armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 4

    Affären sind nicht nur moralisch falsch, sie können auch tödliche Folgen haben. Das zumindest will uns „An Affair to Die For“ vormachen. Das Problem: Während die Idee, eine Frau und einen Mann, die eine Affäre miteinander haben, gegeneinander antreten zu lassen, durchaus vielversprechend ist, macht der Film fast nichts daraus. Die Figuren schwanken zwischen übertrieben intellektuell und dämlich, erst passiert zu wenig, später dann zu viel.

    • 4

      So richtig geglückt ist das Regiedebüt von Ryan Phillippe nicht. Seinem Entführungsthriller mangelt es an einer eigenen Handschrift, die wenigen eigenständigen Ideen sind oft unausgegoren. Trotz einiger netter optischer Einfälle gibt es daher nur wenige Gründe, „Kidnapped“ seinen zahlreichen Genrekollegen vorzuziehen.

      • 4

        Bei der Kombination von Zombies und Danny Trejo bekommen Trashfans leuchtende Augen. Unterhaltsam ist aber nur die erste Hälfte, später langweilen sowohl Humor und optische Spielereien als auch die Actionsequenzen.

        • 7

          „Die Nacht ist jung“ zeigt uns ein Paris der nahen Zukunft, wo drei Ganoven versuchen, ein Gegenmittel aus einem Labor zu stehlen. Das hört sich nach Genrekino an, ist aber vielmehr ein verspieltes, experimentierfreudiges Thrillerdrama über die Sehnsucht nach Gefühlen, das vor allem durch die kunstvolle Inszenierung in Erinnerung bleibt.

          • 5

            Eine Serie über berufstätige Mütter? Das hat zumindest Potenzial. Wirklich überzeugend ist „Workin’ Moms“ jedoch nicht. Der Humor ist recht schwach, die Geschichte von vier Freundinnen zudem zu weit von dem Arbeitsalltag entfernt, als dass sich viele darin wiederfinden können. Spannend wird die Serie dann, wenn sie sich eher universelleren Themen zuwendet.

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            • 5

              Fünf schwierige Jugendliche werden in ein altes Internat gebracht, wo sie andere Seiten an sich entdecken – von seltsamen Vorkommnissen ganz zu schweigen. Der Schauplatz von „Down a Dark Hall“ ist recht atmosphärisch, auch die Besetzung passt. Sie bekommt nur relativ wenig zu tun, die eher für ein jüngeres Publikum gedachte Romanadaption will sich nicht so recht zum Horror bekennen.

              • 4

                Kommerziell war „Oliver & Co.“ ein Erfolg für Disney, künstlerisch nicht. Die tierische Version von Oliver Twist punktet weder bei den Figuren noch der Geschichte, selbst die Musik ist langweilig. Allenfalls die Optik mit leichtem Comic-Touch könnte dazu veranlassen, sich den Zeichentrickfilm anzuschauen. Aber auch da war die hausinterne Konkurrenz zu stark.

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                • 4

                  „Resident Evil: Vendetta“ ist ein Film für absolute Fans, die sich nicht dran stören, seit 20 Jahren dieselben Geschichten vorgesetzt zu bekommen. Actionreich ist die Animationsadaption sicherlich, aber ungefähr so spannend, wie jemand anderem beim Spielen zuzuschauen. Lediglich die teils lächerlichen over-the-Top-Kämpfe unterhalten ein wenig.

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                  • „Der lange Sommer der Theorie“ kombiniert reale Interviews zu einer Reihe von intellektuellen Themen mit einer nicht immer ganz ernst gemeinten Rahmenhandlung. Als Film funktioniert das weniger, wohl aber als eine Ansammlung von Denkanstößen.

                    • 6 .5

                      Nach einem enttäuschenden Einstieg steigert sich „Monsieur Claude 2“ im Verlauf des Films gehörig und bietet erneut eine unterhaltsame Mischung aus bissigem und derbem Humor, der sich gesellschaftlich relevante Themen vorknöpft. Die Palette ist dieses Mal sogar noch etwas größer, stellt durch einen überraschenden Perspektivenwechsel die Frage, wie es ist, dich in deinem eigenen Land fremd zu fühlen.

                      • 6

                        Die Neuverfilmung des bekannten Buches punktet mit einer schönen Ausstattung und einem ansteckend spielfreudigen Hauptdarsteller. Durch das Ausgangsmaterial bedingt fehlt es jedoch an einem roten Faden, der Versuch einer Rahmenhandlung ist ebenso wie die unnötig hinzugefügten Figuren und die leicht kitschigen Momente weniger gut geglückt.

                        • über Hi, Ai

                          Können Roboter Menschen auch im zwischenmenschlichen Bereich ersetzen? Und wie wollen wir in Zukunft mit künstlichen Intelligenzen zusammenleben? Das sind nur zwei der Fragen, die „Hi, AI“ aufwirft. Antworten gibt der Dokumentarfilm keine, dafür aber spannende, kuriose bis traurige Einblicke in eine Entwicklung, die wir selbst noch nicht absehen können.

                          • 4

                            Basierend auf einem wahren Unternehmen erzählt „Budapest“ die Geschichte von ein paar Franzosen, die Junggesellenabschiede in Ungarn organisieren. Die gelegentlichen absurden Freizeitaktivitäten amüsieren. Ansonsten ist die Komödie aber misslungen, bietet weder spannende oder sympathische Figuren noch einen gelungenen Humor. Stattdessen gibt es haufenweise Klischees, plumpe Gags und Personen, bei denen man schon selbst sehr viel Alkohol braucht, um sie ertragen zu können.

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                            • 5

                              Zwei Kinder verschwinden spurlos in einem Wohnhaus, keiner hat sie gesehen: Der Anfang ist vielversprechend, die erste Hälfte des Film trotz seiner Hektik auch durchaus spannend. Später wird "7th Floor" aber zu konventionell und hat zudem mit seiner Unglaubwürdigkeit zu kämpfen.

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                              • 5

                                „Peter Pan 2: Neue Abenteuer in Nimmerland“ greift viele Elemente und Figuren des Vorgängers auf, ohne damit etwas Eigenes zu schaffen. Nett ist das Ergebnis, lädt Kinder zum Träumen ein, der Charme des Klassikers wird jedoch nicht erreicht.

                                • 6

                                  Der Panzer ist kaputt, der Feind nah, Rettung nicht in Sicht: Basierend auf einer wahren Geschichte nimmt uns „Unzerstörbar – Die Panzerschlacht von Rostow“ mit in den Zweiten Weltkrieg, wo sich eine russische Truppe allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz durchschlägt. Das ist nicht so actionreich, wie es sich anhört, insgesamt aber doch ein solider Kriegsfilm.

                                  • 6

                                    Eine App, mit der man seine Dates bewerten kann? Das riecht nach Ärger. „Rate Your Date“ erfüllt dann auch nahezu alle Erwartungen, die man an eine solche Liebeskomödie haben kann, sowohl bei der Geschichte wie auch den Figuren warten viele Konventionen. Und doch ist dieses Plädoyer für mehr Tiefgang sympathisch und süß, gerade auch wegen des charmanten Quartetts, das mit uns die Schattenseiten des Internets erlebt.

                                    • 6

                                      In „Tu hijo – Sohn der Vergeltung“ lernen wir einen Arzt kennen, der Gerechtigkeit für seinen ins Koma geprügelten Sohn sucht – notfalls auf eigene Faust. Der moralische Verfall des Protagonisten, die düstere Atmosphäre und die eigenwillige Musik lohnen einen Blick auf das spanische Thrillerdrama, auch wenn die Geschichte nicht besonders ist, zwischen konventionell und übertrieben schwankt.

                                      • 7

                                        Mit „The Sisters Brothers“ zeigt der gefeierte französische Regisseur Jacques Audiard, dass er auch das uramerikanische Genre des Westerns beherrscht – obwohl oder weil er sich nicht um dessen Gesetze schert. Vieles hier ist anders, ein wenig komisch, zumindest aber unerwartet. Freunde ungewöhnlicher Filme sollten diesen hier auf jeden Fall im Auge behalten, nicht zuletzt wegen der hochkarätigen Besetzung.

                                        • 6

                                          Der Titel täuscht ein wenig, „Isn’t It Romantic“ ist nicht einfach nur ein weiterer Liebesfilm. Vielmehr macht sich die Komödie über die Konventionen des Genres lustig, wenn eine Zynikerin plötzlich selbst in einem solchen Film gefangen ist und nach einem Ausweg sucht. Das wird nie so böse, wie es sein könnte, am Ende soll dann doch ein größeres Publikum angesprochen werden. Das schön absurde Szenario, diverse Seitenhiebe und die positive Grundaussage machen den Film aber auch abseits der Romanze-Zielgruppe sehenswert.

                                          • 7

                                            „The Hate U Give“ stellt uns eine 16-jährige Schwarze vor, die zwischen zwei Persönlichkeiten wechseln muss, je nachdem, ob sie gerade in ihrer ärmlichen Gegend oder der Welt der privilegierten Weißen unterwegs ist. Das Drama hat dabei eine Menge über verschiedene Formen des Rassismus zu sagen sowie über Fragen der Identität. Ganz subtil ist das aber nicht, die Adaption des gleichnamigen Jugendromans will ihre versöhnliche Message um jeden Preis in die Köpfe des Publikums bekommen.

                                            • 6

                                              „Francisco Boix: Der Fotograf von Mauthausen“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen spanischen Fotografen, der in einem Konzentrationslager Bilder versteckte, um später die Verbrechen beweisen zu können. Das ist ein spannendes Szenario, zudem auch gut umgesetzt und besetzt. Minuspunkte gibt es jedoch für die schablonenartigen Figuren und die furchtbar aufdringliche Musik, die alles unter sich begräbt.

                                              • 6
                                                über Jack

                                                Zwei Kinder auf der Suche nach ihrer verantwortungslosen Mutter, das ist zu Beginn und auch zum Ende hin sehr stark. Der episodenhafte Mittelteil überzeugt aber weniger, dafür ist er zu ziellos und auch zu unglaubwürdig umgesetzt.

                                                • 7

                                                  „Der Himmel wird warten“ erzählt die Geschichte zweier junger Französinnen, die sich aus scheinbar heiterem Himmel Terroristen anschließen. Das ist in seiner Rätselhaftigkeit und Nähe verstörend, macht gleichzeitig aber auch Hoffnung. Der Kampf gegen den Terror, er fängt zu Hause an, mit Gesprächen, nicht mit Waffen.

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                                                  • 6

                                                    „White Boy Rick“ stellt uns einen Teenager vor, der auf Druck durch das FBI zum Drogenhändler wird. Das wird zum Ende hin skandalös, ist über weite Strecken aber erst einmal ziemlich nichtssagend – auch weil die Hauptfigur nicht sehr spannend ist. Teilweise gefällt das auf einer wahren Geschichte basierende Drama durch die Darstellerleistungen, irritiert gleichzeitig aber durch den Versuch, den jungen Drogendealer als Opfer darstellen zu wollen.

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