armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 4

    Bei „Nächste Ausfahrt Glück: Übers Ziel hinaus“ geht es wie schon bei den letzten Teilen darum, wie die Figuren sich mit komplizierten Gefühlen auseinandersetzen müssen. Die Reihe tritt dabei überwiegend auf der Stelle, bietet konstantes Drama statt interessanter Figuren. Fans bekommen mehr vom Gewohnten, der Rest darf den Film getrost ignorieren.

    • 5 .5

      „15 Cameras – Schau nicht weg!“ erzählt, wie sich das Erbe eines verbrecherischen Voyeurs auf ein Paar auswirkt, das in dessen Haus gezogen ist. Die Verknüpfung von eigenen Verbrechen und True-Crime-Besessenheit ist interessant, da es ganz grundsätzliche Fragen stellt zur Konsumierung von Kriminalität und Leid. Als Thriller ist der dritte Teil der Reihe hingegen weniger erwähnenswert.

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      • 6

        „Der Mann, der UFOs liebte“ erinnert an einen argentinischen Journalisten, der in den 1980ern mit viel Einfallsreichtum und Kaltschnäuzigkeit angebliche Alien-Sichtungen inszenierte. Das ist gerade anfangs unterhaltsam. So ganz kann sich der Film aber nicht entscheiden, was er aus dem Stoff machen will, weshalb die Tragikomödie trotz schöner Ausstattung unter ihren Möglichkeiten bleibt.

        • 7

          „Weihnachten der Tiere“ vereint fünf animierte Kurzfilme, die sich alle irgendwie um Weihnachten und Tiere drehen. Diese sind trotz des gemeinsamen Themas abwechslungsreich und fügen sich doch gut zusammen. Das Ergebnis ist ein charmantes und süßes Werk für eine junge Zielgruppe, das man sich auch zu jeder anderen Jahreszeit gut anschauen kann.

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          • 5

            „Ein starkes Team: Verzockt“ beginnt ganz klassisch mit dem Fund einer Leiche, bis sich herausstellt, dass die Geschichte ganz anders ist. Wendungen hat der Krimi einige. Dennoch hinterlässt die Folge keinen größeren Eindruck, da hier etwas zu beliebig einzelne Themen zusammengeworfen wurden, ohne dass dabei Spannung entstehen würde.

            • 5

              In „Brothers“ tun sich zwei ungleiche Zwillinge zusammen, um an die kriminellen Familienmachenschaften anzuschließen und verschwundene Smaragde zu suchen. Die Actionkomödie lockt mit großen Talenten vor und hinter der Kamera. Umso enttäuschender ist, wie langweilig sie am Ende geworden ist, wenn Einfälle fehlen und das Potenzial kaum genutzt wird. Da kann auch das engagierte Ensemble nur bedingt helfen.

              • 5

                „Sweet Bobby: Mein Catfishing-Albtraum“ erzählt von einer Frau, die sich über Jahre hinweg von einem vermeintlichen Traummann im Internet etwas vormachen ließ. Das Ausmaß des Betrugs ist beachtlich, was ihn von anderen unterscheidet. Der Dokumentarfilm verpasst es aber, eine wirkliche Erklärung zu geben. Sowohl die bizarre Abhängigkeit der Frau wie auch die Motivation der Tatperson werden nicht erläutert, das Opfer bleibt auch als Mensch ohne Kontur.

                • 6

                  „Der Seelenfänger“ mag viel mit Horrorelementen spielen, ist aber letztendlich ein Krimi um ein Polizeiduo, das zwei grundverschiedene, äußerst rätselhafte Fälle lösen muss. Das ist atmosphärisch gelungen, macht neugierig auf die Antwort. Die Auflösung ist dabei überraschend. Glaubwürdig ist die wendungsreiche Romanadaption aber kaum.

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                  • 7

                    „Schwarze Früchte“ folgt zwei schwarzen, queeren Mittzwanzigern, die ein wenig unschlüssig durchs Leben stolpern. Die Serie fordert das Publikum mit markanten, oft schwierigen Figuren heraus, gibt weder leichte Antworten, noch ein eindeutiges Thema. Doch das macht sie auch sehenswert, wenn man hier das Gefühl hat, tatsächliche Menschen kennenzulernen in all ihren Widersprüchen, Stärken und nervigen Eigenschaften.

                    • 3

                      „Die Fährte des Grauens“ kombiniert Krokodil-B-Movie-Horror mit dem realen Schrecken eines Bürgerkriegs. Die Idee ist grotesk, zumal es an einem Konzept mangelt, wie man diese unterschiedlichen Stränge miteinander verbinden könnte. Aber auch die Umsetzung lässt zu wünschen übrig, spannend wird das hier nie.

                      • 6

                        „Mord oder Watt? Für immer Matjes“ setzt erneut auf eine Mischung aus Mördersuche und Humor, wenn sich der Krimischauspieler berufen fühlt, einen realen Fall zu lösen. Das ist weder originell noch ambitioniert, ist zwischendurch aber immer mal wieder amüsant, woran auch Nebenfiguren ihren Anteil haben. Dazu gibt es erneut idyllische Bilder von der Nordseeküste.

                        • 6

                          „Codename 13“ folgt einer 17-jährigen Auftragskillerin, die ihren einzigen Freund befreien möchte. Das Ergebnis ist wie so oft bei Timo Tjahjanto eine exzessive Schlachtplatte, die anfangs mitreißt, mit der Zeit aber eher ermüdet. Realismus oder eine interessante Geschichte sollte man bei dem viel zu langen Actionfilm eh nicht erwarten.

                          • 7
                            über Rematch

                            „Rematch“ erinnert an den epochalen Wettstreit zwischen dem russischen Schwachweltmeister Garry Kasparov und einem Computer. Das Ergebnis ist eine sehenswerte Serie, selbst wenn der Thrilleranteil nicht so hoch ist wie angekündigt, gleiches gilt für den biografischen Aspekt. Dafür ist die Geschichte gut gespielt und bietet den einen oder anderen Denkanstoß.

                            • 6

                              „urgewald – Auf den Spuren des Geldes“ stellt die gleichnamige Organisation vor, die durch umfangreiche Recherche und transparente Informationen ihren Beitrag zum Klima- und Naturschutz leisten. Zwar gibt es mal wieder keine kritischen Außenstimmen, man bleibt unter sich. Aber es ist doch ein interessanter Einstieg in die Thematik, dass Aktivismus auch anders aussehen kann.

                              • 4

                                „Salem II: Die Rückkehr“ startete den Trend völlig frei erfundener Stephen King Fortsetzungen, wenn ein Mann und sein Sohn in eine vampirversuchte Kleinstadt ziehen. Spannend ist das Ergebnis nicht, dafür schon irgendwie kurios. Als Komödie hätte das gut funktionieren können. So bleibt nur eine billige Direct-to-Video-Produktion, die allenfalls als unfreiwillig komische Entgleisung unterhält.

                                • 6

                                  „Marie fängt Feuer: Neuanfänge“ beginnt mit einem tragischen Unfall, bevor es um die schmerzhafte Aufarbeitung geht. Das ist streckenweise bewegend, auch weil die Figuren ihre Fehler haben dürfen. Einige der Themen hätten aber noch mehr vertieft werden dürfen, anstatt nur oberflächlich gestreift zu werden.

                                  • 8

                                    „All unsere Dämonen“ folgt einer jungen Karrierefrau in ihre alte Heimat, wo sie feststellt, dass ihr kürzlich verstorbener Großvater seine dunklen Seiten hatte. Der Animationsfilm gefällt durch die ernsten, zu Herzen gehenden Themen ebenso wie durch die Optik, die passend zum Inhalt von Computergrafik zu Stop Motion wechselt.

                                    • 6

                                      „Napad – Der Überfall“ erzählt zweigleisig von einer Gruppe, die eine Bank ausgeraubt hat, und dem Polizeiduo, das diese jagt. Das lebt von seiner düsteren Atmosphäre und dem guten Ensemble. Die ganz große Spannung kommt aber nicht auf, die Versuche eines Zeitporträts eines Polens in den frühen 1990ern bleiben auch eher oberflächlich.

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                                      • 7

                                        Wie beim Überraschungshit folgen wir in „Smile 2 – Siehst du es auch?“, die unheimliche Visionen hat und von grinsenden Menschen verfolgt wird. Das ist auch beim zweiten Mal spannend, selbst wenn da schon viele Wiederholungen drin sind und die Geschichte kaum weiterentwickelt wird. Mängel wie die Überlänge werden durch einige perfide Ideen ausgeglichen – und eine starke Hauptdarstellerin.

                                        • 7

                                          „In Liebe, Eure Hilde“ erzählt aus dem Leben einer Clique, die als Teil der Roten Kapelle ihren Beitrag zum Widerstandskampf gegen den Nationalsozialismus leisten wollte. Das Drama ist dabei weniger ein Film über die Gruppe an sich als vielmehr ein Paar, dessen Liebe ein tragisches Ende nahm. Auch wenn das an der einen oder anderen Stelle etwas holprig ist, funktioniert der chronologisch zweigleisige Blick auf die Geschichte hinter der Geschichte.

                                          • 6

                                            „Citadel: Diana“ erweitert die aus „Citadel“ bekannte Spionagewelt, indem der italienische Ableger von Konkurrenzkämpfen erzählt, von Familienstreit sowie einer Doppel-Agentin. Das ist ganz unterhaltsam, der nicht immer chronologisch erzählte Thriller macht neugierig, worauf das hinausläuft, auch wenn die Hauptfigur eher optisch auffällt als durch eine interessante Personenbeschreibung.

                                            • 5

                                              „Tomb Raider: The Legend of Lara Croft“ führt die Geschichte der kämpferischen Archäologin fort als eine Mischung aus Weltenrettung und Therapiesitzung. Dabei gibt es zahlreiche Settings, wenn die Animationsserie ständig umherspringt. Es ist aber nur wenig dabei, das einem in Erinnerung bleiben müsste, vieles ist schon sehr generisch geworden – und zudem übertrieben.

                                              • 6

                                                „Unendlicher Raum“ nimmt uns mit zu einem kleinen Ort, der wie viele andere ausstirbt, nun aber durch neue Projekte frische Impulse bekommen soll. Der Dokumentarfilm schwankt zwischen Rückblick und Zukunftsvision, regt dabei auch zu Diskussionen an, selbst wenn vieles recht vage bleibt.

                                                • 4 .5

                                                  „Dominique – Rise of the Phoenix“ handelt von einer Auftragskillerin, die es mit einem Drogenkartell und korrupten Polizisten aufnimmt, um eine Familie zu schützen. Inhaltlich darf man gar nichts erwarten. Der Actionthriller erfüllt aber seinen Zweck, bleibt ein wenig durch das Setting und einige überraschende Tode in Erinnerung.

                                                  • 7 .5
                                                    über Cloud

                                                    „Cloud“ handelt von einem Mann, der vom schnellen Geld träumt und deswegen allen möglichen Kram im Internet verkauft – zu kräftigen Aufpreisen. Das fängt zunächst wie ein Gesellschaftsdrama an, bekommt Züge eines Paranoia-Thrillers, bis die Geschichte dann komplett eskaliert. Das wird nicht allen gefallen, macht aber eine Menge Spaß und ist tatsächlich überraschend.