armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    „Nord bei Nordwest: Das Nolden-Haus“ nimmt uns mit in ein angebliches Spukhaus, wo eine Frau erhängt aufgefunden wird. Der Horror-Anteil hält sich in Grenzen. Dafür gibt es wieder einen soliden Krimi mit gelegentlichem Humor, der durch seine Atmosphäre und die Besetzung überzeugt.

    • 4

      Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller handelt „Sebastian Fitzeks Der Heimweg“ von einem Telefonbegleiter und einer Anruferin, die von einem Serienmörder bedroht wird. Die Besetzung ist namhaft, da sind immer wieder stimmungsvolle Aufnahmen. Das reicht aber nicht aus, um die lausige Figurenzeichnung und vor allem die völlig unsinnige Geschichte auszugleichen, die weder im Hinblick auf die Handlung noch das Psychologische funktioniert.

      1
      • 4

        In „Subservience“ kauft sich ein überforderter Familienvater einen Roboter, ohne zu ahnen, was er sich damit ins Haus holt. Der Science-Fiction-Thriller ist frei von Ideen, sowohl auf der inhaltlichen wie der inszenatorischen Ebene, und hat auch schauspielerisch wenig zu bieten. Dafür gibt es Sexszenen.

        • 6

          Wenn in „Madagascar“ der Ausbruch aus einem Zoo in einem unvorhergesehenen Abenteuer endet, ist das für die Kleinen ein großer Spaß. Ein erwachsenes Publikum findet einen nur netten Titel, der in verschiedener Hinsicht einfallslos ist. Die inzwischen überholte Optik liefert zwar markante Designs, ist ansonsten aber kein Einschaltgrund.

          • 7

            Basierend auf einem Roman begleitet „Außer Kontrolle“ die Leute aus einer Polizeieinheit, die nach einem brutalen Zwischenfall bei einer Demonstration in die Kritik gerät. Das sieht zunächst nach Schwarzweiß aus, entwickelt mit der Zeit aber viele Grautöne, wird dabei zu einer Mischung aus Gesellschafts- und Individualporträt.

            • 7 .5

              „Der Graf von Monte Christo“ nimmt den bekannten Romanklassiker und macht daraus ein überwältigendes Abenteuer mit vielen Schauspielgrößen und beeindruckenden Schauwerten. Auch wenn die Rachepläne etwas umständlich sind und man nicht alle Aktionen nachvollziehen können muss, ist der Unterhaltungswert hoch. Wer sich nicht an der bewusst altmodischen Art stört, wird gut bedient.

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              • 6

                „Race for Glory: Audi vs. Lancia“ erinnert an eine Rivalität während der Rallye-Weltmeisterschaft 1983. Das ist teilweise ganz unterhaltsam, wenn der Protagonist Einfallsreichtum beweist. Die meisten anderen Figuren sind aber etwas nichtssagend geworden, der Film verlässt sich zu sehr auf den Underdog-Aspekt.

                • 5

                  „Marie Brand und das tote Au-pair“ beginnt mit dem rätselhaften Tod einer jungen Frau, die von einer Brücke gestürzt ist. Der Krimi ist dabei prinzipiell ganz klassisch, dabei jedoch durchaus kompliziert. Glaubwürdigkeit sollte man nicht erwarten, der Humor ist auch eher anstrengend als unterhaltsam.

                  • 8

                    „Paddington in Peru“ begleitet den naiven Bären und seine britische Familie in den Dschungel, wo sie seine verschwundene Tante suchen. Das neue Setting bietet eine gelungene Abwechslung, sorgt für Abenteuerstimmung und macht auch optisch einiges her. Zwar werden einige Figuren nicht genug genutzt, unterhaltsam ist der langerwartete dritte Teil aber.

                    • 6

                      „Der karierte Ninja 2“ begleitet den Jungen und seinen von einem Geist besessenen Stoff-Ninja nach Thailand, wo sie einen alten Feind bekämpfen. Das Animationsabenteuer greift dabei auf Bewährtes zurück, hat aber zu wenig Einfälle. Spaß macht das Ergebnis, unbedingt gebraucht hätte es den Nachfolger aber nicht.

                      • 7
                        über Armand

                        „Armand“ nimmt sich eines schwierigen Themas an, wenn es um Missbrauch zwischen Schülern geht. Der Film schwankt dabei zwischen Drama und Thriller, später auch zwischen Realität und Imagination. Das ist ebenso ungewöhnlich wie die sehr zurückhaltende Erzählung, die vieles nicht ausformuliert, aber auch sehenswert. Gerade die schauspielerische Klasse ist ein Grund, sich dieses fordernde Werk anzuschauen.

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                        • 4 .5

                          „Gerry Star: Der schlechteste beste Produzent aller Zeiten“ nutzt das beliebte Mockumentary-Prinzip im Kontext einer Bowlingbahn und eines musikalischen Nachwuchswettbewerbs. Das Szenario war vielversprechend, das Ergebnis enttäuscht jedoch durch einfallslos Witze und stumpfe Figuren, die sich im Laufe der acht Folgen kaum entwickeln. Zu sagen hat die Serie sowieso nichts.

                          • 7

                            „Juror #2“ sieht zunächst nach einem typischen Gerichtsdrama aus, enthüllt dann aber ein moralisches Dilemma eines Geschworenen. Das ist spannend, bietet Stoff zum Nachdenken und ist erstklassig besetzt. Man sollte aber keine Ansprüche an die Glaubwürdigkeit haben, das Ende ist zudem überhastet.

                            • 4

                              „Meine ganz besondere Hochzeit“ erzählt von einer misshandelten jungen Frau, die bei einer Zwangshochzeit die wahre Liebe entdeckt. Das ist inhaltlich schwach, vor allem die Figurenzeichnungen sind eine Katastrophe. Die Fantasyelemente werden auch kaum genutzt. Dafür gibt es schöne Bilder.

                              • 6

                                „Die Summe meiner einzelnen Teile“ folgt einem Mann, der nach der Entlassung aus der Psychiatrie immer mehr den Halt verliert. Der Film kombiniert dabei Gesellschaftskritik mit einem persönlichen Schicksal. Das ist grundsätzlich sehenswert, auch wenn manches schematisch bleibt und es am Ende unnötig dramatisch wird.

                                • 5 .5

                                  „Die Toten vom Bodensee: Die Medusa“ beginnt als klassischer Whodunit um eine ermordete Frau, bis sich anschließend die Ereignisse überschlagen. Das ist phasenweise ganz spannend, sofern man sich nicht an der sehr konstruierten Geschichte stört. Als Abschiedsveranstaltung der österreichischen Polizistin ist das ordentlich geworden.

                                  • 6 .5

                                    Basierend auf einem Buch erzählt „Der karierte Ninja“, wie ein Junge Freundschaft mit einer Puppe schließt, die vom Geist eines toten Ninjas beseelt ist. Das Ergebnis ist an manchen Stellen erstaunlich düster, insgesamt ist der Mix aus Abenteuer, Fantasy, Komödie und Coming of Age aber unterhaltsam. Man darf von der Optik nur nicht zu viel erwarten, die dänische Produktion ist eher schlicht.

                                    • 8

                                      „Marcel the Shell with Shoes On“ ist eine Mockumentary über einen Regisseur, der das Leben einer sprechenden Muschel festhält. Der Film lässt dabei auf vielfache Weise Grenzen verschwimmen, ist gleichzeitig skurril und sehr menschlich. Das Ergebnis macht Spaß, auch wegen mehrerer origineller Einfälle, und geht im weiteren Verlauf sehr zu Herzen.

                                      • 4

                                        Wenn in „Rosamunde Pilcher: Jahrestag“ die Protagonistin akzeptieren muss, dass die Ehe ihrer Eltern vorbei ist, ist das eine interessante Abkehr der üblichen Idealisierung. Leider wurde anderweitig beim Inhalt geschlampt, weshalb trotz gewohnt hübscher Postkartemotive und attraktiver Besetzung der Film nur mäßig ist.

                                        • 6

                                          „Der Usedom-Krimi: Schandfleck“ beginnt mit einem seltsamen Überfall auf eine Frau, bevor es in diverse emotionale Abgründe geht. Teilweise sind die vielen Dramen etwas übertrieben und auch unnötig. Dennoch gehen diese zu Herzen, auch dank des Ensembles, während der Krimipart weniger einprägsam ist.

                                          • 5
                                            über On Call

                                            „On Call“ erzählt aus dem Alltag eines Polizei-Neulings und setzt dabei auf alternative Kamera-Perspektiven. Das hatte durchaus Potenzial. Trotzdem ist das Ergebnis nicht mehr als Durchschnitt, wenn zwischendurch viele Klischees und Familiendrama warten. Hinzu kommen fragwürdige Passagen um eine sehr freie Interpretation von Gesetzen und Regeln.

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                                            • 5

                                              „Wilsberg: Über dem Gesetz“ spielt in einem juristischen Umfeld, wenn ein Professor sich verfolgt fühlt und ein Student tot aufgefunden wird. Das ist wieder mal überfrachtet, die Witze sind nicht erwähnenswert. Selbst zum Thema Korruption wird wenig gesagt. Lediglich Johann von Bülow als versnobter Jurist bleibt da hängen.

                                              • 5 .5

                                                In „Hundslinger Hochzeit“ kehrt eine Frau in ihr Heimatdorf zurück und kämpft um das Wirtshaus ihrer verstorbenen Mutter. Die Komödie ist recht zurückhaltend beim Humor und macht auch um die ernsten Themen einen Bogen. Das Ergebnis ist etwas ereignislos, aber durchaus sympathisch und immer wieder amüsant.

                                                • 5

                                                  In „Ad Vitam“ will ein ehemaliges Mitglied einer Spezialeinheit seine entführte Frau befreien. Die Actionszenen sind ganz ordentlich geworden. Mehr als Durchschnitt ist der französische Thriller trotz der prominenten Besetzung aber kaum, da die Geschichte uninteressant ist und es zwischendurch lang dauert, bis das mal vorankommt.

                                                  • 5

                                                    „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“ erinnert an die Frau, die maßgeblich zu einer stärker sexpositiven Gesellschaft beitrug. Das ist historisch wichtig und auch heute noch relevant. Spannend ist der Film hingegen kaum, da er oft einseitig ist und zudem ohne den Mut inszeniert, den die Protagonistin bewies.