armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • „Die Mission der Lifeline“ berichtet von den Versuchen eines Vereins, in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten – aber auch von den Herausforderungen und Anfeindungen. Der Dokumentarfilm ist insgesamt recht nüchtern gehalten, schockiert an manchen Stellen aber auch so genügend.

    • 7
      über Oleg

      „Oleg“ erzählt die Geschichte eines lettischen Schlachters, der in Belgien ein besseres Leben erhofft, dabei jedoch in die Fänge eines polnischen Kriminellen gerät. Das ist nüchtern inszeniert, bleibt lange auf Distanz – und geht doch am Ende zu Herzen, wenn die unbeholfene Titelfigur ihre Situation begreift und wieder raus will.

      • 6

        Die Romanverfilmung „I Want to Eat Your Pancreas“ fordert mit dem für Animes eher ungewohnten Thema der Sterblichkeit. Das sieht schön aus, hat einiges zu sagen, stolpert aber über die eigene fehlende Balance. Vor allem das ausufernde Ende und der Hang zum Melodram machen einiges von dem kaputt, was die Geschichte um eine totkranke Jugendliche aufbaut.

        • 7
          über Roads

          „Roads“ folgt zwei Jugendlichen, die sich in Marokko zufällig über den Weg laufen und gemeinsam mit einem Camper durch Europa reisen. Das überzeugt vor allem in den kleinen Momenten, wenn die beiden wunderbar harmonisierenden Nachwuchsdarsteller unter sich sind. Die größeren Ambitionen, auch etwas zur Gesellschaft zu sagen, passen da nicht wirklich rein, wirken zu oft aufgesetzt.

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          • „Peter Lindbergh – Women’s Stories“ begibt sich auf die Suche nach dem Menschen hinter dem Starfotografen Peter Lindbergh. Der Plan geht aber nicht wirklich auf, da sich der Film zu sehr in kunstvolle Spielereien und forcierte Querverbindungen stürzt. So erfährt man am Ende weder über den Künstler noch seine Arbeit genug.

            • 8

              In „Aliens – Die Rückkehr“ meldete sich das bizarre Monster aus dem Weltraum zurück und brachte mächtig Verstärkung mit. Im Gegensatz zum Vorgänger, der auf die Angst vor dem Unbekannten und einen allmählichen Horror setzte, da gibt es hier sehr viel mehr Action. Ob die brachiale Nonstop-Bedrohung besser oder schlechter ist, das ist Geschmackssache, in punkto Spannung ist die Fortsetzung aber ähnlich effektiv.

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              • 7

                „All My Loving“ zeigt in drei Episoden die Geschichten von Geschwistern, die alle auf ihre Weise mit dem Leben zu kämpfen haben. Der Film verlässt sich dabei zwar auf Klischees, ist manchmal einer Karikatur nahe, rettet sich aber durch ein fabelhaftes Ensemble, das trotz der großen Distanz zu den Figuren das Menschliche entdeckt.

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                • 5
                  über Maria

                  „Maria“ erzählt die Geschichte einer Auftragskillerin, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Der Inhalt ist nicht erwähnenswert, ebenso wenig die Figuren. Für die Kämpfe kann man sich den philippinischen Actionfilm hingegen schon anschauen. Hauptdarstellerin Cristine Reyes gibt darin zwar nur teilweise eine gute Figur ab, dafür gibt es einen erstaunlich hohen Brutalitätsfaktor.

                  • 7

                    „John Wick: Kapitel 3“ macht da weiter, wo der Vorgänger aufhörte, stellt erneut eine Auswahl ebenso stylischer wie brutaler Kämpfe zusammen, die deutlich abwechslungsreicher sind, als es das Actiongenre oft vorgibt. Während diese überzogenen Auseinandersetzungen zu den Höhepunkten zählen und der Film mit glanzvollen Cameos punktet, enttäuscht das schmuck- und ideenlose Finale jedoch – vor allem bei dem Potenzial, das diese Szenen hatten.

                    4
                    • 4

                      Auf den Hund gekommen: Die Idee, diverse Vierbeiner-Anekdoten mit dem Porträt eines Viertels zu verknüpfen, die ist durchaus stimmig. Zumindest hin und wieder, wenn die kauzigen Figuren im Mittelpunkt stehen, macht „It’s Bruno!“ auch tatsächlich Spaß. Schwachpunkt sind jedoch die Witze, die schon beim ersten Mal langweilen und anschließend unnötig wiederholt werden.

                      • 7

                        „See You Yesterday“ nimmt die allseits beliebte Zeitreisenthematik mit all ihren Herausforderungen und kombiniert diese mit einem Rassismusdrama. Die einzelnen Bestandteile mögen dabei nicht originell sein, die Mischung aus beiden funktioniert aber sehr gut, wird durch die tollen Auftritte der Jungdarsteller noch weiter verstärkt.

                        • „Sunset Over Hollywood“ nimmt uns mit in ein Seniorenheim in den USA, in dem ausschließlich Menschen aus den Bereichen Kino und Fernsehen einen Platz bekommen. Das schwankt zwischen Nostalgie und Lebenshunger. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den mitteilsamen, gut aufgelegten Bewohnern, der Informationsgehalt ist hingegen eher dünn.

                          • 5

                            In „Good Sam“ spürt eine Reporterin einem mysteriösen Gutmenschen nach, der scheinbar wahllos Geldsäcke verteilt. Die Krimielemente sind dabei ebenso dünn wie die Figuren, worauf die Geschichte hinausläuft, steht von Anfang an fest. Dafür ist das Plädoyer für mehr Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft sympathisch.

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                            • 6

                              Stell dir vor, du kommst von einem Schultrip zurück, und alle anderen Menschen sind weg. Was würdest du tun? „The Society“ verbindet Mystery mit viel persönlichem Drama, stellt dabei eine Reihe spannender Fragen, macht aber zu wenig daraus oder dem Szenario. Stattdessen gibt es eine Ansammlung unsympathischer, nerviger Figuren, die aus allem ein Problem machen, und eine zu sehr um sich selbst drehende Geschichte.

                              • 7

                                Die Eltern haben Streit mit den Nachbarn, der Sohn mit der Frau: „Under the Tree“ zeigt, wie man sich gegenseitig oft wegen kleinster Anlässe das Leben zur Hölle macht. Der Film schwankt dabei etwas eigenartig zwischen Drama und schwarzer Komödie, ist mal hart an der Realität, dann wieder auf absurde Weise daran vorbei.

                                • 6

                                  „And Your Bird Can Sing“ stellt uns zwei japanische Mitbewohner vor, die vor sich hin leben, ohne wirklich etwas zu tun. Das fängt schön die Atmosphäre eines bestimmten Alters ein, hat zumindest an manchen Stellen auch ein bisschen was zu erzählen, wenn man genauer hinhört. Spannend ist der Film jedoch sicher nicht, vor allem die eher persönlichkeitsarmen jungen Männer sind manchmal eine Geduldsprobe.

                                  • 6 .5

                                    „Take Me Somewhere Nice“ hätte ein klassisches Coming-of-Age-Drama warden können, ein Gesellschaftskommentar oder eine Culture-Clash-Komödie. Am Ende ist der Film alles und nichts, nimmt uns während der Reise einer Jugendlichen zu ihren Wurzeln zu Orten, die nicht nur optisch etwas aus dem Rahmen fallen, und zeigt eine Generation, die letztendlich selbst nicht weiß, was am Ende rauskommen soll.

                                    • „Friedkin Uncut“ präsentiert eine kleine Auswahl aus dem Schaffen des bedeutenden Regisseurs William Friedkin. Von der chronologischen Willkürlichkeit einmal abgesehen, hält sich der Dokumentarfilm an bewährte Bahnen, bohrt nie wirklich tief nach, sagt nichts, was man als Fan nicht schon wissen könnte. Spaß macht es trotzdem, zudem Lust, die alten Filme noch einmal anzuschauen.

                                      • 4

                                        „Malibu Rescue“ ist so etwas wie „Baywatch“ für eine jüngere Zielgruppe. Letztere darf sich auf Slapstick und ein bisschen David-gegen-Goliath-gefühl freuen, wenn es eine Gruppe von Kids allen anderen zeigt. Das ist nett. Von den schönen Strandaufnahmen einmal abgesehen ist da aber wenig dabei, das es sich wirklich lohnt anzuschauen.

                                        • 7

                                          Eine toughe Unternehmensberaterin wird von ihrer psychisch kranken Schwester angerufen und verliert danach auch über ihr eigenes Leben zunehmend die Kontrolle: „Der Boden unter den Füßen“ ist grundsätzlich das Porträt einer Frau in der Krise, reichert das jedoch mit vielen anderen Elementen an – unter anderem aus dem Mystery-Thriller – bis man irgendwann gar nichts mehr so wirklich weiß.

                                          • 5

                                            „Summer ’03“ nimmt uns mit zu dem besagten Sommer, wo eine 16-Jährige mit einem angehenden Priester anbandelt. Das ist weder so nostalgisch, wie man erwarten könnte, und auch sonst nur teilweise gelungen. Vor allem die Mischung aus absurden, familiären Entgleisungen und Alltagsnöten will nicht so ganz aufgehen.

                                            • 5

                                              Auch wenn der Titel darauf schließen lässt, „Maquia – Eine unsterbliche Liebesgeschichte“ hat nichts von einer Romanze. Er hat aber auch wenig von einem Fantasyabenteuer, obwohl das Szenario ein solches eigentlich sehr wahrscheinlich macht. Stattdessen erzählt der Anime von einer Mutter-Sohn-Beziehung, die teilweise nahe am Leben ist, aufgrund der sprunghaften Erzählung aber keine echte Entwicklung erlaubt.

                                              • „Klasse Deutsch“ nimmt uns mit in eine ganz besondere Schulklasse, welche Immigrantenkinder auf das Leben an einer deutschen Schule vorbereiten soll. Der komplett in Schwarzweiß gehaltene Dokumentarfilm zeigt dabei nüchtern die Schwierigkeiten und Herausforderungen auf, bleibt dabei aber nah an den Protagonisten.

                                                • 7

                                                  Beginnend mit der Beerdigung des Opas nimmt uns „Das Familienfoto“ mit zu einer Familie, wo wirklich alle und alles irgendwo kaputt ist. Das ist nicht zuletzt wegen kleinerer Übertreibungen manchmal komisch, oft aber auch richtig emotional. Vor allem das wunderbare Ensemble trägt dazu bei, dass trotz der etwas geballt auftretenden Probleme sich jeder hier wiederfinden kann, am Ende auch will.

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                                                  • 4

                                                    Das Szenario ist trotz offensichtlicher Vergleiche interessant, die Besetzung namhaft. Eigentlich bringt „The Silence“ also einiges für einen gelungenen Horrorausflug mit. Nur eben nicht das, worauf es ankommt: Spannung. Über weite Strecken hakt die Romanadaption nur eine Genrecheckliste ab, holt nie wirklich etwas aus der Lage oder den Figuren heraus. Bemerkenswert ist allenfalls das Ende, wenn die Geschichte plötzlich völlig entgleist.

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