armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5 .5

    „Sword Art Online: Progressive – Scherzo of Deep Night“ setzt die Geschichte des ersten Animefilms fort und setzt dessen Kenntnisse auch voraus. Die erste Hälfte des in einem virtuellen Spiel angesiedelten Fantasyabenteuers zieht sich ein wenig. Spannender wird es in der zweiten, wenn es tief ins Verlies geht und wie in einem Videospiel ein riesiges Monster besiegt werden muss.

    1
    • 6

      Basierend auf der erfolgreichen Romanreihe folgt „Karen Pirie – Echo einer Mordnacht“ einer jungen Polizistin, die einen 25 Jahre alten Mordfall noch einmal aufrollt. Der feministisch angehauchte Krimi lebt vom Zwischenspiel der Hauptfiguren, gibt einige Rätsel auf und ist zwischendurch recht tragisch. Die Auflösung kommt dafür ein wenig abrupt.

      2
      • 4

        „Fear the Dark“ erzählt mal wieder davon, wie die Hauptfigur in ihre alte Heimat zurückkehrt und sich dort mit Geheimnissen und ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Auch wenn es schlechtere Horrorfilme gibt, wirklich zu empfehlen ist das hier kaum, da sowohl inhaltliche wie auch inszenatorische Einfälle fehlen. Da kann selbst das stimmungsvolle Setting nicht mehr viel ausrichten.

        • 6

          Für Horrorfans ist „House of Darkness“ nur bedingt interessant. Obwohl es viele Elemente aus dem Genre gibt, dazu eine Reihe von Anspielungen, steht nicht der Schrecken im Vordergrund. Stattdessen dreht sich das dialoglastige Kammerspiel um einen einfach gestrickten Mann und sein One-Night-Stand in einem abgelegenen, düsteren Landhaus vor allem um Geschlechterbilder und setzt auf eine sich wandelnde Dynamik.

          • 6

            „Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker“ schließt nahtlos an den Überraschungshit an und ist erneut ein unterhaltsamer Live-Action-Animationsmix geworden. Dabei gibt es den gewohnten Slapstick für Kinder, aber auch satirische Momente, bei denen die Eltern Spaß haben dürfen. Die Mischung funktioniert, selbst wenn sich der Film durch die Zweiteilung ein bisschen selbst im Weg ist.

            • 5

              „The Ones You Didn’t Burn“ begleitet zwei Geschwister, die nach dem Selbstmord des Vaters in die Heimat zurückkehren. Der Film ist dabei mehr an der Stimmung und den Figuren interessiert als an einer tatsächlichen Geschichte. Atmosphärisch ist das Debüt der Nachwuchsfilmemacherin Elise Finnerty daher schon, richtig spannend hingegen nicht.

              • 4

                „Forgotten Experiment“ hat zwar ein interessantes Szenario und eine reizvolle Mystery-Atmosphäre, wenn zwei Bruchpiloten auf einer abgelegenen Insel in einen Nebel geraten, in dem die Gesetze der Zeit aufgehoben wurden. Das Science-Fiction-Abenteuer bleibt aber ohne spannende Antworten und ist insgesamt ziemlich langweilig, zumal offensichtlich das Budget sehr überschaubar war.

                • 7 .5
                  über Barbie

                  Die Skepsis war zuvor groß, lange schien das Projekt zum Scheitern verurteilt zu sein. Nun ist „Barbie“ da und ist tatsächlich ein Ereignis. Auch wenn der Film nicht ganz dem übermenschlichen Hype gerecht wird, macht er viel Spaß und schafft dabei, eine ganze Reihe von Widersprüchen zu vereinen. Da trifft knallbunte Optik auf existenzielle Gedanken, ein einfacher Fish-out-of-Water-Humor auf satirische Momente. Das Ergebnis ist sehenswert, allein schon für Ryan Gosling, der als minderbemittelter Ken zahlreiche Glanzauftritte hat.

                  • 7

                    Ein Drogendealer wird erschossen und kommt am nächsten Tag zu sich, als wäre nichts gewesen. Wenn dieser, ein Zuhälter und eine Prostituierte gemeinsam auf Wahrheitssuche gehen, werden bekannte Elemente eines Verschwörungsthrillers mit einem satirisch-absurdem Humor verbunden, da trifft Futuristisches auf eine 70er-Jahre-Blaxploitation-Optik. Auch wenn „They Cloned Tyrone“ etwas lang geworden ist, dieses ungewöhnliche Regie-Debüt ist mehr als nur einen Blick wert.

                    2
                    • 4
                      über Delete

                      „Delete – Das Cyber-Armageddon“ griff bereits 2013 das aktuelle Trendthema künstliche Intelligenz auf, wenn eine solche zum Angriff auf die komplette Menschheit ansetzt. Hin und wieder sind da unheimliche Szenen dabei. Insgesamt ist der Fernsehzweiteiler aber einfach zu lang und hat auch nicht das Geld, um gegen die zahlreiche Konkurrenz zu bestehen.

                      • 6

                        Mit „Der Pakt“ legt Guy Ritchie einen überraschend schnörkellosen Kriegsfilm vor, der von zwei Männern in Afghanistan handelt, die ihr Leben füreinander aufs Spiel setzen. Die Figurenzeichnung ist lausig, dafür gibt es US-Patriotismus und Pathos. Aber eben auch handwerklich gut inszenierte Szenen, die für Spannung sorgen, sei es bei den Kämpfen oder den Versuchen, heil aus dem Land zu kommen.

                        1
                        • 6

                          Mit „Moonraker“ ging die Identitätssuche der Reihe weiter und schoss dieses Mal James Bond ins All, um vom „Star Wars“ Hype zu profitieren. Tatsächlich wurde das Science-Fiction-Abenteuer zum damals erfolgreichsten Teil, was sicher auch an den zahlreichen interessanten Settings liegt. Die Geschichte ist dafür völlig bescheuert, richtig spannend wird der Thriller auch nur selten.

                          • 7

                            „Der tiefste Atemzug“ ist eine spannende Dokumentation über zwei Menschen und ihre Liebe zum Tauchen. Vergleichbar zu den zahlreichen Kletter-Dokus gibt es dabei eine Mischung aus atemberaubenden Aufnahmen und persönlichen Einblicken. Gerade die Unterwasserszenen hinterlassen Eindruck mit dem Ausflug in eine ganz eigene Welt, die man sich gleichermaßen fasziniert wie erschrocken anschaut.

                            • 4

                              „Der letzte Kronzeuge – Flucht in die Alpen“ markierte den Auftakt für die beliebte Reihe um die Polizistin Sarah Kohr. Dabei war der Film gar nicht als Fortsetzungsgeschichte gedacht und ist letztendlich viel zu schlecht, um einen Nachfolger zu rechtfertigen. Zwar gibt es ein engagiertes und prominentes Ensemble. Der Inhalt schwankt jedoch zwischen langweiligen Klischees und purem Blödsinn.

                              1
                              • 6

                                „Running against the Wind“ begleitet zwei Kindheitsfreunde in Äthiopien, die sich Jahre später noch einmal treffen. Das Drama betont dabei große Kontraste und Widersprüche, will aber vor allem ein Film über Freundschaft sein, die alles überwindet. Das ist insgesamt solide, bietet visuell einiges, auch wenn sich da diverse Klischees im Drehbuch tummeln.

                                1
                                • 6

                                  In einer seiner letzten Rollen durfte Götz George noch einmal zeigen, welches Talent er als Charakterdarsteller hatte. Der Film um einen sterbenden Staatsanwalt, der einen langen zurückliegenden Fall aufklären möchte, überzeugt dabei als Drama um Vergangenheitsbewältigung und die Sehnsucht nach Erlösung. Als Krimi ist „Nacht ohne Morgen“ hingegen nur wenig spannend.

                                  1
                                  • 4

                                    Warum man unbedingt „Der Hexenclub“ ein knappes Vierteljahrhundert später noch einmal bringen musste, ist unklar. Zumal das Ergebnis sehr ernüchternd ist. Zwar wird „Blumhouse’s Der Hexenclub“ als Horrorfilm verkauft, ist aber vielmehr ein Coming-of-Age-Drama, das nicht viel zu sagen hat, oft langweilig ist und später ziemlich holprig wird.

                                    • 7

                                      „Lou – Abenteuer auf Samtpfoten“ setzt am Anfang auf eine geradezu unverschämt süße Katze und schöne Landschaften. Doch mit dem Heranwachsen des Tiers verändert sich die Tonalität, wird düsterer und erwachsener. Am Ende geht es hier nur bedingt um den Vierbeiner, wenn ein zehnjähriges Mädchen mehr über das Leben und die Natur erfährt.

                                      2
                                      • 4 .5

                                        Wenn ein Serienmörder sein Unwesen treibt und scheinbar wahllos tötet, klingt das nach einem spannenden Krimiszenario. Tatsächlich gelingt es bei „Die Lebenden und die Toten – Ein Taunuskrimi“ aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Vieles wird zu früh verraten, die brenzligen Szenen sind zu kurz, später wird es richtig unsinnig. Nervenkitzel sieht da anders aus.

                                        • 4

                                          „Masters of the Universe“ war von Fans heiß erwartet und ging doch unter. Das lag nicht nur an der rapide sinkenden Popularität der zugrundeliegenden Spielzeuge, sondern auch daran, dass der Film kaum etwas mit dem Original zu tun hat. Da das Fantasyabenteuer um eine Heldentruppe, die es auf die Erde verschlägt, weder Humor noch spannende Action vorzuweisen hat, ist das Ergebnis mehr als mäßig. Und doch hat dieser bizarre Missgriff einen gewissen trashigen Charme, der ihn zu einem späteren Kultfilm machte.

                                          • 4

                                            Eine bislang unbekannte Menschenart, die vor 300.000 Jahren gelebt haben soll? Das ist eine spannende Entdeckung. „Unbekannt: Die Knochenhöhle“ wird es dann auch nicht leid, ständig auf das Spektakuläre hinzuweisen. Der Dokumentarfilm hat dazu aber erschreckend wenig zu sagen, versteckt sich hinter Spekulationen, animierten Sequenzen und einer aufdringlichen Musik.

                                            2
                                            • 5 .5

                                              „Cowboys & Aliens“ klang eigentlich sehr lustig, wenn zwei konträre Genres miteinander gekreuzt werden. Das Ergebnis ist es weniger. So gibt es zwar schon Schauwerte, sowohl auf Setting, Effekte wie auch das prominente Ensemble bezogen. Richtig viel Spaß macht die Comic-Adaption aber nicht, nach einem gelungenen Auftakt wird es eher langweilig.

                                              1
                                              • 7 .5

                                                Auch wenn „Forrest Gump“ heute deutlich kontroverser aufgenommen wird als seinerzeit, ist doch der Zauber noch immer zu spüren, der diese Tragikomödie zu etwas Besonderem machte. Die abwechslungsreichen Abenteuer, wenn ein Einfaltspinsel Weltgeschichte schreibt, ohne es zu merken, verleiht zum Träumen – sofern man sich nicht an den problematischen Inhalten stört.

                                                3
                                                • 7 .5

                                                  „Rain Man“ war seinerzeit ein gewaltiger Kassenerfolg und Kritikerliebling. Und tatsächlich ist das Roadmoviedrama um einen Egoisten und seinen bislang unbekannten autistischen Bruder, die sich näherkommen, bis heute sehenswert und geht zu Herzen. Man muss jedoch bei der Figurenzeichnung das eine oder andere Auge zudrücken.

                                                  • 3 .5

                                                    Was als Mutter-Tochter-Urlaub geplant wird, entwickelt sich in „Ein Sommer auf Mykonos“ zu einer Mischung aus Familiendrama, Romanze und Krimi. Das passt kaum zusammen, ist zudem nicht einmal im Geringsten glaubwürdig. Dafür gibt es schöne Aufnahmen von der griechischen Insel und ein attraktives Paar.