armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Starve Acre“ erzählt von einer dysfunktionalen Familie, die es mit alten Legenden und alten Traumata zu tun bekommt. Das ist durchaus immer mal wieder unheimlich, letztendlich aber mehr Drama als Horror. Als solches ist der Film sehenswert. Wer Hochspannung sucht, ist bei der Romanadaption eher verkehrt.
„Maxima“ erzählt aus dem Leben der späteren niederländischen Königin Máxima und wie sich die Argentinierin in den Prinzen verliebt hat. Der interessanteste Aspekt ist dabei, wie sie sich mit der Vergangenheit ihres Vaters auseinandersetzen muss. Ansonsten ist die Dramaserie austauschbar, hat weder zu den Figuren noch ihrer Situation Spannendes zu sagen.
„Mashle: Magic and Muscles“ folgt einem jungen Mann, der sich ohne magische Kräfte, dafür mit viel Körperstärke an die Spitze einer Magierakademie kämpft. Das ist amüsant, wenn der Protagonist auf dummdreiste Weise versnobte Leute besiegt, überzeugt auch visuell. Die Abwechslung hätte aber höher sein dürfen.
„The Monkey“ handelt von zwei grundverschiedenen Brüdern sowie einem Spielzeugaffen, der für eine Reihe brutaler Tode verantwortlich ist. Die Horrorkomödie macht dann auch vor allem wegen der grotesken Morde Spaß, hinzu kommt ein gut aufgelegtes Ensemble. Die Ansätze, das mit einer emotionalen Geschichte verbinden zu wollen, sind hingegen weniger erfolgreich.
„Bogotá: Stadt der Verlorenen“ folgt einem jungen südkoreanischen Auswanderer, der sich in Kolumbien auf gefährliche Schmuggeltätigkeiten einlässt. Von der ungewohnten Kombination dieser beiden Länder einmal abgesehen gibt es nicht viel, was einem in Erinnerung bleibt. Der Krimi ist insgesamt aber solide umgesetzt, wer solche Genrebeiträge mag, kann einen Blick riskieren.
„Die Schlacht um Anzio“ erinnert an die verheerende Operation im Zweiten Weltkrieg in Italien, bei der Zehntausende Menschen ums Leben gekommen sind. Das Thema ist wichtig, gerade auch im Hinblick auf das Versagen der Oberen. Richtig spannend ist der Film aber kaum, da relativ wenig geschieht. Er hat auch nicht sehr viel zu sagen.
In „Die Jägerin: Gegen die Wut“ wird eine umstrittene Politikerin angegriffen, die Polizei sucht nach den Schuldigen. Dabei gibt es nicht so wahnsinnig viel zu rätseln. Zudem ist die blasse, persönlichkeitsfreie Hauptfigur ein dickes Manko. Insgesamt reicht es aber für Durchschnitt, später wird es spannender und emotionaler.
„The Last Showgirl“ begleitet eine in die Jahre gekommene Revue-Tänzerin, die für ihre Show lebte und nun mit deren Ende klarkommen muss. Das zwischen Introspektion und oberflächlichem Glamour schwankende Drama ist ruhig erzählt und ein wenig ziellos, geht dabei aber zu Herzen. Daran hat gerade auch das Ensemble seinen Anteil.
„Rio 2: Dschungelfieber“ knüpft inhaltlich an den erfolgreichen ersten Teil an, wenn die beiden seltenen Vögel im Regenwald Abenteuer erleben. Der Film setzt dabei auf bewährte Elemente, aber auch einige neue, die etwas willkürlich zusammengeworfen werden. Das kann man sich schon anschauen, zumal sich die Optik sehen lassen kann.
In „Frühling: Die Mutter, die es nie gab“ kämpft die Dorfhelferin gegen eine hartnäckige Friedhofpflanze, während sie gleichzeitig einer trauernden jungen Frau helfen will. Das ist ausnahmsweise mal an der Realität orientiert, wenn die Folge ein schwieriges Thema anspricht. Der ausgleichende Humor ist jedoch recht bemüht.
„MadS“ begleitet einen jungen Mann, dessen Griff zu Drogen der Anfang einer absoluten Alptraumnacht ist. Wirklich viel zu erzählen hat der Film dabei nicht, zu zeigen aber umso mehr. Der Rausch wird durch die One-Take-Inszenierung sowie den Einsatz von Farben und Musik weiter verstärkt, während der entfesselte und blutige Wahnsinn um sich greift.
In „Der Usedom-Krimi: Nebelwand“ wird ein Segelschiff einer Sozialeinrichtung in Brand gesteckt, die Spur führt zu einem lang zurückliegenden tödlichen Unfall. Die Geschichte ist mal wieder hochdramatisch, was dank des guten Ensembles prinzipiell funktioniert. Die konstruierten persönlichen Verwicklungen hätten aber nicht sein müssen.
In „Der Mandant“ muss ein Anwalt einen Millionärssohn verteidigen, dem eine Vergewaltigung vorgeworfen wird. Die Geschichte holt nicht genug aus dem Szenario heraus, die Figuren sind sowieso langweilig. Beim Inhalt hat man sich wenig Mühe gegeben. Unterhaltsam ist die Romanadaption aber durchaus, nicht zuletzt wegen der prominenten Besetzung.
„Helen Dorn: Mordsee“ spielt am Hamburger Hafen, wo ein junger Mann tot aufgefunden wird. Die Geschichte selbst ist mäßig interessant, macht nicht viel Eigenes. Der Rätselgehalt ist auch gering. Hinzu kommen mehrere nervige Szenen, die von unnötigen Streitereien geprägt sind.
„Elevation“ ist ein weiterer Film rund um außerirdische Kreaturen, welche die Menschheit auslöschen. Ein paar Punkte gibt, es, die diesen von anderen unterscheiden, vor allem deren Problem, nicht über 2500 Höhenmeter gehen zu können. Die weitestgehend einfallslose Handlung, die furchtbaren Dialoge und das dreiste Nicht-Ende machen die positiven Aspekte aber zunichte.
„The Next Level“ erzählt von einer US-Touristin, die nach einem Clubbesuch stirbt, und einer Reporterin, die das Ganze untersucht. Klingt nach einem Krimi, ist aber vielmehr ein ruhig erzähltes Drama, welches zum Porträt von Berlin und der dort lebenden Menschen wird. Das wird nicht allen gefallen, da man zwischendurch schon gar nicht mehr sagen kann, worum es eigentlich geht. Sehenswert ist die Serie aber.
„Ihr seid herzlich eingeladen“ handelt von zwei Menschen, die durch ein Missverständnis dieselbe Location für eine Hochzeit gebucht haben. Sonderlich einfallsreich ist das Szenario nicht. Es wurde auch zu wenig draus gemacht, die Eskalation fällt viel zu brav und nett aus, es fehlt an Einfällen. Das Ergebnis kann man sich zwar schon anschauen. Man kann es aber auch bleiben lassen.
„Luccas Welt“ erzählt die aufbauende Geschichte einer Frau, die für ihren kranken Sohn um die halbe Welt reist und das Unmögliche möglich machen will. Das ist einerseits aufbauend, gut gespielt, mit schönen Settings. Es ist aber mal wieder ungeniert manipulativ, schwingt den Holzhammer, anstatt in die Tiefe zu gehen und sieht die Figuren nur als Mittel zum Zweck.
„Detektiv Conan: Der 11. Stürmer“ kombiniert zwei beliebte Elemente des Dauerbrenners – Bomben und Fußball –, wenn der Meisterdetektiv eine Reihe von Anschlägen verhindern muss. Fans kommen auf ihre Kosten. Das Setting ist aber langweiliger als die der Vorgänger. Dafür wird es mal wieder besonders absurd.
„Feuerwehrmann Sam: Pontypandys neue Feuerwache“ fasst fünf Folgen der 16. Staffel zusammen, bei denen unser Alltagsheld wieder diverse Menschen retten muss. Das ist wie immer nett, wenn auch ohne nennenswerte Ambitionen. Dafür sind die Geschichten und die Optik wie immer zu simpel.
„American Manhunt: O.J. Simpson“ erinnert an den spektakulären Mordfall rund um den Footballstar. Tatsächlich Neues hat die Dokuserie nicht zu bieten. Sie ist aber ausführlich und akribisch zusammengetragen und versucht auch, verschiedene Perspektiven zuzulassen. Das macht sie zu einer der besseren True-Crime-Dokus der letzten Zeit.
„I, the Executioner“ erzählt, wie die Polizei gegen einen Killer ermittelt, der selbst ausschließlich Verbrecher tötet. Das hätte sich für einen diskussionsfreudigen Film angeboten. Stattdessen findet das Publikum einen gut gelaunten Actionthriller, der Spaß macht, ohne inhaltlich wirklich hervorzustechen.
In „Der Krimi aus Brandenburg: Die Raaben und das tote Mädchen“ müssen zwei Geschwister, die bei der Polizei arbeiten, gemeinsam einen Entführungsfall lösen. Die fragwürdige Darstellung von Synästhesie, die vielen Klischees und andere ungeschickt eingebaute Elemente machen den Auftakt einer neuen Krimireihe leider zu einem Ärgernis.
„The Surfer“ handelt von einem Mann, der davon träumt, sein altes Familienhaus zu kaufen, es dabei aber mit einer brutalen Strandgang zu tun bekommt. Die Geschichte um den namenlosen Protagonisten, der verzweifelt an der Vergangenheit festhält, ist tragisch. Statt eines Dramas wird daraus aber ein hypnotischer Psychothriller, bei dem Grenzen zunehmen aufgelöst werden. Das Ergebnis ist anstrengend, ohne viel Handlung – und doch auch sehr spannend.
„Der Hooligan“ begleitet einen Jugendlichen, der im gewalttätigen Fußballumfeld aufwächst und dabei immer mehr abstürzt. Als Thema hätte das durchaus Potenzial gehabt. Die Serie kann sich aber nicht entscheiden, wovon sie eigentlich erzählen will. Anstatt packend zu sein, wechselt sie zwischen langweilig und anstrengend, ist teilweise auch völlig überzogen.