armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Die Toten vom Bodensee: Nachtschatten“ wird ein True-Crime-Autor nach einer Lesung ermordet. Die Geschichte ist wendungsreich, wenn nach und nach Geheimnisse gelüftet werden. Überzeugend ist der Mix aus Klischees und unglaubwürdigen Einfällen aber nicht. Die mangelnde Chemie beim Duo macht die Sache auch nicht besser.
„The Journey – Die Legende vom guten Dieb“ befasst sich mit der großen Schlacht zwischen den Menschen aus Mekka und einem übermächtigen Feind. Der japanisch-saudi-arabische Anime lockt mit reizvollen kulturellen Elementen und auch einer interessanten Optik. Man darf sich aber nicht an der Religiosität stören, die zuweilen Propagandazüge annimmt.
„Kommissar Van der Valk: Hoffnung in Amsterdam“ behandelt das oft vernachlässigte Thema des illegalen Tierhandels, wenn eine Aktivistin ermordet wird. Der Film lässt dieses aber mit der Zeit fallen, handelt erst von einer verschwundenen Sängerin, bevor dann Dramen dominieren. Das ist teilweise ärgerlich, teilweise auf plumpe Weise tragisch.
„Polizeiruf 110: Jenseits des Rechts“ nimmt uns mit in das Milieu der Amateurpornografie, wo ein junger Mann getötet wird. Das klingt schlüpfrig, ist letztendlich aber doch eher langweilig, da diverse interessante Themen angeschnitten, aber nicht vertieft werden. Nervig sind zudem die mal wieder folgenlosen Gesetzüberschreitungen der Polizei.
„Inga Lindström: Sag einfach ja“ lässt eine Frau in ihre Heimat zurückkehren, wo sie ihrer alten Jugendliebe begegnet. Das Szenario könnte langweiliger nicht sein, die Figuren sind ebenso nichtssagend. Dafür gibt es ganz viel an den Haaren herbeigezogenes Drama, das noch nicht einmal versucht, sich an der realen Welt zu orientieren.
„Shaky Shivers“ handelt von zwei Freundinnen in einer ländlichen Gegend, einem Fluch und der panischen Angst vor Werwölfen. Spannend ist die Horrorkomödie kaum. Aber es ist doch amüsant, wie das alles mit der Zeit immer mehr eskaliert. Auch die schön altmodischen Kostüme bringen Sympathiepunkte.
„Das Quartett: Patient Nr. 13“ handelt von einem Escape-Room-Spiel, bei dem einer der Teilnehmer erstochen aufgefunden wird. Der achte Teil der Krimireihe wird mit seinem überzeichneten Humor und der Retro-Anmutung sicher für Ärger sorgen, macht aber tatsächlich mehr Spaß als die diversen schwachen Vorgänger. Er funktioniert zudem als Rätselkrimi.
„TMNT – Teenage Mutant Ninja Turtles“ erzählt, wie die voneinander entfremdeten Kampfkröten noch einmal zusammenkommen, um es mit antiken Feinden aufzunehmen. Der Versuch, das Franchise durch einen CGI-Film neues Leben einzuhauchen, kam zwar nicht so wirklich an. Die düstere Ausgabe der einstigen Comic-Helden ist aber ganz ordentlich geworden, selbst wenn es wieder ziemlich übertrieben wird.
Was in „Ostfriesennacht“ zunächst nach einem regulären Beziehungsstreit aussieht, entpuppt sich als Teil einer bizarren und brutalen Mordreihe. Klingt spannend, ist aber vielmehr ärgerlich. So ergibt hier vieles keinen Sinn, der Film wird teilweise lächerlich. Hinzu kommt die anstrengende Tochter des Polizisten, was zu viel nervigem Familiendrama führt.
„Queer“ erzählt von einem in die Jahre gekommenen Auswanderer, der mal mehr, mal weniger erfolgreich einem deutlich jüngeren Landsmann hinterherjagt. Die Romanadaption ist dadurch ein im Grunde ziemlich tragischer Film, der das Liebesdrama aber mit komischen und surrealen Szenen auflockert. Zu sehen gibt es dabei einiges, seien es die stimmungsvollen Settings oder auch einen herausragenden Daniel Craig.
„Dragonlance: Dragons of Autumn Twilight“ folgt einer Heldentruppe, die gegen das Böse kämpfen und ihr Land beschützen muss. Die Adaption eines „Dungeons & Dragons“ Romans scheitert an der Laufzeit, wenn das hinten und vorne nicht reicht, um eine kohärente Geschichte zu erzählen. Die Optik des Animationsfilms ist teilweise auch eine Zumutung.
„Culpa Tuya – Deine Schuld“ erzählt, wie es mit den beiden verliebten Stiefgeschwistern weitergeht, die noch immer mit vielen Hindernissen zu kämpfen haben. Das ist wie schon beim Vorgänger mal langweilig, mal lächerlich, wenn Seifenoper-Klischees auf Unsinn treffen. Da auch die schauspielerische Leistung überschaubar ist, bleibt die Adaption einer Romanreihe ein Totalausfall.
Basierend auf einem Theaterstück erzählt „Anastasia“ von einer jungen Frau, die als vermisste Zarentochter verkauft werden soll. Sonderlich tiefgängig ist das Drama nicht, der Fokus wird auf Gefühle gelegt. Sehenswert ist das Ergebnis aber schon, sei es für die Ausstattung oder auch das namhafte Ensemble.
„Dan Da Dan“ folgt zwei Jugendlichen, die sich gegenseitig die Existenz von Außerirdischen und Geistern beweisen wollen. Die Manga-Adaption gefällt durch ein ungewöhnliches Szenario, dem noch viele weitere verrückte Ideen folgen. Aber auch die wilde Optik sorgt dafür, dass dieser durchgeknallte Anime einer der spannendsten der letzten Jahre ist.
„French Exit“ folgt einer Witwe, die nach dem Verlust ihres Vermögens mit dem Sohn ins Ausland flieht. Das ist überwiegend komisch, hat zwischendurch aber auch zu Herzen gehende Szenen. Auch wenn die gesellschaftlichen Themen kaum verfolgt werden, ist der Film sehenswert – vor allem wegen einer wieder überragenden Michelle Pfeiffer.
„Kommissar Van der Valk: Verloren in Amsterdam“ beginnt ganz klassisch mit einem Kronzeugen, der in einem Safe House getötet wird. Doch es wird nicht bei dieser einen Leiche bleiben. Originell ist die Geschichte sicher nicht, bei den Figuren gab man sich auch keine Mühe. Die Mischung aus klassischem Rätselkrimi und Thriller ist aber recht spannend geworden.
„Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise in die Toskana“ erzählt von der Scheinehe eines Schlagersängers und einer Braut, die feststellen muss, dass ihr Vater mit ihrer besten Freundin zusammen ist. Das Ergebnis ist wie immer eine Fließbandproduktion, die nichts Interessantes zu sagen hat, selbst wenn es das Potenzial gegeben hätte. Dafür gibt es hübsche Landschaftsaufnahmen.
In „Tatort: Made in China“ taucht eine blutverschmierte Frau auf, die sich an nichts erinnern kann. Aber wo ist die Leiche? An Rätseln mangelt es nicht, wenn hier nicht einmal klar ist, welches Verbrechen denn begangen wurde. Nur ist das Ergebnis derart überzogen, dass es teils lächerlich wird. Hinzu kommen die exzessiven Streitereien, die alle paar Minuten die Ermittlungen unterbrechen.
„Dungeons & Dragons“ erzählt von Machtkämpfen, von großer Magie und Zauberern sowie vielen Gefahren, die eine wild zusammengewürfelte Heldentruppe überstehen muss. Klingt spannend? Ist es nicht. Stattdessen ist das Fantasyabenteuer einer dieser Filme, bei denen fast gar nichts passt. Immerhin, manchmal wird das unfreiwillig komisch, etwa wenn sich Jeremy Irons einem grotesken Overacting hingibt. Ansonsten erwartet einen bei der Adaption der bekannten Rollenspielreihe eher Langeweile.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt „Die Königin und der Leibarzt“ von einer brisanten Affäre, bösartigen Intrigen und einem Machtkampf zwischen progressiven und konservativen Kräften. Das namhaft besetzte Historiendrama ist teilweise spannend, teilweise behäbig, zumal die Figur der Königin ziemlich langweilig geworden ist.
Basierend auf dem Kinderbuchklassiker erzählt „Ronja Räubertochter“ von einem Mädchen, das eine verbotene Freundschaft eingeht. Das Ergebnis verzichtet auf jegliche Modernisierungsversuche, ist als klassisches Fantasyabenteuer aber sehenswert – auch wegen der tollen Settings. Schauspielerisch wäre sicher mehr drin gewesen, gut ist die Adaption insgesamt schon.
„Der Aufstieg der Teenage Mutant Ninja Turtles – Der Film“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen Serie zu Ende und handelt von Zeitreisen und dem Kampf gegen Aliens. Das ist noch überzogener als andere Beiträge aus dem Franchise, ist als actionreicher Animationsfilm aber durchaus brauchbar, sofern man kein Kinoniveau erwartet.
„Hallo Spencer – Der Film“ erzählt, wie ein Mann an seiner Vergangenheit festhält und versucht, die aus der Serie bekannten Puppen zu retten. Wer selbst mit diesen aufgewachsen ist, dem darf warm ums Herz werden. Neulinge werden mit dieser Nostalgieveranstaltung hingegen weniger anfangen können, dafür sind die satirischen Spitzen auf die Medienlandschaft letztendlich auch zu harmlos und der Film zu beliebig.
„Das Märchen von der silbernen Brücke“ erzählt von zwei Geschwistern und mehreren Märchenfiguren, die gemeinsam die Welt der Märchen retten müssen. Die Mischung aus Fantasy und Humor funktioniert, hat Charme. Richtig originell ist das Ergebnis aber nicht, aus dem Meta-Aspekt wird auch nicht viel gemacht.
„Julia Reichert: Der Traum vom Filmemachen“ blickt zurück auf das Leben der Regisseurin und wie sie durch die gesellschaftliche Situation geprägt wurde. Der impressionistische Dokumentarfilm gibt dabei spannende Einblicke, bleibt aufgrund seiner kurzen Laufzeit von weniger als einer halben Stunde aber notgedrungen an der Oberfläche.