch aber nur bedingt. Da gibt es zwar diverse Wendungen, ohne aber immer zu einem Ziel zu kommen. Aber nur an manchen Stellen wird deutlich, dass eine solche Produktion tatsächlich Potenzial hat.
Im Vergleich zu anderen Teilen der Reihe ist „Wolfsland: Kein Entkommen“ durchaus erträglich. Der prollige Nervkommissar hält sich hier mal zurück, es geht mehr um den Fall. Da dieser ein beklemmendes Setting hat und einige interessante Themen anschneidet, reicht es für einen soliden Krimi.
„The Scars Of Ali Boulala“ erinnert an den Aufstieg und den Fall des gleichnamigen schwedischen Skateboard-Fahrers, der mit 16 in die USA ging und dort völlig den Halt verlor. Der Sport wird in dem Dokumentarfilm gezeigt, rückt aber in den Hintergrund. Im Mittelpunkt steht vielmehr die tragische Geschichte und was diese mit dem Protagonisten gemacht hat.
„Ernest & Célestine: Die Reise ins Land der Musik“ ist wie der Vorgänger ein bezaubernder Animationsfilm, basierend auf einer Kinderbuchreihe. Die Geschichte um einen Bären und eine Maus, die gegen die Unterdrückung von Musik kämpfen, ist witzig und charmant, hat der Zielgruppe aber auch einiges über Selbstverwirklichung zu sagen. Die Optik ist ohnehin wieder wunderbar geworden.
„No Hard Feelings“ wird als derbe Komödie verkauft, was sie aber nur zum Teil ist. So werden eine ganze Reihe von Themen zusammengeworfen, bei denen der Film letztendlich selbst nicht weiß, was er mit ihnen anfangen soll. Vereinzelt ist das witzig, oft auch nicht. Dafür funktioniert das Zusammenspiel gut.
„Ocean’s Twelve“ knüpft nahtlos an den erfolgreichen Vorgänger an, kann diesem aber nicht das Wasser reichen. Zwar gibt es diverse Wendungen und Unmengen gut aufgelegter Stars. Die Geschichte enttäuscht jedoch, auch bei den Coups hat man zuvor schon mehr geboten bekommt.
„Die Toten von Salzburg: Schattenspiel“ versucht die Flucht nach vorn, ohne die bisherige Hauptfigur. Durch deren Wegfall wird die inhaltliche Schwäche des Films jedoch sichtbar. Anfänglich macht die Geschichte um zwei Leichen bei einer Ausgrabung neugierig. Doch das stellt sich mit der Zeit als unnötig verkompliziert und überkonstruiert heraus.
Ohne viel Drama erzählt „Mademoiselle Chambon“ von einem verheirateten Familienvater, der Gefühle für die Lehrerin seines Sohns entwickelt. Die Romanadaption verurteilt nicht, sagt nicht, welche Entscheidung die richtige wäre. Stattdessen folgen wir zwei Menschen, die mit sich hadern, eine neue Welt kennenlernen und nicht wissen, ob sie dieser nun folgen sollen.
„The Knocking“ ist ein durchaus stimmungsvoller Horrorfilm, der das Setting eines abgelegenen Waldes für sich zu nutzen weiß. Inhaltlich ist das Werk über drei entfremdete Geschwister und ein schreckliches Geheimnis jedoch weniger erwähnenswert. Da geht es über lange Zeit mehr um die dysfunktionale Familie als eine wirkliche Bedrohung.
Mit „Mr. Bean macht Ferien“ kramte Rowan Atkinson mal wieder sein bekanntes Alter Ego aus. Die Komödie um einen Urlaub, der richtig viel Chaos versursacht, ist hin und wieder ganz nett, hat zudem schöne Bilder. Der eklatante Ideenmangel sorgt aber viel zu oft für Langeweile, weshalb der Film nur großen Fans zu empfehlen ist.
„Stubbe: Tod auf der Insel“ knüpfte vier Jahre nach dem Ende der beliebten Krimireihe an und zeigt den pensionierten Kommissar bei einem neuen Mordsfall. Ein gelungenes Comeback ist das jedoch kaum. Der Krimi ist langweilig, hat weder im Hinblick auf die Figuren noch den Fall etwas Nennenswertes zu bieten. Lediglich die Bilder von der Nordseeinsel stimmen versöhnlich.
„Kümmert euch um Maya“ erzählt von einer Familie, die ihre Tochter ins Krankenhaus bringt und anschließend der Kindesmisshandlung beschuldigt wird. Der Dokumentarfilm will bewusst schockieren, schreckt dabei auch vor billigem Voyeurismus nicht zurück. Das ist effektiv, lenkt aber zu sehr von der eigentlichen Geschichte ab und der Frage nach grundsätzlichen Fehlern im System.
„The Goldman Case“ erinnert an einen radikalen Linken, der einige Raubüberfälle verübte, zusätzlich aber auch wegen Mordes verurteilt wurde – trotz zweifelhafter Beweislage. Das Drama ist bewusst spröde, dabei aber durchaus spannend. Neben zahlreichen Wortgefechten gibt es einen Einblick in eine gespaltene Gesellschaft im Frankreich der 1970er.
„The Inspection“ erzählt von einem jungen schwarzen Homosexuellen, der zu den Marines geht und dort die Hölle durchmacht. Der Film zeigt dabei klar die systematische Misshandlung, zeigt aber auch, wie der Protagonist dadurch an Stärke gewinnt. Das Ergebnis ist ein sehr gut gespieltes, ambivalentes Drama, das trotz schwach gezeichneter Nebenfiguren sehenswert ist.
„Die Rumba-Therapie“ begleitet einen Mittfünfziger, der nach einem Herzinfarkt seine Tochter kennenlernen möchte, die er vor ihrer Geburt verlassen hat. Der Film kombiniert dabei komische Momente mit nachdenklichen, hält sich an mehreren Stellen an Konventionen, geht zum Teil aber auch eigene Wege. Das Tanzen wird dabei zu einem Symbol für eine Annäherung, ist zugleich Aufforderung, offen durch die Welt zu gehen.
Nach langer Wartezeit gibt es mit „Black Clover: Sword of the Wizard King“ endlich wieder Nachschub für die Fans des Mangas bzw. der Animeserie. An die richtet sich der Film auch. Auch ein Publikum, das gern effektreich in Szene gesetzte Kämpfe sehen mag, kommt hier auf seine Kosten. Inhaltlich hat das knapp zwei Stunden lange Abenteuer um verbannte Wizard Kings, die die Welt erobern wollen, eher weniger zu bieten.
„Tatort: Die Nacht der Kommissare“ ist ein ungewöhnlicher Teil aus Stuttgart, wenn ein zugedröhnter Kommissar durch die Stadt taumelt und nach der Wahrheit sucht. Teilweise ist das amüsant, der Mix aus Albernheit und ernstem Hintergrund fügt sich aber nicht so wirklich zusammen. Es ist auch nur bedingt spannend.