armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5 .5

    „Die Schneeschwester“ erzählt von einem Jungen, dessen Familie an einem Schicksalsschlag zerbricht, und einer besonderen Freundschaft. Die Romanadaption spricht ernste Themen an, vor allem für einen Familienfilm. Das ist prinzipiell sehenswert und gut gespielt, leidet aber an einer Inszenierung, die dick aufträgt. Vor allem die aufdringliche Musik ist eine Zumutung.

    • 4

      Basierend auf der Fernsehserie erzählt „Bernard Bär: Mission Mars“, wie der tollpatschige Möchtegernagent an einem großen Abenteuer teilnimmt und wieder alles durcheinanderbringt. Der Film ist dabei gut gemeint, aber nicht wirklich gut gemacht. An vielen Stellen sind Geschichte und Humor langweilig, visuell wäre ebenfalls mehr drin gewesen.

      • 4

        „Für immer Sommer: Enthüllungen“ erzählt von einer verschwundenen Jugendlichen und giftigen Pilzen, während die Polizistin noch immer den Unfalltod ihres Vaters untersucht. Das ist erneut mehr Drama als Krimi und dabei nicht einmal sonderlich interessant, von dem völlig konstruierten Szenario ganz zu schweigen.

        • 6 .5

          Inspiriert von einem wahren Fall erzählt „Der Helicopter Coup“ von einem spektakulären Überfall, bei dem ein Hubschrauber zum Einsatz kam. Das Ergebnis ist trotz eines eher geringen Actionteils und bekannten Ausgangs ganz spannend, wenn wir parallel den Gangstern und der Polizei folgen, die im Vorfeld versucht, den Raub zu verhindern.

          • 6

            „Greedy People“ folgt zwei Polizisten, die nach einem verpatzten Einsatz den großen Gewinn wittern. Das ist zwar nicht sehr originell, macht aber Spaß, auch weil die Figuren schön überzeichnet sind. Hinzu kommt das gut aufgelegte Ensemble, das bei dem absurd-blutigen Treiben munter mitmacht.

            • 7

              „Das Meer ist der Himmel“ folgt einem Mann in sein Heimatland Albanien, wo er sich mit den Menschen und seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen muss. Der Film kombiniert ein klassisches Rückkehrerszenario mit einem Roadmovie, bei dem es auch darum geht, mehr über das Land und die Menschen zu erfahren. Das ist sehenswert, nicht zuletzt wegen der tollen Landschaftsaufnahmen.

              • 4

                In „Der Usedom-Krimi: Emma“ erleidet eine erfahrene Schwimmerin einen tödlichen Schwächeanfall, der auf den zweiten Blick kein Unfall war. Das ist oft mehr Drama als Krimi und dabei wenig spannend. Dass erneut das Thema Corona ausgepackt wird, hilft dem Film auch nicht unbedingt weiter.

                • 6 .5

                  „Über uns von uns“ begleitet mehrere Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich in einer ostdeutschen Kleinstadt selbst suchen. Dabei treffen universelle Themen rund um das Erwachsenwerden auf spezifische Umstände und werden so zu einem sehenswerten Dokumentarfilm.

                  • 5

                    „Urotsukidoji II – Legend of the Demon Womb“ setzt dem Kultanime noch eins drauf, indem durch eine bizarre Vergewaltigungsmaschine ein mächtiger Dämon beschwört werden soll. Wer von der Mischung aus Sex und Gewalt angesprochen wird, kann Spaß haben. Zu oft ist der Film aber auch einfach langweilig, trotz vereinzelt atmosphärischer Szenen und grotesker Ideen.

                    • 6

                      In „Toni und Helene“ begeben sich zwei grundverschiedene Seniorinnen auf eine gemeinsame Reise, weil eine von ihnen schwerkrank ist und in eine Sterbeklinik möchte. Über weite Strecken folgt die Roadmovie-Komödie ausgetretenen Pfaden. Amüsant ist der Film dennoch und stimmt mit einem schönen Einfall zum Schluss versöhnlich.

                      • 7

                        „Ninjababy“ folgt einer unbekümmerten jungen Frau, die eines Tages mit Entsetzen feststellt, dass sie schwanger ist. Die Comic-Adaption setzt dabei auf einen unbekümmerten Ton, ohne dabei die ernsten Themen aus den Augen zu verlieren. Das Ergebnis ist eine charmante Coming-of-Age-Komödie, welche gut die Balance aus Skurrilem und Alltäglichem hält.

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                        • 5

                          „Urotsukidoji – Legend of the Overfiend“ handelt von der Suche nach einem legendären Wesen, das die Welt der Menschen, Menschenbiester und Dämonen vereinen soll. Der Anime ist primär für Sex- und Gewaltszenen bekannt, die oftmals überflüssig sind. Visuell ist das auch nicht berauschend. Und doch ist die zuweilen bizarre, alptraumhafte Manga-Adaption einen Blick wert.

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                          • 5 .5

                            In „Vaiana 2“ macht sich unsere Südseeheldin auf die Suche nach einer legendären Insel, um so die Menschen wieder zu einen. Der Film selbst ist alles andere als legendär, wenn auf dreiste Weise recycelt wird. Das Abenteuer ist langweilig, die Witze lauwarm aufgewärmt, auch die Lieder hinterlassen keinen Eindruck. Abseits der traumhaften Optik wartet zu wenig, weshalb der Nachfolger selbst bei größtem Sturm nur vor sich hin plätschert.

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                            • 4 .5

                              In „The Bridge“ muss ein Ex-Army-Ranger gegen Söldner kämpfen, die alle Menschen auf einer Autobrücke als Geiseln genommen haben. Das Kriegsthema wird kaum ausgearbeitet, die Actionszenen sind nicht erwähnenswert. Allenfalls die sonderbare Besetzung bleibt in Erinnerung.

                              • 6

                                „Solo Leveling -ReAwakening-“ fasst die erste Staffel der beliebten Animeserie um einen Jäger, der sich durch Verliese kämpft, zusammen und gibt einen Ausblick auf die zweite Staffel. Durch die starken Kürzungen bleibt zwangsläufig vieles auf der Strecke. Insgesamt ist das ein solides Fantasyabenteuer, das nicht wirklich hervorsticht, aber neugierig genug macht um dranzubleiben.

                                • 6

                                  „900 Tage ohne Anabel“ erinnert an den Fall an einer jungen Frau, die 1993 entführt wurde und die fast drei Jahre lang gesucht wurde. Die True-Crime-Dokuserie ist etwas länger, als sie sein müsste, ist bei der Umsetzung auch ohne eigene Note. Bewegend ist die Geschichte aber schon, gerade das Ende hat es in sich.

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                                  • 5

                                    „Operation Omerta“ handelt von einer europäischen Spezialeinheit und einem terroristischen Anschlag inklusive Geiselnahme. Dabei geschieht eine Menge: Neben Actionszenen erwarten einen zahlreiche Wendungen und Enthüllungen. Allerdings ist die Miniserie auch völlig überladen und wird dabei teilweise auch dämlich.

                                    • 8

                                      „Verbotene Spiele“ zeigt den Schrecken des Kriegs aus Sicht zweier Kinder, die auf ungewöhnliche Weise die Erlebnisse verarbeiten. Der Hang zum Melodram ist ein Zeichen der damaligen Zeit. Doch noch immer ist der Kontrast aus Unschuld und Leid sehr wirkungsvoll, die einfühlsam erzählte Romanadaption mutet dem Publikum eine Menge zu.

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                                      • 4

                                        „Tatort: Siebte Etage“ spielt in einem Eroscenter, das mit mehreren Morden in Zusammenhang steht. Der Film will dabei vor allem das Schicksal von Prostituierten beleuchten, tut dies aber mit einer derart plumpen Holzhammer-Methode, dass es beleidigend ist. Daran können die vereinzelt starken Momente rund um Entfremdung auch nichts mehr ändern.

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                                        • 4

                                          Wenn in „Verehrung“ die Leiche einer Jugendlichen gefunden wird, wird das zum Anlass, sich mit den düsteren Geheimnissen der Leute auseinanderzusetzen. Die Kombination aus idyllischer Kleinstadt und menschlichen Abgründen überzeugt nicht, ist zu überzogen, um als Coming of Age durchzugehen. Die wenig interessanten Geschichten und die nervigen Figuren geben einem den Rest.

                                          • 7

                                            Basierend auf dem gleichnamigen preisgekrönten Theaterstück erzählt „The Piano Lesson“ von zwei Geschwistern, die sich wegen eines alten Klaviers in die Haare bekommen. Das dialoglastige Drama erfordert Geduld, wenn über lange Zeit nichts passiert. Und doch sind da auch dank der starken Besetzung bewegende Momente, wenn wir tief in eine Familiengeschichte einsteigen, in der alle von der Vergangenheit heimgesucht werden.

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                                            • 6

                                              „Parallel – Gefangen zwischen Welten“ nimmt das beliebte Thema der Parallelwelt, erzählt aber primär von einem Paar, das nach einem schweren Verlust in der eigenen Trauer gefangen ist. Das Ergebnis ist deutlich ruhiger als andere Filme, wenn der Science-Fiction-Aspekt nicht mehr als ein Mittel zum Zweck ist.

                                              • 5

                                                „Spellbound“ folgt einer jungen Prinzessin, die ein großes Abenteuer auf sich nimmt, um ihre Eltern zu befreien, die in Monster verwandelt wurden. Über weite Strecken ist der Animationsfilm erschreckend einfallslos, auch die vielen Lieder von Komponistenlegende Alan Menken hinterlassen keinen Eindruck. Bemerkenswert ist lediglich das überraschende und erstaunlich erwachsene Ende.

                                                • 7

                                                  In „Undercover im Seniorenheim“ lässt sich ein ehemaliger Professor als vermeintlicher Bewohner in einem Heim einschleusen, um eine verschwundene Halskette zu suchen. Der Krimipart ist dabei nur ein Anlass, um mehr über die Leute zu erzählen. Tatsächlich zeichnet sich die gut besetzte Serie gerade durch ihre Menschlichkeit aus und geht dabei zuweilen richtig zu Herzen.

                                                  • 5 .5

                                                    „Theresa Wolff: Lost“ kombiniert eine Kammerspiel-Spurensuche mit einem Geiselnahme-Thriller, wenn das Rechtsmedizin-Trio von dem Mann einer Toten gefangen genommen wird. Die Kombination ist ungewöhnlich, funktioniert auch. Mit der Zeit kommen aber wieder ärgerliche Punkte, weshalb es nur fürs Mittelmaß reicht.