armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„The Convert“ reist rund 200 Jahre in die Vergangenheit und erzählt von einem britischen Missionar, der in Neuseeland in mehrfacher Hinsicht zwischen die Fronten gerät. Das ist ganz sehenswert, wegen der Bebilderung, aber auch aufgrund der inhaltlichen Ambivalenz. Manchmal ist das Historiendrama aber etwas zu hübsch, zudem sind die Figurenzeichnungen recht simpel.
„Schwarzer Zucker, Rotes Blut“ folgt einer über 80 Jahre alten KZ-Überlebenden, die gemeinsam mit dem Regisseur herauszufinden versucht, wer sie eigentlich ist. Auch wenn das inszenatorisch manchmal ein bisschen viel ist, ist der Dokumentarfilm ganz spannend, wenn detektivische Arbeit und nachdenkliche Momente einander abwechseln.
„Joy“ erinnert an drei Menschen, die mit ihren Forschungen zur künstlichen Befruchtung Pionierarbeit geleistet haben. Das Ergebnis ist ein toll besetztes Wohlfühl-Drama, das einen optimistischer in die Zukunft blicken lässt. Schade ist aber, dass man über die Figuren so wenig erfährt, obwohl der Film ihnen gewidmet ist.
„Buy Now: The Shopping Conspiracy“ befasst sich mit den Manipulationen von Konzernen zum Zweck des Konsums, aber auch mit den Versuchen, sich als nachhaltig zu verkaufen. Dabei werden verschiedene Themen zusammengeworfen und nicht sauber argumentiert, da fehlt es oft an Tiefgang. Unterhaltsam ist der Dokumentarfilm aber schon und dabei ein Appell, sich des eigenen Verhaltens bewusst zu werden.
„Für immer Sommer: Ein neues Leben“ will ein etwas anderer Krimi sein, bei dem mehr um kleine Fälle und den Alltag geht. Das hätte interessant werden können, wird hier aber schnell ad absurdum geführt. Der Auftakt der neuen Reihe ist mal ärgerlich, mal langweilig. Immerhin gibt es aber wieder hübsche Aufnahmen von Teneriffa.
„Das Imperium“ nimmt uns mit in ein französisches Fischerdorf, das zum Schauplatz eines kosmischen Kampfes wird. Das wird wie so oft bei Bruno Dumont albern-absurd, wenn alles zusammengeworfen wird, was ihm so eingefallen ist. Es ist nur nicht genug, um die gesamte Laufzeit zu füllen.
In „GTMAX“ will ein junger Mann Motocross-Champion werden, muss dann aber zusammen mit seiner Schwester Gangstern bei einem Beutezug helfen. Die Geschichte ist ebenso langweilig wie die Figuren, Überraschungen sind nicht vorhanden. Die Rennszenen sind aber ganz ansehnlich geworden.
In „The List“ will eine Frau unbedingt Sex mit diversen Promis, um es so ihrem untreuen Verlobten heimzuzahlen. Für eine Liebeskomödie ist das Szenario vergleichsweise witzig. Später ergibt man sich aber doch den Konventionen des Genres, weshalb es mal wieder nur für Durchschnittsware reicht.
„Der Usedom-Krimi: Am Scheideweg“ erzählt von einem rätselhaften Toten auf der Parkbank und der überfälligen Auseinandersetzung mit einem Trauma. Klingt spannend, ist es aber nicht. Stattdessen werden wieder alte Geschichten ausgepackt, während die eigenwillige Protagonistin auf die Nerven geht.
„The Merry Gentlemen“ sticht etwas aus dem Weihnachtsangebot heraus, indem eine Reihe von Sixpack-Handwerkern für eine Rettungsmission strippen. Ansonsten ist die Liebeskomödie aber eine weitere Fließbandproduktion, die weder in die Geschichte noch die Figuren Arbeit investiert.
„Bis zur Wahrheit“ erzählt von einer selbstbewussten Frau, deren Leben ins Wanken gerät, als der 30 Jahre jüngere Sohn der besten Freundin sie vergewaltigt. Das Drama schneidet mehrere wichtige Themen an, hat aber insgesamt kein überzeugendes Konzept, wenn vieles zu halbherzig verfolgt wird. Dafür überzeugt der Film schauspielerisch.
Basierend auf den gleichnamigen Bestsellern folgt „Alex Cross“ dem beliebten Polizisten, während dieser Jagd auf einen brutalen Serienmörder macht. Die Thrillerserie hat enorme Probleme mit der Balance, ist streckenweise auch unfassbarer Unsinn, wenn inhaltlich vieles nicht funktioniert. Streckenweise ist sie dennoch unterhaltsam, auch weil Ryan Eggold sichtlich Spaß mit seiner Rolle des Killers hat.
„So This Is Christmas“ nimmt uns mit in eine irische Kleinstadt in der Vorweihnachtszeit und stellt uns einige der dort lebenden Menschen vor. Der Dokumentarfilm stellt der künstlichen Besinnlichkeit echte, oft traurige Geschichten gegenüber, die zu Herzen gehen, ohne das Publikum manipulieren zu müssen.
„Caddo Lake“ kombiniert Mysterythriller mit Familiendrama, wenn in zwei parallelen Erzählsträngen Menschen nach Antworten suchen. Das Ergebnis ist spannend, an manchen Stellen auch bewegend, kann aber verwirrend sein, wenn sich später die Ereignisse überschlagen. Dafür gibt es ein sehr stimmungsvolles Sumpfsetting, welches dazu beiträgt, dass der Film so sehenswert ist.
„No Dogs Allowed“ nimmt sich des Tabuthemas Pädophilie an, wenn ein Jugendlicher entsprechende Neigungen in sich entdeckt und nicht weiß, wie er damit umgehen soll. Dem Drama gelingt auch dank des guten Ensembles der Balanceakt, einerseits Verständnis zu wecken, ohne dabei Kindesmissbrauch relativieren zu wollen.
In „Allein zwischen den Fronten“ gerät eine Demonstration völlig außer Kontrolle und stellt anschließend die Frage: War die Polizei dran schuld? Das Thema ist spannend, wird hier aber inhaltlich und inszenatorisch so aufgebauscht, dass nicht mehr viel übrigbleibt. Anstatt sich mit den Grundfragen auseinanderzusetzen, versucht man mit aller Gewalt, mehr draus zu machen, bis am Ende ein sehr künstliches Thrillerdrama herauskommt.
Bei „Kommissar Maigret stellt eine Falle“ treibt ein Frauenmörder sein Unwesen, dem mit riskanten Methoden das Handwerk gelegt werden soll. Das Ergebnis ist ein Krimi mit stärker psychologischer Ausrichtung, der vielleicht nicht immer plausibel ist, aber durchaus spannend und atmosphärisch ist.
„Dune: Prophecy“ spielt 10.000 Jahre vor den großen Kinofilmen und konzentriert sich dabei auf die aus Frauen bestehende visionäre Sekte. Das ist alles kleiner angelegt, visuell wie inhaltlich, hat mehr Intrigen als Action und weniger Schauplätze. Wer sich damit aber anfreunden kann, findet ein sehenswertes Spin-off rund um Intrigen und komplexe Beziehungen.
„Tatort: Lass sie gehen“ führt in ein kleines Dorf, nachdem eine frühere jüngere Bewohnerin ermordet wurde. Als Trauerdrama ist der Film sehr stark, findet ungewöhnliche Bilder für den Schmerz. Als Krimi ist das jedoch ein bloßes Wegwerfprodukt, auch die Darstellung des Dorfs lässt zu wünschen übrig.
„Kidnapped: The Chloe Ayling Story“ erinnert an den Fall eines Models, das kurz vor einem geplanten Shooting entführt wurde. Die Serie kann sich nicht entscheiden, ob sie Spannung erzeugen oder Gesellschafts- und Medienkritik üben will. Am Ende passt das nicht so wirklich zusammen, die True-Crime-Produktion ist mäßig spannend und bleibt unter ihren Möglichkeiten.
In „Shepherds“ verschlägt es einen kanadischen Werbefachmann nach Frankreich, wo er als Schafhirte neu anfangen will. Auch wenn sich der auf einem semi-autobiografischen Roman basierende Film mehr mit der Figur als mit dem Beruf auseinandersetzt, ist er sehenswert – auch wegen der rauen Landschaften.
„Ein starkes Team: Parkplatz bitte sauber halten“ hat ein ungewöhnliches Setting, wenn es auf einem Swinger-Parkplatz und einem Pornokino auf Mörderjagd geht. Wirklich interessant ist der Film dennoch nicht, da er nicht viel zu dem Ganzen zu sagen hat und zwischendurch auch zäh wird.
„Mütter der Pinguine“ erzählt, wie eine MMA-Kämpferin lernen muss, mit dem Autismus ihres Sohns klarzukommen. Die Dramaserie setzt sich insgesamt für mehr Toleranz ein und liefert einiges fürs Herz, ohne sich dabei dem Kitsch hinzugeben. Das Ergebnis ist sehenswert und universeller, als es bei dem ungewöhnlichen Szenario zu erwarten wäre.
„They Will Be Dust“ erzählt von einem alten Ehepaar, das gemeinsam in den Tod gehen will, und setzt dies als Mischung aus Drama und Musical um. Das Konzept ist ungewöhnlich, aber auch reizvoll. Hinzu kommt das starke Ensemble, welches den Film zu einem der spannenderen Beispiele aus diesem Themensegment machen.
„Wilsberg: Unser tägliches Brot“ dreht sich um eine Bäckerei, bei der einiges im Argen liegt. Der Krimi versucht sich an etwas Kapitalismuskritik, ist dabei aber so übertrieben, dass nicht viel davon übrigbleibt. Allgemein ist der Fall ganz umständlich aufgebaut, Spannung und Spaß sucht man dabei vergebens.