armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 2

    „Rosamunde Pilcher: Herzensläufe“ bietet die üblichen Liebesgeschichten, konzentriert sich dabei aber vor allem auf die Probleme einer Familie. Das ist viel Stoff. In den richtigen Händen hätte man daraus auch etwas machen können. Stattdessen gibt es die übliche Holzhammer-Emotionalität ohne jeglichen Tiefgang.

    • 7 .5

      „Ludwig II.“ erinnert an den bayerischen König, der für seine Verschwendungssucht, seine Fantastereien und seinen rätselhaften Tod bekannt ist. Entsprechend wenig glamourös ist sein filmisches Porträt. Das Drama beschreibt einen Menschen, der keinen Platz für sich in der realen Welt fand und dem Märchen näher waren als die eigene Bevölkerung.

      • 5 .5

        „Abbé Pierre – A Century of Devotion“ erzählt die Geschichte des französischen Nationalheiligen, der sich sein Leben lang für die Armen eingesetzt hat. Das ist inspirierend, aber nicht immer spannend, wenn die Kontroversen nur kurz abgehandelt werden. Und auch die exzessive Musik sorgt für Verstimmung. Dafür wurde viel in die Ausstattung investiert. Die Maske, wenn der Protagonist im Laufe des Films um Jahrzehnte altert, überzeugt ebenfalls.

        • 7

          „The Deep“ erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der nach einem Bootsunglück stundenlang durch eiskaltes Wasser schwamm und überlebte. Das Porträt eines isländischen Nationalhelden ist bis heute sehenswert, obwohl der Film ohne das Budget vergleichbarer Hollywood-Katastrophen auskommen musste und recht nüchtern gehalten ist.

          • 5

            „Hohlbeins – Der Greif“ wurde im Vorfeld groß als Fantasyepos beworben. Herausgekommen ist aber vielmehr ein Jugenddrama, das wenig Eigenständiges zu erzählen hat und zudem mit dem zugrundeliegenden Roman nicht viel gemeinsam hat. Das reicht für Durchschnitt, wird aufgrund des 90er-Jahre-Settings einige auch nostalgisch stimmen. Aber das ist doch alles eine ganze Spur kleiner und bescheidener als bei der US-Konkurrenz.

            • 6

              Der Hype war im Vorfeld groß. „The Boogeyman“ erfüllt dieses Versprechen aber nur zum Teil. So ist der Horrorfilm um eine trauernde Familie und ein Monster, das in den Schatten lauert, atmosphärisch und zudem stark gespielt. Aber es ist schon ziemlich konventionell, was da abgeliefert wurde. Es gelingt der Adaption einer Kurzgeschichte von Stephen King nicht so richtig, sich von der Masse ähnlicher Titel abzuheben.

              • 5

                „Ostfriesenfeuer“ fängt zwar ganz vielversprechend an, wenn am Strand eine verbrannte Leiche gefunden wird. Doch obwohl hier mehr in die Morde investiert wird als bei anderen TV-Krimis, richtig spannend ist das Ergebnis nicht, was Geschichte wie Ensemble anzukreiden ist.

                • 4

                  Ein Paar will nach einer Fehlgeburt Kinder adoptieren und muss sich nun um zwei besonders seltsame Exemplare kümmern. Originell ist „Tin & Tina“ nicht, dafür mit zwei Stunden viel zu lang. So wird der Horrorthriller nur selten mal spannender. Die meiste Zeit ist Langeweile angesagt – und auch Irritation, wenn die Geschichte wenig konsequent ausfällt.

                  • 6

                    „Blood & Gold“ ist ein spaßiger Actionthriller, der aufzeigt, dass deutsche Produktionen durchaus mithalten können. Man darf aber vom Inhalt nichts erwarten. Die Geschichte um ein Dorf und eine SS-Truppe, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs um einen Goldschatz kämpfen, ist ziemlich dünn. Und auch wenn ordentlich zugelangt wird, die große Spannung bringt das nicht mit sich.

                    • 4

                      „Condor’s Nest“ folgt einem US-Amerikaner nach Argentinien, wo er sich an einem deutschen Oberst rächen will, der seine Männer im Zweiten Weltkrieg erschossen hat. Statt spannender Action gibt es eine Geschichte, die mit der Zeit immer bescheuerter wird und auch des geringen Budgets wegen kaum sehenswert ist.

                      • 5

                        „Mein Vater, der Esel und ich“ ist, auch wenn der Titel anderes erwarten lässt, in erster Linie das Porträt einer entfremdeten Familie. Das ist teilweise ganz nett, wenn sich die einzelnen Mitglieder mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Man sollte jedoch weder von den Gefühlen noch dem Humor zu viel erwarten.

                        • 4

                          Zwei Jahrzehnte nach „Harte Jungs“ gibt es nun noch einmal etwas überraschend Nachschub, diesmal sind es die Kinder der damaligen Protagonisten, die mit sprechenden Geschlechtsteilen zu kämpfen haben. Das wird später ganz nett, wenn es stärker um Coming-of-Age-Aspekte geht. Der Humor ist hingegen unterirdisch.

                          • 4

                            In „Und dann kam Dad“ versucht ein Mann, seine künftige Schwiegerfamilie für sich zu gewinnen, während sein Vater für Ärger sorgt. An manchen Stellen ist das amüsant. Die Komödie hat aber zu viele Szenen mit einem sehr beliebigen Humor, die zudem stark in die Länge gezogen wurden.

                            • 4

                              Zwei Männer sterben auf mysteriöse Weise in einer Kirche, die Zentrum eines erbitterten Streits ist. Das klang eigentlich ganz spannend. Das Ergebnis ist es nicht: „The Man from Rome – Der Vatikan Code“ ist ein nur mäßiger Mystery-Thriller, der zwischendurch lächerlich ist, ansonsten meistens langweilig.

                              1
                              • 6

                                Mit der Besinnlichkeit des gleichnamigen Tages hat „Muttertag“ kaum etwas gemeinsam. Stattdessen gibt es hier einen Actionthriller um eine ehemalige Agentin, die über Leichen geht, um den ihr fremden Sohn aus den Händen der Entführer zu befreien. Die Geschichte ist nicht erwähnenswert. Dafür sind die Actionszenen ordentlich, die Hauptrolle gut besetzt. Aber auch die teils bizarren Einfälle bleiben in Erinnerung.

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                                • 6
                                  über DNA

                                  „DNA“ ist ein solides Drama über eine Frau, die sich nach dem Tod ihres Großvaters mit den eigenen Wurzeln befasst. Das Thema ist interessant, es gibt einige starke schauspielerische Leistungen. Aber auch diverse Exzesse und eine Familie, die sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen andauernd streitet.

                                  • 3

                                    Im Gegensatz zu sonst hat Bruce Willis in „Wrong Place“ sogar richtig etwas zu tun. Besser ist der Actionthriller dadurch aber nicht: Der Hauptdarsteller ist gewohnt apathisch, die Dialoge sind eine Katastrophe und selbst die Actionszenen taugen nicht viel. Trotz kurzer Laufzeit entsteht dabei viel Langeweile.

                                    • 6

                                      „Victim/Suspect“ erzählt von mehreren jungen Frauen, die sexuelle Übergriffe meldeten und anschließend der Falschaussage beschuldigt wurden. Der Film ist weniger als True Crime Doku interessant, sondern vielmehr als gesellschaftlicher Kommentar, wenn die Polizei mindestens fahrlässig agiert, wenn nicht gar bewusst die Kriminellen schützt.

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                                      • 4

                                        „Ambush – Battlefield Vietnam“ schickt zwei Einheiten im Vietnamkrieg in die Gefahrenzone. Während die eine sich durch unterirdische Tunnel schlägt, kämpft die andere im Dschungel. Das hätte durchaus funktionieren können. Stattdessen ist der Film eher langweilig, auch weil die Truppen mit allem Möglichen beschäftigt sind, nur nicht dem Kämpfen.

                                        • 3

                                          Ein Mann wird von einem Verbrecher ermordet und nimmt nun dank teuflischer Unterstützung Rache – mit brennendem Kürbiskopf und Wolverine-Kralle. Das Ergebnis ist so bescheuert, wie es sich anhört, und zudem sehr billig umgesetzt. Typisch The Asylum eben. Bei feuchtfröhlichen Trash-Videoabenden kann das funktionieren. Tatsächlich unterhaltsam ist der Film aber kaum.

                                          • 7

                                            „Arielle, die Meerjungfrau“ erweitert den Zeichentrickklassiker von 1989 auf sinnvolle Weise, gerade im Hinblick auf die Figuren. Während die neue Optik Stärken und Schwächen hat, leidet das Remake unter der aufgeblasenen Länge: Um rund 50 Prozent wurde die Laufzeit erweitert, was den Film trotz einer starken Besetzung zu einem Geduldsspiel macht.

                                            • 8

                                              „Lügen und Geheimnisse“ war 1996 ein echter Überraschungshit. Und auch mehr als ein Vierteljahrhundert später ist die Geschichte um eine schwarze Frau, die herausfindet, dass ihre Mutter eine Weiße ist, sehenswert. Das ist zwar etwas dicker aufgetragen, als es nötig gewesen wäre, und setzt sich nicht so wirklich tief mit den eigenen Themen auseinander. Das umwerfend gespielte Duo macht dies aber alles wieder wett.

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                                              • 5 .5

                                                „Immerstill“ ist ein stimmungsvoller Teil aus der österreichischen Landkrimi-Reihe, bei der die Protagonistin ihre Schwester und andere junge Frauen sucht, die in einem kleinen Dorf spurlos verschwunden sind. Die zur Melancholie neigende Atmosphäre ist gelungen, dazu gibt es tolle Bilder. Spannend ist das hingegen weniger, der Fall zudem umständlich konstruiert.

                                                • 5

                                                  „Kommissar van der Valk: Freiheit in Amsterdam“ ist ein solider Auftakt der neuen Staffel, der in der Freerunning-Szene spielt. Leider wird aus dieser nicht so viel herausgeholt, wie es möglich gewesen wäre. Am Ende reicht es bei dem Film nur für Durchschnitt, gerade auch wegen der enttäuschenden Auflösung.

                                                  • 4

                                                    „Tatort: Game Over“ ist ein nur wenig bemerkenswerter Teil des Dauerbrenners. Grundsätzlich hatte das schon Potenzial, wenn die beiden Veteranen sich auf die Welt des E-Sports bzw. Spielens allgemein einlassen müssen. Der Film hat darüber aber kaum etwas zu sagen und ist auch als Krimi nicht spannend.