armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Eine selbstmordgefährdete Frau gerät an einen Serienmörder, der sie mit einem Serum lähmt: Das Szenario von „Don’t Move“ ist schon schön gemein. Leider fehlen aber ein wenig die Ideen, wie sich diese Geschichte auf Spielfilmlänge ausbreiten lässt. Der Thriller ist zwar unterhaltsam, jedoch überwiegend überraschungsarm.
„Canary Black“ folgt einer CIA-Agentin, die eine geheime Datei suchen muss, um ihren entführten Mann zu finden. Das ist zwar prominent besetzt, ansonsten aber kaum erwähnenswert, wenn nur die üblichen Stationen abgeklappert werden. Da können auch die gelegentlichen soliden Actionszenen nichts mehr rausreißen.
„Arcadian – Sie kommen in der Nacht“ handelt von einer Familie, die in einer postapokalyptischen Welt gegen Monster kämpft. Das klingt nach viel Action, ist über weite Strecken aber mehr Familiendrama als wirklich Horror. Als solches ist der Film solide, auch wegen der Schauspieler, selbst wenn keine nennenswerten eigenen Ideen drin sind.
„Napola – Elite für den Führer“ nimmt das Publikum mit auf ein Eliteinternat während des Dritten Reichs, wo der Nachwuchs mit Härte geformt werden soll. Auch wenn der Film letzten Endes gar nicht so viel zu der damaligen Zeit zu sagen hat und seltsam entrückt wird, ist das Ergebnis sehenswert – gerade auch wegen der Besetzung.
In „Haltlos“ schwankt eine werdende Mutter damit, ob sie das Kind behalten möchte oder nicht. Als Thema ist das spannend, spricht vieles an, worüber es sich nachzudenken lohnt. Der Film lässt aber keine wirkliche Auseinandersetzung zu, sondern beschränkt sich auf letztendlich nervtötenden Lärm.
„Blur: To The End“ begleitet die vier ehemaligen Britpopper bei ihrem letzten Comeback auf dem Weg zum Wembley-Stadion. Das richtet sich eindeutig an Fans, die mit der Band aufgewachsen sind. Statt einer chronologischen Nachzeichnung der Karriere gibt es persönliche Einblicke zwischen Rückschau und Wiederkehr.
„Steirerschuld“ nimmt uns mit in ein Kloster, wo eine Studentin ermordet wurde. Das Setting ist atmosphärisch, die Dynamik der Figuren stimmt. Ansonsten ist der Film aber wenig erwähnenswert, da aus diversen Themen zu wenig gemacht wird und die Auflösung eher willkürlich ist.
„Hier spricht Zodiac“ nimmt sich des bekannten Falls des Zodiac-Killers an und präsentiert eine neue Theorie, wer es gewesen sein könnte. Das ist für ein Publikum, das gern spekuliert, interessant, auch wenn die drei Folgen kaum ausreichen, um die vielen verschiedenen Spuren zu verfolgen.
„Marie fängt Feuer: Herz über Kopf“ beginnt mit einem verheerenden Brand in einem Jugendzentrum, bevor eine Reihe persönlicher Probleme auf den Tisch kommen. Das ist leider überwiegend uninteressant, zumal auch die Figuren nerven. Lediglich ein Nebenstrang um die Mutter, die noch einmal aufblüht, geht zu Herzen.
„Free Falling – Tanz am Abrund“ stellt eine Sporttrainerin in den Mittelpunkt, die verbissen um Sieg und Perfektion kämpft und dabei in eine Krise rutscht. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Drama und Psychothriller, die auch dank der Hauptdarstellerin spannend ist. Allerdings hätte der Film an mehreren Stellen mehr Tiefe vertragen können.
„Venom: The Last Dance“ schließt die beliebte Trilogie ab und erzählt von einer neuen kosmischen Gefahr, die alles und jeden zu zerstören droht. Das hätte eigentlich das große Finale werden sollen, ist aber der schlechteste Film der Reihe. Der Humor ist einfallslos, die Action ohne Wirkung und der obligatorische emotionale Abschluss lässt einen kalt.
„Die Werwölfe von Düsterwald“ orientiert sich an dem kultigen Partyspiel, macht daraus aber eine Fantasy-Zeitreisekomödie. Diese ist schon unterhaltsam, hat einige nette Einfälle. Der Film versucht aber zu viele Richtungen auf einmal und verfolgt nichts davon wirklich konsequent.
In „Verkehrte Welt“ misstraut der Protagonist seinem neuen Schwiegervater, den seine Mutter im Knast kennengelernt hat, und steckt plötzlich mitten in einem Coup. Die Krimikomödie ist amüsant, gefällt durch mehrere Wendungen, ein gut aufgelegtes Ensemble und einige inszenatorische Spielereien.
In „Wer ohne Schuld ist“ muss sich ein junger Mann mit Alkoholproblem der Frage stellen, ob er im Rausch einen anderen getötet hat. Der Film arbeitet dabei zwar mit einem Krimiszenario, ist aber vielmehr ein Drama über mehrere Menschen, die in ihren Abgründen verloren sind. Das mag etwas viel sein, ist aber so gut gespielt, dass es Eindruck hinterlässt.
„Gundam: Requiem for Vengeance“ ist der neueste Teil des beliebten Animefranchises rund um riesige Kampfanzüge, die bei einem Krieg zum Einsatz kommen. Die Grafik sieht zwar mehr nach Computerspiel der letzten Generation aus, erlaubt aber dynamische Action. Inhaltlich dreht sich die Serie um die dunklen Seiten des Krieges, ohne dabei sonderlich in die Tiefe zu gehen.
„Ordinary Angels“ erzählt nach einer wahren Geschichte von einem schwerkranken Mädchen, das durch den Einsatz einer Fremden gerettet wird. Das Ergebnis ist gnadenlos manipulativ, arbeitet überwiegend mit uninteressanten Figuren und versucht auch noch ungelenk, das Thema Glauben reinzupressen. Das starke Ensemble sorgt aber dafür, dass das Drama dennoch funktioniert und vor allem zum Ende hin Emotionen provoziert.
„Salem’s Lot – Brennen muss Salem“ erzählt von einer Kleinstadt, in der das Böse sich ausbreitet, und setzt wie schon die 79er Variante auf eine unheilvolle Atmosphäre, weniger auf konkreten Schrecken. Das wird manchen zu langweilig sein, ist aber durchaus sehenswert bei der Darstellung der Kleinstadt und ihrer Bevölkerung. Die Effekte sind zwangsläufig moderner als bei der ersten Adaption, der Zweiteiler verlor dabei aber auch etwas von seinem Charme.
„Lampo – Ein Vierbeiner auf Reisen“ erzählt von einem schwerkranken Mädchen, das Freundschaft mit einem Hund schließt. Das Familiendrama kombiniert dabei gleich zwei Tränendrüsenthemen miteinander, was recht berechnend ist und nicht sehr kreativ. Aber es funktioniert, auch wegen der sympathischen Besetzung.
„All My Friends Are Dead“ folgt einer Freundesgruppe zu einem Festival, wo statt Musik nur brutale Morde auf sie wartet. Wer solche gern sieht, kann es hiermit versuchen. Es gibt in dem Genre aber deutlich Besseres, zumal das inhaltlich ein Totalausfall ist, zwischen langweiligen Konventionen und Unsinn schwankt, in der Annahme, man habe tatsächlich etwas zu sagen.
„Malum – Böses Blut“ erzählt von einer jungen Polizistin, die während einer Nachtschicht unheimliche Erfahrungen macht, die irgendwie mit ihrem toten Vater zusammenhängen. Das ist streckenweise atmosphärisch, aber auch arg wirr, wenn der Horrorfilm zunehmend auf eine Geschichte verzichtet und stattdessen lieber das Publikum mit einer Schreckensvision nach der anderen torpediert.
„Boys Go to Jupiter“ kombiniert Coming of Age mit Science-Fiction, schrägem Humor und einer eigenwilligen Optik, wenn wir einem Jugendlichen durch seinen wenig alltäglichen Alltag folgen. Das ist witzig, teils völlig irre und ist doch auch menschlich, wenn der Animationsfilm zeigt, was es heißt, sich einen Weg durch diese Welt zu suchen.
In „Geraubte Küsse“ bewegte sich François Truffaut weg von dem Ernst seines Debütfilms und erzählt mit Humor, wie sein erwachsen gewordener Protagonist noch immer keinen Platz für sich gefunden hat. Das ist unterhaltsam, kombiniert komische Momente mit ernsten Themen, die sich hinter der heiteren Fassade verbergen.
„Unter anderen Umständen: Nordwind“ beginnt mit einem tragischen Reitunfall, der sich als Mord entpuppt. Das Setting ist stimmungsvoll. Ansonsten ist der neue Teil wieder ziemlich langweilig geworden, die Auflösung und die Folge sind zudem recht fragwürdig. Dafür gibt es ganz viel Drama.
In einer komplett von einer künstlichen Intelligenz überwachten Stadt wird ein junger Mann ermordet. Aber wie kann das sein? „Concordia – Tödliche Utopie“ hat ein vielversprechendes Anfangsszenario, welches Grundsatzfragen mit einer Mörderjagd verbindet. Die Thrillerserie hat zu den eigenen Themen aber zu wenig zu sagen und ist oft so träge, dass es einem auch schon egal ist, was da geschieht.
„Tatort: Murot und das 1000-jährige Reich“ nimmt uns mit in ein hessisches Dorf 1944, wo der Mord an einem britischen Piloten viele Fragen aufwirft. Dass der notorisch exzentrische Wiesbadener Kommissar in einem historischen Setting ermittelt, ist natürlich unerwartet. Ansonsten ist der Krimi aber nicht sehr spannend und auch nicht so clever, wie er wohl gemeint war.