armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    „American Primeval“ nimmt uns mit ins Amerika des 19. Jahrhunderts, wo unter anderem Indigene, Mormonen und Soldaten gegeneinander kämpfen. Das Ergebnis ist ein beeindruckend komplexes Gestrüpp, das allerdings immer wieder plakativ ist, sei es bei der Inszenierung oder auch der Brutalität. Tiefgängig ist das weniger, atmosphärisch aber schon.

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    • 6

      Basierend auf der gleichnamigen Comic-Reihe erzählt „Super Charlie“ von einem Jungen, der auf die Superkräfte seines jüngeren Bruders neidisch ist. Das ist gerade in der ersten Hälfte erstaunlich menschlich, später dominiert die Action. Das ist insgesamt sympathisch und schön bebildert, auch wenn der Film ziemlich konventionell ist.

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      • 6

        „Die drei ??? und der Karpatenhund“ schickt die drei Nachwuchsdetektive zu einer Wohnanlage, in der es spuken soll und wo eine Skulptur gestohlen wird. Nach dem düsteren Setting des Vorgängers wird es hier deutlich heller. Und humorvoller: Die diversen skurrilen Figuren tragen zu dem Spaß bei. Allerdings schwächelt der Inhalt, vieles ergibt hier schlicht keinen Sinn.

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        • 5

          „Es geht um Luis“ handelt von einem Ehepaar, dessen Sohn an der Schule gemobbt wird und das sich um die richtige Antwort streitet. Die Adaption eines Theaterstücks behandelt viele wichtige Themen, ist dabei aber zu konstruiert. Die Absicht ist gut, das Ergebnis weniger, trotz eines engagierten Ensembles bleibt das zu künstlich.

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          • 7

            „Piece by Piece“ beleuchtet das Leben und die Karriere des Musikers Pharrell Williams anhand von Lego-Figuren. Das klingt nach einem Gimmick, macht sich aber tatsächlich bezahlt. Der Animationsfilm ist audiovisuell spannend, unterhaltsam und hat auch einiges zu sagen, selbst wenn er später dann doch recht konventionell wird.

            • 6

              „Nord bei Nordwest: Haare? Hartmann!“ handelt von einem brutalen Mord und einer Friseurin mit düsterer Vergangenheit. Zu rätseln gibt es da nichts. Spaß macht der betont humorvolle Krimi aber schon, auch weil sich die diversen Kriminellen gegenseitig bekämpfen und offen ist, wer am Ende die Nase vorne hat.

              • 7

                „Hundehügel“ lässt einen erfolgreichen Autor in seine Heimat zurückkehren, wo alte Geheimnisse und neue Morde auf ihn warten. Die Romanadaption ist zwar nicht wirklich originell. Man braucht auch etwas Geduld, wenn das hier nur gemächlich vorangeht. Die Krimiserie ist aber stimmungsvoll und sehr düster, nimmt einen mit auf eine Reise in die Abgründe.

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                • 8 .5

                  „A Real Pain“ begleitet zwei ungleiche Cousins auf ihrer Reise nach Polen, wo sie sich der Vergangenheit stellen und sich wieder näherkommen. Das ist oft lustig, teilweise aber auch herzerweichend, wenn eine Reise Menschen zusammenkommen, die Wunden mit sich herumtragen. Die Identifikationsfläche ist dabei trotz der überzeichneten Figuren groß, das sehr gute Ensemble hat tolle Arbeit geleistet.

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                  • 5
                    über Helix

                    „Helix“ nimmt sich kontroverser Themen an, wenn es um gezielte Genmanipulation bei Menschen geht. Anstatt sich aber wirklich mit diesen auseinanderzusetzen, gibt es bei der Romanadaption einen reißerischen Thriller mit vielen Klischees und Hysterie. Trotz interessanter Ansätze überzeugt der Film nicht wirklich und verpasst das eigene Potenzial.

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                    • 7
                      über Shikun

                      „Shikun“ nimmt uns inspiriert von dem berühmten Theaterstück „Die Nashörner“ mit in ein Wohnhaus, das zum Spiegel der israelischen Gesellschaft wird. Der Drama-Essay-Mix zeigt dabei die Vielfalt, aber auch, wie totalitäres Denken selbst gestandene Demokratien vergiften kann – und das weltweit. Das ist spannend, auch wenn der Verzicht auf einen roten Faden und Handlung das Publikum frustrieren oder langweilen kann.

                      • 7

                        „Veni Vidi Vici“ nimmt uns mit in die Welt der Reichen und Mächtigen, die so unantastbar geworden sind, dass selbst Morde niemanden mehr interessieren. Wo andere Satiren auf Eskalation setzen, geht es hier ruhig und unbekümmert weiter. Das wird manche langweilen oder frustrieren und ist doch eine konsequente Fortsetzung des Gedanken, dass alles egal ist.

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                        • 7

                          „[Oshi no Ko] – [Mein*Star]“ lässt einen wiedergeborenen Arzt einen Mörder suchen, indem er Teil der Unterhaltungsindustrie wird. Das Ergebnis ist ein wilder Mix aus Drama, Komödie, Fantasy, Romanze, Musik und Rachethriller. Harmonisch ist das nicht, einzelne Elemente überzeugen auch weniger. Und doch ist die Manga-Adaption sehenswert und in mehrfacher Hinsicht spannend.

                          • 5

                            „Das Mädchen aus dem Totenmoor“ handelt von einem Kommissar kurz vor der Pensionierung, der unbedingt noch einen alten Fall lösen möchte. Die Geschichte ist insgesamt ziemlich einfallslos, auch bei den Figuren hat man nicht viel getan. Lediglich das Ende sticht ein wenig hervor, ansonsten gibt es gediegene Krimikost vor ländlicher Kulisse.

                            • 5 .5
                              über Rio

                              „Rio“ handelt von den beiden womöglich letzten Vögeln einer Art, die auf der Flucht sind vor skrupellosen Tierschmugglern. Das ist actionreich und farbenfroh. Dennoch: Unbedingt gesehen haben muss man das nicht. So ist die Optik nicht gut gealtert, die Lieder nerven, der Humor ist auch nicht immer treffsicher. Das ist schon nett, aber nicht mehr als Durchschnitt.

                              • 6

                                „Der Liebesbetrug“ handelt von zwei Brüdern, die eine Erbin reinlegen wollen, um ihr Zuhause zu retten – bis die Liebe dazwischenfunkt. Die italienische Liebeskomödie hat ein paar nette Ideen, verlässt sich insgesamt aber sehr auf die bewährte Erfolgsformel. Das Ergebnis ist charmant genug, damit das nicht so störend ausfällt, das Zusammenspiel im Ensemble funktioniert gut.

                                • 6

                                  „My Next Life as a Villainess: Wie überlebe ich in einem Dating-Game?“ nutzt das bei Animes beliebte Reinkarnationsszenario, um die Protagonistin in einem Videospiel erwachen zu lassen, wo sie zum Tod verurteilt ist. Die Romanadaption ist ganz amüsant, auch wenn das satirische Potenzial kaum genutzt wird und man sich später zu sehr mit Fantasyelementen befasst, anstatt die eigentliche Geschichte voranzutreiben.

                                  • 6

                                    Bei „Tatort: Restschuld“ wird der Mitarbeiter eines Inkassounternehmens brutal überfallen und verschwindet danach spurlos. Der Krimi interessiert sich dabei gar nicht so sehr für das Verbrechen an sich, schildert lieber das Leben völlig überschuldeter und verzweifelter Menschen. Das geht zwar nicht so wirklich in die Tiefe, es fehlt eine relevante Aussage. Aber da sind schon Szenen dabei, die zu Herzen gehen.

                                    • 4

                                      In „Inga Lindström: Das Flüstern der Pferde“ stiehlt eine Springreiterin ein traumatisiertes Pferd, um es zu einer Pferdeflüsterin zu bringen, wo sie ihren Jugendschwarm trifft. Das Liebesdrama wirft ein Klischee nach dem anderen zusammen, versucht nicht einmal, eine eigene Geschichte zu erzählen. Dafür gibt es wie immer schöne Bilder. Und auch die gute Besetzung lenkt etwas von dem schwachen Inhalt ab.

                                      • 7

                                        „Anastasia“ nimmt die bekannte Geschichte um eine junge Frau mit Amnesie, welche die Zarentochter sein könnte, und reichert sie mit Musicalnummern, Humor, Action und Fantasy an. Das ist etwas willkürlich, macht aber Spaß. Der Zeichentrickfilm ist insgesamt auch noch immer ein Fest fürs Auge, selbst wenn die Computerelemente nicht gut gealtert sind.

                                        • 6

                                          „Avicii – Ich heiße Tim“ erinnert an den schwedischen DJ, der eine Reihe von Hits hatte, bevor er sich mit Ende 20 das Leben nahm. Durch die vielen Interviews mit seinem Umfeld wird der insgesamt solide Dokumentarfilm persönlicher, bleibt zum Schluss aber oberflächlich. Ärgerlich ist zudem, wie manipulativ das wird.

                                          • 6

                                            „Der Usedom-Krimi: Mörderhus“ handelt von einer wegen Mordes verurteilten Staatsanwältin, die nach dem Gefängnis zurück ins Leben will, und dem Mord an einem querschnittsgelähmten jungen Mann. Der Fokus liegt dabei stark auf den dramatischen Elementen. Die überzeugen durchaus und tragen zusammen mit den stimmungsvollen Aufnahmen dazu bei, dass der Film deutlich besser ist als spätere Teile, selbst wenn nicht alles davon glaubwürdig ist.

                                            • 4 .5
                                              über Dampyr

                                              In „Dampyr“ treten ein Halb-Vampir, eine Vampirin und ein Soldat gegen die Mächte der Finsternis an. Das Ganze hatte schon Potenzial, die Comic-Adaption ist über weite Strecken aber langweilig und willkürlich. Immerhin gibt es vereinzelt sehr stimmungsvolle Aufnahmen, die dann aber wieder von schlechten Effekten zunichte gemacht werden.

                                              • 6

                                                „Ein starkes Team: Der tote Mörder“ dreht sich um einen ehemaligen Sträfling, der kurz nach der Entlassung überfahren wird. Das ist zum Teil sehr dramatisch, aber durchaus sehenswert, wenn einige Szenen tatsächlich zu Herzen gehen. Der Neuzugang im Team hat auch einige gute Auftritte, wenn man über die Klischees hinwegsehen kann.

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                                                • 6 .5
                                                  über Nr. 24

                                                  „Nr. 24“ erinnert an den norwegischen Nationalhelden Gunnar Sønsteby, der während des Zweiten Weltkriegs die deutschen Besatzer bekämpfte. Der Film erinnert an Agententhriller, imponiert jedoch durch einen sehr unscheinbaren Protagonisten, der eigentlich nicht gerade Heldenmaterial ist. Und auch die Überlegungen, wie viel die Freiheit wert ist, machen den Film sehenswert.

                                                  • 5

                                                    „Levi Strauss und der Stoff der Träume“ erzählt von den Hintergründen, wie die berühmten Jeans-Hosen entstanden sind. Dabei gibt es zwar einiges zu sehen, wenn uns die Serie mitnimmt in das Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts. Viel zu erzählen hat man jedoch nicht: Die Figuren sind überwiegend langweilig, die Themen werden kaum vertieft, das Ende ist billig. Mehr als Durchschnitt kommt dabei nicht heraus.

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